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Swiss 777


MichiEDDS

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Tja, solange es genügend "einmal und nie wieder" Fluggäste gibt um die Flieger zu füllen, nehmen die Airlines das Zusatzgerschäft schnell mit. Langstrecke ist halt nach wie vor kein Standard den die breite Masse jährlich macht, und nur mit Kampfpreisen bekommt man die Flieger täglich voll. 

 

Wobei gerade diese "Wenig-Langstreckenflieger" sagen schnell einmal "nie wieder" und schlagen dann das nächste Mal wieder zu wenn man für 700 Franken an die US-Westküste fliegen kann. Und ich kenne wirklich sehr sehr wenige Leute, die bewusst eine Fluglinie wegen dem Flugzeugtyp bucht. Die meisten haben ja keine Ahnung in was für einem Flieger sie sitzen, ausser bei einem A380 oder einem Jumbo...

 

Grüsse Ernst

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Wobei gerade diese "Wenig-Langstreckenflieger" sagen schnell einmal "nie wieder" und schlagen dann das nächste Mal wieder zu wenn man für 700 Franken an die US-Westküste fliegen kann. Und ich kenne wirklich sehr sehr wenige Leute, die bewusst eine Fluglinie wegen dem Flugzeugtyp bucht. Die meisten haben ja keine Ahnung in was für einem Flieger sie sitzen, ausser bei einem A380 oder einem Jumbo...

 

Grüsse Ernst

 

Das stimmt schon. Ich beobachte auch in meinem Freundeskreis eine oft vorherrschende Unkenntnis im Bereich. Ich wurde auch schon gefragt "gibt es USB-Anschlüsse", "habe ich einen PTV" etc. Die Informationen wären ja schon vorhanden aber irgendwie interessiert es die meisten Leute doch zu wenig, als dass sie selber recherchieren würden...

 

 

Wird es auch bleiben. Airbus hat gerade die Notausgangs-Kapazität im A321 verringert ("Cabin Flex"), da wird eine 3-4 Bestuhlung völlig undenkbar.

 

Gruß

Ralf

 

Die Sache mit 3-4 hat aber nichts mit den Türen zu tun, sondern damit, dass man höchstens 2 Sitze vom Gang weg sitzen muss. 

Bearbeitet von florens
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Und ich kenne wirklich sehr sehr wenige Leute, die bewusst eine Fluglinie wegen dem Flugzeugtyp bucht.

Ich auch nicht. Sie sagen dann "nie wieder Swiss" und meinen eigentlich "nie wieder 777 10 abreast".

Das ist für die Airline aber ja noch schlechter...

 

 

und schlagen dann das nächste Mal wieder zu wenn man für 700 Franken an die US-Westküste fliegen kann

Ich kenne viele, die genau das Gegenteil sagen. War ja schön in den USA, aber den Flug tue ich mir nicht nochmal an... Das nächste mal fliege ich wieder nach Malle oder in die Türkei, die 3 Stunden kann man durchhalten.

Ich kenne auch welche, die bisher nur die Pauschaltouristenflüge ans Mittelmeer kannten, und den Emirates-Flug in der 10 abreast 777 als den Luxus schlechthin empfunden haben. Mit Videos! Mit Champagner! Mit viel Gold und Bling Bling... 

 

Aber wenn nur jeder Mitteleuropäer einen einzigen Langstreckenflug macht, bekommen die Airlines die nächsten 10 Jahre alle Flieger voll. Und in 10 Jahren haben alle vergessen wie eng es war...

 

Gruß

Ralf

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Es ist schon spannend: 777 mit 3-3-3 in der Eco ist Fliegen wie im Himmelbett und 3-4-3 die Hölle auf Erden. Aber von was reden wir eigentlich? Von Unterschieden im Bereich zwischen 2 und 5 cm gegen die Seite oder im Abstand nach vorne, ja nach Konfiguration, Airline oder Flugzeugtyp? Die epische Schlacht um die cm, die sich wie km anfühlen. Wenn ich mir die verschiedenen Antworten zum Thema hier anschaue, bin ich ohnehin verwirrt: was ist nun wirklich das Problem mit 777 der LX, die engen Sitze oder die kurzen Sitzreihenabstände?

