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Trickkiste: Flüge buchen


Kuno

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Noch vor recht kurzer Zeit konnte man über die Internetportale wie eBookers oder Kayak einfach Flüge buchen. Heute sieht das doch recht anders aus...

 

Enfach ist es zwar immer noch... aber die Anbieter, an die man von den Portalen aus weitergeleitet wird, greifen immer tiefer in die Trickkiste. Das Ziel ist es offensichtlich, auf dme Portal den billigsten Preis zeigen zu können und dann - möglichst spät im Buchungsprozess! - noch mit Zusatzkosten zu kommen.

 

Bei den Airlines hat man mittlerweile geschnallt, dass man die Zusatzkosten für das Gepäck erst "spät" anbringt.

 

Dann gibt es die Option, später noch "Zahlungsgebühren" oder eine "Verkaufspauschale" (und manchmal gleich beides) zu verlangen.

 

Für die Zahlng mit der Kreditkarte legt man auch noch mal was drauf.

 

Die Firma "Fluege.de" steht zum Preis.... aber nur, wenn man mit eienr Kreditkarte bezahlt, welche man vorher über Fluege.de bezogen hat.

 

Und was ganz nett ist: Wenn man einen Flug anwählt und buchen will, so heisst es plötzlich: Sooooorry, der Flug ist gerade um EUR 149.- teurer geworden...

 

Man lässt es dann sein für den Moment. Schaut 15 Minuten später wieder rein und stellt berrascht fest, dass der Flug wieder zum ursprünglichen günstigen Preis ausgeschrieben ist. "Gut habe ich gewartet...". Ich wähle den Flug wieder an und: Sooooorry, der Flug ist gerade um EUR 149.- teurer geworden...

 

 

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Tja, der eine empfindet das als Betrug, der andere nennt es optimiertes yield management oder Marktwirtschaft.

Die Antwort ist doch ganz einfach: Wer mich einmal verarscht, mit dem fliege ich nicht mehr. Punkt.

 

Gruß

Ralf

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Nun, ich glaube, wenn ich mir so meine letzten paar Flugbuchungen ansehe, dann haben sich um die € 30.- seit einiger Zeit als minimales 'Service-Entgelt' eingebürgert. Wenn ich aber in einem normalen Reisebüro buche, zahle ich auch eine Dossierpauschale - die Leute dort arbeiten schliesslich nicht umsonst. Insofern kann ich das akzeptieren. Aber bei den "Sooooorry, der Flug ist gerade um EUR 149.- teurer geworden"-Kollegen, breche ich die Buchung immer in genau diesem Moment ab.

 

Das soll jetzt nicht Werbung sein, sondern, nenne wir es Konsumentenschutz:

 

Positiv aufgefallen (in gewissen Grenzen... :ph34r: ), sind mir bisher airline-direct.de und seat24.com: beide sind recht konstant, was Gebühren angeht und den fiesen 'och, jetzt doch teurer'-Trick habe ich bei denen bisher nicht erlebt.

 

Airline-direct ist keine vollautomatische Buchungsmaschine, es dauert jeweils ein bis zwei Stunden, bis Tickets auch wirklich ausgestellt sind. Das deutet darauf hin, dass da noch reale Menschen die Queue abarbeiteten. Zudem ruft einen deren Kundendienst auf eine Mailanfrage wegen Troubles auch schon mal und löst diese in Minuten, anstelle sich auf tagelange Mailgefechte einzulassen.

 

Seat24 hingegen hat eine besch*****e Hotline, die nur irgendwie von 9-11 Uhr zu erreichen ist und man wartet dann schon mal 30 Minuten in der Warteschlange. Positiv fällt auf, dass in den Preise, die auf Kayak & Co. ausgespuckt werden, die Buchungsgebühr bereits enthalten ist. Und mehr als einmal ist es mir passiert, dass die noch Tickets für Verbindungen und zu Preisen ausstellen konnten, wenn andere bereits massiv teurer wurden, oder gar keine Tickets mehr ausstellen konnten.

 

Was mir hingegen bei Kayak in der letzten Zeit negativ aufgefallen ist, dass die auch ihre 'Steuerungsmethoden' haben. Da werden schon mal Flüge partout nicht angezeigt, obwohl sie definitiv buchbar sind, z.B. wenn man sie über andere Portale sucht. Letzthin, als ich einen Flug von CPH nach AMS buchen wollte, erhielt ich ausschliesslich eine Handvoll nonstop-Verbindungen von SAS, KLM und Norwegian angeboten, während andere Portale problemlos hunderte Umsteigeverbindungen im Angebot hatten.

