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Fertig lustig: Lufthansa-Piloten dürfen nicht mehr First Class fliegen


Kuno

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Die Piloten sind ja das beste Beispiel, dass sie gar nicht mehr motivierbar sind, dass sie sich nicht mehr mit ihrer eigenen Firma identifizieren und lieber deren Untergang wünschen, als eigene Privilegien aufzugeben. Solche Menschen sind nicht mehr motivierbar, denn sie verfügen bereits über die besten Arbeitsbedingungen in der Industrie.

 

Dani, das Problem bei Gesellschaften wie der LH und deren Crews liegt oft mal nicht dort, dass die Leute nicht loyal wären, sondern dass sie gerade weil sie sehen, was die neuen Führungen aus ihren Gesellschaften machen eben dieser Führung die Loyalität versagen, nicht aber der Firma. Die Firma ist für viele das A und O und Lebensinhalt, auch oder gerade bei Lufthanseaten. Das war auch bei Swissair und Crosssair so, ist heute bei sehr vielen Firmen immer noch so. Und dann kommen neue Manager und bauen den Konzern um in etwas was weder dem Qualitätsanspruch noch der Firmenkultur entspricht. Und dagegen wird dann eben auch opponiert, teilweise auch sehr berechtigt.

 

Die LH und viele Europäische Top Airlines orientieren sich heute nur noch nach unten. Und das wird sie die Existenz kosten. Die Passagiere, die wirklich das Geld bringen, wollen keinen LCC auf der Langstrecke, die wollen eine Top Airline mit qualifizierten und motivierten Mitarbeitern. Wer Business oder First fliegt, will die volle Leistung, die volle Motivation und ein klagloses Ergebnis. LH hat mit dem Arbeitskampf und auch vielen Einsparungen hier sehr viele Vielflieger verärgert, die dann heute halt Emirates oder sonst was fliegen. Ich kenne selber zwei ehemalige Senatoren oder wie die heissen, die früher NUR LH flogen, heute im Asien Verkehr Emirates bevorzugen trotz Umsteige.

 

Andi,

 

 

Ein Großteil der wiederkehrenden Passagiere tun dies aus emotionalen Gründen und wenn die Crew übel gelaunt war, dann kommen sie halt nicht wieder.

 

Bzgl. der angeblich sooooo teuren Cateringobjekte: Natürlich wird eine angebrochene Flasche Wein, bzw. deren Inhalt, NICHT einfach entsorgt. Die Hülle, die Flasche, schon. Die ist dann aber schon leer und die Crew freut sich über den Inhalt nach Dienstschluss ;) Alles andere wäre in der Tat Verschwendung. Und bei uns im Privatjet gibt es sicher kein Crew Meal in der Aluschale, sondern eine Mahlzeit vom Keramikteller mit Metallbesteck.

Genau so isses. Gerade LH und andere haben damit massiv zu kämpfen und denken dann, das das alles nur über den Preis gehe, den die "Billigairlines" bieten. Stimmt zwar teils, aber bei vielen der Hochprofilpaxe eben überhaupt nicht. DIe gehen dann weg, eben zur Konkurrenz oder allenfalls sogar zu Firmen wie Euch.

 

Was die Weine e.t.c. betrifft, sowas mag bei den Biz Jets gehen, in den Airlines leider nicht. KEINER Trinkt dort in Uniform, das wäre ein tödliches Vergehen, und mitnehmen kann man das Zeug auch nicht, wegen dem Zoll. Gerade in den USA aber auch anderswo wäre eine angebrochene Weinflasche oder sonst welches Zeug aus dem Catering Up Front ein Grund für "Guantanamo Einfach" um es überspitzt zu sagen. Klar, Fressalien werden meist noch "Biologisch" entsorgt, sprich soweit möglich aufgefressen in der letzten Stunde vor der Landung, aber der Rest.. da verschwindet vieles in der Bordtoilette oder wird danach im Catering entsorgt.