 

Abgesehen davon behaupte mal frech: die 99,8 % der fliegenden Menschheit, welche sich nicht in fliegeraffinen Foren umschauen, sind solche Details egal oder sie können oder wollen das gar nicht richtig beurteilen. Ob es im Flugzeug eng ist oder nicht, hat meistens nichts mit den realen Vermessungen zu tun, sondern mit der eigenen Befindlichkeit (auch bei den Fliegerfans). Zwei Müsterchen. Vor Jahren erlebte ich, wie auf einem Flug über den grossen Teich (das war 2005 in einem A332 der LX, ECO) sich ein Herr lautstark beschwerte, wie doch die Sitzabstände in der ECO von LX immer enger würden (damals war bei LX ohnehin alles nur Scheisse). Zu Swissair-Zeiten, so der Mann, sei dies noch vieeel besser gewesen. Das er sich in einer Ex-Swissairmaschine mit Ex-Swissairbestuhlung befand, war ihm offensichtlich nicht bewusst. Letzten Herbst im Dock E. Während ich aufs Boarding für meinen LX-Flug nach SFO wartete, traf ich jemanden, den ich geschäftlich kenne, und mit LX nach Chicago flog. Er zeigte sich vom „neuen, Riesen-Airbus, der viel besser als die alten Flieger sei“ sehr angetan. Ich fragte ihn, ob er wohl den 777 meinte. „Aha, so heisst der“ war seine Antwort.  Zur Klarstellung: wir beide flogen ECO.

 

Ja, es ist schon so – aus eigener Erfahrung – dass man in der 777ECO der LX  mehr auf seitlicher „Tuchfühlung“ ist, als in der ECO von A330/A340. Aber auch hier: was beeindruckt die erwähnten 99,8% mehr? Die angeblich seitlich so engen Sitze oder der schöne grosse Touchscreen? Dies im Vergleich zu den mittlerweile völlig verkratzten kleinen Bildschirmchen auf dem A340 (wer Pech hat, muss seine Beine mit einer Box unter dem Vordersitz teilen)? In meiner persönlichen Reiseerfahrung ist der 777 der LX nicht schlechter oder besser als auf dem A330/A340.  Langstrecken-ECO halt. Egal welche Airline, egal welcher Flugzeugtyp, egal ob 3-3-3, 3-4-3, 2-5-3 oder 2-4-2: ab 10 Stunden Flugzeit in ECO beginnt das Steissbein überall zu schmerzen, ist Schlafen, ähm dösen, in sitzender Position nicht sehr erholsam. Ausser natürlich auf einer 777 mit 3-3-3-Konfiguration, dort ist das Reisefeeling ECO vergleichbar mit der Erstklasskabine auf der Titanic (nur habe ich davon auf meinen Flügen mit AA und JAL in einer solchen Konfiguration leider nichts mitbekommen).

 

PS: zu „unsere einzige Chance sind die kleinen Langstreckenflieger“. Ich bin 1996 mit eine B737 (lustigerweise ist deren Rumpfquerschnitt gleich gross wie bei der gloriosen B707 mit den superbreiten Sitzen) der TEA auf die Malediven geflogen. Mit Tankzwischenstopp in Dubai und Dschidda beim Retourflug. Diese Zeiten wünsche ich mir sicher nicht zurück. :wacko:

 

Gruss

 

Paul

 

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Einfach in C fliegen und gut ist es.

 

Genau! :) Wobei auch dort gibt es bessere und weniger gute Sitze... So von wegen jammern auf hohem Niveau  :D

Bearbeitet von florens
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Einfach in C fliegen und gut ist es.          

Weil die Airline einen zwingt, in Eco €40 billiger zu sein, einfach mal eben aus Trotz der Airline €4000 ins Gesicht werfen...

