claudiprien Geschrieben 6. November 2015 Geschrieben 6. November 2015 (bearbeitet) wie kann man schon wieder streiken, wie weit weg von der Realität leben die Mitarbeiter der Lufthansa eigentlich? Das ist schlicht weg eine Frechheit! Ich kann nur dazu raten für die Businessflüge zu Air Berlin auszuweichen. Das schlägt dem Fass den Boden aus. Und zum Thema Geld sparen, es gibt da so einige Abteilungen die ausgelagert werden können da sie nicht wirklich profitabel arbeiten und der eigen Konzern der beste oder einzige Kunde ist. IT ?! Schon mal daran gedacht. Zum ko... ist das. Da kann doch keiner mehr vernünftig seine Termine planen! Bearbeitet 6. November 2015 von claudiprien 2 Zitieren
Air Michi Geschrieben 6. November 2015 Geschrieben 6. November 2015 Es ist eine (für den Kunden) frustrierende neverending story, in der beide Seiten nicht auf einen grünen Zweig zu kommen scheinen. Jedenfalls erkenne ich keinen Willen hierzu. Und die Einzigen, die die Betonköpfe zur Vernunft zwingen könnten, sind die Kunden. Der Mist seit zwei Jahren so weiter. Planungssicherheit? Fehlanzeige. Zitieren
FalconJockey Geschrieben 6. November 2015 Geschrieben 6. November 2015 Ganz im Gegenteil: Es wurde Zeit! Die UFO hatte sich, in Gegensatz zur VC, dafür entschieden, moderat und kompromissbereit zu mit der Geschäftsleitung zu verhandeln. Ihnen wurde trotzdem die kalte Schulter gezeigt, weshalb sie nun eben auch finden, dass die Geschäftsleitung nur eine Sprache versteht: Den Streik. Man ist in der LH-Führung keinen Deut daran interessiert, mit den Angestellten zu verhandeln, sie ernstzunehmen. Das ist die Quittung und sollte die LH Verluste erfahren, dann wäre dies ganz alleine die Schuld der Konzernführung. Muss man halt temporär Videokonferenzen abhalten oder mit Air France, KLM, BA & Co. fliegen. Wobei, nein, auf die habe ich alle keine Lust. 4 Zitieren
Volume Geschrieben 6. November 2015 Geschrieben 6. November 2015 Auch auf die "& Co" nicht ;) Es ist übrigens sehr schön gerade zu sehen, wie die Preise für einige LH Flüge nächstes Wochenende von Stunde zu Stunde fallen, offensichtlich bucht der ein oder andere gerade auf eine verlässlichere Option um, und Neukunden halten sich zurück... Gruß Ralf Zitieren
cengelk Geschrieben 6. November 2015 Geschrieben 6. November 2015 (bearbeitet) Zunächst erstmal habe ich selten so einen unstrukturierten, inhaltlich wirren und miserabel formatierten Eröffnungspost eines Threads gelesen. Das hat hier eigentlich niemand verdient. Inhaltlich sehe ich es ähnlich wie Andreas. Im Gegensatz zum Konfrontationskurs mit den Piloten, die für den Geschäftserfolg und die Markenstrategie heutzutage nur begrenzte Bedeutung haben, erkenne ich aus unternehmerischer Sicht auch das Ziel der LH GF hier nicht ganz. Lufthansa plant im Rahmen der derzeitigen Umstrukturierung die LH Passage wieder mehr zu Premium zu fokussieren (da günstig an EW ausgelagert wird). Die LH Passage-Flugbegleiter, als absolute Frontkämpfer der Premium-Airline müssen Premium-Service tagtäglich ausstrahlen. Ein festgefahrener Arbeitskampf ist dort denkbar schlecht für die Arbeitsmoral, die der Kunde unmittelbar (auch wenn nicht gestreikt wird) zu spüren bekommt. Chris Bearbeitet 6. November 2015 von cengelk 3 Zitieren
claudiprien Geschrieben 6. November 2015 Autor Geschrieben 6. November 2015 (bearbeitet) Andreas das ist doch Unsinn, die LH Mitarbeiter leben jenseits der Realität. Die haben so viele Vergünstigungen und Extra Boni und und und und...die spinnen schlichtweg. Das ist sowas von weltfremd. Und woher ich das das weiß? Ich habe einige Zeit bei LH Systems gearbeitet. Das ist ein Schlaraffenland für Piloten und Flugbegleiter/innen bei der Lufthansa. Und kommt mir nicht schon wieder "das haben sich die Mitarbeiter in langen Jahren verdient" so ein Quark. Bearbeitet 6. November 2015 von claudiprien Zitieren
