Vorsicht gefährlich Viren im Anmarsch

[Max Knobel]

Hallo liebe Forumsteilnehmer

Das Thema ist für alle, die einen PC betreiben sehr wichtig. Während man einen früheen Virus meist locker löschen konnte, sofern das nicht bereits vom Antivirenprogramm gemacht wurde, wird das derzeit etwas komplizierter. Jetzt übernehmen die Schädlinge auch gleich das Verschlüsseln oder Löschen der Daten. In vielen Fällen nützt auch das Bezahlen der erpresserischen Forderung nichts.

 

Hier eine neuer Artikel vom Windows 10-Forum: http://www.win-10-forum.de/artikel-windows-10-tipps-tricks/837-ransomware-jigsaw-so-datenkiller-bekaempft.html  (Link vom mir geprüft

 

​Kurz zusammengefasst:

Macht die Updates regelmässig. Sie enthalten auch Teile, welche angreifbaren Schwachstellen beseitigen.

Macht periodisch Sicherungen der Daten, oder noch besser Images mit Acronis oder ähnlichen Programmen.

​Öffnet auf keinen Fall Anhänge in Mails von Absendern die nicht bekannt sind. Absender können auch gefälscht sein! Also ist doppelte Vorsicht geboten.

 

Verwendet wirklich nur gute Antivirenprogramme. Lest die neueren Testberichte in den Fachzeitschriften, denn was letztes Jahr gut war, muss derzeit nicht gleich gut sein. Tipp eines Sicherheitsprofis: Für e-Banking einen separaten Billig-Laptop verwenden. Nur wirklich für diesen Zweck verwenden, sonst weg in den Kasten...

 

Viele Glück (auch das gehört dazu)

Max

 

 

[JMLAB]

Servus Max,

 

vielen Dank für Deine Sicherheitshinweise, man kann nicht oft genug mit diesem Thema konfrontiert werden !

 

Ich für mich selbst löse dieses Problem in dem ich fast ausschliesslich nur mehr Apple Betriebssysteme für Recherchen im Internet nütze.

 

Mein Flightsimulator Rechner PC ist seit Jahren so gut wie überhaupt nicht mehr im Internet ( leider musste auch mein sehr geschätztes Shared Cockpit Fliegen daran glauben, aber einen cleanen Flightsimulator Rechner zu haben ist mir wichtiger als so manches Kopfschütteln meiner ehemaligen Flugschüler )

 

Mein PC Hauptrechner ( ich nenne ihn gerne auch Remote Rechner ) ist nur mehr für die monatlichen Microsoft Security Updates, für das e-banking und für die eine oder andere GMX HTML E-Mail ( HTML ist gerade bei geschäftlicher Korrespondenz oft nützlich, die iPhone / iPad GMX App schafft leider keine HTML E-Mails, alle anderen Text E-Mails werden mit Apple Geräten geschrieben und versendet und HTML E-Mails kann man sowieso auch mit Apple Geräten via GMX App empfangen ) mit dem Internet verbunden, das war's dann auch schon. Und für diese wenigen Tätigkeiten trachte ich möglichst kurz im Internet zu sein, danach ziehe ich sofort das RJ-45 Netzwerk Kabel vom Router ab.

 

Microsoft Outlook habe ich schon seit gut zehn Jahren von meinen Microsoft Betriebssystemen verbannt, ein Öffnen eines gefährlichen Dateianhangs ist daher so gut wie ausgeschlossen.

 

Seit vielen Jahren arbeite ich mit Acronis Universal Restore und ich habe eine Vielzahl von System Images auf externen Festplatten und vor jedem Microsoft Patch Day wird zusätzlich ein Acronis System Image gezogen.

 

Ich verwende seit mehr als zehn Jahren konsequent die Kaspersky Internet Security Software und mache regelmässig damit vollständige Systemuntersuchungen. Die Kaspersky Internet Security Software bietet einen sicheren Browser, den ich ausschliesslich für die wenigen Internet Aktivitäten wie e-banking oder GMX nütze. Eingabe von Passwörtern wird von mir ausschliesslich mit der Virtuellen Tastatur der Kaspersky Internet Security Software realisiert.

