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Eurowings-Langstrecken häufig verspätet


F-LSZH

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Von wo bist Du jetzt eigentlich wieder hervorgekrochen, Florian? Muss das wirklich sein, dass Du uns hier belehrst, wer sich zu welchen Themen äussern darf und wer nicht? Wie wäre es mal zur Abwechslung mit sachlichen Argumenten? Und wozu sollen jetzt diese Provokationen gegen Piloten hier dienen, ausser zum Trollen und um die Atmosphäre zu vergiften? Piloten müssen es also ertragen, dass man sie pauschal als Massenmörder bezeichnet, weil es jemand gewagt hat die Kaste der Manager und Banker pauschalisiert zu kritisieren? Könnten wir hier vielleicht bitte über Eurowings-Langstrecken diskutieren, und Du machst Dir einen eigenen Piloten-Bashing-Thread auf? Werden wir jetzt wieder in jedem Thread ständig deine Beiträge lesen müssen? Ich bin dann wohl mal weg hier, viel Spass noch.

Bearbeitet von F-LSZH
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@F-LSZH: Florian ist berühmt-berüchtigt für seine ausgezeichnete Auffassungsgabe, Spitzfindigkeit und Fähigkeit, Ungereimtheiten herauszufiltern und in einen scharfen "Backhand-Smash" (Badminton) umzuwandeln, der bei einem selbst genau in die Ecke geht, von der man am weitesten entfernt ist. ;)

 

@Florian: wenn wir uns schon mit Details aufhalten, dann möchte ich Dich darauf hinweisen, dass Du geschrieben hast: "(LH)-Linienpiloten fliegen halt Flugzeuge gegen die (Berg-)Wand." Germanwings gehört zur LH-Gruppe und die Piloten werden aus dem den gleichen NFF-Lehrgängen rekrutiert, wie auf LH-Passage oder Cargo. Dennoch ist ein Germanwings-Pilot per se kein "Lufthansa-Pilot". Sind wir uns da einig? :P

Unglück (für PAXe, Crew und Angehörige) war es per Definition ganz sicher; wenn Du das Wort "Massenmord" lesen mußt, bitte sehr!

 

Bezüglich Dein Posting zu der BWL-Frage: Darauf zu antworten fehlt mir ehrlich gesagt die Musse, Energie und mitunter auch die argumentative Stärke, da passe ich einfach offen und ehrlich. Ich halte weiterhin zu den Piloten und weiss innerlich, weshalb - und wer sich Mühe gibt oder einfach gewisse Einsichten zulässt, wird mich und viele andere, welche die gleichen Ansichten teilen, aus dem Herzen heraus verstehen.
 

Drücken wir den Piloten und uns allen die Daumen, dass uns die "Wirtschafter" und auch Politiker in eine Zukunft führen, wo wir nicht als austauschbare Ressource rücksichtslos verheizt werden...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Schon mal drüber nachgedacht, dass ein Flugzeug relativ simplen physikalischen Gesetzen gehorcht (die fast vollständig und geschlossen beschrieben sind) und das professionelle führen eines Flugzeuges ein sehr strukturierter Prozess ist, bei dem sehr viele der Handgriffe exakt vorgeschrieben sind, während die Märkte für Flugzeugtreibstoff, Flugtickets, ... sehr irrational sind und kaum vorhersagbar?

Nicht umsonst gibt es relativ gute Simulatoren für Flugzeuge aber keinen auch nur halbwegs brauchbaren Simulator für Fluggesellschaften...

Der Schwierigkeitsgrad einer Tätigkeit steigt aber nicht monoton mit der Nicht-Vorhersagbarkeit ihrer Ergebnisse. So gilt Schach als intellektuell fordernder als Roulette.

 

Auch psychologisch ist schlechte Vorhersagbarkeit in mancherlei Hinsicht leichter zu handhaben: Das eigene Ego ist bei Fehlern leichter zu beruhigen.

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Der Schwierigkeitsgrad einer Tätigkeit steigt aber nicht monoton mit der Nicht-Vorhersagbarkeit ihrer Ergebnisse. So gilt Schach als intellektuell fordernder als Roulette.