 

 

Von Unterschieden im Bereich zwischen 2 und 5 cm gegen die Seite

Genau, vom Unterschied 1cm Luft zwischen mir und dem Sitznachbarn zu haben, oder seinen und meinen Körper um je 2cm einzudrücken, und 10 Stunden Körperkontakt mit jemandem zu haben, der offenbar den Werbeversprechen der 72 Stunden Deos glaubt...

 

Gruß

Ralf

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Einfach in C fliegen und gut ist es.

 

Gerade Du müsstest doch eigentlich sagen, einfach im Privatjet fliegen und es ist noch besser :P

 

Aber auch sonst, wieso sollte ich für zwei Mal 12 Stunden etwas bequemer sitzen 3-4'000 Franken mehr bezahlen? Also einen Preis, für den ich drei bis vier Nächte in einem Luxushotel übernachten kann? Und wir sprechen hier ja von "Weniglangstreckenfliegern", das sind oft Familien die mit ihren Kindern einmal weiter weg in die Ferien gehen. Zufälliges Beispiel nach Los Angeles am 13.10. hin und am 27.10. zurück kostet für 2 Erwachsene und 2 Kinder in Eco knapp 4'500 Franken, in der Business sind 20'000 Franken fällig...

 

Und jetzt kommen dann sicher Hinweise, das geht auch günstiger, wenn man ab Mailand bucht oder wenn man 27x umsteigt etc., dann kostet es in Business vielleicht nur 12'000 Franken. Aber mit Familie willst Du das in der Regel nicht.

Bearbeitet von ErnstZ
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Haha, Privatjet wäre etwas übertrieben. Aber Business geht relativ oft günstig, wenn man Kompromisse bei der Reiseplanung eingeht, wie z.B. Abflug in Skandinavien.

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Erwarte doch von der Reiseabteilung keine Kompromissbereitschaft... Da wird man wegen €5 im Zweifelsfalle auf den Umsteigeflug über den Golf gezwungen, der dann 24 zusätzliche Reiestunden und eine weitere Übernachtung verursacht, deren Kosten natürlich aus einem anderen Budget bezahlt und daher natürlich nicht gegengerechnet werden.

 

Und je nach Reisetermin hilft Skandinavien wenig. Aber Tricks gibt es natürlich reichlich...

 

Gruß

Ralf

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Ich war gerade auf dem 4ten kommerziellen Flug der HB-JNJ, Sitzreihe 17! Das kostet bei nicht flexiblem Ticket keine 4000€ mehr sondern eher um die 1800€ mehr als das kurzfristig gebucht Y-Ticket. Und das flache Liegen ohne nachher das Steissbein zu spüren, sowie die massiv verkürzte Rekuperation nach nur einer Woche in Asien haben für mich de Mehrpreis rechtfertigt. Aber eben, jedem das seine.

 

PS: was Swiss wollte und auch erhalten hat für fixe C war 200€ mehr als was Lufthansa für dasselbe mit Umsteigen für die Eco-plus wollte...

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Bei meinem nächsten "Swiss-tauglichen-Meeting" wären es €1228 in der Y und €4275 in der C, also €3057 mehr oder das 3.5 fache.

Ist allerdings auch (im Gegensatz zu letztem Jahr) jetzt wieder eine A330 Strecke, letztes Jahr war es 777 und lag jedes mal im niedrigen €5000er Bereich, während es in Y bisweilen unter €1000 war (für ein bereits gebuchtes Meeting in 3 Wochen wären es €903 gewesen).

€1800 mehr wären somit immer noch das dreifache, der Hinflug ist ein Tagflug, der Rückflug im Prinzip auch (kommt gegen Mitternacht EST in Zürich an, was meiner inneren Uhr entspricht), da ist Flat Bed eher sekundär.

Also zahle ich am Ende für die 5cm mehr Sitzbreite das dreifache? Wohl eher nicht.