 

Und ja, als Internet Browser verwende ich unter Microsoft Betriebssystemen nur den Microsoft Internet Explorer und sonst keinen. Ich bin der persönlichen Überzeugung, dass der MS Internet Explorer immer noch der sicherste Browser ist, sofern man regelmässig die Microsoft Security Updates auf seinen MS Betriebsystemen installiert. Beim MS Internet Explorer sind es so gut wie immer Cumulative Security Updates. Aber wie bereits erwähnt verwende ich überwiegend Apple Geräte für Recherchen und die Arbeit im Internet. Und vor dem Schliessen des MS Internet Explorer werden ausnahmslos alle temporären Daten des MS Internet Explorer gelöscht.

 

Und natürlich arbeite ich im User Account mit eingeschränkten Rechten wenn ich im Internet bin, das ist einer der wichtigsten Sicherheitsaspekte !

 

Mit CCleaner wird nach dem Hochfahren des PCs jedes Mal eine System Reinigung durchgeführt und vor dem Herunterfahren des PCs ebenfalls. Auch zwischendurch führe ich phasenweise Systemreinigungen mit CCleaner durch. Seit vielen Jahren verwende ich regelmässig den CCleaner und ich möchte auf dieses wunderbare Tool nicht mehr verzichten.

 

Ich denke viel mehr kann man zur Zeit für die Systemsicherheit seiner PC Systeme nicht machen.

 

Solange Microsoft Handlanger der NSA und des FBI ist haben wir mit Sicherheitslücken in unseren Microsoft Betriebsystemen sowieso ein grösseres Problem.

 

Apple währt sich zwar offiziell gegen den Willen des FBI bestimmte iPhones zu entsperren, in wie weit der offizielle Widerstand von Apple Wahrheitsgehalt hat bleibt im Reich der Spekulationen.

 

Ich wäre Euch sehr verbunden Eure Erfahrungen hier mit einfliessen zu lassen wie Ihr mit diesem Thema umgeht.

 

Gruss Robert

 

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Bearbeitet 18. April 2016 von JMLAB

[FalconJockey]

Ich nutze schon immer einen Windows-PC für "alles" und hatte noch nie ein Problem dieser Art. Installiert habe ich den kostenlosen AntiVir und mein Netgear-Router erledigt die Arbeit der Firewall. Fertig.

 

Man darf halt nicht Dateien unbekannter Herkunft herunterladen und öffnen, das gehört zu den Grundregeln des Internet. Torrent&Co sind dementsprechend mit Vorsicht zu geniessen!

[Walter_W]

Ich bin mit den Empfehlungen einverstanden, ausser mit dieser:

...

Tipp eines Sicherheitsprofis: Für e-Banking einen separaten Billig-Laptop verwenden. Nur wirklich für diesen Zweck verwenden, sonst weg in den Kasten...

 

Viele Glück (auch das gehört dazu)

Max

 

 

Wenn es ein potentieller Angreifer auf die Zugriffdaten des Bankings abgesehen hat, dann sollte der bestgeschützte PC verwendet werden und nicht ein Billiglaptop mit dürftigen Schutzmechanismen.

 

[JMLAB]

Ich nutze schon immer einen Windows-PC für "alles" und hatte noch nie ein Problem dieser Art. Installiert habe ich den kostenlosen AntiVir und mein Netgear-Router erledigt die Arbeit der Firewall. Fertig. Man darf halt nicht Dateien unbekannter Herkunft herunterladen und öffnen, das gehört zu den Grundregeln des Internet. Torrent&Co sind dementsprechend mit Vorsicht zu geniessen!

 

Ich denke wir können gegenseitig von einander lernen, von den einen die es vielleicht schon übertreiben mit der System Sicherheit im Internet und von den anderen die es vielleicht etwas untertreiben mit der System Sicherheit im Internet. Vielleicht liegt irgendwo in der Mitte der Goldene Weg.

 

Bester Gruss

Robert

 

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Bearbeitet 18. April 2016 von JMLAB

[Max Knobel]

Sali Walter

Das bedeutet nicht, dass der Billig-Laptop nicht genau gleich geschützt werden soll.

