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14.10.2015 | F/A-18 | Schweizer Miliär | Französisches Jura | Pilot konnte sich mit Schleudersitz retten


AirBuss

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A propos Landung F104G ohne Triebwerksleistung:

Habe ehem. Hauptmann der Dt. Luftwaffe mit 1800h Starfighter und 2 Ausschüssen (bail-outs) befragt, mit folgendem Ergebnis:

Grundsätzlich könne ein Starfighter ohne TW nicht gelandet werden, weil der nominale Hydraulikdruck für die Steuerung fehle und das Flaren nicht erfolgreich durchgeführt werden könne. Allerdings könne das Triebwerk im Sturzflug am Drehen erhalten werden (windmilling), um Strom und Hydraulikdruck zu erzeugen. Das Problem käme aber beim Flare. Beim Nase hochziehen würde der Motor stallen und so schnell Drehzahl verlieren, dass das resultierende Drehmoment den Flieger auf den Rücken legen könne. Das habe entsprechend auch zu Unfällen geführt.

Bei einem Triebwerksausfall galt daher die Regel, die RAT (Ram-Air-Turbine) auszufahren und mit dem reduzierten Strom und Hydraulikdruck das Flugzeug in eine Gegend zu steuern, welche einen Ausstieg mit minimalen Fremdschaden erlaubte.

Er kannte die Publikation von Serge Martin nicht, will sie studieren und versuchen Geschwaderkollegen hierüber zu kontaktieren, denn er diente in demselben Geschwader aus welchem das besagte Flugzeug stammte 

 

Stefan

 

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On 12/13/2020 at 12:32 PM, Hausi122 said:

@ Cosy:

Ich war nicht im UeG, aber Milizler von 1967 bis 2000 (geflogen Bü, P3, DH-115, DH-100, DH-112, Hunter, F5 und PC7.

Es ist mir nicht klar, wieso eine Notlandung in Meiringen nicht möglich gewesen sein soll. Geübt wurde die Nola neben den Hauptflugplätzen Düb, Emm und Pay auch auf den anderen Einsatzplätzen mit MS und MR (z.B. Buo, Tur)

NOLA- UEBUNG (T/G vielleicht schon, aber nach einer Verlegung der RS Staffel von Buochs nach Meiringen, wo bei 4  oder 5 Landungen bei 3 Mirages die Pneus brannten auf dem Tarmac wegen der Abszrahlhitze der Bremsscheiben wurde Meiringen für die Mirage III seitens des Kommandanten der Stafel gestrichen. Das war aber nach Deinem Uebungsflug. Einer der Mirage durfte nicht mehr starten, weil Pneuwechsel nicht genügte: das Hauptfahrwerk musste revidiert werden, da sich wegen einsatz von Feuerlöschern die glühenden Scheiben verzogen hatten und div. Teile nicht mehr masshaltig waren.

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vor 8 Stunden schrieb cosy:

NOLA- UEBUNG (T/G vielleicht schon, aber nach einer Verlegung der RS Staffel von Buochs nach Meiringen, wo bei 4  oder 5 Landungen bei 3 Mirages die Pneus brannten auf dem Tarmac wegen der Abszrahlhitze der Bremsscheiben wurde Meiringen für die Mirage III seitens des Kommandanten der Stafel gestrichen. Das war aber nach Deinem Uebungsflug. Einer der Mirage durfte nicht mehr starten, weil Pneuwechsel nicht genügte: das Hauptfahrwerk musste revidiert werden, da sich wegen einsatz von Feuerlöschern die glühenden Scheiben verzogen hatten und div. Teile nicht mehr masshaltig waren.

Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass diese (wohl temporäre) Einschränkung etwas mit dem Flugplatz MEI an sich zu tun hat: Die Pistenlängen von BUO und MEI (und SIO) sind identisch und auch die Anflüge VFR und IFR sind vergleichbar. 

Diese Einschränkung hatte wohl eher etwas mit der Infrastruktur zu tun: BUO (und SIO) waren für Reparaturen am Mirage eingerichtet, MEI (wahrscheinlich) nicht.

Zudem: Wie schon Hausi122 geschrieben hat, gab es nach einer NOLA ein touch and go oder go around und keinen full stop. Heisse Bremsen waren somit keine Folge von NOLAs.

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Zu meiner militärischen Zeit in den 70er Jahren, ist hie und da eine Mirage in Interlaken gelandet, und wieder mit den Starthilferaketen gestartet. Diese Flüge sind jeweils vorher angekündigt worden.

 

Gruss

Werner

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vor 28 Minuten schrieb Varga:

Zu meiner militärischen Zeit in den 70er Jahren, ist hie und da eine Mirage in Interlaken gelandet, und wieder mit den Starthilferaketen gestartet. Diese Flüge sind jeweils vorher angekündigt worden.

 

Ja, da heimelet's: Die guten alten Mirage mit ihren Sepr-Höhen- und Jato-Startraketen....

 

Stefan

 

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Noch eine Präzisierung zu den NOLA's. Da bei der Anflugeinteilung IMMER mit einem Touchdown in Pistenmitte geübt wurde, gab es NIE einen Touch and Go, sondern dann einen Durchstart, wenn die Landung vom Piloten als "sicher" innerhalb der geplanten Aufsetzzone beurteilt wurde. Demzufolge waren diese Durchstart normalerweise auch nicht sehr tief. Dieses Verfahren wurde mit allen Jets (VA VT VE HU HT Hawk MR und MS) so durchgeführt.

 

Hausi

 

Nachtrag: ich habe mich belehren lassen, dass es doch auch vorkam, dass nach einer NOLA auch ein Touch and  Go geflogen wurde.

Bearbeitet von Hausi122
Rücksprache mit Beni
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On 12/19/2020 at 12:07 PM, beni said:

Zudem: Wie schon Hausi122 geschrieben hat, gab es nach einer NOLA ein touch and go oder go around und keinen full stop. Heisse Bremsen waren somit keine Folge von NOLAs.

KLARSTELLUNG:

Ich hatte nicht diese spez. NOLA-Übung angesprochen, sondern LANDUNGEN in Meiringen. Und die sind zwangsläufig immer full stop ,-(

 

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