JulianEDFM Geschrieben 6. November 2015 Geschrieben 6. November 2015 Die haben so viele Vergünstigungen und Extra Boni und und und und...die spinnen schlichtweg. Typisch Deutsch: Nur weil man selbst weniger hat, sind die anderen natürlich Spinner und Leben im Schlaraffenland. Würdest du kommentarlos Kürzungen um 40 % hinnehmen? Aber bring doch mal Fakten auf den Tisch: Was für Vergünstigungen und Extra Boni hat das Personal denn? Merkwürdig: Die Piloten haben Krach mit dem Management und bemängeln fehlende Kompromissbereitschaft, die Flugbegleiter haben Krach mit dem Management und bemängeln fehlende Kompromissbereitschaft und das Bodenpersonal hat Krach mit dem Management. Aber die Schuld liegt ganz klar an den Mitarbeitern, schon klar! :lol: Julian 4 Zitieren
Volume Geschrieben 6. November 2015 Geschrieben 6. November 2015 Die haben so viele Vergünstigungen und Extra Boni und und und und...die spinnen schlichtweg. Vor allem im Vergleich zum LH Management, die haben null extra Boni, Vergünstigungen (z.B. billige Flüge für sich und ihre Familie), oder irgendwas, das sind die schlechtbezahltesten Manager in Deutschland... Ich akzeptiere ja jeden Vergleich LH Personal zu sagen wir Ryanair Personal, aber wenn das management etwas von der Belegschaft will, muss es auch mal den Vergleich mit sich selbst zulassen. Wenn die Managergehälter um 40% gekürzt wurden, werden auch die Flugbegleiter mit ihnen wieder darüber verhandeln. Die LH Passage-Flugbegleiter, als absolute Frontkämpfer der Premium-Airline müssen Premium-Service tagtäglich ausstrahlen. Und das ist schon heute ein gigantisches Problem, insbesondere eins der Qualitätssicherung. Bei kaum einer Airline hat man derzeit so eine extreme Steuung der Servicequalität. Bei meinem letzten Flug hatte ich echt Premiumpersonal, bei meinem vorletzten (2 Tage davor) wären sie mit dem S-Wort noch wohlwollend tituliert gewesen... Gruß Ralf Zitieren
Danix Geschrieben 6. November 2015 Geschrieben 6. November 2015 40% Kürzung? Das kann ich mir nicht vorstellen. Natürlich sind die Kabinenvertreter moderater als die Piloten. Aber nur absolut, nicht relativ. Ein Kabinenpersonalarbeiter (CA) verdient natürlich weniger als ein Pilot. Trotzdem verdient ein CA immer noch viel mehr als die Konkurrenz. Oder kann man mir genau Zahlen vorweisen? Ich sehe die Lufthansa-Passage wird sich selber abbauen. Hat Eurowings eigene Kabinenverträge? Dann ist LH gerettet. Dani Zitieren
Wingman340 Geschrieben 6. November 2015 Geschrieben 6. November 2015 (bearbeitet) Bei diesem Thema wäre es (wie bei den meisten Beiträgen) sinnvoll ich erstmals ein realistisches Bild zu schaffen von dem, was abgeht. Aussagen wie "kann ich mir nicht vorstellen", "Schlaraffenland" etc werden dem ernsten Konflikt zwischen dem LH-Management und deren Mitarbeitern nicht gerecht. Julian hat es auf den gemeinsamen Punkt gebracht. Ist schon interessant, dass das Management der LH folgende Aussagen tätigt: - LH hat die besten Piloten der Welt - die Flugbegleiter sind das Gesicht der Gesellschaft und meist der erste direkte Kontakt zum Kunden - LH hat die beste Technik der Welt etc. Und trotzdem scheint bei vielen der LH-Mitarbeiter der Wurm drin zu sein. Fehler beim Management? Dies kann nicht sein, da die Institute, welche LH zu Rate zieht, von Mitarbeiterwertschätzung selbst wahrscheinlich eher Ahnung haben (! Ironie). Was passierte mit LH-System? Du Frank kannst das sicherlich besser erklären als ich. Nun jedoch auf die Leute zu schimpfen, welche sich für ihre Rechte einsetzen, ist doch eher einseitig. Schaut