 

Hier geht es in erster Linie um die kurze Zeit, die man im Internet ist. Wenn man den Laptop nur für e-Banking benutzt und nicht für andre Zwecke braucht, reduzieren sich die Gefahren stark. Kein Java und kein Flash! Einige Trojaner erreichen ihr Ziel auch trotz Antivirusprogrammen. Kein Programm ist 100% sicher!

 

Ein Billig-Laptop mit Windows 10 ist per se nicht weniger gut geschützt wie ein 15'000 Franken-PC. Er benutzt die gleiche bidirektionale Firewall und das den gleichen Windows Defender. Wer es noch sicherer (oder teurer) möchte, der spendiert den Gerät noch ein Fremdprodukt.

 

Mit einem "Ich mach alles"-PC ist im Falle des Falles alles verloren, es sei denn Du machst regelmässig Image-Sicherungen. Und Du bist sicher das Restore funktioniert auch. Viele Backupper haben das noch nie ausprobiert. Etwas blauäugig wie ich meine.

 

Freundliche Grüsse und möge Dich das Imperium verschonen (Hihihih...)

Max

[Banalisator]

Ich verfolge die gleiche Taktik wie Andreas. Auf meinem Haupt- (und Flusi-) Rechner mache ich den grössten Teil meiner surferei. Als Antivirussoftware verwende ich Kaspersky, auch auf dem Laptop. Auch wenn die Virus-/Trojanergefahr in den letzten zwei Monaten extrem angestiegen ist, bin ich der Meinung, mit guter Nutzung kann man einen Befall in den meisten Fällen verhindern.

 

Hier sollte man sich einfach bewusst sein, wie man sich im Netz / Neuland zu verhalten hat ;)

 

 

Tante Edith:

 

In vielen Fällen nützt auch das Bezahlen der erpresserischen Forderung nichts.

 

Diese sollte man NIE bezahlen, das bringt nichts und ist wirklich ungeschickt. Wer unverzichtbare Daten auf seinem Rechner hat, sollte diese regelmässig sichern. Ich mache selten mal ein Backup, ich nehme lieber den Aufwand in Kauf, den Rechner wieder in den jetzigen Zustand zu bringen, als es mit Images und Backups zu übertreiben. Aber ich habe auch keine sonderlich wichtigen Daten drauf, das sei angemerkt!

Bearbeitet 18. April 2016 von jeffreycolt

[JMLAB]

Hallo,

 

ich habe heute meinen Beitrag #2 in diesem Thread mit einigen sehr wichtigen Sicherheitsaspekten erweitert, die mir noch eingefallen sind.

 

Wer sich dafür näher interessiert, der sollte sich meinen ergänzten Beitrag #2 nochmals durchlesen !

 

Gruss Robert

 

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Bearbeitet 18. April 2016 von JMLAB

[Banalisator]

Kleiner Punkt noch:

Seit alle Vorsichtig mit Java & Adobe Flash Player etc. Wir hatten vor zwei Wochen in der Firma einen Befall von Verschlüssungstrojaner. Auf den PC's, auf denen Java drauf war, hat er gearbeitet, auf allen anderen nicht.

 

btw: Adobe ist sowieso Sicherheitslücke Nr. 1 (nach dem User vorm Bildschirm :D)...

Bearbeitet 18. April 2016 von jeffreycolt

[Maibach]

Kleiner Punkt noch:

Seit alle Vorsichtig mit Java & Adobe Flash Player etc. Wir hatten vor zwei Wochen in der Firma einen Befall von Verschlüssungstrojaner. Auf den PC's, auf denen Java drauf war, hat er gearbeitet, auf allen anderen nicht.

 

btw: Adobe ist sowieso Sicherheitslücke Nr. 1 (nach dem User vorm Bildschirm :D)...

 

Dann ist es besser Adobe Flash Player zu deinstallieren? Was nehmt ihr als Ersatz?

Der neue oben beschriebener Virus, ist er denn besonders unter Windows 10 gefährlich, oder auch unter Windows 7?

 

Danke für eure Antwort.

 

Hans-Ruedi

[Tobisky]

Ja, ich kaufe mir einen Laptop für E-Banking, einen für den Flightstim, einen für Battlefield, einen für Kreditkartengeschäfte, einen für Paypal, einen für...

