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Swiss A321 HB-IOO


Joggu

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Was das alles mit IOO zu tun hat erschließt sich mir nicht. Das Flugzeug ist sozusagen noch Jungfrau und hat mit alle dem noch nichts zu tin, allerdings sollte sie/er/es diese Unschuld morgen verlieren. .... ;-)

 

Gesendet von meinem SM-T310 mit Tapatalk

Bearbeitet von luckymaaa
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Massimo Fontana

Ich komme kurz zurück auf das Thema IOO

 

Sie ist gerade in der Luft als LX 5201 Final Destination ZRH - Sollte in ca. 40 min im Final sein. ;)

 

Geplant morgen LX 1830/31 ZRH-ATH-ZRH + LX 1254/55 ZRH-ARN-ZRH

Bearbeitet von Massimo Fontana
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Du kannst dir ausrechnen: So ein flat size bed braucht ungefähr 3 mal so viel Platz wie ein Ecoknutschsitz, also muss die Airline logischerweise auch den 3fachen Preis verrechnen, plus den Service, das Essen, die Lounge und und und. Bei Emirates wirst du sogar von zuhause abgeholt.

Bei dreifach würde ich ja auch nichts sagen. Aber wenn Premium Eco schon das siebenfache kostet, dann ist das nicht zu rechtfertigen. Deshalb ist es ja auch nicht immer so. Interessanterweise ist bisweilen sogar First gerade mal dreimal so teuer wie Eco. Es sind halt eben "Marktpreise", wenn auch keine im alten Sinne eines freien Marktbegriffs... Denn wie man hinterher im Flieger sitzend feststellt, kann der hohe Preis an der Nachfrage nicht gelegen haben (Premium Eco war gähnend leer). Also regelt der Preis die Nachfrage, nicht umgekehrt... Also ist es "Marktnachfrage" nach einem "Planpreis".

Den Emirates Chauffeurservice kann man übrigens vergessen. Guck dir mal die AGBs dazu an...

 

Um zurück auf die IOO zu kommen, werden die Tickets in den "P-Fliegern" denn dann wegen dem erhöhten Angebot und dem Markt auch billiger ;)

(Rhetorische Frage, keine Antwort nötig)

 

Gruß

Ralf

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Marktpreis = vom Markt geregelter Preis. Angebot und Nachfrage sind gegeben, Preis ergibt sich am Markt.

In der Luftfahrt: Preis und Angebot (=Festlegung wie viele Tickets zu welchem Preis wann angeboten werden) ist vom Marketing der Airline aufgrund von Datenerhebung, Strategie und schlauen Menschen gegeben, Nachfrage pendelt sich entsprechend ein.

 

Früher ging man davon aus, Angebot und Nachfrage seien natürlich. Die Menschen haben eine gewisse Menge Hunger, und der Bauer kann eine gewisse Menge Nahrung produzieren (im wesentlichen witterungsabhängig). Der Preis spielt sich entsprechend ein.

Heute geht man davon aus, Nachfrage lässt sich generieren. Es ist natürlich trivial, dass die Nachfrage irgendwann generierbar ist, wenn man nur hinreichend lächerlich billig anbietet. Aber das ist keinesfalls ein stabiler Zustand, und das war ja die Grundidee des Marktes, ein stabilisierendes Element. Wenn Essen langsam knapp wird, steigen die Preise und die Menschen fangen an, etwas weniger zu Essen, so dämpft man die Schwankungen frühzeitig ab, bevor alles plötzlich aufgegessen ist. Nur wenn es zu wenig Marktteilnehmer und zuviele Absprachen gibt, stellt sich das eben nicht mehr ein. Und ausserdem lässt sich ja gerade an den extremen Schwankungen am besten verdienen (auf Kosten anderer...).

Als Markt noch im wesentlichen Nahrungsmarkt war, konnte niemand 10 Steaks am Tag essen, selbst der König nicht. Die Nachfrage lag in engen Grenzen und war der stabilste der 3 Faktoren. Solange keine Seuchen die Menschen dahinrafften, hatte sie ziemlich gleichmäßig Hunger. Das Angebot wurde von Missernten und natürlichen jahreszeitlichen Schwankungen beeinflusst, der Preis hat sich eingespielt.