 

Zu guter Letzt: nicht selten ist es sinnvoller, die Buchungsplattformen nur zu Recherchezwecke zu nutzen und hinterher direkt bei der präferierten Airline zu buchen. So lange es keine abenteuerlichen Kombinationen sind (Sachen wie z.B. LX hin ab Zürich, U2 zurück nach Basel auf eine Buchung), ist das öfters mal die günstigste Variante.

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Löscht mal eure Cookies. Es soll Seiten geben, die Leute, welche wiederholt auf eine Seite gehen, ohne gleich beim ersten Mal einen Kauf getätigt zu haben, mit willkürlichen Aufschlägen bestrafen...

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Wechselt mal den Rechner, die wirklich schlauen Seiten gucken auch auf die IP...

Ach so, und wer einen Apple hat, immer vortäuschen er wäre Windows, mit Benutzern dieses ärmlichen Betriebssystems haben Airlines Mitleid ;)

 

 

Da werden schon mal Flüge partout nicht angezeigt, obwohl sie definitiv buchbar sind, z.B. wenn man sie über andere Portale sucht.

Das nervt mich auch enorm. Und gibt es sogar bei den Airlines selbst, Und schadet "meinen" Airlines definitiv, denn dann fliege ich eben mit anderen. Keine Ahnung welche Idee dahinter steckt.

Wenn sie sie einem dann wenigstens in einer teureren Buchungsklasse anzeigen würden, bisweilen wäre man ja sogar bereit das zu zahelen, aber sie werden einfach partout nicht gezeigt. Als Codeshareflug bei Partnerairlines gibt es sie dan plötzlich, und u.U. sogar noch günstiger, als die "Alternative" die einem beim Originalanbieter stattdessen angeboten wird. So kann man z.B. den QKL-FRA-YUL LH Flug bei Air Canada buchen, LH will einen aber partout CGN-MUC-YUL schicken.

Zuletzt bin ich auch bei allen 3 Allianzen kläglich daran gescheitert, Round-the-World zu fliegen, die guten Verbindungen waren nie dabei, oder man wurde zwangsweise in Eco runtergestuft. Wenn man dann gleich nach Eco sucht, gibt es die Flüge nicht. Google Flights findet dann aber genau die Wunschroute, und das sogar noch billiger, als der Original Round-the-World Preis. Dafür findet Google-Flights aber auch oft bestimmte Flüge nicht.

 

Es besteht auch selten ein Zusammenhang zwischen der Anzahl der als noch verfügbar angezeigten Sitze, und dem was in der Seatmap als frei angezeigt wird.

 

Allerliebst finde ich die Seiten, die im Suchergebnis einem klarmachen wollen, ein Flug sei nicht verfügbar, im Werbebanner der Airline am Bildschirmrand aber genau diesen Flug bewerben :)

Da ist die Logik der Werbeanbieter besser, als die der Suchmaschine, die erkennen wonach man sucht, und bewerben exakt das. Obwohl nicht verfügbar (oder doch ?)

Die Internetseiten suggerieren sie böten Informationen, aber de facto bieten sie nur "maßgeschneiderte Angebote". "Information at your Fingertip" (die Bill Gates Vision aus den 90ern...) ist längst Geschichte.

 

Gruß

Ralf

...gerade wieder auf einem Zick-Zack-Horrortrip, weil die Airlines die guten Flüge entweder gar nicht, oder zu völligen Mondpreisen angeboten haben...

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Allerliebst finde ich die Seiten, die im Suchergebnis einem klarmachen wollen, ein Flug sei nicht verfügbar, im Werbebanner der Airline am Bildschirmrand aber genau diesen Flug bewerben :)

Richtig - vor ein paar Tagen online-Werbung von Swiss: "warum auf Qualität verzichten? - Günstige Flüge nach Kiew"!

Wie wenn sie in den letzten Jahren selbstständig nach KBP geflogen wären... :lol:  Und nein, online buchen kann man die nonstop-Verbindung mit Codesharepartner Ukraine International Airlines natürlich nicht... Auswählen ja, aber dann kommt der Spruch "Die Flugpreisberechnung für die gewünschten Strecken kann nicht bearbeitet werden. Wählen Sie andere Flüge oder kontaktieren Sie unser Reservierungsbüro"...

