FalconJockey Geschrieben 12. Januar 2016 Teilen Geschrieben 12. Januar 2016 Du musst es wissen....alle anderen, die darüber Gegenteiliges berichten (ich kann es nur aus zweiter Hand, dafür aber von Freunden, die von Business Jet auf B777 umgestiegen sind), haben natürlich nicht Recht. Lassen wir es. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 12. Januar 2016 Teilen Geschrieben 12. Januar 2016 Es ist eben eine altbekannte Tugend der Menschen, seine Fähigkeiten zu überhöhen, um sein Ansehen zu vergrössern oder seine Pfründe zu sichern. Genau das ist ja das Hauptproblem in dieser ganzen Situation. Deshalb, Julian, ist der Umstand, irgendwo in der Karibik zu sein, kein Argument für mich, sondern mir geht es eben nicht primär um mich selber, sondern um den Kern des Problems. Dani Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kjeld Geschrieben 12. Januar 2016 Teilen Geschrieben 12. Januar 2016 Toll wie sich die LH da gerade ihren Namen verbrennt. Eurowings assoziert doch jeder mit der LH. Andi, verstehe ich dich richtig, dass du meinst das die Operation (auch über das fliegerische hinaus) von einem Long Hull wesendlich komplexer? Dani redet glaube ich eher vom fliegen das nicht viel anders sei, oder? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 12. Januar 2016 Teilen Geschrieben 12. Januar 2016 Nein, nein und nochmals nein! Ich habe nicht gesagt, dass es schwerer ist. Ich habe geschrieben, dass es massiv anders ist und dass man reine Kurzstreckenpiloten nicht einfach so von heute auf morgen in einen A330/340 setzen und nach bestandenem Typerating in die weite Welt schicken kann, das geht schief. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Maxrpm Geschrieben 12. Januar 2016 Teilen Geschrieben 12. Januar 2016 (bearbeitet) Mensch Dani, Du bist doch selbst von der Zwiebackfräse auf Dickschiff umgestiegen. Eine Kurzstreckenoperation mit leicht zu beherrschenden "Kleinflugzeugen" unterscheidet sich grundlegend vom Betrieb eines schweren Großraumjets über unbekanntem Terrain mit unbekannte Procedures. Das muss man über Jahre lernen und gesehen haben, bevor man als PIC in solche Gegenden fliegt, sonst wird es manchmal peinlich oder gar gefährlich. . Wolfgang Bearbeitet 12. Januar 2016 von Maxrpm reserve Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ErnstZ Geschrieben 12. Januar 2016 Teilen Geschrieben 12. Januar 2016 Toll wie sich die LH da gerade ihren Namen verbrennt. Eurowings assoziert doch jeder mit der LH. Das mag vielleicht für Leute zutreffen, die sich mit der Luftfahrt auskennen, aber der Otto-Normalflieger sieht das nicht wirklich... Geh mal auf die Eurowings-Homepage, da findest Du die Info irgendwo im Kleingedruckten. Grüsse Ernst Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Staubsauger Geschrieben 12. Januar 2016 Teilen Geschrieben 12. Januar 2016 Echt so schwer ist das? Mann ich hab grad 4 Legs Lugano Zürich hinter mir. Bei dem Scheiß Wetter, dem Sturm mit 80kts in den Kammlagen, dem - für uns Zweibackfräsen Piloten - anspruchsvollen Circling visual, der kurzen Piste (am Limit selbst für eine Zwiebackfräse). . Ein paarmal in den letzten Tagen haben wir es nicht reingeschafft und mussten nach Milano ausweichen. Aber jetzt nach dem 5. Tag und 20 Flügen bin ich müde. Bei einer so einfachen Operation darf ich doch nicht müde sein und meine Crew ist auch müde. Wir werden es nie auf ein wirkliches Flugzeug schaffen. Die Langstrecke braucht einfach Besseres als uns. Wolfgang Ihr verdreht da die Aussagen von Andreas sehr. Wie er oben schon geschrieben hat ist die Operation