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Fertig lustig: Lufthansa-Piloten dürfen nicht mehr First Class fliegen


Kuno

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Wir drehen uns im Kreis. Für Dich zählt der Gewinn, die Rendite und nackten Zahlen. Für mich kommt da noch der Mensch dazu, das kann man nicht immer in Zahlen verpacken. Bei heutiger BWLehre ist aber der Mensch nur noch Ware (Zitat). Und das sehe ich einfach anders. Ich habe wenig Ahnung von FiBu und BWL, weil ich könnte niemals so kalt handeln und deswegen mache ich diesen Job auch nicht. Aber ich kann ja mit den Ergebnissen derer die es machen, durchaus unzufrieden sein, erst Recht, wenn es für mich persönlich Nachteile bringt.

 

Ich höre jetzt hier damit auf. Ich habe wieder interessante Sichten gelesen, die ich sicher nie vertreten werde, aber so ist nunmal die Welt.

OK. Nur noch soviel: Es ist ein unterschied, ob etwas für mich zählt, oder ob ich verstanden habe, dass *es* zählt und mich danach richte. Es bringt mir nichts zu wünschen, dass Arbeitnehmer und Arbeitgeber loyal zueinander sind und nur an langfritigem Erfolg interessiert, wenn es offensichtlich nicht so ist.

 

 

Ich glaube, das stimmt so auch nicht ganz.

Viele Investoren wollen nur Ihr Geld vermehren, mit welchen Zielen ist Ihnen egal. Wahrscheinlich werden Investoren aber wissen, daß Leute die ihrerseits suchen (nach Investoren) da besser sind, als zu versuchen Leute zu suchen, die Geld vermehren.

Investoren bei einer Firma wie LH sind doch wohl gemeinhin Aktionäre. Und wer kann sich am meisten Aktien leisten? Eben, der, der halt auf Gewinne geschaut hat. Ist leider so.

Bearbeitet von sirdir
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 Für mich kommt da noch der Mensch dazu, das kann man nicht immer in Zahlen verpacken. 

Ich glaube nicht, dass es den gewerkschaftlich organisierten LH-Angestellten (zumindest denen die da dauernd streiken) um die Menschen geht, sondern nur um sich. Wenn sie wirklich für das Gemeinwohl sein wollten, sei es für alle Menschen auf der Welt, oder auch nur für alle die mit LH fliegen, oder auch nur für alle LH-Angstellten, dann würden sie ganz sicher ganz anders handeln.

 

Seien wir doch ehrlich miteinander: Ihnen geht es rein nur um sich selber.

 

Und das finde ich halt extrem egoistisch. Ausserdem ist es nicht nachhaltig. Man kann nicht das letzte aus allen herauspressen. Man muss immer Kompromisse finden. Kompromisse sind diesen militanten Gewerkschaftlern fremd. Wenn sie es auf Papier haben, dann bestehen sie drauf. Wenn sie es nicht auf Papier haben, dann fordern sie es.

 

Unsere Gesellschaft ist aber nicht tragfähig ohne Kompromisse. Selbst auf Papier festgelegte Verträge dauern keine Ewigkeit. Wenn ein Unternehmer keine Gewinne mehr sieht, geht er zu jedem Geschäftspartner und verhandelt nach. Er fordert ganz konkrete Zugeständnisse. Diese Angstellten mit ihrer Vollkaskomentalität verstehen das nicht. Sie geben nie was her und fordern immer mehr.

 

Das kann man eine Weile lang durchziehen, aber irgendwann mal wird der Unternehmer nicht mehr weiterverhandeln wollen und abziehen, wenn sämtliche anderen Einsparungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind. Er stellt andere Leute ein, er gründet Schwesterfirmen und baut die aus, er zieht ins Ausland ab oder er gibt das Geschäft vollständig ab.

 

Das ist nur normal, und das tun die Herren Piloten genau gleich, wenn sie selber nebenbei noch ein kleines Geschäft führen. 

 

Dani

Bearbeitet von Danix
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Das ist nur normal, und das tun die Herren Piloten genau gleich, wenn sie selber nebenbei noch ein kleines Geschäft führen.