 

Bernhard,

 

 

ich beklage hier immer wieder die Einfallslosigkeit in den ökonomischen Führungsetagen. Ausser Sparmassnahmen fällt denen kaum was ein. Innovationen? Aktive Gestaltung des Umfelds? Nein, sie schauen auf die emporkommenden Mitbewerber wie das Häschen auf die Schlange...

Exakt so ist es.

 

Es gibt Ausnahmen, Airlines die mit grossem Einsatz und sogar entgegen den Trends der Mutterhäuser allen was vormachen und mit sehr gutem Produkt und Visionen wachsen, aber der Grossteil der EU carrier ist heute in einer reinen Abwärtsspirale. LH zuerst mal und da hoffe ich schon schwer, dass sie Swiss und EDW nicht mitreissen, obwohl auch das nicht auszuschliessen ist. Air France, wer tut sich das an, BA, wenn ich deren Flieger vorbeirollen seh der aussieht wie nach einem Motocross, dreckig bis zum Abwinken, allein sowas geht halt gar nicht. Der Rest spielt eh nur noch in der Lokalliga. Kein Wunder wenn dann die Türken oder Emirate eben mit ihrem Hang zum Luxus und dem Flair dafür, was Passagiere beeindruckt hier absahnen.

 

Beispiel Kurzstreckencatering. Hier gleichen sich fast alle Airlines heute Ryan und Wizzair an. Wieso setzt man sich nicht ab von denen? Kosten? Vor Jahren schon hat mir ein Cateringbetreiber klar gemacht, dass die früheren kalten Plättchen nur minim teurer als die heutigen Kartonbrötchen wären, aber da sind wieder die Meiser vor, die 1 cent dort, 1 cent da, die ganze Kultur zerstören. Und dann seh ich hier Berichte, wo "Drittweltairlines" ein deutlich besseres Produkt haben? Warum das?

 

Wie Du sagst, Innovation muss her, gute Konzepte, die Leute müssen sich von einer Airline angesprochen fühlen. Klar, Billigheimer, die bereit sind, für einen Ferienflug wegen 10 Euro Ersparnis nach Hahn rauszufahren oder sowas wird man damit nicht gewinnen, aber die will eigentlcih auch keiner. Interessant ist immer noch, dass Leute z.b. in der Schweiz doch noch beim Ferienflug drauf schauen, lieber Edelweiss zu kriegen als irgendwelche "Semmel? 12.50 bitte, 10 Euro pro Handgepäck und noch einen für die Toilette" Billigcarier.

 

Aber man sieht das ja überall. Europa hat eine totale Sinn und Confidence Kriese. Wenn ja schon hier die ganzen Schweizer Firmen glauben, sie müssen sich ins Ausland verscherbeln oder zumindest Ausländer als Chefs holen, wie sind die Firmen denn gross geworden? Ein Jammer das ansehen zu müssen. Aber leider kann man das wohl nicht mehr aufhalten.

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Nein, das hast Du falsch verstanden. Diese Argumentationsweise soll nur aufzeigen, dass die Crews mit ihren täglichen Entscheidungen deutlich mehr Geld sparen können, als die Centumdreherversager in Nadelstreifen, die mit ihren glorreichen Ideen mehr Schaden anrichten, als Gewinn machen. Ein paar kleine Privilegien wegnehmen, die einen kaum messbaren Betrag einsparen, der durch eine "unkluge" Nutzung seitens der Besatzung mehr als ausgeglichen wird. Das hat nichts mit Militanz zu tun, sondern es zeigt wieviel die "überbezahlten" und "verwöhnten" Piloten tagtäglich durch eine kluge Nutzung effektiv einsparen!! 

 

Das finde ich eine echt komische Einstellung bezüglich der Aufgaben und Verantwortung von Mitarbeitern! 

 

Piloten können "mit ihren täglichen Entscheidungen" nicht "mehr Geld sparen", da es eh schon immer ihre ureigenste Aufgabe ist, so ökonomisch wie irgend möglich ohne Kompromisse bei der Sicherheit zu machen zu fliegen. 