komplett anders, vom fliegerischen Aspekt sind es natürlich ganz andere Massen und Dimensionen, aber keine schwarze Magie. Ob ich bei der Planung das Wetter an einer Destination nach einer Stunde anschaue oder abschätze wie es in 12 Stunden aussehen wird und wo es unterwegs noch Probleme geben könnte ist der grosse Unterschied. Hier spielt die Erfahrung die man in der Kariere schon gemacht hat mit, vor allem wenn man dann später auf dem linken Sitz sitzt. Auch ich war auf der Kurzstrecke nach 4 Tagen müde, je nach Rotation brauchte ich nach dem 6ten Tag erst einmal einen Tag um mich wieder zu erholen, auf der Langstrecke hingegen kommt meine Müdigkeit von der Zeitverschiebung, manchmal komme ich damit besser zurecht, manchmal weniger 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 12. Januar 2016 Teilen Geschrieben 12. Januar 2016 Hallo Wolfgang, schade, dass Du gleich so getroffen und vorallem falsch reagierst. Ich fliege doch selbst so eine kleine Mühle, zum Glück mit etwas mehr Power als eine Turboprop (war früher selbst auf Saab 340). Im Sommer gibt es auch +/- 15 Legs in 6 Tagen und viel Dienst, das macht auch müde. Darum geht es aber nicht. Es geht um eine ganz andere Energieplanung, mit einem Dickschiff kannst Du Fehler im Sinkflug nicht einfach ausbügeln, bei der Dash ziehst Du einfach an den Hebeln und es geht herunter. Und wenn ich mir vorstelle wie die Europapiloten über dem Atlantik etwas zusammenstammeln, wenn sie einen simplen Position Report abgeben sollen, dann... ITCZ? Monsun? Extrem kaltes Wetter über Sibirien? Kennen wir hier alles nicht, höchstens ein bisschen Wind und Regen. Du hast sogar noch den Vorteil, dass Du ganz genau weisst wo Du in den nächsten Tagen hinfliegst und dass Du regelmässig dort bist. Gibt es bei uns nicht, maximal 24 Stunden vorher und dann geht es an Orte, die noch nie ein Mensch zuvor gesehen hat. Da würde so einigen bei euch die Pumpe gehen, wenn sie nicht Tage im Voraus ein e-Learning dazu gemacht hätten. Also, bitte erzähle mir nix vom anstrengenden Alltag auf der Kurzstrecke vs. langweilige und entspannte Langstrecke. Ich mache beides, allerdings zu 98% Europaflüge. Wenn dann mal wieder ein Crossing in die USA kommt, muss man es halt von der Erfahrung und Qualifikation her schon einmal gesehen haben, sonst geht es einfach nicht sicher und professionell. 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Manfred J. Geschrieben 12. Januar 2016 Teilen Geschrieben 12. Januar 2016 Hallo danke für alle, sehr interessant diese Diskussion Klein - Großflugzeug, sowie die Unterschiede - Belastung -Schwierigkeitsgrad ect :) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Volume Geschrieben 13. Januar 2016 Teilen Geschrieben 13. Januar 2016 Wir betonen doch immer wieder, das heutzutage Pilten weniger Maschinenbediener sind, als Systemmanager. Und da unterscheidet sich Langstrecke schon ganz erheblich von Kurzstrecke. Ein A350 und eine Saab 2000 mögen sich ähnlich fliegen, aber einen Hüpfer von Genf nach Lugano unterscheidet sich dann doch von einem ETOPS Flug über 8 Zeitzonen, zwei Kontinente und 4 Wettersysteme... Aller Anfang ist schwer, ich gehe davon aus das wird sich alles noch einspielen. Aber ein Erfolgsmodell wird es nie. Realsatire ist fast schon die neue Eurowings Werbung die heute auf jeder zweiten Internetseite aufpoppt: "Europaweit und breit" (Hick!). Kann auch ganz schnell "Europaweit und platt" werden... Und an Lufthansa wird imagemäßig was hängenbleiben. Gruß Ralf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Volume Geschrieben 13. Januar 