Tja, erstaunlich, wie manche Leute das trennen können. Kannte auch mal eine: Oberlink, immer gewettert gegen die bösen Bosse, wie die die Arbeitnehmer kontrollieren und scheuchen und machen und tun. Und dann hättest du sie hören sollen, wie sie über ihre faulen Angestellten gelästert hat, die doch tatsächlich während der Arbeitszeit auf das Handy geguckt haben, als nichts lief im Laden. Mein Einwand, dass das jetzt ganz anders klingt als das, was sie politisch sonst so vertritt kam nicht wirklich gut an. Das sei natürlich gaaaanz was anderes...

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Viele Investoren wollen nur Ihr Geld vermehren, mit welchen Zielen ist Ihnen egal.

 

Ich nehme an, du meintest "Methoden" denn das Ziel ist ja bekannt: Mit dem investierten Geld etwas verdienen.

 

Ich glaube, wir müssen uns vom Bild des böse blickenden, mit hinterhältigen Gedanken versehenen "Investor" lösen, wenn wir uns der Realität etwas annähern wollen. "Investoren" sind auch Banken, Pensionskassen usw... - und wo bringe ich mein Geld am liebsten hin? Etwa auf die "Alternative Bank" in Olten, wo man mir einen Negativzins verpasst? Wohl eher nicht...

 

Andere Frage: Was denkst du, wo viele Firmen heute wären, wenn es keine Investoren gäbe, die ihr eigenes Geld (oder das ihrer Kunden) riskieren und es in Firmen stecken, gerade in solche, welche auf der Kippe stehen?

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Ich glaube du verstehst da etwas falsch. Die Investoren bestimmen schlussendlich die Geschäftsleitung, damit sie ihre Ziele umsetzt. Sicher nicht umgekehrt.

.................

Das zusammengefasste "Elend der Welt III"!

Investoren müssen keine Ahnung von Geschäftsführung, Management und vom "Produkt" einer Firma haben, dürfen aber jede Rendite fordern, die der "Markt" gerade hergibt.

 

Manfred

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Das zusammengefasste "Elend der Welt III"!

Investoren müssen keine Ahnung von Geschäftsführung, Management und vom "Produkt" einer Firma haben, dürfen aber jede Rendite fordern, die der "Markt" gerade hergibt.

Früher hiess es 'wer zahlt, befielt'. Das ist wohl immer noch so. Aber nochmal: Wo nimmt eigentlich deine Pensionskasse die immensen Renditen so her, die es braucht, um deine Rente zu finanzieren? Sicher nur durch Investitionen in geschütze Betriebe, was?

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Früher war es auch eher so, dass der "Patron" manchen MA überlebte. Er war eine Lichtgestalt mit grosser Ausstrahlung und Vorbildfunktion.

Er war der erste am frühen Morgen und der letzte, der am Abend das Licht löschte.

Bei gegebener Gelgenheit liess er seine Belegschaft feiern mit grosszügigen Banketten und ehrlichen Geschenken.

Für jeden lieh er sein Ohr und tröstete den MA bei Kummer und Schmerz.

Und die Belegschaft dankte es ihm durch aussergewöhnliche Einsätze, wenn nötig auch mal am Wochenende.

Alle zogen am selben Strick und die Firma war weit herum bekannt für ihre Top Produkte, und alle waren stolz, ihren Teil zum Erfolg beigetragen zu haben.

Meine Zeitreise beinhaltete solche Stationen, und ich wünschte jedem, dass er auch einmal jene unbeschreibliche positive Dynamik erleben dürfte!

 

Gruss Walti

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Früher hiess es 'wer zahlt, befielt'. Das ist wohl immer noch so. Aber nochmal: Wo nimmt eigentlich deine Pensionskasse die immensen Renditen so her, die es braucht, um deine Rente zu finanzieren? Sicher nur durch Investitionen in geschütze Betriebe, was?