 

Ich will damit nicht sagen, dass man sich nicht schützen soll, aber man kann es auch übertreiben. Jeder wie er will...

Ich fahre schon lange Jahre gut mit meinen PCs ohne hinter jeder Ecke gleich einen Trojaner zu suchen. Sonst kann ich mir auch einen Aluhut aufsetzen :004:

 

Der beste Schutz gegen Viren, Trojaner und Co. ist nun mal der eigene Kopf (auch ohne Aluhut) und mit gesundem Menschenverstand übersteht man auch Torjanerinvasionen unbeschadet. Heisst halt auch, sich von zwielichten Homepages fernzuhalten.

 

@Robert

Du weisst schon, dass es inzwischen auch Trojaner für Applegeräte gibt? ;)

[Banalisator]

Ich muss Tobi 100%ig zustimmen ;)

 

@Hans-Ruedi:

Ob du den Flash-Player deinstallieren sollst, das will ich nicht sagen, das ist deine Sache. Er ist ein Sicherheitsrisiko(!), mehr kann und will ich nicht sagen.

 

Ich habe bei mir weder den Flash-Player noch eine bestimmte Alternative installiert. Heute ist sehr viel über HTML5 aufgebaut, da brauchst du Flash eigentlich gar nicht mehr. Und wenn er doch mal noch benötigt wird, dann habe ich Pech gehabt. Aber das kommt äusserst selten vor!

 

Gruess,

Ric

[AnkH]

Ich gehöre da auch in die Sparte, welche manche hier vermutlich als "naiv" bezeichnen. Aber: ich zocke hauptsächlich an meinen Computer und baue die Dinger auch seit 1998 selber zusammen und seither hangen die auch am Netz. Aber mehr als Freeware-Antiviren-Schutz habe ich nie verwendet und ich habe in den knapp 18 Jahren online mit meinen Kisten weder einen Virus noch einen Trojaner eingefangen. Glück gehabt? Vielleicht, aber vielleicht auch nicht einfach auf müllige Seiten gesurft und Bockmist runtergeladen. Wobei, nicht mal zu meiner Zeit wo ich 99% meiner Musik ausm Netz runtergeladen habe, fing ich mir was ein...

 

Einzig gewisse Malware habe ich schon das eine oder andere Mal erwischt, kleine, mühselige Tools, welche die Startseite vom Browser korrumpieren. Nichts, was mit Google nicht innert ein paar Minuten behoben werden konnte.

[JMLAB]

Du weisst schon, dass es inzwischen auch Trojaner für Applegeräte gibt ?

 

 

 

Natürlich habe ich auch Sorge dass zunehmend auch Apple Betriebsysteme befallen werden können.

 

Daher mache ich auch kein e-banking via App auf meinen Apple Geräten sondern nahezu ausschliesslich über meinem PC.

 

Man sollte abwägen welches Gerät / Betriebsystem man für welche Arbeiten im Internet nützt.

 

Eine 100 % ige Sicherheit im Internet wird es nie geben und verrückt machen darf man sich natürlich auch nicht.

 

 

Gruss Robert

 

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Bearbeitet 18. April 2016 von JMLAB

[Maibach]

Bis jetzt habe ich auch noch nie etwas gröberes eingefangen. - Zum Glück. Ich bin aber auch sehr vorsichtig. Auch bei Mails von Freunden die mir komisch vorkommen.

 

Die massive Zunahme an sehr professioneller PC-Kriminalität durch die verschiedenen kriminellen Organisationen gibt mir aber schon zu denken. Es gibt mir aber auch zu denken, dass da die verschiedenen (europäischen) Staaten nicht wirklich etwas dagegen unternehmen.

Wie viel die Banken durch "Goodwill"  jährlich den Kunden  an Gelder ersetzten ist ihr Geheimnis. Das würde sonst  dem Ruf des E-Banking sehr schaden.

 

Ohne schwarz zu male, die Wahrscheinlichkeit, dass es jeden mal mit einem grösseren Schaden trifft wird immer grösser. Heute werden auch kleine Firmen massiv mit Häckerversuchen angegriffen um auf Personal- und andere Daten zu gelangen.