Heute generieren wir Nachfrageschwankungen, die lächerlich sind. Schüler die mehrmals im Jahr übers Wochenende irgendwo hin zum Komasaufen fliegen (weil der Alkohol da so viel billier ist, das man schon nach 5 Cocktails den Flug raushat...), Rentner die für einen Tag Bergwandern nach Mallorca jetten (Man trifft sie morgend und abends im selben Flieger, mit Wanderstiefeln und Rucksack...), Christmas Shopping in Dubai (die Perversität schlechthin... in ein Land zu reisen, in dem die christliche Tradition des Weihnachtsfestes nicht unbedingt allzu stark elementarer Bestanteil des Lebens ist...). Aber was erwartet man, wenn der Flug nach Malle billiger ist, als der Zug in die nächste Großstadt oder einen Nachmattiag Parken in der nächsten Großstadt. (letztere sind bekanntermaßen ja keine Marktpreise, da wir bei Zügen und Parkplätzen ja praktisch Monopole haben, beim Nahverkehr dank Verkehrsverbünden sogar ein gemeinsames Monopol für Bus, Straßenbahn und Zug)

 

Wie gesagt, ich hatte letztlich einen Flug mit ziemlich perversen Ticketpreisen. Und das waren ganz offensichtig keine Markpreise, sondern vom Marketing verpokerte Preise. Wenn ich Premium Eco für das siebenfache von Eco anbiete (und zwar bei einer Kabine, bei der nur Pitch und Recline größer sind, die Sitze aber identisch, was die schlauen Marketingexperten da auch immer getrieben haben muss), dann ist es natürlich, das Premium Eco leer bleibt. 

Der Markt hat die Nachfrage geregelt, niemand war bereit diese Phantasiepreise zu zahlen. Die Nachfrage war eine Marktnachfrage.

Der Preis war kein Marktpreis, sondern ein hoher, am Markt nicht durchzusetzender Phantasiepreis.

Es beweist, dass der Markt heutzutage die Nachfrage generiert, nicht den Preis. Der Preis "gehört" längst nicht mehr dem Markt, sondern Kartellen und schlauen Planern (die Verwandschaft mit dem Begriff Planwirtschaft kann man nur weit von sich weisen...). Was zu der perversen Situation führt, das seit langer Zeit viele Produkte lächerlich billig angeboten werden, und alle Probleme haben, weil das Produkt zu diesem Preis einfach nicht produziert werden kann. Nur die Großen wissen, dass sie es länger durchhalten werdenn, und daher am Ende gewinnen, bzw. die großen können die notwendige Quersubventionierung aus anderen Märkten generieren, in denen sie bereits ein Monopol haben.

 

Irgendwelche schlauen Datenanalysen und Absatzstrategien müssen diese Preise wohl erzeugt haben, der Markt war es aber ganz sicher nicht.

Eco war mäßig gut gefüllt (wohl so um die 60%), Business ziemlich leer (ganze Reihen leer), und Premium Eco saßen 2 oder 3 (die Stewardessen haben ad-hoc Uprgades für €50 verkauft, aber auch da ist kaum einer drauf angesprungen, ich bin dann als Saphire-Mitglied schließlich nach einer halben Stunde Flugzeit und Nachfrage kostenlos upgegradet worden) Wir waren am Ende glaube ich zu viert in der Premium Eco. Vermutlich hat die Airline an diesem Flug Verlust gemacht. Wenn nicht, muss sie sich an einem gut gefüllten Flieger eine goldene Nase verdienen.

 

Aber vermutlich erklären moderne Lehrbücher die Martwirtschaft heute genau so... Aber spätestens wenn mann da den Begriff Marktsteuerung oder Marktbeeinflussung liest, sollte man mal stutzen, wie diese Worte mit "freiem Markt" in Einklang zu bringen sind...