 

In Deutschland haben sie keine Rente, das Geld kommt vom Staat  ;)

Bearbeitet von Danix
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Falls nebenbei jemand heute die Schweizer Tagesschau um 19.30 gesehen hat, wird er den Bericht über den Alt-Doyen der Schweizer Banken Hans Vontobel gesehen haben. Vielleicht wir in diesem kurzen Videoclip klarer herausgearbeitet um was wir hier scheinbar so kompromisslos debattieren. Hans Vontobel war whs. näher bei Walti......

 

http://www.srf.ch/news/wirtschaft/bankier-hans-vontobel-ist-tot

 

Gruss einstweilen

 

Bernhard (LSZH)

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Falls nebenbei jemand heute die Schweizer Tagesschau um 19.30 gesehen hat, wird er den Bericht über den Alt-Doyen der Schweizer Banken Hans Vontobel gesehen haben. Vielleicht wir in diesem kurzen Videoclip klarer herausgearbeitet um was wir hier scheinbar so kompromisslos debattieren. Hans Vontobel war whs. näher bei Walti......

 

http://www.srf.ch/news/wirtschaft/bankier-hans-vontobel-ist-tot

 

Gruss einstweilen

 

Bernhard (LSZH)

 

Ich denke, dass niemand hier anzweifelt, dass die von Walti beschriebene Welt die Bessere und Heilere ist, unternehmerischer- und menschlicher Natur, ideal und ethisch. Hans Vontobel war einer dieser alten Garde, ja, Peter Spuhler geht auch in diese Richtung, auch ein Michael Pieper von Franke - und einige andere auch. Diese Führung im Stile eines uns bekannten Patrons ist sehr selten geworden.

 

Und leider aber sind diese Zeiten auch vorbei, wo man das im grossen Stil auch leben/leisten konnte/durfte/wollte - und hierfür kann keiner hier was. Aber es nützt leider auch nichts, diesen Zeiten und Umgangsformen nachzuweinen oder diese sich wieder herbei zu wünschen.

 

Jeder kann hingegen mit sich selbst anfangen - jeder an seiner Postion - ein besserer Mensch zu werden und das seinem direkten und indirekten Umfeld zukommen zu lassen. Jammern hilft nichts, sondern machen....aber ganz  zurückdrehen werden wir das leider nicht mehr können.

 

Ob nun ein Pilot nach einem Business Class Flug, worst case Holzklasse, nicht mehr einsatzfähig ist oder nicht, lasse ich für mich unbeantwortet. Ich kann es nicht objektiv beurteilen. Wenn ich hier hingegen einige posts lese, dann become ich eine subjective Meinung zu diesem Thema.

 

Was ich aber weiss, dass ich vor ein paar Jahren nach 12h Flug Holzklasse über Nacht (ja, Holz, unser Konzern musste sparen, und dies long haul) danach 12 Stunden einen Vertrag in Südafrika ausgehandelt habe. Und keiner hat mich gefragt, ob ich müde bin, mein CaCo3 im Kopf zusammengelaufen ist oder nicht. Ok, ich hatte keine Menschen in der Verantwortung (über Leben und Tod wie ein Pilot). Halt, falsch, hatte ich doch. Ich war als führender Verhandlungsdelegierter für meine Firma dort - und davon hingen dann doch Menschen ab, wirtschaflich.

 

Strapaziös, ja.  Aber dafür war ich bezahlt und auf diesem Job, freiwillig - und es käme mir nicht in den Sinn, dies zu bestreiken oder zu bejammern, sondern zu leisten. Heute darf ich übrigens wieder Business fliegen - und ja, sicher komme ich erholter an. 