 

Ohne jetzt zu philosophisch werden zu wollen:

 

Wenn wir die Qualität der Spieler am Spielergebnis festmachen (wie wir es ja tun, wenn wir Manager am Erfolg ihres Unternehmens oder Piloten an ihrer Unfallstatistik messen), dann ist Roulette das viel schwierigere Spiel: Es ist nämlich unschaffbar in dem Sinne, dass auch der "beste" Spieler nicht zuverlässig gewinnen kann sondern im Mittel verlieren wird. Schach ist dagegen in so fern einfacher, als dass man in der Tat durch gutes Spiel zuverlässig gewinnen kann.

 

Roulette gilt nur deswegen als weniger fordernd, weil wir hier (mit gutem Grund) von vornherein ausschliessen, dass man durch gutes Spiel bessere Ergebnisse erzielen kann.

 

Florian

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Kurze Zwischenfrage: Sehe ich richtig, dass der A330 immer noch in Varadero steht?

 

Jep, ein Air Europa A330 ist zur Rettung unterwegs. . . da die Crew wohl zuerst noch ausruhen muss dürfte die totale Verspätung bei Ankunft in CGN bei ca 72h liegen . . :o

-> https://www.flightradar24.com/data/airplanes/EC-MIO/

(wieso hat der eigentlich in der Luft das Callsign von UX197 auf EW197 gewechselt? siehe Flightradar24 Flightlog)

 

Nach Montengo Bay flog heute übrigens Vamos mit einer B747-400. Rückflug mangels bereitstehender Crew dann wohl verspätet.

-> https://www.flightradar24.com/data/airplanes/EC-KXN/

 

Für aktuelle Informationen empfiehlt sich der entsprechende Thread im Viefliegerforum.de, der inwischen bereits 105 Seiten umfasst.

 

Dominic

Bearbeitet von G-GFFD
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Was ich so gehört habe, gibt es Probleme mit einem Triebwerk. ETOPS-Zulassung/-erweiterung? haha!

 

Aus Facebook:

 

HILFE VON EINEM GESTRANDETEN IN KUBA !!!

GEWALTANDROHUNG !!!

 

Philipp: Ich bin einer von ca. 300 Eurowings Geschädigten, die seit dem 8.1. um 17.55 Uhr auf Kuba, Varadero festsitzen und größte Probleme haben und leider schon von kubanischen Hotelangestellten und Sicherheitskräften Gewalt angedroht bekommen haben.

 

Wir haben alle kein gültiges Visum mehr und könnten nur durch transitkarten von eurowings/Airport Varadero Ausreisen, die wir aber nicht bekommen.

Unsere Reisepässe wurden bereits am 8.1. gestempelt, dass wir ausgereist wären, sind wir aber nicht. Somit sind wir laut Aussage von eurowings illegal in Kuba und dürfen das hotel nicht verlassen.

Eurowings hat uns in teilweise Katastrophalen Hotels mit gesundheitsgefährdenden Zuständen bei essen, schlafen etc. Untergebracht, Schimmel , Schädlinge und und und.

Ich wurde zum Glück in einem guten hotel, las Americas von Meliá untergebracht und weigere mich dieses zu verlassen, wegen schlechten Bedingungen in den anderen Hotels wo die anderen gestern hinterlegt wurden und da ich die Rechte des Visums in diesem Land nicht brechen werde.

 

Mir wurde gestern auf dem Boden sitzend von Hotelangestellten und Sicherheitspersonal Gewalt angedroht, beschimpft und angeschriehen und versucht einzuschüchtern.

Dies ist alles dokumentiert auf der Aufnahme des Eurowings-Callcenter da ich in einer telKo mit eurowings in diesem Moment war.

 

Herr Rene settler von eurowings-Serviceventer bestätigte, dass diese Aufzeichnung zur Verfügung gestellt wird.

 

Die Botschaft ist von meinem kollegen Fabian Kippenberg eingeschaltet worden, er würde genötigt ins andere hotel zu gehen und wird dort festgehalten.

 

Ich gehe hier jeden Tag mit über 300€ in Vorleistung, meine Kreditkarte ist hinterlegt , eurowings will dies zwar übernehmen, jedoch das hotel macht mir das Leben hier zur Hölle. Ich würde gerade während ich schreibe nochmals von dem hotelmanagment beschimpft und beleidigt und ich soll das hotel verlassen sonst würden die die Polizei holen und mich einsperren lassen.