Euch die Angebote und Gegenangebote an. Wie würdet ihr entscheiden? Klar, es ist immer Option, das Unternehmen zu verlassen. Es ist aber eben auch eine Option für etwas zu kämpfen. Das "Problem" scheint mir hier "nur" zu sein, dass es sich bei LH um eine ganz grosse Firma handelt, von welcher effektiv oder auch nur vorgeschoben verlangt wird, ihr Produkt zu liefern. Würden die Mitarbeiter der Metallbaugerüst-Firma in Unterhaching streiken: who cares? Viel wurde hierzu im Forum geschrieben, vor allem über den Pilotenstreik. Was ist dieses Mal anders? Sicher das Grundgehalt, die Rentenbezüge etc. Was ist nicht anders? Das Grundrecht zum Streik, das Recht sich für seine Anliegen einzusetzen und die scheinbare Sturheit des Verhandlungsteams der LH, eine Lösung zu finden. Gruss Patrick Bearbeitet 6. November 2015 von Wingman340 1 Zitieren
Volume Geschrieben 6. November 2015 Geschrieben 6. November 2015 Hat Eurowings eigene Kabinenverträge? Dann ist LH gerettet. Wenn Eurowings LH rettet dann glaube ich auch an die Jungfrauengeburt. Das Eurowings-Abenteuer wird LH nur noch weiter beschädigen. Und die Billigkonkurrenz lacht sich kaputt, das LH für sie die Werbung fürs Billigfliegen übernimmt. Gruß Ralf Zitieren
claudiprien Geschrieben 6. November 2015 Autor Geschrieben 6. November 2015 Patrick, ich habe für vieles Verständnis zumindest was innerhalb meiner Kenntnis liegt. Jedoch habe ich wenig Verständnis für den Streit zwischen den MA und dem LH Vorstand. Die LH kämpft seid Jahren mit mehr oder weniger Erfolg gegen subventionierte oder nicht subventionierte Airlines am Markt und gegen ihren eigenen Imageverlust. Das ist nicht einfach und kostet viel Geld. Aber wer fragt den uns "Businesskasper" ;) wie wir mit dem Zirkus klar kommen sollen? Ich sehe mich jetzt schon am Dienstag Abend mit hundert gleich Betroffenen in MUC zu stehen, und mit dem völlig überforderten Bodenpersonal zu diskutieren. Zitieren
Wingman340 Geschrieben 6. November 2015 Geschrieben 6. November 2015 Hallo Frank Die LH kämpft seit Jahren gegen alle Airlines auf dem Markt, ob diese nun subventioniert sind oder nicht. Ich kann durchaus verstehen, dass der Übergang von einer Staatsairline (in welcher die Mitarbeitet Beamte waren) zu einer wirtschaftlichen Fluggesellschaft schwierig ist. Die Rahmenbedingungen in Deutschland sind ebenfalls nicht ganz so einfach für einen Arbeitgeber. Will man den Weg einer Änderung mit den Mitarbeitern gehen, ist wenig sinnvoll, sich von bestimmten Firmen Rat zu holen. Oder man geht genau diesen Weg der Unternehmensberater, dann jedoch meist ohne die Mitarbeiter! Die Jungs und Mädels der Technik haben dies schon erfahren, ebenso die Kollegen der IT, das Stationspersonal, die HR-Abteilungen, die Verkaufsbüros etc etc etc. Auf massiven Widerstand stösst die LH zur Zeit bei den Mitarbeitern, welche entweder aufgrund der "Qualifikationen" und/ oder aufgrund der Masse nicht so leicht und schnell zu ersetzen sind. Ich bin sicher, dass mit mehr Kompromissbereitschaft beider Seiten das Pferd hätte schaukeln können. Jedoch, so bedürfte ich, hat man den Zeitpunkt verpasst. Gruss Patrick 1 Zitieren
Amira Geschrieben 6. November 2015 Geschrieben 6. November 2015 Wenn man den Standort ausser Acht lässt - ist denn LH bezüglich Konditionen und Lohn ein guter Arbeitgeber für Piloten und FA? Oder würde es sich schon fast lohnen woanders hinzuziehen? Ich möchte einfach mal wissen, wo die LH im internationalen Vergleich so steht. Lg Sara Zitieren