 

Markus

Bearbeitet von Gulfstream
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Es geht nicht darum alten Idealen nachzuhängen. Es geht darum im einzelnen zu erkennen welche Vorteile die neuen Wirtschafts- und Finanzsysteme haben und welche Defizite. Darüber muss debattiert werden und zwar in grösserem Stile als bisher. Sie sind komplizierter, schwieriger zu durchschauen und gesellschaftlich-politisch zu kontrollieren. Deshalb erfordern sie in diesem Sinne grösseren Aufwand. Ich bin eben der Meinung, sie müssen sich gesellschaftlich besser legitimieren um den Teil des Unternehmertums abzudecken, den Vontobel mit Verantwortung gegenüber der Gesellschaft benannt hat. Wenn man mich dafür einen Linken schimpft, dann bin ich halt einer, ich weiss genügend Gründe warum ich keiner bin. Wenn das also die Grundlagen für weitere Debatten sind, dann wird auch klarer, warum so eine relativ kleine Nachricht in einem Magazin (der Ausgang des Threads), so eine Wirkung entfalten kann! Das war eben gewollt und beabsichtigt!

Wenn irgend jemand behauptet die LH würde wegen Positionsflüge von Crewmitglieder im bisherigen Reglement in wirtschaftliche Schieflage geraten, oder das wäre eine wichtiger Posten in der Bilanz, der ist doch nicht ganz bei Trost. Wen die LH so knapp bei Kasse wäre, müsste man empfehlen sie zu meiden, man müsste vermutet, sie steht kurz vor der Pleite.

Wenn aber jemand den Auftrag bekommt, alles und jeden Posten rigoros auf Einsparungsmöglicheit zu überprüfen, der kommt auf solche Ideen. Wenn er sie dann auch noch anwenden darf, erzeugt er eben so einen Schlamassel. Ein Wirtschaftsführer vom Schlage Vontobel oder Weber wäre das nicht in den Sinn gekommen. Die hätten sich das auch im Bezug auf Aussenwirkung überlegt.

 

Aber in unserer Zeit wird ja jede Sparanstrengung zu Gunsten der Investoren kritiklos bejubelt und das bestärkt dann halt auch wieder die Pfennigfuchser und zum Schluss sind wir dann auch welche........

 

in Änderung angefügt: Elend der Welt Teil IV

 

Gruss einstweilen

 

Bernhard (LSZH)

Bearbeitet von Gast
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Es geht nicht darum alten Idealen nachzuhängen. Es geht darum im einzelnen zu erkennen welche Vorteile die neuen Wirtschafts- und Finanzsysteme haben und welche Defizite. Darüber muss debattiert werden und zwar in grösserem Stile als bisher. Sie sind komplizierter, schwieriger zu durchschauen und gesellschaftlich-politisch zu kontrollieren. Deshalb erfordern sie in diesem Sinne grösseren Aufwand. Ich bin eben der Meinung, sie müssen sich gesellschaftlich besser legitimieren um den Teil des Unternehmertums abzudecken, den Vontobel mit Verantwortung gegenüber der Gesellschaft benannt hat.

Bernhard (LSZH)

 

Da bin ich bei dir.

 

 

Wenn irgend jemand behauptet die LH würde wegen Positionsflüge von Crewmitglieder im bisherigen Reglement in wirtschaftliche Schieflage geraten, oder das wäre eine wichtiger Posten in der Bilanz, der ist doch nicht ganz bei Trost. Wen die LH so knapp bei Kasse wäre, müsste man empfehlen sie zu meiden, man müsste vermutet, sie steht kurz vor der Pleite.

 

Mein Verständnis hier war, dass alternativ ein zahlender Pax reinkommt. Wenn ein Flug nach JFK 15K kostet, sind das dann 30K pro Sitz Differenz (haben oder nicht haben), mal Anzahl Seats und Flüge, da kommt schon was zusammen.Aber nein, Pleite macht sie deswegen nicht. Aber wenn es darum geht, entweder für 1MCHF 10 Menschen zu entlassen (Annahme - oder wieviele auch immer) oder eben durch diese Massnahme einzusparen, dann wähle ich die zweite Alternative.

 

 

 

Wenn aber jemand den Auftrag bekommt, alles und jeden Posten rigoros auf Einsparungsmöglicheit zu überprüfen, der kommt auf solche Ideen. Wenn er sie dann auch noch anwenden darf, erzeugt er eben so einen Schlamassel. Ein Wirtschaftsführer vom Schlage Vontobel oder Weber wäre das nicht in den Sinn gekommen. Die hätten sich das auch im Bezug auf Aussenwirkung überlegt.