Gestern war die Polizei schon einmal an der Pforte.

 

Die Informationen von eurowings sind in der Regel falsch und werden nur als hinhaltetaktik verbreitet.

 

Bitte helfen sie uns, wir alle Ca. 300 Personen wollen dieses Land einfach nur für immer verlassen!

 

Gerne bin ich unter xxxxxxxxxxx Tel. Und WhatsApp und Email erreichbar. xxxxxxxxxx

 

Ich habe eine WhatsApp gruppe mit einigen Reisenden und Geschädigten erstellt, hier kann ich auch gerne einen ihrer Redakteure oder sie persönlich zu einladen.

Unter den Geschädigten sind auch Vertreter /CEO / CTO deutscher Industrie und Wirtschaftsunternehmen.

 

Besten Dank

Philipp Höhnel

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Schon mal drüber nachgedacht, dass ein Flugzeug relativ simplen physikalischen Gesetzen gehorcht (die fast vollständig und geschlossen beschrieben sind) und das professionelle führen eines Flugzeuges ein sehr strukturierter Prozess ist, bei dem sehr viele der Handgriffe exakt vorgeschrieben sind, während die Märkte für Flugzeugtreibstoff, Flugtickets, ... sehr irrational sind und kaum vorhersagbar?

Flugzeuge und Märkte folgen jeweils klaren Gesetzen, und beide unterliegen zusätzlich komplexen Vorschriften (nicht alles was die Physik/der Markt erlaubt, erlauben auch die Behörden...). Für Aussenstehende sehen Zusammenhänge manchmal wie Magie oder wie Zufall aus, mit der betreffenden Erfahrung kommt man meist sogar in seinem Bereich zurecht, auch wenn man nicht alle Gesetzmäßigkeiten zu 100% verstanden hat. Allein schon das Wetter ist bei der fliegerischen Seite ähnlich schwer vorherzusehen, wie der Ölpreis auf der Finanzseite. Beides kann man aus kurzfristigen Beobachtungen und mit betreffender Erfahrung aus der Vergangenheit vorhersagen, aber bei beidem wird man oft genug überrascht.

Wer lange genug als Pilot (oder anderweitig in einer Firma) gearbeitet hat, bekommt sicher mehr über Finanzen, Märkte, Kundenwünsche, Kosten, Auswirkungen von Umorganisationen, Führungsstratetegien etc. mit, als ein Manager der oft geneug geflogen ist vom Führen eines Flugzeugs mitbekommen hat.

 

Und genau deshalb ist der Schlüssel zum Erfolg Kooperation und Kommunikation, zu verstehen was die anderen machen und warum. Vorschläge zu machen, sie zu erklären und zu diskutieren, den Input "von der Basis" zu nutzen und nicht zu ignorieren. Mit Basta und gegeneinander arbeiten kommt man langfristig nicht weiter.

Extra eine neue Airline zu gründen, nur um neue Tarifbedingungen einzuführen und existierene abzuschaffen ist etwa so, wie ein neues Flugzeug zu kaufen und damit die Landung nochmal zu probieren, statt durchzustarten. Eurowings ist ja nicht gegründet worden, weil der Markt kundenseitig danach verlangt hat, sondern weil nur so bestehende Tarifverträge umgangen, und Personalkosten reduziert werden konnten. Es geht hier nicht um neue Märkte, es geht um alte Privilegien. Es geht nicht darum etwas zu schaffen, sonden etwas abzuschaffen.

 

Und wenn dereinst das EuroWings-Konzept gescheitert ist, dann nicht weil sich der irrationale, unvorhersehbare und dynamische Markt weiterentwickelt hat, sondern weil das Konzept schlicht zu jeder Zeit unsinnig war, schon als es andere vor Jahren versucht haben.

 

Von daher verweigert sich das Management ganz genauso vernünftigen Reformen, wie ein Teil der Arbeitnehmerschaft. Beide versuchen Jahrzehnte alte Konzepte in einem modernen Marktumfeld zu erhalten. Beide verfallen in ihre typischen Reflexhandlungen. Und andere lachen sich kaputt, wie wir uns in Europa selbst abschaffen.