Urs Wildermuth Geschrieben 6. November 2015 Geschrieben 6. November 2015 Ich sehe mich jetzt schon am Dienstag Abend mit hundert gleich Betroffenen in MUC zu stehen, und mit dem völlig überforderten Bodenpersonal zu diskutieren. Erstens mal: Wieso mit denen fliegen wenn's Alternativen gibt? LH hat seit langem eigentlich den meisten Konkurrenten nix mehr voraus und gleichzeitig die latente Planungsunsicherheit von wegen Streiks. Die typischen Auflösungserscheinungen in einer Firma, die vor lauter Re-Organisation und Neuerfindung Ruf ruiniert und Kundschaft in andere Airlines "auslagert". Auch wenn's halt etwas mehr kostet... aber dafür hat man die Sicherheit, dass doch höchstwahrscheinlich geflogen wird... Oder wenn's erst am Dienstag ist, umbuchen auf nen anderen Star Alliance Carrier? 3 Zitieren
Volume Geschrieben 6. November 2015 Geschrieben 6. November 2015 Die LH steht in einem vermehrten Wettbewerb auf dem Markt. Sowohl mit subventionierten Airlines, mit Airlines mit günstigeren Kostenstrukturen, mit kleineren und flexibleren Airlines, mit innovativeren Airlines, aber natürlich auch mit IT Technologie (die Dienstreisen ersetzt) und Konzernen, die nicht länger automatisch ihre Verträge mit LH schliessen. Zeiten haben sich geändert, und daruf musste man reagieren. Teilweise auf der Kostenseite (und zwar sowohl die Kosten des Produkts, sprich die Qualität die man bietet, aber natürlich auch der Preis zu dem man das Produkt "produziert"), aber auch auf der Serviceseite. Man musste auch lernen, dass man keine Oligopolstellung mehr hat, dass einem nicht alle deutschen Verbindungen automatisch zufallen, dass nicht jede Firma automatisch bei ihnen bucht, sondern man sein Produkt aktiver zum Kunden bringen muss. In beiden Bereichen hat man einiges erreicht, aber auch viel Porzelan zerschlagen. Man hat Kunden enttäuscht und sauer gefahren, man hat die eigene Belegschaft sauer gefahren, man ist kein attraktiver Arbeitgeber mehr, man ist im Markenranking deutlich abgerutscht. Man hat auch auf Shareholderseite einsehen müssen, dass man nicht auf ewig im DAX fest gesetzt ist. Man hat den Konzern in vielen Bereichen auf Verschleiss gefahren, man war beim Kabinenprodukt und bei der Flotte erheblich im Vergleich zu anderen zurückgefallen. Den Karren jetzt aus dem Dreck zu ziehen braucht einiges, und keine der Lösungen wird einfach sein. Manche Experimente wirken gerade zu hilflos (gleichzeitig besseres Premium und billigeres Low-cost Produkt zu bieten), manche schon fast abentuerlich (wie viele sind bisher an der Low-cost Langstrecke gescheitert ?) Bei einem Dienstleister mit engem Kundenkontakt ist mangelnde Mitarbeitermotivation der absolute Horror. Mit einem sturen "wenn ihr nicht mitmacht werdet ihr schon sehen wo das hinführt" wird man die Situation jedenfalls nicht verbessern. Von Subunternehmen wird man kaum erwarten können, dass sie sich sonderlich ins Zeug legen, die arbeiten morgen genausogern für Etihad oder Emirates, wenn nötig. Die brauchen nur Gesamtbedarf, sie bieten dann die Dienstleistung dem, der am besten zahlt. Denen ist egal, welche Airline hier fliegt. Bei den demotivierten Mitarbeitern ist es im Prinzip egal, ob sie nun "satt" oder sauer sind, beides ist verheerend. Diese Firma braucht wieder eine echte Aufbruchstimmung, sie braucht Konzepte an die die Mitarbeiter glauben, an denen sie aktiv mitarbeiten, und die sie nicht aktiv bekämpfen. Mit einem "weiter so, aber billiger" werden sie genausowenig bestehen, wie mit Besitzstandsdenken. Solange alle im Konzern gegeneinander arbeiten und gegeneinander ausgespielt werden, wird diese Firma ziemlich zügig die Segel streichen müssen. Das billige Öl wird sie nicht lange retten. Wenn ich jetzt schreiben will "Lufthansa muss wieder ein Spitzenprodukt werden" stelle ich natürlich fest, dass ich absolut keine Ahnung habe, ob Lufthansa überhaupt je mal ein Spitzenprodukt im Vergleich zu anderen war, oder ob deren Kundschaft