 

Fixe C ist was feines, würde ich auch sofort nehmen, darf ich aber nicht. Bei nur 3 Tagen Aufenthalt bin ich "zwangsflexibel" (Airlines lieben es, jemandem der es definitiv nicht braucht und nicht nutzt Flexibilität aufzuzwingen...). Ich kann sogar mit Nichterstattbarkeit leben, ich habe bisher erst ein einziges Mal einen Flug abgesagt (weit weniger als 1% meiner Flüge), das Geld hat man aber schon nach 2-3 Flügen raus. Aber auch die Stornierbarkeit ist für kurze Aufenthaltsdauer Pflicht.

 

Hat aber alles nichts damit zu tun, dass die 777 Eco deutlich enger ist, als die A330/340 Eco. Und solange es noch ausreichende A330/340 Routen gibt, oder 3-3-3 777 (BA, UA) werde ich die Swiss 777 Eco Routen erfolgreich vermeiden.

 

In der C ist die Swiss 777 hervorragend, da ja die F den lauten Teil der Kabine nutzt. Wenn Swiss da konkurrenzfähige Preise bietet (sprich wenn z.B. der CGN-ZRH-YUL Flug nicht mehr kostet, als QKL-FRA-YUL mit LH oder AC), bin ich jederzeit dabei. Das war letztes Jahr aber nie der Fall, da war der Swiss Umsteigeflug immer teurer als die AC und LH Direktflüge (die ja offenbar nicht als solche gezählt werden). Selbst FRA-ZRH-YUL ist oft noch teurer als FRA-YUL mit LH oder AC und getrenntem Zug. Da FRA-ZRH manchmal ein C-Series Flug ist, steht der ohnehin auf meiner to-do Liste ;) 

 

Gruß

Ralf

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Ich gehöre definitiv nicht zu den Vielfliegern, im Schnitt geht es einmal im Jahr auf Langstrecke. Vor einem Monat machte ich (nach diversen kurzen Hüpfern während der Einführungsphase) meinen ersten "richtigen" Flug mit der Swiss B777. Ich kaufte mir für den Flug nach LAX die hintersten Sitze 51A/B. Dort oder auch auf 50A/B (bzw. auf der gegenüber liegenden Seite) würde ich jederzeit wieder fliegen, sofern ich in Begleitung unterwegs bin. Auch als Alleinereisender wären es wohl die Plätze meiner Wahl.

 

Mit meiner Grösse von 1.80m habe ich mit dem Sitzabstand keine nennenswerten Probleme. Mit Schulterbreite 52cm schaut die ganze Sache in der Breite jedoch ganz anders aus! Der Abstand zum Nachbarn beträgt ja gemäss Seatguru 17.3inch, was 44cm entspricht. Somit ist der Schulterkontakt garantiert, was mir bei dieser Reise dank Freundin auf dem Sitz nebenan nichts ausmachte. Aber so 3-4cm zusätzliche Sitzbreite würde ich mir schon wünschen.

 

Für den Preis, den ich bezahlte, kann und will ich nichts sagen. Für total CHF 660.- (inkl. Sitzreservation) nach LAX und zurück, das passt! Was mir jedoch zu denken gibt, ist die Differenz von Y zu C. Sowohl preislich als auch vom Komfort. Meiner Meinung nach wäre hier genügend Raum für ein dazwischen liegendes Produkt analog der LH Premium Eco. Ich wäre gerne bereit, die entsprechenden Preise zu bezahlen. Und ja, ich kenne einige Möglichkeiten, um fast so günstig in C zu fliegen. Ich frage mich einfach, ob es für Premium Eco (gerade!) in der Schweiz keine genügende Nachfrage gibt? Scheinbar ist die Geiz-ist-geil-Mentalität doch schon so gross. Schade!

Bearbeitet von Erich_H
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 Ich frage mich einfach, ob es für Premium Eco (gerade!) in der Schweiz keine genügende Nachfrage gibt? Scheinbar ist die Geiz-ist-geil-Mentalität doch schon so gross. Schade!