 

Gruß

Ralf

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  • Schnelle Entscheide sind eher fehlerbehaftet wie solche, denen eine seriöse Analyse vorausging. 
  • Bei einer Airline mit einer Kleinstflotte führen technische Probleme eher zu Verspätungen wie bei einer Airline mit sehr grosser Flotte. 
  • Ältere Flugzeuge machen mehr Probleme (Eurowings fliegt die älteren LH-Maschinen).

Diese drei Faktoren kommt nun bei Eurowings zusammen: ein übereilter Start des Flugbetriebes, eine Kleinstflotte und alte Flugzeuge noch dazu. 

 

Konnte man irgendwie voraussehen, dass diese drei Faktoren zusammen grosse Probleme verursachen könnten? Ja, klar - das ist nur logisch und mit ein wenig Kenntnis der Aviatik gut zu erkennen. Wahrscheinlich (bzw. hoffentlich) hat dies auch das LH Management gewusst, als entschieden wurde, das Eurowings Projekt dennoch um jeden Preis möglichst schnell durchzuboxen. Die jetzigen Probleme wurden und werden weiterhin bewusst in Kauf genommen - man muss den Investoren und bösen, bösen KTV-(Streik)piloten schliesslich die vollste Entschlossenheit in Sachen Eurwings beweisen!

 

 

Das ganze kostete bisher bereits mindestens eine schlappe halbe Million Euro, die durchschnittliche Verspätung soll 8 (!) Stunden betragen. [Quelle]

Bearbeitet von Lausig
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Bei dem Dilettantismus, den Mutti LH im Vorfeld an den Tag gelegt hat (natürlich mit viel pompösen PR TamTam insbesondere in den lokalen Medien und auf dem Flughafen selbst), wundert mich absolut nix mehr. Bin mal gespannt, was die Arbeitskollegin meiner Frau berichten wird. Die fliegt nämlich am Freitag nach Varadero.

Was bisher gelaufen ist, ist mehr als holprig und peinlich und das in einer Form wie ich es noch nie gesehen habe. Die Lokalpresse hat das Ganze auch schon mehrfach thematisiert. Ein Interview mit dem Deutschlandfunk wurde verweigert.

Die Einzigen, die sich freuen können, sind die CGN-Spotter. Wann bekommt man schon eine Wamos 747-400 zu sehen ? (einmal in aktueller Wamos Lackierung und gestern eine andere Maschine nur noch mit blauem Seitenruder nach Rückgabe von der Saudia), die Titan 767 ist schon fast Stammgast in CGN... Ach ja die A340 der Mutter sieht man auch des Öfteren und auch HiFly A340 waren für diesen Chaosladen schon unterwegs.

Bei den Preisen, die da in den Raum geworfen wurden, musste ja was faul sein.....

Bin auch gespannt, wie lange die kubanischen (und auch die mexikanischen) Behörden sich das noch anschauen und auch die Reiseveranstalter (insbesondere die AIDA).....

Und auf unseren letzten GWI-Flügen 2014/2015 haben wir deutlich zu spüren bekommen, dass GWI/EW zu 100% in LH integriert wurde. Qualitiativ hat man gegenüber früheren Flügen stark nachgelassen.

Bearbeitet von Air Michi
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Das ganze kostete bisher bereits mindestens eine schlappe halbe Million Euro

 

 

Das mag zwar für den Einzelfall ganz viel Geld sein, aber bei einem Konzern wie der LHG mit 30 Milliarden Umsatz wird das aber nicht wirklich ins Gewicht fallen... Da wird vermutlich eine Veränderung des Ölpreises um 50 Rappen nach oben die grössere Auswirkung haben.

 

Weit negativer ist jetzt aber sicherlich der Imageschaden durch schlechte Presse...

 

Grüsse

Ernst

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Darf man mal einen Insider fragen, wer denn genau diese "Eurowings" laufen lässt? Es ist doch immer noch dieselbe Lufthansa! Besatzungen: Mehrheitlich LH, Flugzeuge LH (umgemalt), Operation LH. Es ist ja offensichtlich, dass das nicht funktionieren kann. Zumindest nicht bei den Leuten, die sich hier offensichtlich bald ersetzt fühlen. Die werden natürlich jede passende Gelegenheit nutzen, um die Operation zu behindern.

