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19.03.2016 | Comp Air 9 | PR-ZRA | SBMT | Absturz nach Start


MarkusP210

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Ja, habe auch lange gesucht, bis ich herausfand, was eine CA9 ist...

 

Wieso steigt ein Geschäftsmann in so ein Flugzeug? Oder war das ein Familienausflug? Normalerweise ist es Managern dieses Ranges untersagt, Geschäftsreisen in einmotorigen Flugzeugen zu machen.

 

Ich habe auch nicht verstanden wer der Mann genau ist. Ist er verwandt mit den Fiat-Agnellis?

 

Dani

Bearbeitet von Danix
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Das war eine Privatreise von Sao Paulo nach Rio de Janeiro anlässlich einer Hochzeit. Und so unzuverlässig sind einmotorige Flugzeuge nicht: Das war eine Turbinen-Einmot, kein Kolbenschüttler.

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Wieso steigt ein Geschäftsmann in so ein Flugzeug? Oder war das ein Familienausflug? Normalerweise ist es Managern dieses Ranges untersagt, Geschäftsreisen in einmotorigen Flugzeugen zu machen.

 

Dani

Dani,

das ist doch Unsinn! Warum dürfen Geschaftmänner einmotorige Fligzeuge nicht fliegen? Ich kenne da so einige 'Geschäftsmänner' die Einmots, egal ob Kolben oder Turbine, fliegen. Wer kauft sich zB eine Cirrus, Meridian, TBM etc... Selbstfliegende Geschäftsmänner, die mal eben >$700K cash locker machen können oder über die eigene Firma finanzieren. Privatfinanzierung für Otto Normalflieger gibt es in der Preisklasse nicht mehr. Kommerzielle Flüge mussten bis vor kurzen zumindest in Europa generell mit Mehrmotorigen Maschinen durchgeführt werden, im Umkehrschluss zu deinem Ansatz dürfte es also keine Einmots in der Preisklasse in Europa geben, es gibt aber so einige Cirren, Meridians etc.

 

Nick

Bearbeitet von nick03
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Ich rede nicht von "normalen" Geschäftsleuten, sondern Topmanagern. Die dürfen nur in das Flugzeug sitzen, das ihnen die Firma sagt. Privat dürfen sie natürlich machen was sie wollen. Es gibt auch klare Anweisungen, dass mehrere Topmanager nicht in das gleiche Flugzeug sitzen dürfen. Je nach Firma natürlich.

 

Dieser Agnelli gehörte zweifellos in diese Kategorie von Topmanagern.

 

Dani

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Ich rede nicht von "normalen" Geschäftsleuten, sondern Topmanagern. Die dürfen nur in das Flugzeug sitzen, das ihnen die Firma sagt. Privat dürfen sie natürlich machen was sie wollen. Es gibt auch klare Anweisungen, dass mehrere Topmanager nicht in das gleiche Flugzeug sitzen dürfen. Je nach Firma natürlich.

 

Dieser Agnelli gehörte zweifellos in diese Kategorie von Topmanagern.

 

Dani

 

 

Nur interessehalber: Woher hast Du diese Information betreffend der "Vorschrift" in welches Flugzeug welche Kaderstufen steigen dürfen?

Ist es dann auch die Firma, welche sagt, dass Topmanager nicht zusammen im gleichen Flugzeug sitzen dürfen?

 

Patrick

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Es gibt Firmen die sogar die Anzahl Motoren ihrer Firmenflugzeuge vorschreiben ( Dassault dankt). In Lateinamerika akzeptieren mehrere Luftfahrtbehörden Kitflugzeuge die durch lokale Unternehmen zusammengebaut werden als normale Luftfahrzeuge. Ich weiss nicht ob Brasilien dazu gehört.

 

In ganz Lateinamerika ist das private Flugzeug und der Helikopter als Bewegungsmittel der besser Bemittelten aber sehr beliebt.

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 Normalerweise ist es Managern dieses Ranges untersagt, Geschäftsreisen in einmotorigen Flugzeugen zu machen.

 

 

 

Dani das ganze Ding über die Vorschriften wie und in welcher Kombination das Top Management fliegen darf  ist ein "Urban Myths". Diese Anweisungen existieren nicht. Die Menschen in diesen Positionen sind auch nicht so gestrickt, dass sie sich so etwas vorschreiben lassen würden. Wer sollte das auch vorschreiben?  Ein Aufsichtsrat, die Geschäftsordnung?

 

Wolfgang

Bearbeitet von Maxrpm reserve
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Ist es dann auch die Firma, welche sagt, dass Topmanager nicht zusammen im gleichen Flugzeug sitzen dürfen?

 

Das gibt's tatsächlich und entspringt der jeweiligen Strategie in der Firmenzentrale.

 

 

 

Und so unzuverlässig sind einmotorige Flugzeuge nicht: Das war eine Turbinen-Einmot, kein Kolbenschüttler

 

 Das ist richtig, Einmots (inkl. Kolbenschüttler) sind nicht unzuverlässig.