 

Die mussten nicht, sonst hätten sie, garantiert. Die Grundaufgabe eines Lenkers (Sicherung und Wohlstand der Unternehmung) bleibt die Gleiche, aber die Themen zur Umsetzung der Grundaufgabe (z.B investieren/sparen) ändern sich. 

 

Markus

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In Deutschland haben sie keine Rente, das Geld kommt vom Staat ;)

Hallo Dani,

 

Hier muss ich aber widersprechen. Es ist teilweise so. Die andere Seite

Ist die,dass der Burger seine Rente zuvor mehr als ein bezahlt hat,bevor er

etwas zurück erhält.

 

Das ist dann Rente.Aber nicht wirklich vom Staat

Bearbeitet von Manfred J.
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Naja der Blühm hat gesagt jede dritte Mark geht in die Rente.

Blüm, so heisst der Vogel. Aber Wurscht,macht ihn nicht schlauer.

Danach kamen auch keine besseren.

 

 

 

eines muss generell klar sein, gehts dem Chef gut,gehts auch den Arbeitnehmer gut.

Das hören bestimmt einige nicht gern - iss aber so und wird immer so bleiben

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Also. Dass man seine Rente 'längst bezahlt hat' stimmt heute eben nicht mehr. Im Schnitt holt man mehr raus, als man rein gesteckt hat. Alternative: Früher sterben. (Die Alternative länger arbeiten ist eigentlich keine).

 

Das mit den Patrons ist richtig und toll. Die haben aber auch keine Investoren hinter sich, die stecken meist mit ihrem eigenen Geld im Sumpf. Darum gibt's davon auch immer weniger, weil, wenn man vom erstreikten First Flug nach Hause kommt, kauft man im Zweifel halt doch lieber beim Chinesen als beim teuren Patron. Jaja ich weiss, überspitzt formuliert, aber es geht in diese Richtung.

Unsere Privilegien können wir nur erhalten, wenn wir uns vom Weltmarkt abschotten und uns gegenseitig unter die Arme greifen. Ich weiss nicht, für mich kann ein T-Shirt auch 100€ kosten, ich kaufe nur alle Jubeljahre eines, wer macht mit? Die Frage ist dann nur, ob uns dieses Leben dann so toll gefällt. 40% des Einkommens werden für's Essen drauf gehen, Computer, Handy... gibt's nicht mehr. Macht aber nichts, Internet ist eh Geschichte und vielleicht auch besser, das mit der Stromversorgung könnte auch schwierig werden.

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Hallo Dani,

 

Hier muss ich aber widersprechen. Es ist teilweise so. Die andere Seite

Ist die,dass der Burger seine Rente zuvor mehr als ein bezahlt hat,bevor er

etwas zurück erhält..............

Oh, oh, auch zu diesem Thema kiommen nur Verschwörungstheorien von dir..... :o

Oder ist es nur der gute Sangria auf ACE?

 

Nein, in Deutschland gilt - immer noch - der sog. "Generationenvertrag":

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetzliche_Rentenversicherung_%28Deutschland%29

 

D.h. die heutigen Einzahler ins Rentensystem zahlen die Renten der heutigen Rentner.

 

Deshalb ist ja die demographische Bevölkerungsentwicklung so problematisch, und nur durch mehr Einzahler (z,B. berufstätige Zuwanderer :) ) zu lösen .

 

Gruß

Manfred

 

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Unsere Privilegien können wir nur erhalten, wenn wir uns vom Weltmarkt abschotten und uns gegenseitig unter die Arme greifen. Ich weiss nicht, für mich kann ein T-Shirt auch 100€ kosten, ich kaufe nur alle Jubeljahre eines, wer macht mit? Die Frage ist dann nur, ob uns dieses Leben dann so toll gefällt. 40% des Einkommens werden für's Essen drauf gehen, Computer, Handy... gibt's nicht mehr. Macht aber nichts, Internet ist eh Geschichte und vielleicht auch besser, das mit der Stromversorgung könnte auch schwierig werden.