 

Interessante Frage. Ich denke aber, dass dies eher direkt mit der Strategie von LX zu tun hat, die bislang konsequent auf ein Dreiklassen-System mit First, Business, Eco setzt. Wenn ich - im Vergleich zu anderen Airlines - eine überdurchschnittliche Zahl von "Premium"-Plätzen verkaufen kann, warum soll ich mich da mit "Premium"Eco kanibalisieren? Ich denke dabei insbesondere an Firmenkontrakte. Aber das ist nur eine Vermutung.

 

Zum Thema der grossartigen Komfortperspektiven mit Schmalrumpfflugzeugen auf der Langstrecke, hier noch dieser Link. Man beachte insbesondere die superbreiten Sitze und die mehr als grosszügig bemessenen Sitzreihenabstände. Romantisches Fliegen wie auf einer Super Constellation. :D

 

Gruss

 

Paul

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Für total CHF 660.- (inkl. Sitzreservation) nach LAX und zurück, das passt!

Das dürfte kein kostendeckender Flug sein. Für die 22.000 km dürften allein gut 650 Liter Sprit durchgegeangen sein, plus all die anderen Kosten.

Das passt also nur, weil ein anderer netter Fluggast für dich mitbezahlt hat.

 

 

 Ich frage mich einfach, ob es für Premium Eco (gerade!) in der Schweiz keine genügende Nachfrage gibt?

Premium Eco ist nicht gleich Premium Eco. Bei manchen ist es der selbe Sitz, enfach nur mit etwas mehr Abstand (z.B. KLM A330, Finnair A340...), bei anderen ist es ein Sitz der so breit ist, wie bei Mitbewerbern die Business Class (z.B. Air Canada 787). Bei den Preisen liegt die Premium Eco je nach Randbedingungen zwischen dem 1.2 und 4 fachen. Dadurch sind einige Angebote attraktiv und gefragt, andere nicht. Den Swiss Premium Eco Sitz kenne ich nicht, aber ich vermute mal stark es ist der selbe wie bei Lufthansa, und der ist definitiv nicht den doppelten Flugpreis wert. Ich ziehe LH 330/340 Eco Fensterplatz einem Premium Eco Gangplatz klar vor, Sitznummer ist klar wichtiger als Klasse, und bin ganz sicher nicht bereit für LH Premium Eco auch noch einen satten Aufpreis zu zahlen (ich kenne es nur, weil man im serviceorientierten Amerika als Goldkunde eigentlich immer upgegradet wird, ich also meine LH westbound Altantikflüge in der Eco, eastbound in der Premium Eco mache, ich habe auch schon Upgrades versucht abzulehnen, aber das geht nur beim Check-In, nicht wenn man erst beim Boarding upgegradet wird, denn dann ist der schöne reservierte Eco-Platz bereits wieder vergeben und es gibt kein Zurück mehr...). Beim Air Canada Dreamliner fand ich die Premium Eco (2-3-2, 19.5 inch) die etwa 50% Mehrkosten absolut wert (nicht zuletzt weil der Eco Sitz bei 3-3-3, 17.3 inch echt grausam ist...).

 

Ich kann mir auch gut vorstellen, das sich bei Swiss Premium Eco in der 777 besser verkaufen würde als in A330/340, aber offenbar war man nicht bereit diesen hohen Qualitätssprung (2-4-2. 19.5 inch wie z.B. in Singapore 777) anzubieten, und hat deshalb in der 777 keine installiert. Soviel zum Thema "der Kunde entscheidet"... 777 und 787 sind nicht optimal für eine Premium Eco, wenn man nur einen kleinen Qualitätsunterschied bieten will.

 

Bietet man in der 777 3-3-3 als Premium Eco an, fragt sich der Kunde warum er dafür extra zahlen soll, wenn das bei anderen Airlines sowieso der Eco-Standard ist.

Bietet man in der 777 2-4-2 oder 3-2-3 als Premium Eco an, ist man schon fast bei der Sitzbreite der Business, und so mancher C-Kunde fragt sich, ob das nicht auch ausreicht.

 

Es ist nicht einfach, eine Premium Eco zu bieten, die sich von Eco und Business ausreichend unterscheidet, um einen satten Aufpreis zu rechtfertigen aber nicht die Business zu kanibalisieren...