Tun sie dies nicht, dann sind sie entweder schlecht, dumm oder - wenn er es absichtlich macht - etwas schlimmeres. Ein Pilot, der um Dein Beispiel zu verwenden die APU nicht unnötig lange laufen läßt spart deswegen seinem AG nicht besonders Geld, sondern macht schlicht den Job für den er bezahlt wird. 

 

Fast jeder Arbeitnehmer kann dadurch wie er seinen Job macht seinem AG heute um ein vielfaches mehr Schaden, als er je selber verdienen wird. 

 

Florian

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Ich finde es auch lustig, wie jeder Pilot der Meinung ist, er brauche seine Entscheidungen an Bord nicht zu rechtfertigen, er habe ja schliesslich die Verantwortung, während er umgekehrt die Entscheidungen der 'Centumdreher' selbstverständlich allesamt in Frage stellen darf.

Dabei muss schon mal ganz mancher Cent umgedreht werden, bevor man einem Piloten sein Arbeitsgerät zur Verfügung stellen kann.

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Ich bezweifle, daß jeder oder auch nur annähernd das ist, manche können vielleicht nicht mal das machen was etliche vernünftige Menschen für das richtige halten würden.

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Andi,

 

Genau so isses. Gerade LH und andere haben damit massiv zu kämpfen und denken dann, das das alles nur über den Preis gehe, den die "Billigairlines" bieten. Stimmt zwar teils, aber bei vielen der Hochprofilpaxe eben überhaupt nicht. DIe gehen dann weg, eben zur Konkurrenz oder allenfalls sogar zu Firmen wie Euch.

 

Was die Weine e.t.c. betrifft, sowas mag bei den Biz Jets gehen, in den Airlines leider nicht. KEINER Trinkt dort in Uniform, das wäre ein tödliches Vergehen, und mitnehmen kann man das Zeug auch nicht, wegen dem Zoll. Gerade in den USA aber auch anderswo wäre eine angebrochene Weinflasche oder sonst welches Zeug aus dem Catering Up Front ein Grund für "Guantanamo Einfach" um es überspitzt zu sagen. Klar, Fressalien werden meist noch "Biologisch" entsorgt, sprich soweit möglich aufgefressen in der letzten Stunde vor der Landung, aber der Rest.. da verschwindet vieles in der Bordtoilette oder wird danach im Catering entsorgt.

Wenn man es richtig macht, geht das schon. Eine Plastikflasche mit Apfel-/Traubensaft darf ich ja problemlos einführen, warum sollte das also nicht für angebrochene Weinflaschen gehen. Es geht nur darum wie man es verpackt. Ich fliege ja selbst immer wieder in die USA und wir bzw. unser Flugzeug wird auf Catering überprüft, weil alle verderblichen Sachen tatsächlich fachgerecht entsorgt werden müssen, egal ob angebrochen oder nicht. Bei einer Getränkeflasche sagt keiner was. Ein Sandwich geht gar nicht.
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Fleisch (roh/offen?) darf man glaube ich nicht einführen, was das Problem des Sandwich sein dürfte.

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Ich finde es auch lustig, wie jeder Pilot der Meinung ist, er brauche seine Entscheidungen an Bord nicht zu rechtfertigen, er habe ja schliesslich die Verantwortung

Hallo,

 

stimmt so nicht ganz. Es ist kein Problem seine Entscheidungen zu begründen, im Gegenteil ich halte meine Kollegen sogar an das immer zu können. Aber der Begriff "rechtfertigen" geht in die Richtung, das jemand, der davon keine oder wenig Ahnung hat, mir meine Entscheidung erst mal als falsch hinstellt und mir mit Problemen droht wenn ich nicht demnächst seiner Meinung (Geld wichtiger als Sicherheit) folge. Das ist es was man nicht möchte.

 

Und ja, ich habe mehr Ahnung von der praktischen Fliegerei als meine Geschäftsführung. Ich sage denen auch nicht, wie sie mit den Reisebüros oder Spritlieferanten verhandeln sollen. Aber das Gute ist, bei uns muss ich mich nicht rechtfertigen oder sagen wie man verhandeln soll (was ich auch nicht könnte).