 

Wenn dann mal alles unabhängig ist und ein eingespieltes Team ist, dann können wir dann gern die Verspätungsstatistik ein bisschen genauer anschauen...

 

Dani

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Jaaaa fröhliches LH Crew Bashing!

 

Die EW Langstrecken Realität:

 

Besatzungen- kein LH Personal!

Flugzeuge- Gebrauchte A330 von Eva Air!

Operation- Sun Express Deutschland

 

Ups!

 

Julian

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Ohne jetzt zu philosophisch werden zu wollen:

 

Wenn wir die Qualität der Spieler am Spielergebnis festmachen (wie wir es ja tun, wenn wir Manager am Erfolg ihres Unternehmens oder Piloten an ihrer Unfallstatistik messen), dann ist Roulette das viel schwierigere Spiel: Es ist nämlich unschaffbar in dem Sinne, dass auch der "beste" Spieler nicht zuverlässig gewinnen kann sondern im Mittel verlieren wird. Schach ist dagegen in so fern einfacher, als dass man in der Tat durch gutes Spiel zuverlässig gewinnen kann.

 

Roulette gilt nur deswegen als weniger fordernd, weil wir hier (mit gutem Grund) von vornherein ausschliessen, dass man durch gutes Spiel bessere Ergebnisse erzielen kann.

 

Florian

Nehmen wir halt Mensch Ärgere Dich Nicht statt Roulette. Kann man durch gutes Spiel beeinflussen, und hat zusätzlich eine irrationale Komponente.

 

Schwieriger als Schach ist es trotzdem nicht. Das liegt daran, dass die Menschen jedes Thema solange immer noch schwieriger machen, bis die Allerbesten ihres Faches gerade nicht mehr durchblicken. Und da wir Erfolg in aller Regel immer nur relativ zu anderen messen, die dasselbe Thema beackern, sehe ich nicht, wie man die Schwierigkeit unterschiedlicher Themen vergleichen sollte.

 

Deshalb stimme ich dir in deinem Kernpunkt ja zu: Jeder sollte zu jedem Thema was sagen dürfen, oder - nein, es gibt keine Alternative dazu. Sonst bräuchten wir ja Oberexperten, die den Expertenstatus verteilen dürfen.

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@Dani:

Nicht dass du Julian falsch vetstehst - der meint das nicht ironisch mit "Realität". Das ist so geplant - deine Aussage ist also nicht korrekt.

Eurowings auf Fernstrecke (darum geht es ja hier!) ist SUNEXPRESS.

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Eurowings auf Fernstrecke (darum geht es ja hier!) ist SUNEXPRESS.          

Sun Express ist eine seit über zwei Jahrzehnten eingespielte Airline.

Eurowings ist eine neue Teilflotte der Sun Express Operation mit allerlei zusammengepuzzelten Komponenten.

 

Im Moment ist Eurowings genau das Gegenteil einer "kleinen feinen, schlagfertigen Truppe" von der ich mal im Gegensatz zum Dinosaurier Lufthansa gesprochen habe. Es ist eine wilde Mischung aus altem und unerfahrenem, aus einem gigantischen unflexiblen Großkonzern und einer zu kleinen Flotte. Es ist im Moment "worst of both worlds". Dazu kommt noch, dass vermutlich ein Großteil der Belegschaft nicht hochmotiviert dabei ist sich eine goldene Zukunft aufzubauen, sondern vielmehr Eurowings als einen weiteren Schritt ihres beruflichen Abstiegs erleben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass da allzuviele dabei sind, die sich ein Bein für die Firma ausreissen. Ich gehe davon aus, das wird nur eine weitere Episode in der Serie von Fehlschlägen werden, das einzige was langfristig überleben wird ist die totgesagte traditionelle Lufthansa Passage... Wobei da die Frage bleibt, wie weit man die zusammenstutzen kann, bis sie die Vorteile eines Netzwerkcarriers verliert. Meine nächsten zwei Reisen werden z.B. nicht Lufthansa sein, da sie an den betreffenden Tagen die Route nicht mehr fliegen. Letztes Jahr habe ich beide Ziele noch mit Lufthansa angeflogen. Um es mit den Worten des berühmten Deutschen Philosophen Sarazin auszudrücken: "Lufthansa schafft sich ab" :(

 

Gruß

Ralf

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also ich habe gemeint, dass SXS nur die A330 betreibt. Die A320 sollen von EW-Piloten geflogen werden, die aber dummerweise alle nicht die Umschulung nicht bestehen - aber das ist kein Wunder, denn ihre Fluglehrer sind die von LH...