 

Auch überspitzt formuliert! Ach nee, der Unternehmer kneift weil ihm keiner unbesehen mehr sein Zeug abkauft? So wenig vertrauen in Märkte und Nachfrage? Übrigens, Märkte soll man auch generieren können! Innovation und so, Du weisst schon, halt was unternehmen. Wenn 40% fürs Essen drauf gehen, dann ist auch dort der Markt, dann verkauf` halt Biozwiebeln......... 

 

Bernhard (LSZH)

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Mein Beitrag bezüglich Deutschem Rentensystem scheint einige Konfusion verursacht zu haben. Man beachte das Smiley. Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass ein Rentensystem keine Zinsen mehr abwirft (auf den Beitrag von Patrick Sirdir, dass irgendwer ja noch die Renten finanzieren soll).

 

Gemäss obigem Wikipedia-Eintrag wird die Deutsche Rente mit rund 20% von Steuergeldern finanziert, was natürlich keineswegs nachhaltig ist. Ich muss also Bernhard und 2 x Mane sagen: Ihr habt keine Ahnung, wie euer Rentensystem funktioniert.

 

Auch hier würde sich ein Blick in die Schweiz lohnen, wo jeder selber für seine Rente schauen muss. Bekanntlich haben wir ein 3faches System, das erste ist ähnlich wie eure Rente.

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nun, wieder ein Beweis wie die überkandidelten und arroganten Mitarbeiter der Lufthansa sind. So weit weg der Realität und so von sich selbst überzeugt für ihr mieses Produkt....ich würde an Spohr´s Stelle alle feuern wenn es denn rechtlich möglich wäre.

Unverschämtheit.

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Gemäss obigem Wikipedia-Eintrag wird die Deutsche Rente mit rund 20% von Steuergeldern finanziert, was natürlich keineswegs nachhaltig ist. Ich muss also Bernhard und 2 x Mane sagen: Ihr habt keine Ahnung, wie euer Rentensystem funktioniert.

 

 

Den Staatszuschuss in die Rentenkasse gab es immer schon. Das hatte etwas mit den erhöhten Invalidenzahlungen im Nachkriegsdeutschland zu tun. Wegen der demographischen Entwicklung, hoher Arbeitslosigkeit und auch wegen der Wiedervereinigung hat sich der Zustand der Rentenkasse in der Tat verschlechtert. Deshalb wurde neben dem bestehenden Zuschuss noch ein zweiter Zuschuss (über Öko- und Mehrwertsteuer finanziert) eingeführt. Die Zuschüsse werden jährlich berechnet und können somit rauf und runter gehen. Gleichzeitig wurde ein System ähnlich der III. Säule ("Riester Rente") eingeführt, Einfach pragmatische Politik.  Könnte man übrigens auch schon längst in der Schweiz machen! Wir Deutsche übernehmen auch manchmal Dinge aus der Schweiz. Nicht immer mit gutem Ausgang, wie z.B. neue Verrechnungssysteme im Gesundheitswesen, das nur nebenbei.

 

Und weil jetzt einige beim Begriff "Ökosteuer" schon gleich eine Blutdruckkrise bekommen:

 

Wer hat's erfunde?

 

Das Konzept wurde Anfang der 1980er-Jahre vom Schweizer Ökonom Hans Christoph Binswanger (Förderverein Ökologische Steuerreform) entwickelt und verbindet zwei Ansätze:

  • Besteuerung des knappen Gutes Energie mit dem Ziel der Steigerung der Energieeffizienz,
  • Verbreiterung der Basis für die Finanzierung der sozialen Sicherung.