 

Gruss Michael

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Hallo,

 

stimmt so nicht ganz. Es ist kein Problem seine Entscheidungen zu begründen, im Gegenteil ich halte meine Kollegen sogar an das immer zu können. Aber der Begriff "rechtfertigen" geht in die Richtung, das jemand, der davon keine oder wenig Ahnung hat, mir meine Entscheidung erst mal als falsch hinstellt und mir mit Problemen droht wenn ich nicht demnächst seiner Meinung (Geld wichtiger als Sicherheit) folge. Das ist es was man nicht möchte.

Eben, eben. Wird denn nicht eben jenes mit der Entscheidung der Geschäftsführung gemacht?

 

Und ja, ich habe mehr Ahnung von der praktischen Fliegerei als meine Geschäftsführung. Ich sage denen auch nicht, wie sie mit den Reisebüros oder Spritlieferanten verhandeln sollen. Aber das Gute ist, bei uns muss ich mich nicht rechtfertigen oder sagen wie man verhandeln soll (was ich auch nicht könnte).

Eben und die Geschäftsführung versteht mehr von der Geschäftsführung als die Piloten oder deren Gewerkschaft.

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Eben, eben. Wird denn nicht eben jenes mit der Entscheidung der Geschäftsführung gemacht?

 

 

Eben und die Geschäftsführung versteht mehr von der Geschäftsführung als die Piloten oder deren Gewerkschaft.

Hallo,

 

war mir klar, das genau das kommt. Da wir da sowieso nie auf eine Meinung kommen, nur einmal kurz, ja, wenn die Entscheidung der Geschäftsführung heißt, mein Arbeitsplatz wird entfernt, dann mische ich mich da natürlich schon ein. 

 

Gruss Michael

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war mir klar, das genau das kommt. Da wir da sowieso nie auf eine Meinung kommen, nur einmal kurz, ja, wenn die Entscheidung der Geschäftsführung heißt, mein Arbeitsplatz wird entfernt, dann mische ich mich da natürlich schon ein.

Naja, ich bin der Meinung, Arbeitsverträge sollten für beide Parteien genau gleich gekündigt werden können (selbiges sollte für Mietverträge gelten). Aber davon abgesehen, darum ging's hier ja nicht. Und selbst wenn, wenn die Entscheidung lautet, entweder Michael und ein paar andere verlieren den Job, oder die Firma geht hobbs, welches ist wohl die sinnvollere Entscheidung?

Bearbeitet von sirdir
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 entweder Michael und ein paar andere verlieren den Job, oder die Firma geht hobbs, welches ist wohl die sinnvollere Entscheidung?

Hallo,

 

sinnvoll aus welcher Sicht? Aus meiner Sicht? Aus sozialer Sicht? Vergiss es, sozial soll es ja nicht mehr geben oder aus der Sicht des Arbeitgebers?

 

Gruss Michael

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sinnvoll aus welcher Sicht? Aus meiner Sicht? Aus sozialer Sicht? Vergiss es, sozial soll es ja nicht mehr geben oder aus der Sicht des Arbeitgebers?

Aus jeder Sicht. Was nützt es dir denn, wenn du nicht entlassen wirst, die Firma aber pleite geht?

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Aus jeder Sicht. Was nützt es dir denn, wenn du nicht entlassen wirst, die Firma aber pleite geht?

Hallo,

 

dann bekomme ich ein paar Tage länger Gehalt, aber was nützt es mir wenn ich entlassen werde und es die Firma weiterhin gibt?

 

Da ich ja nach Deiner Ansicht auch nur mein eigener Chef bin, der seine Arbeitskraft verkauft, wäre ich ein schlechter Chef wenn ich auch nur einen Monat Gehalt verschenke um irgendjemand anderen (hier die Firma) zu schonen. Also muss ich ja rausholen was geht, solange es geht, Pflicht eines Jeden.

 

Hören wir auf. Wir denken da einfach in verschiedenen Welten. Kann ja auch so sein...