[JMLAB]

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Es war im Jahre 1990 ( ich wiederhole, im Jahre Neunzehnhundertneunzig ! ) , als ich mir auf meinem 8086er einen Tequila Virus einfing, der sich im Bootsektor einnistete.

 

Der Tequila Virus zählte damals zu den gefährlichsten Viren, ich hab mir diesen Virus über ein kopiertes Spiel eingefangen.

 

Der Rechner liess sich nicht mehr Booten, am Bildschirm sah man nur mehr Müllzeichen.

 

Ich lebte und arbeitete damals in Graz und die Firma Retzl Computer als eine damals schon renommierte Firma konnte gerade noch mit sehr viel Aufwand den Tequila Virus entfernen, ein teurer Spass ! ( übrigens Firma Retzl Computer gibt es heute noch ! )

 

Wahrscheinlich zählte ich damals bereits zu den ersten Computer Nutzern, die sich um ein ordentliches Antivirusprogramm umschauten.

 

Von der Technischen Universität in Graz hab ich mir dann ein Antivirusprogramm von McAfee kopieren lassen, die mir sehr bereitwillig dieses Programm auch zur Verfügung stellten, aber ein Feedback von mir einforderten.

 

Ein gebranntes Kind scheut das Feuer.

 

Ich für mich selbst lege seit dem hohen Wert auf Computer Sicherheit.

 

Möge Tequila und Co nur in unseren Adern fliessen :-)

 

Gruss Robert

 

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Bearbeitet 19. April 2016 von JMLAB

[Phoenix 2.0]

Habe ähnliche Erfahrungen gemacht, wie Andreas (Falcon Jockey) oben schreibt. Ich bin mitunter noch "fahrlässiger", und so mancher wird sich am Kopf greifen, denn ich habe seit 6 Jahren (Win 7) kein Update gemacht, weil ich in der Arbeit die Erfahrung machte, dass das die Dinger immer langsamer macht. Das erste, wenn ich einen neuen Rechner kaufe ist, alles abzuriegeln, denn ich brauche keine Bevormundung aus Redmont.

Ich versuche Websites, die irgendwie verdächtig sind, zu vermeiden (Warez, Streaming, etc.), was aber nicht bedeutet, dass ich nicht ab und zu unabsichtlich (nach Google-Suche) irgendwo hingelange oder gelegentlich Websites mit "Männer-Inhalten" besuche. ;)

 

Es gab bislang nie ein Problem - trotz extensiver Nutzung von Flash innerhalb der letzten Jahre; ich benutze zwecks Checken und Maintenance gratis Tools wie Avira, Malwarbytes und CCLeaner sowie zwei unterschiedliche Browser. Einen, wo Cookies enabled sind und es keine Addons hat, um seriöse Seiten ohne Ärger besuchen zu können - insbes., wo ich mich einloggen muss (u. a. FF). Dann habe ich noch einen "hochgerüsteten" Browser, der immer aktualisiert und "bis an die Zähne" mit Addons versehen ist (u. a. auch NoScript); damit sehe ich weder auf youtube noch sonstwo eine Werbung und bis auf Browser-Fingerprinting kann ich damit nicht kommerziell getrackt werden (und selbst für letzteres gibt es beeits Addons wie "Random Agent Spoofer").

Ich benutze derzeit auch keine Standleitung mit einer statischen IP, sondern ein Einwahlmodem, da ich viel unterwegs bin und keine bandbreitenstarken Anforderungen habe (streame kein HD und zocke auch nicht). Ich habe somit bei jedem Einwählen eine neue IP-Adresse. Das wird sich aber bald ändern, denn IPv6 wird dann jedes einzelne Device mit einer eindeutigen IP versehen, was es aber auch Angreifern erleichtern wird, gezielt dieses Device anzugreifen.

 

Daneben habe ich einen grossen und leistungsstarken Laptop für Musikproduktion und Audio; darauf läuft auch mein FSX. Dieses Gerät kommt selten ins Netz, weil ich die neuen Gefahren, auf die Max im Eröffnungsposting hinweist, durchaus real sind und mehr werden dürften. Deshalb mache ich regelmäßig Systemabbilder und speichere Daten auf meine externe HD, welche nicht ständig mit dem Rechner verbunden ist und niemals, wenn ich damit im Netz bin.