Bearbeitet von Danix
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Das stimmt schon wieder nicht, Dani. Es werden auch Checker von AB eingesetzt für die Umschulungen.

 

Außerdem müsste Dir die aktuelle Situation doch gerade Recht sein, oder gefällt Dir die Karibik nicht? ;)

 

Julian

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Dani, die Minibusse werden von Eurowings betrieben, die gebraucht eingekauften A330 von Sunexpress. Weil sie nicht genügend fähige Leute für das Cockpit gefunden haben, mussten sie sich für viel Geld A330-Kutscher von Air Berlin (ex LTU) einmieten, sonst wäre seit dem 2. November überhaupt gar nichts gelaufen. Zuvor wurden sie nämlich weder mit Bewerbungen überrannt, noch hätten die angenommenen Piloten (inklusive dem Flottenchef oder Chefpiloten) das Type Rating bzw. das Line Training (bei Air Lingus) problemlos durchlaufen. Also nichts von wegen "böse LH Checker lassen EW-Piloten durchfallen! Bei Air Lingus hatten da einige Probleme beim Line Training, weil ihnen wohl noch Erfahrung und/oder die richtige Einstellung fehlt.

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jaja, das mit den ungeeigneten Regionalpiloten kennen wir ja langsam. Im Moment leidet ja gerade auch Swiss Global unter genau dem gleichen Problem: Irgendwie sind die plötzlich alle unfähig auf der 777, nachdem sie 20 Jahre oder länger für Swiss geflogen sind. Die Instruktoren sind natürlich auch da die Mainline-Piloten, die ersetzt weden sollen. Bei Swiss Sun funktionierte es damals genau gleich.

 

Wie stört man sich an gebrauchten A330? Und dann noch von Eva Air (mit Ausrufezeichen)! Sind die nich gut genug? Muss man da neue kaufen? Haben alte Flugzeuge mehr Verspätung als neue (bremsen die irgendwie?)

 

Dani

 

(im Moment in Helsinki für Finnair, die warten auf die A350)

Bearbeitet von Danix
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Du bist echt ein Phänomen, Dani! Die Ausrufezeichen waren extra für Dich, damit auch du verstehst dass die bösen LH Piloten nichts dafür können. Im Argumente ignorieren bist du top!

 

Julain

Bearbeitet von JulianEDFM
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Mensch Dani, Du bist doch selbst von der Zwiebackfräse auf Dickschiff umgestiegen. Eine Kurzstreckenoperation mit leicht zu beherrschenden "Kleinflugzeugen" unterscheidet sich grundlegend vom Betrieb eines schweren Großraumjets über unbekanntem Terrain mit unbekannte Procedures. Das muss man über Jahre lernen und gesehen haben, bevor man als PIC in solche Gegenden fliegt, sonst wird es manchmal peinlich oder gar gefährlich.

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genau, mein Cheffluglehrer sagte mir mal, als ich auf die A340-600 umschulte: "Weisst du, grosse Flugzeuge sind wie kleine Flugzeuge, sie sind nur grösser!" Dem kann man nichts beifügen.

 

Du als ehemaliger Regionalpilot solltest wissen, dass die jeden Tag harte und anspruchsvolle Arbeit machen. Als mich einmal ein Firmenchef nach einem durchschnittlich guten Simulatorcheck anstellte, sagte er: "Ich stelle sie an, nicht weil der Simulatorcheck extrem gut war, sondern weil sie früher Turboprop geflogen sind".

 

Mal ehrlich: 12 Stunden geradeaus fliegen kann jeder. Etops und die anderen administrativen Sachen lernt man schnell. Die wirklichen Helden der Luftfahrt sind die, die jeden Tag um 4 Uhr aufstehen und 4 Flüge hinlegen bei Wind und Wetter.

 

Dani

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