 

Gruß

Ralf

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Ralf, bist du sicher, dass alle Forumsteilnehmer deine sehr langatmige Wirtschaftsanalyse bis zum Ende gelesen haben? Ich nicht.

 

Vor allem gibt es unter uns sicher einige Mitmenschen, die auf diesem Gebiet keinen Oberlehrer brauchen.

 

Gruss, Erich

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Ralf, dass du auf deinen Geschäftsreisen offensichtlich hie und da ziemlich viel für ein Ticket bezahlt hast, das ist sicher richtig. In deiner wirtschaftlichen Analyse liegst du jedoch falsch. Es gibt immer und jederzeit Güter, und immer ein Angebot und eine Nachfrage. Die beiden treffen sich immer. Und wo sie sich treffen, wird der Preis festgelegt (ausser natürlich es findet kein Kauf statt). Ist ein Gut in grosser Stückzahl vorhanden und niemand will es - der Preis ist tief. Ist die Nachfrage und das Angebot in der Balance, wird der Preis immer knapp über den Gestehungskosten liegen.

 

Wenn du jetzt empirisch herausgefunden hast, dass auf gewissen Flügen eine Eco Plus wesentlich teurer war als angenommen, so liegt das wohl ganz einfach daran, dass mit diesem Preis die Sitze problemlos gefüllt werden können. Eine Airline ist nämlich kein Wohltätigkeitsverein und wird die Preise immer so bestimmen, dass sie den Sitz gerade noch loswerden - im langfristigen Erfahrungsbereich oder aber im Bieterstreit der Nachfrager (aka Tagespreise).

 

Es ist deshalb anzunehmen, dass diese Eco Plus-Sitze auf deinem Flug schampar beliebt waren. Normalerweise dürften sie geringfügig teurer sein als ein normales Eco Ticket. Würde eine Airline merken, dass sie auf jedem Flug derart grossartige Gewinne machen können, würde sie wahrscheinlich die Hälfte der anderen Sitze rauswerden und alles Eco Plus reinmontieren. Dass sie dies nicht tun, ist ein Zeichen, dass dem nicht so ist.

 

Eine Nachfrage kann man nicht künstlich erzeugen. Ein Anbieter kann natürlich jederzeit jeden Preis verlangen. Bei genüngend grosser Konkurrenz führen überhöhte Preise nicht zum Erfolg. Evtl war dein Flug auf einem Monopol-City Pair?

 

Frage: Waren die Eco Plus-Sitze denn voll oder leer?

 

Dani

Bearbeitet von Danix
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Ralf, 

 

ein freier Marktpreis heißt nicht, dass die Nachfrage den Preis regelt.

 

Ein freier Marktpreis entsteht dort wo Angebotsmenge zu einem Preis auf Nachfrage einer Menge zu dem gleichen Preis trifft.

Wenn die Airline sich entscheidet an Tag X die Premium Eco zu einem enorm hohen Preis anzubieten, und dann eben nur 4 Personen zu diesem buchen, ist das nix anderes als ein freier Marktpreis.

 

Du willst auf Teufel komm Raus ein Preis, der nur über hohe Nachfrage geregelt wird. Das ist aber nix weiter als deine persönliche Präferenz, wie du gerne Preisbildung im Markt sehen würdest, damit du nicht der (für dich Willkür) für den Anbieter "Revenue Management" ausgeliefert bist..

Die Angebotsfunktion eines Unternehmen ist aber die Sache der Revenue Manager der Firma - und Revenue Management beherrscht die Branche außerordentlich, außerordentlich gut, auch wenn du das System nicht verstehst, dir nicht passt oder was auch immer.

Wenn das RM aus statistischer Sicht einen Anlass haben zum Punkt X nur zu hohen Preisen anzubieten - its their free choice. Und wenns mal nicht auf geht und der Flieger relativ leer bleibt, dann sei es so. Du kannst schon glauben, dass im Mittel kein RM Preise so setzt, dass Flieger immer leer bleiben, nur um dich zu ärgern. Pricing Strategien sind langfristig ausgelegt, nicht kurzfristig. Dann sind auch kurzfristige Verlust völlig normal um Price erosion an andere Stelle oder in Zukunft zu verhindern.