 

Als Fazit kann man sagen, dass es jeden treffen kann, aber meistens passiert es den eher unbedarften ZeitgenossInnen, die auf ein Attachment eines vermeintlichen DHL-Emails klicken, obwohl sie grade nicht mal auf eine Bestellung warten, oder so. Wer unbekannte .exe-Dateien oder potentielle Makros anklickt, dem ist ohnehin nicht zu helfen, weil das eh schon in jeder "RTL2-Computerzeitschrift" steht.

Wer also etwas Hausverstand und Basis EDV-Wissen hat, braucht nicht auf Linux oder Apple umzusteigen, um sich frei von Ängsten im Netz zu bewegen. Was nicht heißt, dass die Idee, etwa für Telebanking einen eigenen Alt-Rechner zu verwenden zukünftig nicht überlegenswert erscheint, denn die Kriminellen werden immer gerissener.

 

@Robert: ein "gebranntes Kind" kann sich auch bewusst wieder dem Feuer aussetzen, um die Angst zu transformieren. Ansonsten behält die Angst immer ihre Macht..., siehe u. a. Trainings gegen Flugangst.  ;)

 

Gruss

Johannes

Bearbeitet 19. April 2016 von Phoenix 2.0

[JMLAB]

Hallo Johannes,

 

ich lese u.a. in Deinem Beitrag von Audio und Musikproduktion, es dämmert mir, kann es sein dass Du früher der "jos.." warst !?

 

Wenn ja, sei auf das Herzlichste von mir gegrüsst !

 

Der Roberto hat sich ja ebenfalls einem Profil Lifting unterzogen und heisst nun mehr JMLAB :-)

 

Und bezüglich der Angst, ja Du hast recht, die Angst kann man nur dann überwinden wenn man ihr in's Gesicht fährt.

 

Bester Gruss

Robert

 

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[Phoenix 2.0]

Hallo Robert,

 

so isses! Im neuen FF hat mein Login - nach einer mehr als einjährigen Abstinenz - nicht mehr gefunzt, und bevor ich da herumwurstle, dachte ich, dass man ab und an eh was im Leben verändern muss. Wenn's nicht die Sichtweisen sind, dann zumindest der Name! :P

 

Erinnere mich noch gut an Deinen Beitrag hier vor Jahren, wo Du anhand von Fotos zeigtest, wie Du daheim dein ausfallsicheres Setup (mit UPS) gebaut gebaut u. installiert hast - da verstehe ich, wenn Du das securen willst. ;)

 

so long

Johannes

[JMLAB]

Exakt, ich habe hier zu Hause bereits ein NASA Aussenstelle verdächtiges elektronisches Umfeld mit der von Dir angesprochenen USV / UPS , das alles zusammen will ordentlich geschützt werden ... :-)

 

Der Tequila füllt nur mehr meine Hausbar und ihn habe ich befohlen ausschliesslich nur mehr von dort aus seine Attacken zu planen auf menschliche Wesen, nicht mehr auf Computern :-)

 

Ob er sich durch meine Worte fügig machen liess oder durch meine sehr umfangreichen Sicherheitsmassnahmen weiss ich nicht.

 

VLG Robert

 

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Bearbeitet 19. April 2016 von JMLAB

[hercules123]

Wenn ich mehr Zeit zum Schutz des Rechners brauche, als zum damit arbeiten, dann stimmt was nicht im Verhältnis.

 

Regelmäßig Backups sind das A&O.

Auch sollte man nicht jeden Schrott installieren. Sehr viele angeblich tolle kostenlose Tools installieren Müll auf den Rechner.

 

Auch der Besuch von fragwürdigen Seiten wird mit hoher Wahrscheinlichkeit zu unerwünschten Attacken führen.

Ich betreibe seit vielen Jahren einen eigenen Mailserver mit Antispam Firewall. Wenn man sich anschaut, was da täglich an potentiellen gefährlichen Mails reinkommt, wird einen schlecht.

 

Mit Verstand erkennt man eigentlich immer Phishing Emails und gefährliche Anhänge.