 

Gruss Michael

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 was nützt es mir wenn ich entlassen werde und es die Firma weiterhin gibt?

 

Da ich ja nach Deiner Ansicht auch nur mein eigener Chef bin, der seine Arbeitskraft verkauft, wäre ich ein schlechter Chef wenn ich auch nur einen Monat Gehalt verschenke um irgendjemand anderen (hier die Firma) zu schonen. Also muss ich ja rausholen was geht, solange es geht, Pflicht eines Jeden.

 

Ja das ist typisches gewerkschaftliches Gedankengut. Werde ich aus betriebswirtschaftlichen Gruenden (also voellig legitim!) entlassen, zerstoere ich was ich kann, um die boese Firma zu bestrafen. Wie asozial ist das denn, bitte?

Es ist wirklich unglaublich...

 

 

Chris

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 Die Arbeitnehmer haben irgendwann einen Vertrag mit bestimmten Bedingungen unterschrieben und die können nicht einfach verschlechtert werden, zumindest nicht in zivilisierten Ländern.

 

Der ist auch gut.

Wenn es um die einseitige Verschlechterung zu lasten der Arbeitgeber geht (mehr Geld, mehr Urlaubstage etc...) ist das aber voellig legitim, oder? Und das darf dann sogar mit Hilfe von zerstoererischen Streiks durchgeboxt werden?

Leute Leute...

 

 

Chris

Bearbeitet von Pioneer300
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Hallo,

 

dann bekomme ich ein paar Tage länger Gehalt, aber was nützt es mir wenn ich entlassen werde und es die Firma weiterhin gibt?

 

Da ich ja nach Deiner Ansicht auch nur mein eigener Chef bin, der seine Arbeitskraft verkauft, wäre ich ein schlechter Chef wenn ich auch nur einen Monat Gehalt verschenke um irgendjemand anderen (hier die Firma) zu schonen. Also muss ich ja rausholen was geht, solange es geht, Pflicht eines Jeden.

 

Hören wir auf. Wir denken da einfach in verschiedenen Welten. Kann ja auch so sein...

 

Gruss Michael

Nun denn, danke für deine Ehrlichkeit. Das Elend dieser Welt in wenigen Worten zusammengefasst.

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Nun denn, danke für deine Ehrlichkeit. Das Elend dieser Welt in wenigen Worten zusammengefasst.

Hallo,

 

nur um das klarzustellen. Das ist so nicht meine Meinung. So verstehe ich deine und auch Dani's Ansichten.

 

Ich würde die Firma natürlich nicht zugrunde richten. Es ist nur interessant, wenn es darum geht die "anderen" also die verbleibenden und die Firma zu retten, dann ist es plötzlich schlechte Welt wenn der AN egoistisch ist, aber wenn die Firma den Arbeitnehmer aufs schlechteste egoistisch Behandelt dann ist das in Ordnung, weil die Firma muss ja an die Investoren denken.

 

Wir leben nun mal in einer GEMEINSCHAFT, da gibt es Dinge die jenseits von Investitionen eingehalten werden sollten, das kann und sollte man nicht alles strikt nach BWL-Excel-Sheet abhandeln. Und ja, da darf auch mal ein Arbeitnehmer Goodies haben, die er vielleicht nicht haben müsste, dann kann auch der Vorstand sein Gehalt erhöhen was er auch eigentlich nicht musste. und so weiter...

 

Gruss Michael

Bearbeitet von qnh1013
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Ja das ist typisches gewerkschaftliches Gedankengut.

Hallo,

 

das glaubst Du ist Gewerkschaftsdenken? Das ist dann wirklich unglaublich...

 

Gruss Michael

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Hallo,

 

nur um das klarzustellen. Das ist so nicht meine Meinung. So verstehe ich deine und auch Dani's Ansichten.

Oh nein.

 

Ich würde die Firma natürlich nicht zugrunde richten. Es ist nur interessant, wenn es darum geht die "anderen" also die verbleibenden und die Firma zu retten, dann ist es plötzlich schlechte Welt wenn der AN egoistisch ist, aber wenn die Firma den Arbeitnehmer aufs schlechteste egoistisch Behandelt dann ist das in Ordnung, weil die Firma muss ja an die Investoren denken.