 

Wenn dir der Preis zu hoch ist, flieg halt nicht - deine "freie!" Entscheidung. Mach ich übernächstes Wochenende auch nicht.

 

Chris

Bearbeitet von cengelk
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@Chris

 

Danke, so muss ich die Korrektur zu den üblichen Denkfehlern von Ralf nicht selber schreiben und vor allem die Hahnebücherei nicht lesen...

 

Es bestht keinerlei Pflicht in enem Markt auch das zu verkaufen was der Kunde will. Martwirtschaft besteht zuallererst noch immer in der Freiheit Angebote machen zu dürfen, auch wenn sich danach herausstellt dass keiner dies wollte. Das wichtigste daran ist das F-Wort...

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  • 2 Monate später...

Bin eben ARNZRH in der IOO geflogen und gar nicht begeistert.

Haben 10ED gebucht und wurden am Gate rausgekickt auf 12ED. Meine Knie kamen am Vordersitz an.

Ist schon mühsam wenn man extra den Classic Tarif bucht mit der Sitzplatzauswahl und es dann nicht klappt.

Und die Swiss könnte endlich der neue Sitzplan der neuen Config auf die Website laden...

Ganz witzig war dann die "Tomatenquiche", welche eigentlich mehr ein Käsekuchen mit 1 Stück Tomate war.

 

Noch ein Bild (bin 187cm gross):

 

Untitled.jpg

Bearbeitet von florens
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Ist schon mühsam wenn man extra den Classic Tarif bucht mit der Sitzplatzauswahl und es dann nicht klappt.

So viel zum Thema "Martwirtschaft besteht zuallererst noch immer in der Freiheit Angebote machen zu dürfen". Dazu gehört dann auch verdammt nochmal die Pflicht, auch das zu liefern was man angeboten und der Kunde bereits bezahlt hat. Die Freiheit nimmt man sich heute nämlich gleich auch noch, erst den Kunden zahlen lassen, und dann liefern was immer einem beliebt. Dank entsprechender AGBs nimmt man sich dieses Recht einfach. Und wehe der Kunde will dann nur bezahlen was auch tatsächlich geleistet wurde... Ist mir auch beim Essen schon passiert, da bucht man Classic incl. Essen (zwangsweise, da die billigen Buchungsklassen bereits ausverkauft waren), und dann schaffen die es nicht mal, genug für alle Classic Kunden an Bord zu schaffen. Oder eben dann flexibel genug zu sein, einem etwas aus der kostenpflichtigen Essensauswahl stattdessen zu servieren. Nö, wenn alle, dann alle. Man kann ja was kaufen, wenn man Hunger hat. Das selbe bei den Sitzplätzen, das Geld für die kostenpflichtige Reservierung wird nicht zurückerstattet, wenn es aus flugbetrieblichen Gründen nötig war, einen umzusetzen.

Auch interessant wenn sie einen downgraden (Sitz in der Business wird plötzlich von einem Deadhead beansprucht...) dann plötzlich kommt für die Erstattung der Differenz zum sonst völlig nichtexistente Normalpreis zur Anwendung, und man bekommt einen Bruchteil der tatsächlichen Ticketpreisdifferenz zurück, und den auch nur als Voucher... Ganz zu schweigen davon, dass man Business ja eigentlich nur wegen dem (Nacht)Rückflug gebucht hat, und es ja per Definition nicht möglich ist, Eco (Tagflug) hin und Business (Nachtflug) zurück zu buchen. Auch diese Freiheit nimmt sich die Airline einfach.

 

Und dann wundern sie sich, wenn der Kunde gleich das Minimum beim Billigflieger bucht, da kann man wenigstens sicher sein, zu bekommen für was man (wenig) bezahlt hat. Denn weniger als angeboten würde bereits unter die Fluggastrechteregelung fallen (denied boarding).

 

Gruß

Ralf

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