 

Aber in Zeiten von SMS-TAN, kann der beste Hacker nicht an mein Konto. Maximal schauen geht.

 

Ich verwende nur freie Virenscanner und Anti-Malware, da ich absolut nicht einsehe, diesen künstlich geschaffenen Wirtschaftszweig zu unterstützen.

Ich bin vor über 20 Jahren mit Amiga und Co online gewesen, zu Zeiten wo der Normalhaushalt kein Internet bekommen konnte.

 

Von einigen Kleinigkeiten abgesehen, hatte ich nie ernsthafte Probleme.

Und wenn, dann weil ICH gepennt habe und zu schnell geklickt habe.

 

Ist nur meine Meinung. Wenn die Massen an Usern ihren Kopf einschalten würden beim surfen, würde viel weniger passieren.

 

Aber ihr glaubt nicht wie viele wirklich glauben, dass der Popup mit dem Glückwunsch "Sie haben 1 Mio gewonnen" stimmt.

 

Oder das wirklich die Polizei den Rechner gesperrt hat.

Da kommt wohl eher das schlechte Gewissen zum Tragen, da man eben doch auf fraglichen Seiten unterwegs war.

Es ist nichts dagegen zu sagen, sich einen zusätzlichen Rechner zum wilden surfen, downloaden etc hinzustellen.

 

Ich persönlich habe dafür einen Virtuellen PC aufgesetzt, der mir eine zusätzliche Hardware erspart. Und ich kann bei jedem Beenden festlegen ob ich die Änderungen speichern will.

 

Gibt's kostenlos im Netz von Microsoft, VMware etc.

 

Manchmal glaube ich die grossen Antivirenprogramm Hersteller schreiben die Viren und Trojaner etc selbst, um ihren Absatz zu sichern.

 

Würden die Regierungen mal wirklich was tun dagegen, wäre da auch schnell ein spürbarer Rückgang zu verzeichnen.

 

Die Filmriesen schaffen es auch mit Erfolg den Regierungen von was weiß ich für Timbuktu Ländern und Inseln die Hölle heiss zu machen.

 

Der finanzielle Schaden für die Abwehr liegt bei vielen Milliarden Dollar jährlich.

Aber den müssen ja die Anwender zahlen und die Milliarden bringen wiederum einen Batzen Steuern, durch die IT-Sicherheits-Unternehmen, die die Software und Schutzhardware verkauft.

 

Just my two cents

 

Beste Grüße, Best Regards

Thomas

Bearbeitet 19. April 2016 von hercules123

[Phoenix 2.0]

Ich bin vor über 20 Jahren mit Amiga und Co online gewesen, zu Zeiten wo der Normalhaushalt kein Internet bekommen konnte.

 

Heheh, da gab es auch schon diverse Erlebnisse. Ich sag' nur "Guru Meditation" (berühmte Fehlermeldung mit Total-Aufhänger). Aber da die meisten von uns keine HD hatten (nur die 2000 Besitzer), da konnte nicht viel schieflaufen. Neu starten und fertig. Durch die Raubkopiererei machten die Viren halt dennoch ihre Runden.

Mit dem Amiga online - Respekt!! Da kannte ich damals keinen, wir waren zu jung und die Gebühren zu teuer.

 

Was ich bei meinem letzten Posting vergessen habe:

Als Windows-User sehe ich es als obligatorisch an, einen eigenen Admin sowie einen normalen User als Accounts anzulegen. Im Alltag und im Netz bin ich immer als normaler User mit ziemlich beschränkten Rechten unterwegs, und falls sich etwa was installieren möchte, poppt es auf. Und ja, natürlich hilft bei diesem Szenario insbesondere ein aktuell geupdatetes OS, aber da verzichte ich aus oben genannten Gründen drauf.

Ich fummle seit 1987 an Rechnern herum (Vaterns Laptop und dann eigener Amiga) und hatte meinen ersten PC im Jugendzimmer mit 1993. Im Internetz bin ich seit 1996 und ich hatte noch nie (!) einen Virus oder andere (kriminelle) Schadsoftware; maximal nervige "Malware", die sich mit anderer Software mitinstallierte (irgendwelche beschissenen Search-Bars u. dgl.).

