Japan mal anders; 2. Teil Von Hokkaido nach Honshu

[Jonas Wirz]

Es dauerte etwas länger mit dem 2.Teil meiner Japanreise. Nun nehme ich Euch gerne mit von Sapporo nach Tokyo.

 

Alle Züge werden auch in westlicher Schrift angegeben.

 

Jeder Zug und Wagen wird mit Tafeln am Perron angegeben, somit weiss man genau wohin man stehen muss.

 

Der Limited Express Hokuto fährt ein in Sapporo Station.

 

Die Reise führt lange der Küste entlang. Interessant sind die Küstenbefestigungen.

 

Hier bin ich bereits in Shin-Aomori. Ich musste zuvor den Zug wechseln und hier geht es nun weiter mit dem Shinkansen.

 

In Japan sind die Regelzüge schmalspurig, der Shinkansen normalspurig. Shin-Aomori ist der Endbahnhof auf Honshu. Diese Züge hier nennt man "Hyabusa".

 

Nach 7h Zugfahrt erreichte ich Morioka. Am nächsten Tag schlenderte ich durch diese "kleine" City. Hier ist die Haupteinkaufsstrasse.

 

Morioka ist berühmt für seine Schlossruine, besonders im Herbst wenn die Farben am stärksten zur Geltung kommen.

 

Das rote Brückengeländer passt sich in die Umgebung ganz harmonisch ein.

 

Deshalb bin ich gerne im Herbst in Japan, die Farben sind einfach wow.

 

Hier sieht man die Gartenbaukunst der Japaner, alles ergibt einen Sinn und wird gepflegt.

 

Die Spiegelung des Baumes im Wasser entzückte nicht nur mich, sondern auch die älteren Japaner, die so nehme ich an darüber gesprochen haben.

 

Hier der erwähnte Baum

 

Im Historischen Museum das auch auf dem Gelände der Ruine steht, sieht man genau wie gross die Anlage früher mal war.

 

Mutter Natur zeigt ihre tollen Farben auch ausserhalb der Schlossruine.

 

Ich experimentiere gerne in den Ferien, dieses mal vor allem bei Natursujets.

 

Die Spinne hat wohl an den Blättern keine Freude in ihrem Netz...

 

Man weiss dass Bäume viel Kraft entwickeln, jedoch kenne ich bis Heute nur diesen alten Baum der einen gewaltingen Felsblock gespaltet hat. Dieser Baum gilt als heiliges Objekt und steht unter Schutz.

 

Der Versuch einer Gegenlichtaufnahme, so sieht man die Strukturen besser.

 

Danach besuchte ich eine Tempelanlage, hier die Glocke des Tempels.

 

In der Nähe befindet sich der Dämonenstein, hier wurde ein Dämon der angeblich die Bevölkerung terrorisiert hatte, gezwungen mit seinen Handabdrücken zu beweisen dass er nach seiner Verbannung niemehr zurück kommt. Angeblich hällt dieser sein Wort bis Heute.

 

Meine Reise geht weiter und mit dem Hyabusa fahre ich nach Tokyo. In Morioka vereinigen sich zwei Shinkansenlinien und "Verheiraten" sich zu einer Einheit.

 

Der zweite Zug erreicht Morioka und manövriert in Richtung "Heirat".

 

Es wird gekoppelt...

 

Ich löste den Zuschlag für die Grand Class, nochmals eine Stufe besser als 1. Klasse.

 

Man wird am Eingan von einer Hostess begrüsst die sich verneigt, der Sitz lässt sich fast ganz flach einstellen. Im Preis inbegriffen ist eine Bento Box mit Essen und Getränke soviel man möchte.

 

Hier die Ansicht auf meinen Einzelsitz den ich hatte.

 

Vom Hotel aus musste ich nur über die Strasse gehen dann war ich bei einem der vielen Eingänge zum Kaiserlichen Garten.

 

Nach dem Tor, sieht man anhand des Wassergrabens wie gross die gesamte Anlage ist und wie gut bewacht.

 

Hier wohnten die legendären Samurai, vergleichbar wie Heute der Secret Service des US Präsidenten.

 

Die gewaltige Fläche des ehemaligen Schlossareals lässt erahnen wie es vor über 100 Jahren gewesen sein muss.

 

Ein Teil der ehemaligen Befestigung innerhalb der Anlage verdeutlicht den damaligen Status Nippons.

 

Von der anderen Seite aus lässt sich die enorme Höhe der Befestigungsmauern erkennen.

 

Neben dem Garten, befindet sich das Technikmuseum von Tokyo. Hier zeigen sie das Gefährt der Zukunft.

 

Auch Robotertechnik wird vorgeführt.

 

Auf dem Rückweg vom Technikmuseum widmete ich mich nochmals etwas der Natur. Ich liebe die anmutigen Koykarpfen. Ja man braucht viel Geduld bis sich 3 nebeneinander befinden.

 

Binsen in der Nähe des Koyteichs

 

Zum Abschluss der Tage in Japan möchte ich Euch etwas Stimmungsbilder zeigen. hier die Aussicht aus meinem Zimmer auf den Kaiserlichen Garten.

 

Hier das Hotel in dem ich in Tokyo untergebracht war, das Palace Hotel.

 

Die Wassermuschel sieht in der Nacht noch toller aus als am Tag.

 

Soweit mein Bericht aus Japan. Ich hoffe Euch Japan schmackhaft gemacht zu haben.

LG

Jonas

[Guest_User]

Schöne Eindrücke von beschaulichen Plätzen!

 

Die Variante mit diesen aerodynamisch, elegant geformten Zügen zu reisen hat mich auf jedenfalls inspiriert, dies für die Zukunft in Hinterkopf zu behalten! :D

 

Danke fürs Teilen der Bilder