2016 Teilen Geschrieben 13. Januar 2016 mit der Statistik ist das so ein Problem... Mit rund 68 Stunden Verspätung sind knapp 300 Eurowings-Passagiere am frühen Dienstagmorgen am Flughafen Köln/Bonn angekommen Bei einem Flugpaar pro Tag, macht allein dieser Vorfall eine durchschnittliche Verspätung von 2 Stunden in diesem Monat. Selbst wenn es die einzige Verspätung bleiben sollte... Keine gute Werbung... Auch allerliebst, dass über dem Artikel "AIDA, Erleben sie ihren Urlaub völlig neu" (AIDA nutz Eurowings-Flüge in die Karibik) und rechts Eurowings-Werbung aufpoppt. Das Geld ist wohl auch zum Fenster rausgeschmissen :P Gruß Ralf Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Roli B Geschrieben 13. Januar 2016 Teilen Geschrieben 13. Januar 2016 mit der Statistik ist das so ein Problem... Mit rund 68 Stunden Verspätung sind knapp 300 Eurowings-Passagiere am frühen Dienstagmorgen am Flughafen Köln/Bonn angekommen Bei einem Flugpaar pro Tag, macht allein dieser Vorfall eine durchschnittliche Verspätung von 2 Stunden in diesem Monat. Selbst wenn es die einzige Verspätung bleiben sollte... Keine gute Werbung... Auch allerliebst, dass über dem Artikel "AIDA, Erleben sie ihren Urlaub völlig neu" (AIDA nutz Eurowings-Flüge in die Karibik) und rechts Eurowings-Werbung aufpoppt. Das Geld ist wohl auch zum Fenster rausgeschmissen :P Gruß Ralf Blick hat das Thema auch schon aufgenommen http://www.blick.ch/news/schweiz/der-horror-trip-der-winterbergers-von-kuba-nach-zuerich-unser-flug-hatte-80-stunden-verspaetung-id4553130.html "" Unser Flug hatte 80 Stunden Verspätung! Das Schweizer Paar Winterberger wartete zusammen mit 300 Passagieren tagelang auf ihren Rückflug von Kuba in die Schweiz..... "" Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
qnh1013 Geschrieben 13. Januar 2016 Teilen Geschrieben 13. Januar 2016 Wir betonen doch immer wieder, das heutzutage Pilten weniger Maschinenbediener sind, als Systemmanager. Hallo, nein, nicht "wir". Das betonen immer nur die jenigen die keine Piloten sind aber dafür genau wissen was Piloten tun. Gruss Michael 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Urs Wildermuth Geschrieben 13. Januar 2016 Teilen Geschrieben 13. Januar 2016 Viefliegerforum.de, der inwischen bereits 105 Seiten umfasst. Link? Wenn ich FR24 glauben soll, dann flog die Mühle am 11. zurück nach Köle und dann am 12. nach La Romana und zurück. Allerdings: Wenn auch nur die Hälfte von all dem stimmt, was die Passagiere da so erzählen, dann war das wohl ein komplettes Versagen der Airline. Sowas geht schlicht nicht und ich denke mal, die Passagiere werden sich wohl nun auch rechtlich intensiv zur Wehr setzen. Das ist auch gut so. Tatsache ist wohl mal eines: Eurowings tut sich mit derartigen Aktionen nun wirklich gar keinen Gefallen. 80 Stunden Delay, die Leute offenbar schlecht bis gar nicht informiert, jetzt Negativschlagzeilen in wohl allen Medien, sowas ist absolut tödlich für einen neuen Betrieb. Und das WIRD auf Eurowings Eigner Lufthansa zurückfallen, einmal mehr. LH kann sich sowas in der jetztigen Situation eigentlich nicht leisten. Sie stehen im Kundenverständnis sowieso total mies da nach den Streikaktionen der letzten Monate, nun wird offensichtlich, dass die "Billigtochter" hier im grossen Rahmen Mist baut und offensichtlich eine sehr fragwürdige Langstreckenoperation führt, dies unter dem AOC eines Drittunternehmens, hallo? Was soll das? Sowas ist keine "Deutsche Qualität", sowas ist für die Fluggäste unzumutbar und ist Wasser auf die Mühle der Kritiker, die LH eh vorwerfen sich selber