schlichtweg jegliche Vergleichsmöglichkeit gefehlt hat. Keine Ahznung was Air France zu den Zeiten serviert hat, als Lufthansa Fassbier ausgeschenkt hat. Keine Ahnung wie die Kabine in einer KLM DC-6 im Vergleich zur Lufthansa Connie ausgesehen hat. Diese Situation wird jedenfalls nie wieder kommen, Luftfahrt ist per Definition global, und die Konkurrenz wird nicht mehr verschwinden. Man muss entweder besonders gut, oder besonders billig werden um zu bestehen. Dass eine Firma in Westeuropa jemals besonders billig werden wird, darf arg bezweifelt werden. Gruß Ralf 3 Zitieren
B777 Fan Geschrieben 6. November 2015 Geschrieben 6. November 2015 (bearbeitet) Hallo Frank Die LH kämpft seit Jahren gegen alle Airlines auf dem Markt, ob diese nun subventioniert sind oder nicht. Ich kann durchaus verstehen, dass der Übergang von einer Staatsairline (in welcher die Mitarbeitet Beamte waren) zu einer wirtschaftlichen Fluggesellschaft schwierig ist. Die Rahmenbedingungen in Deutschland sind ebenfalls nicht ganz so einfach für einen Arbeitgeber. Will man den Weg einer Änderung mit den Mitarbeitern gehen, ist wenig sinnvoll, sich von bestimmten Firmen Rat zu holen. Oder man geht genau diesen Weg der Unternehmensberater, dann jedoch meist ohne die Mitarbeiter! Die Jungs und Mädels der Technik haben dies schon erfahren, ebenso die Kollegen der IT, das Stationspersonal, die HR-Abteilungen, die Verkaufsbüros etc etc etc. Auf massiven Widerstand stösst die LH zur Zeit bei den Mitarbeitern, welche entweder aufgrund der "Qualifikationen" und/ oder aufgrund der Masse nicht so leicht und schnell zu ersetzen sind. Ich bin sicher, dass mit mehr Kompromissbereitschaft beider Seiten das Pferd hätte schaukeln können. Jedoch, so bedürfte ich, hat man den Zeitpunkt verpasst. Gruss Patrick @Patrick Du meinst sicher das "Kind". Wobei ich bei Pferd auch voll dabeiwäre. Als Pferdeliebhaberin ;) wird bloss etwas schwierig bei der Grösse. :) Gruss Heike Bearbeitet 7. November 2015 von B777 Fan Zitieren
claudiprien Geschrieben 6. November 2015 Autor Geschrieben 6. November 2015 Erstens mal: Wieso mit denen fliegen wenn's Alternativen gibt? LH hat seit langem eigentlich den meisten Konkurrenten nix mehr voraus und gleichzeitig die latente Planungsunsicherheit von wegen Streiks. Die typischen Auflösungserscheinungen in einer Firma, die vor lauter Re-Organisation und Neuerfindung Ruf ruiniert und Kundschaft in andere Airlines "auslagert". Auch wenn's halt etwas mehr kostet... aber dafür hat man die Sicherheit, dass doch höchstwahrscheinlich geflogen wird... Oder wenn's erst am Dienstag ist, umbuchen auf nen anderen Star Alliance Carrier? ganz ehrlich? Es war nur meine Faulheit, normal fliege ich zu 90% Air Berlin. LH nur nach FRA (da geht leider nix anderes von HAM) ich wollte am Dienstag einfach eine Stunde eher heim deswegen habe ich mir von meinen Mädels für den Rückflug LH buchen lassen. Runter fliege ich mit AB. Zitieren
claudiprien Geschrieben 6. November 2015 Autor Geschrieben 6. November 2015 @Patrick, bei der IT sind doch nur die Rechenzentren die an IBM verkauft wurden. Der Rest würde in zwei GmbH's aufgeteilt. Einmal die Airline Solutions und dann die Industrie Solutions. Wobei letztere die Lachnummer schlecht hin ist. Aber das ist eine andere Geschichte. Zitieren
Wingman340 Geschrieben 6. November 2015 Geschrieben 6. November 2015 Hallo Frank Ich bin mir nicht sicher, ob dies eine andere Geschichte ist oder nur der "konsequente" Weg der LH-Führung. Gruss Patrick Zitieren