 

...gerade wieder auf einem Zick-Zack-Horrortrip, weil die Airlines die guten Flüge entweder gar nicht, oder zu völligen Mondpreisen angeboten haben...

Na ja, ich mach das ja meistens absichtlich. Meist um aviatische Banalitäten zu umgehen :ph34r: . Exakt so war es bei dem oben angesprochenen CPH-AMS Flug: Kayak spuckt nur Nonstops aus und ich benötigte die Hilfe von drei weiteren Suchmaschinen und einem Kollegen am GDS um endlich den perfekten Flug zu finden. Gebucht habe ich dann direkt auf der Website von Estonian Air...

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Ich halte es so wie Lukas geschrieben hat, Preissuchportale für den Vergleich nutzen und danach direkt bei den Airlines buchen. Einzig Lufthansa und Swiss Tickets buche ich dann oftmals bei Expedia, weil der Flugtarif meistens derselbe ist, Expedia aber die Service Fee von 30 CHF nicht verlangt. Gerade wieder bei einem Flug ZRH-FAO-ZRH, bei dem Lufthansa am günstigsten war mit 420 Franken und ich schlussendlich bei Expedia dann 350 Euro bezahlen musste, was etwa 390 Franken entspricht.

 

Und schadet "meinen" Airlines definitiv, denn dann fliege ich eben mit anderen.

So oft wie Du schreibst, was Dir alles negativ widerfährt bei Deinen Flugreisen und dass Du dann auf diese und jene Airline verzichtest, würde mich einmal Wunder nehmen, mit welchen Fluggesellschaften Du überhaupt noch fliegst...

 

Grüsse

Ernst

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Lustig.

Gerade bei LH und Swiss bekomm ich auf Reiseinternetportalen viel günstigere Preise als bei der Airline selbst.

 

Gerade kürzlich ein Gabelflug: ZRH-MUC, DUS-ZRH (ohne Gepäck), bei Swiss 320.- CHF  bei lastminute.de 182.- CHF.

 

Tja, im Internet wechseln die Preise oft schneller als der Wind dreht.

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Die Frage ist eben, ob Du bei lastminute.de am Ende auf der Kreditkartenrechnung wirklich nur 182CHF abgebucht hast, oder ob Zuschläge, Zusatzkosten, Gebühren und weiss nicht was alles noch dazu kommen und am Schluss "sparst" Du vielleicht noch 20-30 Fränkli.

 

Mir egal, ich buche immer bei SWISS direkt und früh genug. Dauert keine zwei Minuten und ich habe meinen Flug. Wenn ich nun anderswo 100CHF sparen könnte, aber 2h im Netz rumsuchen, vergleichen, abbrechen, neu buchen, Cookies löschen, Währung umrechnen und weiss ich was noch alles machen muss, so ist das auf dem Papier zwar billiger, ich bin aber dafür 1h58min mit Blödsinn beschäftigt...

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Am günstigsten ist es oftmals direkt bei einem kompetenten Reisebüro zu buchen.

 

Entsprechende Fares kann man sich vorher oft bei Matrix raussuchen, ein kompetentes Reisebüro schafft es dann auch das so zu Buchen.

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ein kompetentes Reisebüro

Leider trifft das aber nur auf enen Teil der Reisebüros zu... Immer öfter sitzt da ein 400-Euro-Jobber vor einem Computer mit der Software eines einzigen Vertragspartners, und kann auch nicht mehr als das Internet.

Mein Lieblingsladen hat leider vor ein paar Jahren zugemacht :(

Gute Reisebüros haben manchmal auch noch spezielle Konditionen mit Unternehmen vor Ort, und bieten z.B. ein Rabatt auf das Parken am Flugplatz oder ein kostenloses Zugticket obendrauf.

 

 

Zu guter Letzt: nicht selten ist es sinnvoller, die Buchungsplattformen nur zu Recherchezwecke zu nutzen und hinterher direkt bei der präferierten Airline zu buchen. 

Oder mit Suchmaschinen, auf Seiten der Flughäfen und Airlines Flüge rauszusuchen, die dam im Reisebüro auf den Tisch zu legen und zu fragen, ob sie das noch schlagen können. Oft können sie das.

