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15.02.2016 | Western Global Airlines | MD11F | Harare,ZW | Blinder Passagier (tot) entdeckt


Luca Galaxy

Empfohlene Beiträge

Bitte die Titelkonventionen in diesem Corner einhalten. Da stehen einem wahrlich die "Haare" zu Berge...

 

Weiterhin befanden sie mehrere Millionen südafrikanische Rand an Bord, wie die Lokalzeitung berichtet: http://www.herald.co.zw/caaz-impounds-us-cargo-plane-bleeding-body-millions-of-rands-found-on-board/

 

The Civil Aviation Authority of Zimbabwe yesterday impounded a chartered MD11 trijet cargo plane owned by Western Global Airlines stashed with millions of South African rands and a dead body after it asked to land in Harare during a flight from Germany to South Africa.During routine refuelling airport staff noticed blood dripping from the plane, the dead body found, and the alert given. Investigations were still in progress last night.

 

Western Global Airlines is based in southwest Florida in the United States of America. The plane was flying from Germany to South Africa when the captain asked for a technical landing at the Harare International Airport after an initial request to land in Mozambique was turned down.

 

Civil Aviation Authority of Zimbabwe general manager Mr David Chaota confirmed the incident last night. “Yes, it is a Western Global Airlines plane and now the case is being handled by our security ” he said.

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Blut tropft aus der Maschine??? Wie das nach Stunden in der Luft?

 

Der ganze Bericht, speziell der ursprüngliche Bericht einer Zeitung in Zimbabwe ist völlig unglaubwürdig. Es gibt auch sonst keinerlei Beweis für diesen angeblichen Vorfall, selbst das Bild der Maschine, das in der Zeitung veröffentlicht wurde, ist nicht beweiskräftig.

 

Die Presse in Zimbabwe wieder einmal mit ihren Horrorgeschichten, von denen schon viele als völlig falsch entlarvt wurden ... Der Medienkrieg um die politische SItuation in Zimbabwe (pro und kontra Mugabe) ist legendär.

 

Servus, Simon

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Servus Simon,

 

schauen wir mal, was da in den nächsten Stunden/Tagen noch herauskommt. Vielleicht ist es nur eine Ente!?

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Ziemlich schräg.

Wieso hat der Captain nach einer Landung aus technischen Gründen ersucht? Und warum refuelt man routinemäßig in Harare auf dem Weg von Deutschland nach Sudafrika?

Und was ist ein "Kühlungsschacht" in dem laut Presse der Mensch versteckt gewesen sein will?

Und warum zieht Südafrika Geld aus Deutschland ab? (Schäuble hat doch die Deutsche-Bank Kunden beruhigt ;) )

 

Gruß

Ralf

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noticed blood dripping from the plane

Hmmmmm....

Bild (Warnung! unappetitlich!)

Das Blut war wohl schwerlich zu übersehen.

 

Kann man die Air Conditioning Compartment Tür von innen schliessen? Oder muss jemand den armen Kerl da drin eingesperrt/versteckt haben?

 

Also wohl ziemlich sicher keine Ente, aber vermutlich eine Räuberpistole. In Hollywood kampft man wohl schon um die Filmrechte.

 

Gruß

Ralf

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Ziemlich schräg.

Wieso hat der Captain nach einer Landung aus technischen Gründen ersucht? Und warum refuelt man routinemäßig in Harare auf dem Weg von Deutschland nach Sudafrika?

.....................

 

Gruß

Ralf

Vielleicht waren die "technischen Gründe" eher juristsche? Mit soviel Geld dabei wird man in Zimbabwe sicher eine gute Erklärung (er-) ;) finden.

 

Gruß

Manfred

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Ziemlich schräg.

Wieso hat der Captain nach einer Landung aus technischen Gründen ersucht? Und warum refuelt man routinemäßig in Harare auf dem Weg von Deutschland nach Sudafrika?

 

Und warum zieht Südafrika Geld aus Deutschland ab? (Schäuble hat doch die Deutsche-Bank Kunden beruhigt ;) )

 

Gruß

Ralf

Wo soll man denn sonst tanken, wenn man es scheinbar nicht bis Durban schafft?

 

Wieso ist ein ungeplanter Refuelingstopp keine technische Landung? Sondern?