 

Bin immer skeptisch bei Emails, die zur Unzeit kommen (auch von Freunden) UND Attachments haben. Selbst wenn es ein echtes "Fun-Email" von irgendeinem Bekannten/Kollegen sein sollte, mache ich es im Zweifelsfalle lieber nicht auf, denn erstens weiss man nie und zweitens haben die meisten eh nicht meinen Humor, und ich finde die millionsten "Katzen fallen vom Sofa-Slideshow" und irgendwelche platten Memes ohnehin nicht lustig. Habe auch keine Hemmungen mehr jemandem zu sagen, dass mich das (Fun, Kettenbriefe über arme Kinder in Timbuktu, wo mir Schreckliches widerfahren kann, wenn ich das nicht weiterleite, etc.) nicht interessiert; sollen sie sich ihren Schrott selber anschauen/lesen; deshalb bin ich auch nicht auf Facebook. Da klicke ich nicht mal rein sondern die Headline genügt. Fazit: Move to Trash!

 

Gruss

Johannes

Bearbeitet 20. April 2016 von Phoenix 2.0

[hercules123]

Ja, der Amiga konnte das. Zu Anfang ging es nur mit PPP Scripts, später gabs dann auch entsprechende Software zum einwählen.

Ich hatte tatsächlich einen der erste Internet Zugänge in BW. Die Firma lud mich sogar ein, ihr Rechenzentrum (Ein Raum) zu besichtigen. Das ging noch mit den guten alten Elink 310 ISDN Terminal Adapter.

Da waren dann die Urahnen des Browsers namens Mosaik.

Hauptsächlich ging es damals noch um UUCP. 5DM pro MB waren auch heftig.

 

 

Davor war ich auch schon lange mit Datex J und BTX online mit sagenhaft 1200 BPS:-)

 

Damals war auch noch das Fidonet ein grosses Thema und nicht zu vergessen die ganzen Dial Up Mailboxen (BBS),

die massenhaft Raubkopien verteilten.

 

Viren kannte ich da noch nicht, auch wenn es sie schon gab, wie du ja richtig beschreibst.

 

Ich kann JEDEM die Antispam Firewall Cleanmail empfehlen. Die ist kostenlos für die meisten Anwendungen.

 

Es ist nicht einfach immer böse Mails zu erkennen, da sie teils wirklich gut gemacht sind.

Daher ist es besser, sie werden gleich gefiltert. Da kann man sich nicht immer auf Provider verlassen kann.

 

Die lässt bei meinem Server max 0,1Prozent Müll durch.

 

 

 

Beste Grüße, Best Regards

Thomas

Bearbeitet 20. April 2016 von hercules123

[Max Knobel]

Bitte beachtet, dass es nicht nur Benutzer gibt, welche über gute technische Kenntnisse verfügen, so auch bei der Flugsimulation. Das die Geräte mit dem FS bei einem Problem (egal wass für eines) meist nur wieder mit viel Zeitaufwand zu "flicken" oder neu zu installieren sind, ist die einfachste Variante so:

 

Vor jeder Veränderung oder Ergänzung im PC mit Soft oder Hardware, ein Image erstellen. Mit aktuellen Versionen von Acronis geht das besonders einfach und es braucht keine Spezialkenntnisse.

Eines der bewährten Produkte wie beispielsweise Kasperky als Schutz installieren.

 

Zusammen mit einer USB-Festplatte sind das Auslagen von um 200 Franken. Die sind aber wirklich gut investiert.

 

Wenn Interesse da ist, kann ich ja wieder einmal eine aktuelle Anleitung dazu als PDF erstellen.

 

Eine virenfreie Zeit wünscht euch

Max

[Walter_W]

Diskimage zu erstellen ist zweifellos eine gute und nötige Sache. Alternativ zum vogeschlagenen Acronis könnte dazu auch Windows Bordmittel verwendet werden: Systemabbild und Systemreparaturträger.

Selbstverständlich werden auch allfällig bereits vorhandene Viren mit gesichert..... Davon wäre man auch mit Acronis nicht gefeit.

 

Also unbedingt auf wirksamen Virenschutz achten!