Seit die Airlines immer seltener den kompletten Flugplan auf ihrer Seite anbieten (nur einen individuell gefilterten...), gucke ich auch wieder vermehrt auf den Airportseiten nach, wer wann wohin fliegt. Und auch wenn eine Airline einem das nicht bietet, ein Reisebüro bekommt es manchmal. Und zwar manchmal erstaunlich preiswert, so dass einem klar wird, warum die Airline den Flug nicht anzeigt, sie hat einen aus vorhergehenden Buchungen als "reich" genug erkannt, um einem gleich nur die teuren Flüge anzubieten, man spekuliert darauf, dass man das akzeptiert. So wird es schnell zum Fluch, eben kein Schnäppchenjäger zu sein, denn die Airlines merken und berücksichtigen das. Deshalb möglichst oft Anbieter und Rechner wechseln... Und möglichst oft Megaschnäppchen bis zur Buchungsbestätigung durchspielen und erst im letzten Schritt abbrechen. Auch Programmierer sind nicht immer genial ;)

 

Gruß

Ralf

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Deshalb möglichst oft Anbieter und Rechner wechseln... Und möglichst oft Megaschnäppchen bis zur Buchungsbestätigung durchspielen und erst im letzten Schritt abbrechen. Auch Programmierer sind nicht immer genial ;)

 

Haha - da müsste man fast mal ein Browser Add-on/Skript/Programm schreiben das autmatisch entsprechende Buchungen durchspielt, das Analyseprogramm der Airline verwirrt & die Airline denken lässt das wir sowieso nur nach Schnäppchen suchen.

 

Dominic

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Die Frage ist eben, ob Du bei lastminute.de am Ende auf der Kreditkartenrechnung wirklich nur 182CHF abgebucht hast, oder ob Zuschläge, Zusatzkosten, Gebühren und weiss nicht was alles noch dazu kommen und am Schluss "sparst" Du vielleicht noch 20-30 Fränkli.

 

 

 

So ein Unsinn!

Auf EU Portalen ist der am Schluss gezeigte Gesamtbetrag jener welche auch auf deiner Abrechnung schlussendlich steht.

Wenn da noch Gebühren hinzukommen ist das durch die Kartenanbieterin (Wechselkurs, admin. Aufwand, etc.)

Hierbei handelt es sich in aller Regel um "Trinkgeldbeträge".

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Auf EU Portalen ist der am Schluss gezeigte Gesamtbetrag jener welche auch auf deiner Abrechnung schlussendlich steht.

Oder um es korrekt auszudrücken: Auf EU Portalen müsste rechtmäßig der am Schluss gezeigte Gesamtbetrag jener welche auch auf deiner Abrechnung schlussendlich steht sein, aber Verbraucherschützer finden ständig Seiten, auf denen das nicht der Fall ist. Da das aber praktisch keine Konsequenzen hat, wird mit immer neuen Methoden weitergetrickst.

 

Hierbei handelt es sich in aller Regel um "Trinkgeldbeträge".

Bei der Preisdifferenz zwischen den ersten paar Flügen in der Liste die Suchmaschinen finden, reden wir in aller Regel nur von Peanuts.

Aber die Leute fahren drauf ab.

 

Gruß

Ralf

Bearbeitet von Volume
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Tja, der eine empfindet das als Betrug, der andere nennt es optimiertes yield management oder Marktwirtschaft.

Die Antwort ist doch ganz einfach: Wer mich einmal verarscht, mit dem fliege ich nicht mehr. Punkt.

 

Gruß

Ralf

Meines Wissens artete die Lockvogel-Preispolitik Ende der 90er Jahre derart aus (der tatsächliche Betrag war bei den "besten" Angeboten um über 100% teurer als der Preis im Werbeprospekt), dass der böse Regulator dieser Geschäftspraktik einen Riegel schob. Jedenfalls kehrte für gefühlte 10 Jahre Ruhe ein.

