Msporti Geschrieben 14. Oktober 2015 Geschrieben 14. Oktober 2015 Hallo zusammen Ich bin Handwerker und somit vom Budget etwas eingeschränkt. Dennoch will ich endlich einen Flugschein erlangen. Muss ich für den Flugschein ??RPPL PPL?? der englischen Sprache mächtig sein? Wenn ja, welches Niveau? Bringt es etwas, zu Hause am PC mit einem Flugsimulator zu üben -spielen? Wenn ja, welches Programm? Mit welchen Kosten bin ich bei einer Grundausbildung konfrontiert? Freundliche Grüsse Markus Zitieren
HB-JAN Geschrieben 16. Oktober 2015 Geschrieben 16. Oktober 2015 Hallo Markus! Für die Erlangung des Flugscheins ist es von Vorteil wenn du der englischen Sprache mächtig bist, es macht vieles einfacher und es schränkt dich nicht so ein, wie wenn du keinen LPC-4 hättest. Ich persönlich konnte für VFR keinen nutzen aus einem PC-Flugsimulator ziehen, das ist jedoch individuell. Aber Hey! Du wohnst in Mollis, ich ein paar km nördlicher, und ich habe in Mollis gelernt zu fliegen und bin dort aktiver Pilot. Gehe nicht zu weit, das gute liegt so nah ;) ! Bei Interesse schreib mir eine PN. Lg von einem anderen Glarner, Jan Zitieren
FalconJockey Geschrieben 16. Oktober 2015 Geschrieben 16. Oktober 2015 Hallo Markus, schön, dass Du den Weg zu uns gefunden hast. LPC = Language Proficiency Check. Seit ein paar Jahren muss man für den Flugfunk ein gewisses Sprachniveau nachweisen, was in die Lizenz eingetragen ist. Somit ist man dann beschränkt, zu welchen Flugplätzen man fliegt. Im deutschsprachigen Raum wirst Du am Anfang mit einem deutschen LPC sicher keine Probleme haben, aber ich würde das mit dem englischen Flugfunk möglichst früh anfangen. Genau da kann Dir der Flugsimulator doch helfen, allerdings nicht durch "Alleinflug", sondern Du solltest Dich mit dem Flusi in eines der professionellen Netzwerke einloggen, z.B. bei VATSIM. Schau mal hier: http://vacc.ch. Fliegst Du nämlich dort zu Zeiten, zu denen auch Fluglotsen bereitstehen, kannst Du interaktiv simulieren und eben dieses wichtige Element, den Flugfunk, perfekt üben. Der Flugfunk wird dort nämlich fast 1:1 wie real abgehandelt. Und der Clou: Die Teilnahme ist kostenlos! Zitieren
Dierk Geschrieben 16. Oktober 2015 Geschrieben 16. Oktober 2015 (bearbeitet) Kosten: rechne mit 65 * Flugstundenpreis inkl. Instruktor + 150 Landegebühren + RTF-Kurs + LPC + RTF + Theorieprüfung + Lizenzaustellung + BAK-Bücher + Headset + AIP-Abo + Medical + 90 mal zum Flugplatz fahren = 20 000 CHF in 2 Jahren (für PPL) Flugsim habe ich mir auch angeschaft, weil ich dachte ich könnte damit Radionavigations-Prozeduren und anderes üben und damit Stunden einsparen, hat aber nichts gebracht, da ich diese Sachen doch lieber im richtigen Flieger gemacht habe. Das Gefühl ist auch ein ganz anderes. Für's aerodynamische Grundverständnis haben mir der Bau eines Modellflugzeugs und ein paar Stunden im Segelflieger viel mehr gebracht. Bearbeitet 16. Oktober 2015 von Dierk Zitieren
Hans Tobolla Geschrieben 16. Oktober 2015 Geschrieben 16. Oktober 2015 Hallo Markus, ich kann die Ausführungen von Andreas aus eigener Erfahrung voll bestätigen. Online Fliegen z.B. bei VATSIM bringt hinsichtlich der Routine beim Flugfunk sehr viel. Von solchen Möglichkeiten haben wir früher noch nicht einmal geträumt. Wichtig für die Prüfung wäre, dass du von Anfang an die vorgeschriebenen Sprechgruppen benutzt. Anders als Dierk bin ich der Meinung, dass der Flugsimulator recht gut zum Erlernen und Üben der Radionavigations-Prozeduren geeignet ist. Wenn du damit NON-RNAV-Abflüge ( mit ADF, VOR,DME) und auch Anflüge sauber fliegen kannst, hast du schon viel Praxisnahes gelernt. Das ist überhaupt nicht trocken und macht viel Spaß. Gruß! Hans 3 Zitieren
Mäsi Geschrieben 16. Oktober 2015 Geschrieben 16. Oktober 2015 Hallo Die Frage war doch auch nach der RPPL . Hier aus der Flugschule Eichenberger: Die Privat-Piloten-Lizenz mit beschränkten Rechten (RPPL) stellt die kostengünstigere Variante zur Privat-Piloten-Lizenz (PPL-A) dar, da sie mit weniger Zeitaufwand und ohne die zusätzliche Belastung durch die Radiotelefonie (RTI) zu erlangen ist. Somit ist die RPPL optimal für Flüge ab unkontrollierten Flugplätzen und in unkontrollierten Lufträumen, für welche eine entsprechende Berechtigung (RTI und Genehmigung des jeweiligen Flugplatzes) notwendig ist. Es bleibt für Sie jedoch noch sehr viel Raum für Ihre Flüge übrig! Zitieren
Milhouse Geschrieben 16. Oktober 2015 Geschrieben 16. Oktober 2015 Einen RPPL Ausweis wird man wohl nicht mehr neu machen können, sondern den EASA LAPL Ausweis. Wenn Englisch ein Problem ist, kann man die Voice-Prüfung auch in Deutsch machen. Entsprechende Kurse werden seit der Einführung der Sprachprüfungen desöftern angeboten. 1 Zitieren
Dierk Geschrieben 16. Oktober 2015 Geschrieben 16. Oktober 2015 Der LAPL dürfte 5000 CHF günstiger kommen, auch scheint die übliche Flugstundenzahl bei 45 statt 65 zu liegen. Zitieren
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