 

Es ist auch nicht einfach, Premium Eco in das bestehende Preissystem zu integrieren. Denn es kommt immer wieder zu der Situation, dass zu bestimmten Zeiten für bestimmte Flüge Premium Eco billiger als Eco, oder teurer als Business ist. So verkauft man natürlich einige blödsinnige Tickets, bzw. fliegt mit einigen unglüch leergeblieben Sitzen durch die Gegend (schon konkret bei Finnair erlebt, aus unerfindlichen Gründen war für den Flug Business mit €2016 billiger als Premium Eco mit €2408, und diese dann auf dem tatsächlichen Flug auch absolut leer, da Eco so um die €800 lag, und das offenbar nicht nur als ich gebucht habe).

 

Gruß

Ralf

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Es ist auch nicht einfach, Premium Eco in das bestehende Preissystem zu integrieren. Denn es kommt immer wieder zu der Situation, dass zu bestimmten Zeiten für bestimmte Flüge Premium Eco billiger als Eco, oder teurer als Business ist. So verkauft man natürlich einige blödsinnige Tickets, bzw. fliegt mit einigen unglüch leergeblieben Sitzen durch die Gegend (schon konkret bei Finnair erlebt, aus unerfindlichen Gründen war für den Flug Business mit €2016 billiger als Premium Eco mit €2408, und diese dann auf dem tatsächlichen Flug auch absolut leer, da Eco so um die €800 lag, und das offenbar nicht nur als ich gebucht habe).

 

Gruß

Ralf

 

Finnair hat aber keine Premium Economy in diesem Sinne (keine PE-Buchungsklasse, gleicher Sitz (nur mehr Abstand) etc.)... Die Economy Comfort kann man auch kurz vor dem Online Check-In dazubuchen, für 50€ oder so. 

 

Die blödsinnigen Preise gibt es auch jetzt schon, ohne Premium Economy... So ist z.B. in Europa Kurzstrecke Business oft günstiger oder nur marignal teurer als Economy (point to point).

Bearbeitet von florens
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Finnair hat aber keine Premium Economy in diesem Sinne (keine PE-Buchungsklasse, gleicher Sitz (nur mehr Abstand) etc.)...

Alle Standard-Suchmaschinen listen für Finnair eine Premium Eco. Der Normalkunde wird den feinen Unterschied nicht merken.

Und ja, es ist der selbe Sitz in einem klar abgetrennten Bereich mit mehr Abstand. Definitiv eine klarere Abgrenzung als z.B. bei KLM.

 

Gruß

Ralf

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Alle Standard-Suchmaschinen listen für Finnair eine Premium Eco. Der Normalkunde wird den feinen Unterschied nicht merken.

Und ja, es ist der selbe Sitz in einem klar abgetrennten Bereich mit mehr Abstand. Definitiv eine klarere Abgrenzung als z.B. bei KLM.

 

Gruß

Ralf

 

Es ist keine separate Kabine (vgl. BA), d.h. klar nicht abgegrenzt...

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Alle Standard-Suchmaschinen listen für Finnair eine Premium Eco. Der Normalkunde wird den feinen Unterschied nicht merken.

Und ja, es ist der selbe Sitz in einem klar abgetrennten Bereich mit mehr Abstand. Definitiv eine klarere Abgrenzung als z.B. bei KLM.

 

Gruß

Ralf

 

GF kennt AY Premium Eco nicht...

 

Unbenannt.jpg

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nicht abgegrenzt...

Vorne ein fester Bulkhead mit Vorhängen im Gang, hinten die Toiletten. Fühlte sich ziemlich abgegrenzt an.

Ich sehe gerade, es gibt den A340 bei Finnair nicht mehr, also auch keine Seatmap (z.B. bei Seatguru).

Und meine Route ist derzeit "operated by JAL", die haben eine echte Premium Eco, aber das gilt natürlich nicht.