 

Zur Info: (Homepage Deutsche Rentenversicherung):

Entwicklung der Bundeszuschüsse in Prozent der Rentenausgaben

 

 

                    (Anteil Öko-Mehrwertsteuer)

1960 28,8 /entfällt

1965 26,1 /entfällt

1970 18,6 /entfällt

1975 18,3 /entfällt

1980 19,3 /entfällt

1985 18,0 /entfällt

1990 18,7 /entfällt

1991 19,7 /entfällt

1992 19,5 /entfällt

1993 19,2 /entfällt

1994 20,9 /entfällt

1995 20,0 /entfällt

1996 20,4 /entfällt

1997 21,6 /entfällt

1998 22,0 /2,9

1999 20,0 /4,6

2000 18,6 /5,1

2001 18,3 /6,6

2002 18,3 /7,6

2003 18,7 /9,0

2004 18,8 /8,7

2005 18,9 /8,7

2006 18,7 /8,7

2007 18,9 /8,9

2008 18,8 /9,0

2009 18,6 /9,0

2010 18,9 /9,0

2011 18,7 /9,0

2012 18,5 /9,3

2013 17,7 /9,6

 

 

 

Änderung: Tabelle eingefügt

Bearbeitet von Gast
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nur weils ein Schweizer erfunden hat, heisst es nicht dass es was gutes ist  ;)

Tatsächlich wird unsere AHV (Rente 1. Säule) auch sehr stark (wahrscheinlich mehr als 20%) von Steuern geäufnet. Auch diese Rente ist nicht nachhaltig, vor allem wegen der Überalterung unserer Gesellschaft.

Deshalb braucht es eben noch weitere Säulen der Alterswohlstandssicherung. Man nennt es sparen und ist wohl die grösste Ansammlung von privatem Kapital auf der Welt. z.B. die so vielgeschmähte Black Rock ist hier weltweit und massiv tätig (eine der grössten Investoren in Wertpapiere, sicher auch in Lufthansa Group). Die "Bonzen", die ihr so abschätzig und niederträchtig bewertet, sind nichts anderes als eure Pensionskassenmanager.

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  • Nachhaltige Rentensicherung? Darüber kann man debattieren. Muss eine Alterssicherung 100% privat finanziert sein, oder nicht?
  • Jeder Kleinbetrieb muss steuerlich transparent sein bis zum geht nicht mehr. Das gilt aber nicht mal ansatzweises für Blackrock?  Schwer zu vermitteln.

 

Bernhard (LSZH)

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Falls nebenbei jemand heute die Schweizer Tagesschau um 19.30 gesehen hat, wird er den Bericht über den Alt-Doyen der Schweizer Banken Hans Vontobel gesehen haben. Vielleicht wir in diesem kurzen Videoclip klarer herausgearbeitet um was wir hier scheinbar so kompromisslos debattieren. Hans Vontobel war whs. näher bei Walti......

 

Langsam nimmt die Diskussion schon absurde Züge an, oder? 

 

Die Bank Vontobel hatte nie mehr als 1500 Mitarbeiter - die LH-Gruppe hat so knapp 120.000. 

 

Wallis historische Verklärung in allen Ehren, aber was er beschreibt ist doch wohl eher der Unterschied zwischen einem kleinen inhabergeführten Mittelständler und einem Großkonzern. Die LH bräuchte etwa 100 "Hans Vontobels", damit sich jeder von ihnen ähnlich intensiv um einzelne Mitarbeiter kümmern kann.

 

Es gibt immer noch gute Beispiele von kleineren Mittelständlern, wo sich der Inhaber-CEO noch individuell um die Belange einzelner Mitarbeiter kümmern kann. Bei Großkonzernen geht das nicht und ging das nie.

Das sieht man auch schön an den anderen zitierten Beispielen: Als Michael Pieper die Franke führte hatte sie deutlich unter 5.000 Mitarbeiter und Stadler Rail von Peter Spuhler hatte auch nie mehr als die so ca. 5.000 Mitarbeiter. Oskar Schwenk, der ja auch immer wieder gerne als Patron der alten Schule genannt wird, hatte auch noch nie mehr als 2.000 Mitarbeiter so weit ich das weiss.

 

Und wenn man meint, es als besondere Leistung darstellen zu müssen, dass der Chef von 1.000-5.000 Mitarbeitern sich besser um Einzelfälle kümmern kann, als der von 100.000 Mitarbeitern, dann weiss ich auch nicht. 

 

Florian

Bearbeitet von Chipart
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