Dass dieser Wettlauf nun wieder beginnt, und von manchen hier sogar noch verteidigt wird, erstaunt mich schon sehr. Das entspricht nämlich nicht dem Geiste der Marktwirtschaft, im Gegenteil: Jeder Anbieter, der den ehrlichen Preis für dieselbe Dienstleistung angibt, verliert. Wenn einer beginnt, müssen alle Anbieter im gegenseitigen Überbieten der Kundentäuschung mitziehen. Sie finden sich schliesslich am Rande der Legalität  in einer Gleichgewichtssituation wieder, wo der relative Vorteil gegenüber dem Konkurrenten null ist. Das Produkt ist aber weder besser noch günstiger geworden.

 

Nur eines ist sicher: Der Kunde ist der Verlierer dieses Spiels, weil er jedesmal das lange Prozedere durchspielen muss bevor er den "echten" Preis sieht. Und ebenfalls sicher ist, dass der böse Gesetzgeber die Vorschriften nochmals einengen, und sich der Vorwurf der wirtschaftsfeindlichen Überregulierung gefallen lassen muss.

Bearbeitet von Hotas
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Sie finden sich schliesslich am Rande der Legalität  in einer Gleichgewichtssituation wieder, wo der relative Vorteil gegenüber dem Konkurrenten null ist. Das Produkt ist aber weder besser noch günstiger geworden.

Durch die geringere Markttransparenz lassen sich wahrscheinlich leicht höhere Durchschnittspreise durchsetzen, weil die Transaktionskosten für die Suche nach dem besten Angebot (verlorene Zeit) irgendwann nicht mehr die mögliche Ersparnis aufwiegen, und der Kunde so möglicherweise bereit ist, doch zu viel zu bezahlen.

 

Jeder, der die Vergleichsportale zwar nutzt, dann aber direkt auf der Website der Airline bucht, befördert übrigens diese Entwicklung. Denn die Portale verdienen nur etwas, wenn sie auch eine Buchung vermitteln können. Lohnt sich dadurch irgendwann das Geschäft für die Vergleichsportale nicht mehr, wird der Markt noch intransparenter, und die Fluglinien haben im Prinzip erreicht was sie möchten.

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Lohnt sich dadurch irgendwann das Geschäft für die Vergleichsportale nicht mehr, wird der Markt noch intransparenter

Ich würde nicht behaupten, Vergleichsportale würden den Markt transparenter machen. Denn viele sind ja keinesfalls unabhängig, sie bieten nur die Flüge ihrer Vertragspartner/Teilhaber an, und gaukeln Transparenz vor, wo in Wirklichkeit ein Kartell ist. Es ist kein Zufall, dass in vielen Flugsuchmaschinen (sie benutzen ehrlichirweise ja nicht mal den Begriff "Vergleichsportal") die Golfairlines unterrepräsentiert sind. Viele Verbraucherschützertests haben ja auch gezeigt, das die Suchmaschinen zum Teil eben nicht den billigsten Flug finden. Eine hat deshalb ja z.B. auch gerichtlich verboten bekommen, dies in ihrem Slogan zu behaupten, und sagen ja auch nicht mehr "findet den billigsten Flug" (Lüge, rechtskräftig festgestellt) sondern "finde den billigsten Flug" (eine Motivationsaufforderung, rechtlich nicht belangbar). Kalli nuschelt natürlich extra so, dass 90% der Kunden immer noch den alten Slogan verstehen...

 

Gruß

Ralf

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...du meinst "Fluege.de"? Daaaaaa war ich wohl nicht der erste, der eine interessante Erfahrung gemacht hat. Ich glaube, alleine mit dem Geld, was ich in der Warteschleife der Hotline habe liegenlassen, zahen andere eine Woche Antalia all inclusive :-(

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Was mir momentan viel eher sauer aufstösst, ist die Tatsache, dass bei Airlines, welche Basistarife ohne Gepäck im Angebot haben, über die einschlägigen Portale nur diese Tarife buchbar sind. Das wäre mir ja an und für sich egal, aber man kann es dann z.T. noch nicht mal extra hinzubuchen (für Easyjetflüge geht es je nach Portal, LX oder AF hingegen - no Chance). Ich muss also darauf hoffen, dass ich meine Buchung auf der Website der Airline aufrufen, die entsprechenden Wünsche nachtragen und natürlich bezahlen kann. Oder ich gehe einfach am Abflugtag an den CI-Schalter, drücke dort einen völlig überrissenen Preis dafür ab und werde vom Personal wenn möglich noch blöde angeschnauzt deswegen.

