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Geschrieben

Würde daher jedem wirklich den Klageweg empfehlen. Zumindest die Erstberatung bei einem guten Anwalt ist oft kostenlos und da kann bereits abgeklärt werden, wie die Erfolgsaussichten sind. Daher würd ich das auch so jederzeit wieder machen, auch wenn ich den Flug selbst stornieren würde.

 

Das ist dann halt immer die Frage, ob sich das lohnt... Klar, bei grösseren Summen ist es kein Problem, aber wenn ich wegen 500 Euro mehrere Schreiben aufsetze, zum Anwalt gehe und es dann auch noch vor Gericht geht, sind schnell einmal mehrere Stunden die man damit verbringt. Und da kommt schnell mal der Punkt wo die zeit dann teurer wird als die erstrittene Entschädigung. Damit spekulieren dann natürlich auch die Airlines...

 

Grüsse Ernst

Geschrieben

Klar, bei grösseren Summen ist es kein Problem, aber wenn ich wegen 500 Euro mehrere Schreiben aufsetze, zum Anwalt gehe und es dann auch noch vor Gericht geht, sind schnell einmal mehrere Stunden die man damit verbringt. Und da kommt schnell mal der Punkt wo die zeit dann teurer wird als die erstrittene Entschädigung. Damit spekulieren dann natürlich auch die Airlines...

 

Ich behaupte jetzt einfach mal, dass 500 Euro in den CH Nachbarländern eine größere Summe sind :o

 

Lg Joseph

Geschrieben

....und genau darum gibt es ja die ganzen Anwälte, die einen nach dem Prinzip "no-win-no-fee" vertreten und diese Arbeit übernehmen.

Geschrieben (bearbeitet)

....und genau darum gibt es ja die ganzen Anwälte, die einen nach dem Prinzip "no-win-no-fee" vertreten und diese Arbeit übernehmen.

 

In der Schweiz jedenfalls sind erfolgsabhängige Anwaltshonorare unzulässig, das verstößt gegen die Berufsregeln. Auch Gratis-Rechtsberatung ist nicht zulässig, oder wenn schon, dann nur für eine kurze Beratung (von ca. 15 - 20 Minuten Dauer).

 

 

Das ist dann halt immer die Frage, ob sich das lohnt... Klar, bei grösseren Summen ist es kein Problem, aber wenn ich wegen 500 Euro mehrere Schreiben aufsetze, zum Anwalt gehe und es dann auch noch vor Gericht geht, sind schnell einmal mehrere Stunden die man damit verbringt. Und da kommt schnell mal der Punkt wo die zeit dann teurer wird als die erstrittene Entschädigung. Damit spekulieren dann natürlich auch die Airlines...

 

Daneben gibt's noch einen anderen Punkt. Ein Gerichtsverfahren kann nicht nur teuer und zeitraubend, sondern auch ganz schön kräftezehrend sein. Aber eben: das wissen auch die Airlines, weshalb sie im Streitfall wohl darauf spekulieren, dass sie den längeren Atem haben. Bezahlen werden die Airlines im Zweifelsfall erst dann, wenn's für sie wirklich gefährlich wird; wie etwa im Fall des Informatikprofessors, der gegen die Entwertung der Miles-&-More-Meilen geklagt hatte. Da konnte es sich Lufthansa einfach nicht leisten, dass das für sie günstige Urteil des Oberlandesgerichts Köln hinterfragt würde. Sonst wäre vom Bundesgerichtshof möglicherweise ein für Lufthansa ungünstiges Präjudiz geschaffen worden...

 

Gruß Andreas

Bearbeitet von AlphaSierra
Geschrieben

Interessant, diese Zunft ist in der Schweiz ganz schön protektionistisch!

 

Dann braucht man eben eine Rechtsschutzversicherung.

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