 

 

 

 In Lateinamerika akzeptieren mehrere Luftfahrtbehörden Kitflugzeuge die durch lokale Unternehmen zusammengebaut werden als normale Luftfahrzeuge

 

In der Schweiz auch...

 

Markus

Bearbeitet von MarkusP210
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Leute, es ist DEFINITIV so, dass der Vorstand EINER Firma in der Regel NICHT im selben Flugzeug reisen darf. Das Risiko für die Firma ist einfach zu groß, sollte es einen Unfall geben. Wir führen immer wieder Aufträge durch, bei denen zwei Flugzeuge nacheinander dieselbe Route fliegen, weil der gesamte oder ein Großteil des Vorstands einer Firma zu einem Meetings muss. Also: KEIN Urban Myth.

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genau. Wie gesagt, das ist kein Gesetz, das polizeilich durchgesetzt wird. Das sind Policies, Richtlinien, die sich Firmen selber geben. Jede Firma hat andere Vorschriften. Es gibt natürlich viele Firmen, die das nicht haben. Aber nach mehreren Unfällen, wo ganze Verwaltungsräte oder Managements ausgelöscht wurden (was ein sehr hohes Existenzrisiko einer Firma ist), haben praktisch alle grossen Firmen solche Vorschriften erlassen. Zumindest börsenkotierte.

 

Einmot und vor allem Turbinen-Einmot sind sicher. Aber nicht so sicher wie mehrmotorige Maschinen. Und selbst wenn die Luftfahrt sicher ist, sie ist nicht 100% sicher. Deshalb versuchen intelligente Menschen vermeidbare Risiken zu verhindern. Ein paar unter uns gehören offensichtlich nicht dazu. Keine Bange, Einmot ist immer noch sicherer als Autofahren, oder gar als Bungeejumping oder Fallschirmspringen.

 

Dani

Bearbeitet von Danix
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Was mich etwas wundert ist die Aussage:

 

 

Der Pilot und die sechs Passagiere seien sofort tot gewesen.

 

Der Flieger hat aber "normalerweise" folgendes Layout:

CA9_conventional_interior_small.jpg

 

Stellt sich die Frage: Wer ist die Maschine geflogen?

 

Gruss

Sebastian

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Ding über die Vorschriften wie und in welcher Kombination das Top Management fliegen darf  ist ein "Urban Myths". Diese Anweisungen existieren nicht.

Bei meinem letzten Arbeitgeber gab es das, und da stand "Dienstanweisung" drüber, nicht "Urban Myth".

Die Formulierung bei meinem jetzigen Arbeitgeber ist "As a precaution we recommend to limit the number of staff travelling on the same flight", und auch diese Empfehlung ist kein "Urban Myth", sondern eine "Work Instruction".

 

Manchmal verstehe ich, wo Verschwörungstheorien herkommen... Warum müssen manche Leute das offesichtlich existierende leugnen, nur weil es nicht in ihr Weltbild passt?

 

 

Einmot und vor allem Turbinen-Einmot sind sicher. Aber nicht so sicher wie mehrmotorige Maschinen.

Das wiederum ist ein urban myth... Ein Turbinen-Einmot ist definitiv sicherer, als ein Kolben-Zweimot. Je nach explizitem Muster mehr oder weniger. Die Statistiken sind voll mit im Einmotorenflug gecrashten Zweimots.

Die Materie ist natürlich wieder komplex, da Kolben-Zweimots oft vergleichsweise billig sind, und daher von Menschen/Firmen betrieben/gewartet werden, die gerade mal die Minima erfüllen. Wer sich Turbine leisten kann, hat meist auch eine etwas andere Einstellung zu den Dingen...

 

Gruß

Ralf

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Was mich etwas wundert ist die Aussage:

 

Der Flieger hat aber "normalerweise" folgendes Layout:

CA9_conventional_interior_small.jpg

 

Stellt sich die Frage: Wer ist die Maschine geflogen?

 

Gruss

Sebastian

Ich rate einfach mal ins Blaue: der Pilot?

 

Manfred

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Leute, es ist DEFINITIV so, dass der Vorstand EINER Firma in der Regel NICHT im selben Flugzeug reisen darf. Das Risiko für die Firma ist einfach zu groß, sollte es einen Unfall geben. Wir führen immer wieder Aufträge durch, bei denen zwei Flugzeuge nacheinander dieselbe Route fliegen, weil der gesamte oder ein Großteil des Vorstands einer Firma zu einem Meetings muss. Also: KEIN Urban Myth.

 

Ok überzeugt. Arbeite wohl im falschen Konzern.

 

Wolfgang

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Ich rate einfach mal ins Blaue: der Pilot?

 

Manfred

 

:)

 

Dann halt so: Wer war der Pilot? Muss ja dann wohl einer der 6 Familienmitglieder gewesen sein.

 

Sebastian

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Da es sich um einen Eigenbau handelt, kann die Sitzkonfiguration wahrscheinlich frei gewählt werden. Ich nehme an, es hatte genügend Sitze. Vielleicht waren auch Babies oder Kinder an Bord, die auf dem Schoss der Eltern Platz nahmen.

 

Dani

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