abzuschaffen. Wer will da wiedersprechen? Wenn ich ehrlich sein will, was man hier im Forum als auch anderswo über den LH Konzern liest lässt einen schon fragen, was sich die LH Führung bei sowas denkt. Und uns hier in der Schweiz betrifft das durchaus mit, denn schliesslich hängen Swiss und Edelweiss als vollumfängliche Töchter da voll mit drin. Wenn LH so weiter macht, dann frage ich mich schon, wo die Reise hinführt. Einen Ruf zu verlieren ist einfach wie LH jetzt gerade vorführt. Ihn wiederzuerlangen ist extrem schwer. LH muss sich in sehr naher Zukunft ernsthaft hinterfragen, in welcher Liga sie spielen wollen und welchen Qualitätsanspruch sie vermitteln. Und das gilt leider auch für alle Tochtergesellschaften. Eurowings MUSS hier über die Bücher. Mit einer derart unausgegorenen Operation machen sie sich keine Freunde. Andererseits sollten sich auch die Fluggäste mal an der Nase nehmen. Wieso fliegt man immer mit dem noch billigeren Ding, nimmt damit Umsteigen, lange Flugzeiten und qualitative Unsicherheiten in Kauf, anstatt auf heimische und bewährte Qualität zu setzen? Geht es den Leuten wirklich nicht in den Kopf rein, dass derartige Billigcarrier IMMER einen merklichen Qualitätsverlust beinhalten? Aber nein, es müssen LCC's sein, wo man 20 Euros da, 5 Euros da spart, die man schlussendlich doch wieder ausgibt aber halt für Nebenkosten? Mit einem Satz: Geiz ist eben doch nicht geil. Was die "Berater" e.t.c betrifft: Sorry, ich muss Andreas hier vollumfänglich zustimmen. Wobei das Grundproblem meist nicht direkt bei den Beratern liegt, sondern bei den Firmen, die sich diese ins Haus holen, weil die Führungsriege sich nicht mehr selber in der Lage sieht, ihre Firmenentscheide selber zu fällen. Also holt man externe Berater rein, die man sauteuer bezahlt, die selber aber keinerlei Risiko tragen. Da muss ich mich schon fragen, wieso man denn die Führungsriege überhaupt beschäftigt. Wenn die nicht ohne externe können, stimmt wohl was nicht. Die externen Berater tun dann wohl den Job, für den sie bezahlt sind. Wobei dann die Fragestellung ausschlaggebend für das Resultat ist. Wenn die Frage schlussendlich zu ende gedacht immer auf die gleiche Leier "Zeigt uns wie wir ohne Mitarbeiter und ohne Kosten viel Geld verdienen können" herausläuft, dann werden die Berater nix anderes tun, als versuchen, die Zitronen auszuquetschen bis nix mehr rauskommt. Diese Art der Firmenführung jedoch ist bereits im Ansatz total falsch, denn sie hat im Endeffekt nix mehr mit Firmenführung zu tun sondern solche "Leader" sind eigentlich nur noch eines: Liquidatoren. Sie quetschen selber die Firmen aus bis nix mehr zu kriegen ist, lassen diese marode und oft pleite zurück und gehen zur nächsten Firma. Ja, das mag Stammtischpolemik sein, aber so leid es mir tut: Kein Stammtisch dieser Welt würde wohl derart viel ökonomischen Schaden anrichten wie es diese Experten, Berater und sogenannten Top Shots in den letzten Jahren getan haben. 8 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Volume Geschrieben 14. Januar 2016 Teilen Geschrieben 14. Januar 2016 nein, nicht "wir". Das betonen immer nur die jenigen die keine Piloten sind aber dafür genau wissen was Piloten tun. Nun, die Behörden. Und die passen die Ausbildungs- und Prüfungsanforderungen und die Forderungen zur Inübunghaltung entsprechend an. Da "wir" nicht dagegen Sturm laufen, akzeptieren wir es offensichtlich. Auch hier im Forum gibt es viele Verfechter der neuen Pilotendefinition. Gruß Ralf Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Mangold Geschrieben 14. Januar 