Das ist eben NICHT so einfach. Die Firma ist einem Umfeld, in dem sie bestehen muss. Sehr wenige Firmen tun Dinge, einfach nur so aus Bosheit. Und ohne Investoren kann die Firma auch nicht leben, darum muss man in der Tat auch 'an die Investoren' denken. Wenn du dann eine Wut haben willst, dann auf Investoren mit kurzfristigen Gewinnabsichten. Aber pass auf, dass die Gewerkschaftspensionskasse dann am Ende nicht dazu gehört...

 

Wir leben nun mal in einer GEMEINSCHAFT, da gibt es Dinge die jenseits von Investitionen eingehalten werden sollten, das kann und sollte man nicht alles strikt nach BWL-Excel-Sheet abhandeln. Und ja, da darf auch mal ein Arbeitnehmer Goodies haben, die er vielleicht nicht haben müsste, dann kann auch der Vorstand sein Gehalt erhöhen was er auch eigentlich nicht musste. und so weiter...

Und, als es der LH so super gut ging, hat man die Angestellten da schlecht behandelt?

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Patrick (Sdir)

 

Deiner Meinung nach machen Unternehmer nie Fehler, ihre Strategien sind immer perfekt und nur die blöden Arbeiter und Angestellten

wollen nicht recht und stellen auch noch Forderungen. Staatliche Regelungen und Gesetze sind von vornherein schlecht.

Gratuliere, sehr einfaches Weltbild.

 

Der Jammer der Welt kurz zusammengefasst (Teil II)

 

Bernhard (LSZH).

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Wenn du dann eine Wut haben willst, dann auf Investoren mit kurzfristigen Gewinnabsichten. Aber pass auf, dass die Gewerkschaftspensionskasse dann am Ende nicht dazu gehört...

 

 

Und, als es der LH so super gut ging, hat man die Angestellten da schlecht behandelt?

Hallo,

 

Nunja, aber ich habe ja nix zu tun mit den Investoren. Die Tankstelle kann mich ja auch nicht zu Shell schicken wenn sie mir schlechten Sprit verkauft hat, das muss die Tankstelle selbst machen. Also kläre ich das mit meinem Arbeitgeber und der muss es dann mit den Investoren klar machen. Es ist seine Aufgabe dafür zu Sorgen, das die Firma eben nicht wegen kurzfristiger Gewinne von Investoren, die mein Arbeitgeber ja wohl ins Boot geholt hat,  zerstört wird, oder wegen den Investoren meine ganzen Vorteile (wenn man es so nennen darf) zu den Investoren umverlagert werden, denn in der Firma bleibt ja das gesparte Geld nicht.

 

Stimmt, hat sie nicht gemacht, aber es geht ihr bei weitem immer noch nicht schlecht und jetzt macht sie es…

 

BTW. Ich bin in keiner Gewerkschaft. Sowas gibts in der Firma wo ich arbeite nicht. Auch keine PV und so…

 

Gruss Michael

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Patrick (Sdir)

 

Deiner Meinung nach machen Unternehmer nie Fehler, ihre Strategien sind immer perfekt und nur die blöden Arbeiter und Angestellten

wollen nicht recht und stellen auch noch Forderungen. Staatliche Regelungen und Gesetze sind von vornherein schlecht.

Gratuliere, sehr einfaches Weltbild.

 

Der Jammer der Welt kurz zusammengefasst (Teil II)

 

Bernhard (LSZH).

Natürlich machen sie Fehler. Machen Arbeitnehmer etwa nie Fehler? Genau so wie du als Pilot erwartest, dass die Geschäftsleitung auf deine Fähigkeiten vertraut, dürfen sie umgekehrt dasselbe erwarten.