 

Es ist nicht ungewöhnlich, dass von München aus große Mengen Bargeld in die Welt geflogen werden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Giesecke_%26_Devrient

Bearbeitet von Benjamin M
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During routine refuelling

...

ungeplanter Refuelingstopp

Das wäre wohl der zu klärende Widerspruch...

Ein geplanter Tankstop so kurz vor dem Ziel macht kein Sinn, weder ist der Sprit da billiger noch macht es von Gesamtspritverbrauch her Sinn einmal kragenvoll zu tanken, und einmal einen kleinen Schluck für einen Minihüpfer.

 

Gruß

Ralf

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Ich würde "routine refuelling" in dem Zusammenhang nicht mit geplanter Tankstopp, sondern eher mit "routinemäßiges Betanken" o.ä. übersetzen. Sprich, die Groundcrew hat nicht gezielt irgendwas gesucht oder so, sondern ganz normal betankt und dabei etwas entdeckt.

Sonst macht die Anfrage nach der technischen Landung keinen Sinn.

Bearbeitet von Benjamin M
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Ein geplanter Tankstop so kurz vor dem Ziel macht kein Sinn, weder ist der Sprit da billiger noch macht es von Gesamtspritverbrauch her Sinn einmal kragenvoll zu tanken, und einmal einen kleinen Schluck für einen Minihüpfer.

Woher willst Du wissen, dass der Treibstoff in Zimbabwe teurer ist? Es ist zwar nicht wahrscheinlich, dass er dort billig ist, aber... Und sollte er sehr teuer sein, dann würde es eben doch genau Sinn machen: Vollgetankt in München starten und dann in Harare nur soviel reintanken wie absolut nötig, um dann am Zielort wieder günstiger zu tanken.
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Und ich hätte gedacht :) - so rein aus dem hohlen Bauch heraus - daß eine MD11 locker non-stop von MUC nach JNB kommen müßte. Aber vielleicht hatten sie ja noch ein paar Palletten Goldbarren an Bord?

 

Gruß

Manfred

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Hallo, Manfred,

 

super, danke, das fügt sich jetzt auch ins entstehende Bild.

 

Also, an der ganzen Geschichte ist überhaupt nichts dran bisher, soweit ich bisher recherchiert habe, und die originale Geschichte ist völlig falsch.

 

Im Moment ergibt sich folgendes, noch nicht bestätigtes Bild:

 

N545JN flog von Afrika (Noch nicht bekannt, wo abgegflogen) nach Liege. In Liege hat ein Planespotter bereits eine Blutspur fotografiert (aber nicht gleich entdeckt). Anschließend ging die Maschine nach München (jetzt haben wir da auch ein Foto mit Blutspur), anschließend nach Durban (Südafrika) via Harare (geplanter Fuel Stop).

 

In Harare hat wohl jemand die Blutspur gesehen und die Cops gerufen, und der ganze Rummel entstand mit dem "blood dripping" etc. und der angeblichen Festnahme der Crew mit der Andeutung, die Crew wäre des Mordes schuldig, und das Blut sei aus der (Druck-) Kabine herausgetropft, was insgesamt also völlig unglaubwürdig war und ist.

 

Als einziges Faktum bleibt über, daß wohl ein blinder Passagier an Bord des Flugzeuges kam in Afrika auf dem Weg nach Liege und diesen Versuch mit dem Leben bezahlte. Aber auch das muß ich erst noch bestätigen.

 

Bislang ist die Faktenlage noch nicht ausreichend für einen Bericht gesichert.

 

Einige Stunden später: Ich konnte jetzt die Faktenlage ausreichend konkretisieren und haben meinen Bericht freigegeben:

 

http://avherald.com/h?article=49409531

 

Servus, Simon

Bearbeitet von AustrianSimon
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Ok, und wo ist jetzt der große Unterschied? Blut am Flugzeug war deutlich sichtbar. Warum wurde das nicht MUC entdeckt? Eine tote Person wurde an Bord dieser MD11 gefunden. Millionen von Rand auch. Das sind die Fakten. Es war nur die Interpretation, was das alles zu bedeuten hat, die in verschiedene Richtungen ging.

