simones Geschrieben 29. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 29. Oktober 2015 Hallo. Frage: beim Steigflug zieht der Propeller ja das gesamte System Flugzeug aus dem Scheinlot. Seitenrudereinsatz rechts drücken ist angesagt. Frage was bringt das??? Das Flugzeug fliegt gerader und??? Der Widerstand dürfte sich doch nicht verringern beim Seitenrudereinsatz das müsste sich doch aufheben. Warum sollte man also 5 Minuten im Seitenruder stehen??? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Brufi Geschrieben 29. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 29. Oktober 2015 Das Flugzeug im Schiebezustand hat mehr Widerstand als das geradeausfliegende Flugzeug mit etwas ausgeschlagenem Seitenruder. Es gibt noch so etwas wie Schieberollmoment welches man mit etwas Querruderausschlag kompensieren muss um geradlinig zu fliegen. Auch dies erzeugt Zusatzwiderstand. Wird der slipstream nicht mit entsprechendem Seitenruderausschlag kompensiert, dann schiebt das Flugzeug nicht nur, sondern der Pilot wird auch die eine Tragfläche (die rechte beim im Uhrzeigersinn drehenden Propeller) etwas hängen lassen müssen um eine Kurve zu verhindern und geradlinig zu fliegen, schiebend und hängend zwar, aber geradlinig. Der schräg angeblasene Rumpf erzeugt mehr Widerstand als das ausgeschlagene Seitenruder. Gruss Philipp 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
simones Geschrieben 29. Oktober 2015 Autor Teilen Geschrieben 29. Oktober 2015 Danke, das bedeutet, daß der Propeller durch die "Schräglage" deutlich mehr Widerstand erzeugt, als wenn das Seitenruder ausgeschlagen ist? Macht nach Nachdenken Sinn ... hast Recht! Lohnt sich das nach dem Start für auf 2.000 Fuss über Grund??? Oder ist das nur sauberes Fliegen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Alexh Geschrieben 29. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 29. Oktober 2015 Danke, das bedeutet, daß der Propeller durch die "Schräglage" deutlich mehr Widerstand erzeugt, als wenn das Seitenruder ausgeschlagen ist? Wie meinst du das? Der Propeller erzeugt auf der abwärts laufenden Seite mehr Vortrieb wodurch sich das Flugzeug um die Hochachse dreht und die gesamte Seite des Flugzeuges "schräg angeblasen" wird und Widerstand erzeugt. Gruß Alex Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
HB-JAN Geschrieben 29. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 29. Oktober 2015 Lohnt sich das nach dem Start für auf 2.000 Fuss über Grund??? Oder ist das nur sauberes Fliegen? Ich denke es lohnt sich, den Anspruch an sauberes fliegen sollte man sich schon stellen. Spätestens dann wenn du mit einem 2 Mot einen SID mit one engine out in IMC fliegen musst, lohnt es sich die ganze Kiste in der Waagrechten wieder runterzubringen :). Lg Jan 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fm70 Geschrieben 29. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 29. Oktober 2015 Der Propeller erzeugt auf der abwärts laufenden Seite mehr Vortrieb Bist Du sicher? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Alexh Geschrieben 29. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 29. Oktober 2015 (bearbeitet) Bist Du sicher?Ja, der Anstellwinkel dort ist im Gegensatz zur aufwärts laufenden Seite höher ( im Steigflug). Nennt sich P-Factor. Zusätzlich gibt es natürlich noch den Slipstream-Effekt, der führt zum gleichen Ergebnis. Gruß Alex Bearbeitet 29. Oktober 2015 von Alexh Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fm70 Geschrieben 29. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 29. Oktober 2015 Ja, der Anstellwinkel dort ist im Gegensatz zur aufwärts laufenden Seite höher. Nennt sich P-Factor. Ich dachte, das würde durch den geneigten Einbau des Motors ausgeglichen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Alexh Geschrieben 29. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 29. Oktober 2015 Ich dachte, das würde durch den geneigten Einbau des Motors ausgeglichen.Der P-Factor hängt von der Anströmrichtung der Propellerblätter ab, verändert sich somit mit der Fluglage. Ich gebe zu, dass ich nicht weiß ob der geneigte Einbau dagegen helfen soll. Gruß Alex Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dierk Geschrieben 29. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 29. Oktober 2015 Ich dachte, das würde durch den geneigten Einbau des Motors ausgeglichen. Ha, da müsste einer einen Neigemotor erfinden, welcher in Abhängigkeit des mit dem Höhenruder erzeugten Anstellwinkels die Propellerachse ständig so nach oben oder unten kippt, dass die Propellerebene immer senkrecht im Luftstrom steht und damit den p-Faktor komplett annuliert. Der p-Faktor ist nämlich nur bedeutsam, wenn die Propellebene nicht senkrecht zur anströmenden Luft steht, was in der Regel beim Steigflug der Fall ist (aber auch kurzzeitig bei Stallübungen während plötzlichem Abkippen) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Pioneer300 Geschrieben 30. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 30. Oktober 2015 Der p-Faktor ist in seiner Auswirkung minimal und im Vergleich zum slipstream praktisch unbedeutend. Chris Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
simones Geschrieben 30. Oktober 2015 Autor Teilen Geschrieben 30. Oktober 2015 Alles klar Danke. Also neben dem sauberen Fliegen bringt der Ausgleich mit dem Seitenruder beim Steigen auch ein Mehr an Leistung weil weniger Widerstand durch den geneigten Rumpf da ist (unter anderem) Thx Micha Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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