Finnair scheint die "echte" Premium Eco in der Tat inzwischen aufgegeben und die Eco Comfort eingeschrumpft zu haben. Verständlich, bei der Auslastung die ich erlebt habe und den bereits angesprochenen Business-Kampfpreisen der Skandinavier.

 

Die Luftfahrt ist schon ein ziemlich dynamisches Geschäft geworden... 18 Monate alte Erfahrungen sind meist schon wieder wertlos.

 

Gruß

Ralf

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Vorne ein fester Bulkhead mit Vorhängen im Gang, hinten die Toiletten. Fühlte sich ziemlich abgegrenzt an.

Ich sehe gerade, es gibt den A340 bei Finnair nicht mehr, also auch keine Seatmap (z.B. bei Seatguru).

Und meine Route ist derzeit "operated by JAL", die haben eine echte Premium Eco, aber das gilt natürlich nicht.

Finnair scheint die "echte" Premium Eco in der Tat inzwischen aufgegeben und die Eco Comfort eingeschrumpft zu haben. Verständlich, bei der Auslastung die ich erlebt habe und den bereits angesprochenen Business-Kampfpreisen der Skandinavier.

 

Die Luftfahrt ist schon ein ziemlich dynamisches Geschäft geworden... 18 Monate alte Erfahrungen sind meist schon wieder wertlos.

 

Gruß

Ralf

 

Vorne ist die Business-Class, hinten die Eco, hier im A350-900:

https://www.finnair.com/go/2018.3-97/Images/fleet/new/A350_(OH-LWI,--LWK,--LWL)seatmap.jpg

 

Dito im A330-300

https://www.finnair.com/go/2018.3-97/Images/fleet/new/A330-LTM-LTN-LTO-LTP-LTR_seatmap_en.jpg

 

Eine PE hatte AY nie.

Bearbeitet von florens
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Können wir das leidige (off-topic) Premium-Eco nicht auslagern? 

 

Fakt: Bis auf 26 Aviatikbegeisterte und eine Hand voll Vielflieger googled vor der Buchung quasi niemand Sitzabstände oder vergleicht Premium-Eco Produkte und überlegt sich dann, 150 Franken/Euro/Dollar mehr zu zahlen. Ihr schließt von euch selbst auf andere. 

Die Mehrheit der Kunden hat wenig Ahnung von Aviatikprodukten und ist entweder preis- (die Eco war nicht toll, aber billig) oder markengetrieben (wir fliegen nicht mit Eurowings, die sind eine so eine Billigairline, lieber mit Lufthansa).

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Ist es kein interessanter Aspekt, dass sich Swiss mit der 777 ein komplett neues Flugzeug in die Flotte holt, und dann entgegen dem offensichtlichen Trend in der Industrie (und in Konzern) keine Premium Eco einrüstet?

Oder ist man damit schon wieder Vorreiter, wenn z.B. Finnair die in den A340 noch abgetrennte und so vermarktete Premium Economy in den neuen A330 (deutlich neuer als die A340) und A350 auch weitgehend aufgibt?

 

Gut möglich, dass es den Durchschnittskunden tatsächlich überfordert, und die Swiss 777 exakt das ist, was zum Mitteleuropäischen Markt passt.

Ist das schon ein Versuchsballon für die 777X der Lufthansa ?

 

Gruß

Ralf

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Nein, das Hauptgeschäft für die Swiss sind die Geschäftskunden ab der Schweiz. Damit man diesen noch etwas zusätzliches bieten kann gibt es eine First Class (irgendwie muss man Meilen ja verbraten). Und damit First und Business auch herumfliegen kann braucht man noch eine Eco hinten die Mehrheitlich mit Umsteigern besetzt ist. Man nimmt die Schweizer gerne mit, aber die füllen keine 777 und keinen A333 zur Genüge.

 

Premium Eco? Ja vielleicht, aber da bietet man besser restriktive Tarife an, die kann man schneller der Nachfrage anpassen als die Hardware.

 

Der schweizer Markt ist nicht Deutschland! Nur weil zwei Drittel des Landes Deutsch können herrschen hier ganz andere Verhältnisse...

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