2016 Teilen Geschrieben 14. Januar 2016 Hallo Da ist wohl der Wunsch der Vater des Gedankens. Leider, wird das nichts am Ruf ändern. Im Gegenteil werden die Buchungen wohl steigen. Nach dem Motto: "was, die fliegen für 400€ nach Kuba"? Sind wir ehrlich es ist ja auch nicht Lufthansa. Es ist Eurowings und die wird in Kürze rund laufen. Es ist kein rocket science eine Airline zu betreiben. Die Strukturen stehen ja. War "nur" Pech mit dem Flieger. Auch fliegerisch ist es leider nicht mehr sehr anspruchsvoll. Ich hab beides gemacht. Spätestens nach 5 mal Atlantik, oder was auch immer, hat man das im Sack. Ein TAF lesen ist nicht so schwer. Alternates sind auch geplant und zwar schon nach ETOPS. Der grösste Stress mittlerweile ist, dass bei jedem 4 Flug jemand sterben will und schlussendlich der Captain, mit Doc, und Crew, entscheidet, ob man zwischenlandet. Da ist Kurzstrecke viel anspruchsvoller. 4x schlechtes Wetter, 4x Papierkrieg... Pro turn around ca. 20 mal von jemandem "gestört". ( Copi, Cabin Crew, Red Cap, Fuel, Ops, ATC, Maitenace usw) Alle 23 Sekunden ein ATC Call (vor allem in Deutschland Langen, Rhein, Langen, Bremen, Munich, Maastricht, Bremen, Rhein WTF???) Da ist mir CPDLC Gander next also lieber. Ok wieder mal ein Rundumschlag ;-) Hoffe es war wenigstens unterhaltsam Werdet Manager und nicht Piloten! Sev 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Volume Geschrieben 14. Januar 2016 Teilen Geschrieben 14. Januar 2016 Es ist kein rocket science eine Airline zu betreiben. Angesichts der Anzahl an Airlines die jedes Jahr pleite gehen, schlage ich diesen Satz als Kandidat für die Fehleinschätzung des Jahrhunderts vor. Nach dem Motto: "was, die fliegen für 400€ nach Kuba"? Und das geht mit Cubana nicht? Ich erinnere mich an Zeiten wo das für 400 DM ging (ein Freund von mir war da, und ich wäre mitgekommen, wenn ich nicht Terminprobleme gehabt hätte). Aber natürlich, Cubana ist ja nicht Lufthansa-Qualität, aber Eurowings schon... Gruß Ralf Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Mangold Geschrieben 14. Januar 2016 Teilen Geschrieben 14. Januar 2016 Angesichts der Anzahl an Airlines die jedes Jahr pleite gehen, schlage ich diesen Satz als Kandidat für die Fehleinschätzung des Jahrhunderts vor. Natürlich operationell du Fuchs Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 14. Januar 2016 Teilen Geschrieben 14. Januar 2016 Werdet Manager und nicht Piloten!Nö, da müsste ich ja am Ende wirklich etwas für meine 300.000 EUR im Jahr tun. Natürlich netto. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kjeld Geschrieben 14. Januar 2016 Teilen Geschrieben 14. Januar 2016 Die externen Berater tun dann wohl den Job, für den sie bezahlt sind. Wobei dann die Fragestellung ausschlaggebend für das Resultat ist. Wenn die Frage schlussendlich zu ende gedacht immer auf die gleiche Leier "Zeigt uns wie wir ohne Mitarbeiter und ohne Kosten viel Geld verdienen können" herausläuft, dann werden die Berater nix anderes tun, als versuchen, die Zitronen auszuquetschen bis nix mehr rauskommt. Jetzt muss ich aber auch mal hier meinen Berufsstand verteidigen ;) - wenn du als Berater die Fragestellung deines Kunden nicht hinterfragst und ihn eventuell darauf hinweist, dass die Fragestellung nicht die Richtige ist/ im Moment nicht auf die Firma zutrifft etc. machst du deinen Job nicht richtig. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Volume Geschrieben 14. Januar 2016 Teilen Geschrieben 14. Januar 2016 Jetzt muss ich aber auch mal hier meinen Berufsstand verteidigen ;) - wenn du als Berater die Fragestellung deines Kunden nicht hinterfragst und ihn eventuell darauf hinweist, dass die Fragestellung nicht die Richtige ist/ im Moment nicht auf die Firma zutrifft etc. machst du deinen Job nicht richtig. Jeder hat das Recht, sich angemessen zu verteidigen ;) Als schönes Beispiel möchte ich mal hierauf verweisen: http://www.lufthansa.com/de/de/Menues-in-der-Business-Class In der Business Class auf Langstreckenflügen ab Deutschland serviert Lufthansa im zweimonatigen Wechsel Menüs an Bord, die auch die saisonalen Wünsche der Gäste berücksichtigen. Die künftigen Speisen sind dabei ganz nach dem Geschmack der Passagiere zusammengestellt. Ein Marktforschungsinstitut hatte Miles & More Mitglieder online nach ihren kulinarischen Präferenzen befragt und so die beliebtesten Speisen und Kombinationen aus dem Lufthansa Menü-Angebot herausgefiltert. Der Fokus lag dabei nicht nur auf den Einzelgerichten, sondern auf der idealen Menü-Kombination. Ich kann mir allerlei leckere Dinge wünschen, aber welcher Passagier kann den bitte beurteilen, welche Gerichte sich zur Großküchenherstellung und zum Aufwärmen an Bord eignen? Eines der resultierenden Wunschgerichte war die Ente (Oder Gans?) mit Rotkohl und Klößen, die mir auf meinem letzten Flug serviert wurde. Nun ist das Highlight jeder Ende (oder Gans) doch die knusprige Kruste, die ist natürlich im Flugzeug völlig unmöglich. Und auch Klösse sind kein Kandidat zum aufwärmen, die werden völlig Flummi, bzw. wenn man das vermeiden will, werden sie total krümmelig und saugen die Sauce nicht auf (was das zweite Highlight der Ente (oder Gans) gewesen wäre.. Rotkohl ist bei einem etwas turbulenteren Flug nun auch nicht die fleckenvermeidenste Auswahl...(kommt gleich nach dem Balsamicodressing auf dem Salat) Das hätten die netten Damen und Herren des Marktforschungsinstituts der Lufthansa gleich klipp und klar sagen solle, eine derartige Befragung ist völliger Unfug, insbesondere wenn es über Fragebögen und nicht über Interviews gemacht wird. Bezüglich Eurowings-Verspätung geht das Chaos jetzt erst richtig los: Lufthansa macht Eurowings-Verspätungschaos zur Chefsache ...und wenn ich nicht mehr weiterweis, dan gründe ich ein Arbeitskreis. Ach nee, eine Arbeitsgruppe. Jetzt werden normale Anlaufschwierigkeiten zum Anlass genommen, gleich alles nochmal zu verändern, was natürlich die nächsten Probleme erzeugen wird. "Für Lufthansa-Chef Carsten Spohr gibt es aber keinen Millimeter Zweifel, dass die strategische Entscheidung zu Eurowings richtig war", Na dann ist ja gut. Für einen kurzen Augenblick habe ich mir ja was von Eurowings versprochen, bzw. davon dass mein Heimatflughafen jetzt Langstrecken-direktverbindungen bekommt. Aber bisher war Eurowings ja nicht mal billig, wenn ich nach Flügen zu meinen Terminen gesucht habe. Gruß Ralf Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kjeld Geschrieben 14. Januar 2016 Teilen Geschrieben 14. Januar 2016 Vielleicht hätte man beim erstellen des Fragebogens drauf achten sollen, welche Gerichte überhaupt aufwärmbar sind? ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Volume Geschrieben 14. Januar 2016 Teilen Geschrieben 14. Januar 2016 Dann hätten die Befragten aber mit "keins von denen" oder "weiss nicht" geantwortet :P Gruß Ralf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Chipart Geschrieben 14. Januar 2016 Teilen Geschrieben 14. Januar 2016 Das hätten die netten Damen und Herren des Marktforschungsinstituts der Lufthansa gleich klipp und klar sagen solle, eine derartige Befragung ist völliger Unfug, insbesondere wenn es über Fragebögen und nicht über Interviews gemacht wird. Weil Marktforscher auch "Berater" sind und Berater alles wissen müssen? Nein, was Du beschreibst ist doch das beste Beispiel, für das, was oben beschrieben wird: Da stellt ein Unternehmen einem "Berater" eine konkrete Aufgabe ("Finde raus, was unsere Kunden gerne essen wollen"). Dies macht der Berater auch nach dem was man erkennen kann ganz gut und findet z.B. raus (nach Aussagen des LH-Passage-Vorstands war das in der Tat die Kernerkenntnis): "Versucht euch nicht zu sehr zu verkünsteln, da wir alle eh oft genug in Sternerestaurants essen und das im Flieger eh nie so gut gelingt. Besser gute Hausmannsküche, als versuchtes Luxusessen. Im Herbst wäre doch Gans, Knödel und Rotkraut viel besser, als Supreme von der Täubchenbrust mit getrüffelten Baby-Kartoffeln" Anstatt diese Erkenntnis jetzt zu nehmen und auf dieser Basis gute, flugzeugtaugliche Hausmannskost zu entwickeln hat irgendwer jetzt einfach entschieden: gut, dann machen wir hal Gans. Das Ergebnis dürfte vielen hier bekannt sein. Jetzt sind es aber auf einmal die Berater schuld, dass das Fleisch zäh ist. Florian P.S.: Natürlich gab es nicht nur Fragebögen sondern auch persönliche Befragungen. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Urs Wildermuth Geschrieben 14. Januar 2016 Teilen Geschrieben 14. Januar 2016 Weil Marktforscher auch "Berater" sind und Berater alles wissen müssen? Nein, was Du beschreibst ist doch das beste Beispiel, für das, was oben beschrieben wird: .......... Anstatt diese Erkenntnis jetzt zu nehmen und auf dieser Basis gute, flugzeugtaugliche Hausmannskost zu entwickeln hat irgendwer jetzt einfach entschieden: gut, dann machen wir hal Gans. Das Ergebnis dürfte vielen hier bekannt sein. Jetzt sind es aber auf einmal die Berater schuld, dass das Fleisch zäh ist. Florian P.S.: Natürlich gab es nicht nur Fragebögen sondern auch persönliche Befragungen. Genau darum geht es doch. Ich habe bei solchen Dingen oft das Gefühl, es geht den "Führungspersonen", die solche Leute engagieren darum, dass sie nachher die Verantwortung für ihre eigenen Fehlleistungen den Beratern anhängen können. War beispielsweise früher bei den bekannten Beratungsbüros so, die engagiert wurden um Effizienz zu steigern: Kaum waren die wieder weg, entliessen diese Führungspersonen mal ein paar hundert Leute und schreibt nacher "Mc Kinsey hat uns gesagt wir müssen".... Da kommt der Verdacht auf, dass die Entlassungen eh geplant und fix waren, und man schlicht die eigene Verantwortung für den unpopulären Entscheid auf die Berater schieben will. Das gilt wohl für verschiedenstes. Neuausrichtungen, Schliessen von Betriebszweigen, Verkauf ins Ausland, e.t.c. wo heute oft genug einfach nicht mehr die Kompetenz und vor allem der Wille vorhanden ist, Firmen zu ERHALTEN sondern schlicht zu Tode zu optimieren und den kläglichen Rest ins Ausland zu verschachern. Schulbeispiel ist wohl gerade Alstrom/General Electric.... Persönlich habe ich ein sehr schaales Gefühl mit solchen Vorgängen und vor allem mit den immensen Klumpenrisiken die das ergibt. Gerade hier: Lufthansa gehören nun derart viele Airlines zu 100% dass sollte LH pleite gehen dann gleich noch Swiss, EDW, AUA, e.t.c. alle mit in ein Riesenproblem fallen. Ich finde das hochproblematisch. Vor allem auch da von Airlines wie Swiss oder AUA die aviatische Grundversorgung ganzer Länder abhängen. Da muss ich mich schon fragen, wohin das führen soll. 4 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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