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Nun, Überführungen per Flieger sind ja nicht soooo selten. Und allzu unkreativ wäre es ja auch nicht, ein paar illegale Valuta bei dem Hingeschiedenen zu verstauen - eventuell eine alternative Bedeutung des Begriffs "coffin-corner"?  ;)

 

Gruß

Peter

Bearbeitet von PeterH
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Ok, und wo ist jetzt der große Unterschied? Blut am Flugzeug war deutlich sichtbar. Warum wurde das nicht MUC entdeckt? Eine tote Person wurde an Bord dieser MD11 gefunden. Millionen von Rand auch. Das sind die Fakten. Es war nur die Interpretation, was das alles zu bedeuten hat, die in verschiedene Richtungen ging.

 

So einfach ist das nicht!

 

Die originale Geschichte unterstellte, indirekt, illegale Aktivitäten die nur durch Zufall aufgeflogen sind. Geldwäsche, Terrorismus und sogar Mord. Das wurde auch unterstrichen durch die "Verhaftung" der Crew, die berichtet wurde.

 

 Das Geld am Ende hat überhaupt keine Bedeutung und hätte in der Geschichte nicht erwähnt werden brauchen, hat mit dem Vorfall aber rein gar nichts zu tun. Ebenso ist das tropfende Blut völlig falsch gewesen (und es sind letztlich solche Übertreibungen/falsche Details, die die Glaubwürdigkeit der ganzen Geschichte zerstören). Übrig bleibt lediglich ein an und für sich "normaler" blinder Passagier, der schon mehrere Strecken auf dem Flieger unterwegs war (wie es auch schon auf anderen Airlines passiert ist) und der eigentlich die Erwähnung und schon gar nicht die weltweite Aufregung wert war. Ohne den initialen Falschbericht wäre der Vorfall auch niemals in den Weltmedien gelandet ...

 

Auch die Frage, warum die Blutspuren nicht schon in München zu einer Reaktion geführt haben, habe ich in meinem Bericht beantwortet.

Bearbeitet von AustrianSimon
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Hallo Simon,

 

vielleicht bin ich da zu unkritisch, aber die Story klingt für mich immer noch ähnlich. Dass da nun nix Illegales war, ist nur Beiwerk. Die Hauptgeschichte ist doch: "Blinder Passagier verursacht Blutspur auf dem Rumpf und wurde daher erst nach langer Zeit entdeckt". Es ist natürlich unglücklich, dass die Blutspuren in München als Vogelschlag abgetan und nicht weiter untersucht wurden, sonst hätte man den Passagier dort schon entdeckt.

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Mit vollem Payload kommt man mit der MD11 ex MUC nach HRE, aber nicht viel weiter. Da praktisch alle brauchbaren Flughäfen auf der Strecke hot&high sind ist es sinvoll den Stop erst in HRE auszuführen. Das geschieht bei Frachtflügen zwischen Europa und Südafrika routinemässig. Genauso Routine sind Frachtflüge voller Bargeld, denn die Banknoten der meisten afrikanischen Staaten werden in Europa produziert, und genau so wie unser Bargeld wird dieses regelmässig ersetzt.

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Man darf sich keine Illusionen darüber machen, dass bei derartig vielen Frachtflügen die jeden Tag gemacht werden nicht auch mal illegale Aktivitäten passieren.

 

Allerliebst finde ich den Accident Report von der FedEx DC-10 in New York, bei der im teilweise ausgebrannten Wrack eine Palette Marijuana gefunden wurde. (Die Feuerwehr hätte bei den Löscharbeiten den Athemschutz abgenommen, wenn sie gewusst hätten was da brennt :D  )

AAR-98/03

1.18.2 Marijuana Shipments on the Accident Airplane

According to a November 1996 NYSP Investigation Report, a total of 91.55

pounds of green material, later positively identified as marijuana, were removed from the

wreckage. This total amount comprised four separate items that were given to the police during

the inspection of the cargo debris.

Würde man jeden Tag jeden Frachtflug so intensiv untersuchen, man würde ständig etwas finden.

 

Theoretisch besteht natürlich die Möglichkeit, dass der Mensch im A/C compartment bewusst schon von Afrika an im Flieger war, um ihn dann später mit dem Geld an Bord zu entführen, und sich einfach saudumm angestellt hat. Praktisch sind es vermutlich zwei völlig unabhängige Vorgänge. Kriminelle Energie dürfte aber auf alle Fälle im Spiel gewesen sein.

 

Gruß

Ralf

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