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Hallo,

 

Nunja, aber ich habe ja nix zu tun mit den Investoren. Die Tankstelle kann mich ja auch nicht zu Shell schicken wenn sie mir schlechten Sprit verkauft hat, das muss die Tankstelle selbst machen. Also kläre ich das mit meinem Arbeitgeber und der muss es dann mit den Investoren klar machen. Es ist seine Aufgabe dafür zu Sorgen, das die Firma eben nicht wegen kurzfristiger Gewinne von Investoren, die mein Arbeitgeber ja wohl ins Boot geholt hat,  zerstört wird, oder wegen den Investoren meine ganzen Vorteile (wenn man es so nennen darf) zu den Investoren umverlagert werden, denn in der Firma bleibt ja das gesparte Geld nicht.

 

Stimmt, hat sie nicht gemacht, aber es geht ihr bei weitem immer noch nicht schlecht und jetzt macht sie es…

 

BTW. Ich bin in keiner Gewerkschaft. Sowas gibts in der Firma wo ich arbeite nicht. Auch keine PV und so…

 

Gruss Michael

Ich glaube du verstehst da etwas falsch. Die Investoren bestimmen schlussendlich die Geschäftsleitung, damit sie ihre Ziele umsetzt. Sicher nicht umgekehrt.

Ich weiss nicht, wie bewandert du in Finanzbuchhaltung und Geschäftsführung bist und ob du kompetenter bist als die, die diesen Job machen. Generell kann ich nur sagen, dass in einer grossen Firma die Umstrukturierungen Jahre im Voraus starten müssen, um ein gewünschtes Ziel zu erreichen. Wenn du erst beginnst zu sanieren, wenn du schon Verlust machst, dann ist es zu spät.

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Ich glaube du verstehst da etwas falsch. Die Investoren bestimmen schlussendlich die Geschäftsleitung, damit sie ihre Ziele umsetzt. Sicher nicht umgekehrt.

Ich weiss nicht, wie bewandert du in Finanzbuchhaltung und Geschäftsführung bist und ob du kompetenter bist als die, die diesen Job machen. Generell kann ich nur sagen, dass in einer grossen Firma die Umstrukturierungen Jahre im Voraus starten müssen, um ein gewünschtes Ziel zu erreichen. Wenn du erst beginnst zu sanieren, wenn du schon Verlust machst, dann ist es zu spät.

Hallo,

 

das kann sein, aber mit dem Investoren habe ich kein ,was auch immer, Verhältnis. Das habe ich mit der Geschäftsleitung. Die kann nicht alles auf die Investoren abwälzen. Wenn die Geschäftsleitung nur der Handlanger der Investoren ist, dann soll sie sich nicht Geschäftsleitung nennen.

 

Wir drehen uns im Kreis. Für Dich zählt der Gewinn, die Rendite und nackten Zahlen. Für mich kommt da noch der Mensch dazu, das kann man nicht immer in Zahlen verpacken. Bei heutiger BWLehre ist aber der Mensch nur noch Ware (Zitat). Und das sehe ich einfach anders. Ich habe wenig Ahnung von FiBu und BWL, weil ich könnte niemals so kalt handeln und deswegen mache ich diesen Job auch nicht. Aber ich kann ja mit den Ergebnissen derer die es machen, durchaus unzufrieden sein, erst Recht, wenn es für mich persönlich Nachteile bringt.

 

Ich höre jetzt hier damit auf. Ich habe wieder interessante Sichten gelesen, die ich sicher nie vertreten werde, aber so ist nunmal die Welt.

 

Gruss Michael

Bearbeitet von qnh1013
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Ich glaube du verstehst da etwas falsch. Die Investoren bestimmen schlussendlich die Geschäftsleitung, damit sie ihre Ziele umsetzt. Sicher nicht umgekehrt.

Ich glaube, das stimmt so auch nicht ganz.

Viele Investoren wollen nur Ihr Geld vermehren, mit welchen Zielen ist Ihnen egal. Wahrscheinlich werden Investoren aber wissen, daß Leute die ihrerseits suchen (nach Investoren) da besser sind, als zu versuchen Leute zu suchen, die Geld vermehren.

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