claudiprien Geschrieben 6. November 2015 Autor Geschrieben 6. November 2015 (bearbeitet) Naja Patrick, so meinte ich das nicht. Aber gern am Rande schnell eine kleine Anekdote. In FRA ist von der Industrie Solutions die Abteilung für Logistik und Cargo IT Lösungen. Ich habe die Business Unit besucht und mir zeigen lassen was die alles so entwickelt haben. Ne ganze Menge, und sie zählen auch zu einer der wenigen BU's die in den schwarzen Zahlen waren. Und dann fragte ich nach ihren Kunden und Erfolgen. Hier muss man jetzt wissen das die LH Industrie Solutions an EXTERNE Kunden ihre Lösungen und Leistungen verkaufen soll. Nun der tolle und auch einzige Kunde war.... Richtig, Lufthansa Cargo. Da... hatte ich keine Fragen mehr. Bearbeitet 6. November 2015 von claudiprien Zitieren
claudiprien Geschrieben 6. November 2015 Autor Geschrieben 6. November 2015 Als Vergleich mal, bei Emirates hat seinerzeit Microsoft viel gemacht und implementiert, für Tuifly hat meine jetzige Firma eine Software für das Kabinenpersonal für das Ipad entwickelt und eingeführt. Beide Fälle sind deutlich günstiger als eine eigene IT zu beschäftigen. Selbst Air Berlin hat Software Schmieden beauftragt. Zitieren
Volume Geschrieben 9. November 2015 Geschrieben 9. November 2015 Beide Fälle sind deutlich günstiger als eine eigene IT zu beschäftigen. Du hast da sicher mehr Einblick in die Zahlen als ich, aber überall wo ich bisher miterlebt habe dass wir IT extern vergeben haben war es eine Katastrophe. Alles dauert ewig, die Resultate müssen permanent nachgearbeitet werden, Support funktioniert nur extrem langsam, jede neue Entwicklung bei uns wird behindert ("das kann die Software nicht, und sie zu ändern wird zu teuer") und jeder hat eigene Excel-Tools um die Daten so aufzubereiten dass man sie in die externe Software füttern kann, oder um die Daten aus der externen Software so aufzbereiten, dass man damit arbeiten kann. Wenn man natürlich die eigene IT in eine Tochter ausgliedert, ist der Effekt fast der selbe. Entweder man hat die IT im eigen Betrieb nahe am Geschehen, oder man hat nur Ärger. Das gleiche gilt für externe Haumeisterdienste, Glühbirne im Klo kaputt? Zu teuer dafür den Hausmeister kommen zu lassen, erstmal ein paar Probleme sammeln, dann lohnt es sich mehr. Beide Lampen im Klo kaputt? OK, wir rufen den Hausmeister. Drei Tage später kann man wieder ohne Taschenlampe aufs Klo. Nach dem zweiten mal bringt man selbst eine Glühbirne von zuhause mit, und wechselt sie persönlich indem man auf seinen Bürostuhl steigt. Das spart dann in der Tat Geld... Jedenfalls auf dem Papier, den die verlorenene Arbeitszeit fällt ja nicht auf. Gruß Ralf 2 Zitieren
sirdir Geschrieben 9. November 2015 Geschrieben 9. November 2015 Macht den Laden doch einfach zu, dann haben es alle hinter sich, worauf es sowieso herauslaufen muss. Oder das Management zieht die Notbremse und weicht auf einen Arbeitsmarkt aus, wo mehr gearbeitet als gestreikt wird. 4 Zitieren
claudiprien Geschrieben 9. November 2015 Autor Geschrieben 9. November 2015 (bearbeitet) .wie auch immer, die UFO Leute werden schon wissen, oder auch nicht, was sie tun. Kunden vergraulen werden sie denke ich auf jeden Fall einige, einige werden bei Lufthansa bleiben und mit ihr weiterfliegen. Ich fliege größtenteils AB, AUA oder LX da mich der LH Streit / Streik nervt. Zumal die Streitpunkte der Piloten wie auch der Flugbegleiter nicht mehr der Realität entsprechen. Ist leider so, auch wenn die Jungs und Mädels sich das lange erarbeitet haben. Ich kann auch nicht bei vollen oder 90% meines Einkommens schon mit 55 in Rente gehen. Verantwortung hin oder her. Rettungssanitäter haben auch Verantwortung und können nicht eher in Rente, egal. Sei´s drum. Möge jeder für sich entscheiden wie er als Kunde reagiert für die Zukunft. Bearbeitet 9. November 2015 von claudiprien 1 Zitieren
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