 

Köstlich dazu ebookers: 'Wenn Sie mit einem aufgegebenen Gepäck reisen, sind die mit der Angabe „Inklusive Aufgabegepäck“ gekennzeichneten Tarife mit Aufgabegepäck weiter unten in den Suchergebnissen zu finden'. Schade, wenn da keine solche Flüge zu finden sind, selbst zu horrenden Preisen nicht. Anderes Beispiel: auf Kayak kann man die Option anwählen, wieviele Gepäckstücke man einchecken will. Ich wähle also aus '1 Gepäckstück' worauf mit Kayak die Tarife tatsächlich filtert. Ich wähle einen Tarif aus - 'Kayak leitet sie weiter auf die Buchungsmaske von blahblah-travel' - wo die Info mit dem Gepäck natürlich nicht ankommt und ich wieder nur Basistarife angezeigt bekomme.

 

Sorry, was soll der Scheiss? Leute - Versicherungen, Mietwagen, Hotels und anderen Mist könnt ihr ja auch dazu buchen, warum klappt das mit einem der normalsten Dingen einer Flugreise nicht?

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Sorry, was soll der Scheiss?

Gewinn maximieren. Was sonst.

Scheint ja auch suuuuuuuuper zu funktionieren, wenn man sich die enormen Gewinnspannen von im Binärsystem Zweistelligen Werten anguckt...

 

Gruß

Ralf

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Gewinn maximieren. Was sonst.

 

Eben. Als online-Flugreisenverhökerer könnte ich, wenn der tumbe Kunde dort auch durchgehend Gepäck zubuchen kann, doch einfach nochmals fünf Kröten auf die Gepäckgebühr der Airline draufpacken. Dann hätte ich auch finanziell was davon. Merkt nicht mal jemand. Ausser uns vielleicht. Und dann hätte man auch Kunden, die wieder buchen. Anstelle von welchen, die einem hinterher die Pest an den Hals wünschen, weil man sie nicht darauf hingewiesen hat, dass man Gepäck was glauben SieeigentlichwensievorsichHABEN!?!?!?! Du kennst die Sorte sicher auch, nicht?  -_-

 

Scheint ja auch suuuuuuuuper zu funktionieren, wenn man sich die enormen Gewinnspannen von im Binärsystem Zweistelligen Werten anguckt...

 

Es gibt welche, die wachsen vierstellig. Und die haben auch Gepäckgebühren. Ich habe kein Problem mit Gepäckgebühren. Ich habe ein Problem damit, wenn ich kein Gepäck dazubuchen kann, wenn ich es mal brauche. Und ich habe ein Riesenproblem damit, wenn es die Reisebüros auch nicht mehr gebacken kriegen, weil deren ihre B2B-Systeme diese Gebühren auch nicht handhaben können. "Sehr geehrter Kunde, es tut uns leid, aber wir können Ihnen keine Tickets mit Aufgabegepäck ausstellen. Computer says no..."

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Lukas - das mit dem Gepäck hatte ich letzte Woche auch grad erlebt. Für einen Flug von Zürich nach Hamburg wollte man pro Koffer CHF 46.- (für einen Weg). In der Buchungsbestätigung des "vermittelnden Reisebüros" hat es dies dann auch angezeigt. Natürlich war zwei Tage später das .PDF des e-Tickets noch nicht da. Auf checkmytrip.com wurde die Buchung angezeigt - allerdings ohne Gepäck. Und -oh Wunder- am Tag drauf bekomme ich eine Mail vom vermittelnden Reisebüro, die besagte, dass etwas mit meiner Buchung nicht geklappt habe und ich doch bitte ihre kostenpflichtige Hotline anrufen solle. Als ich dann nach nur 10 Minuten einen netten Herrn an der Leitung hatte, erklärte mir dieser, dass ich ja mit Gepäck gebucht hätte, dieses aber auf dem eTicket nicht aufgeführt sei.... er könne das aber noch ändern und mir selbstverständlich noch eine Bestätigung schicken. Super, oder?

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Exakt - frei nach dem Motto "warum einfach, wenn es auch kompliziert geht"...

Die Informationskosten sollen möglichst hoch sein. So geht heutzutage das mit dem gewinnmaximieren.

 

Liebe Grüsse Sara

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Vergesst nicht,die Reservationssysteme stammen aus den Anfängen der PC Zeit.wenn ein Kunde also einen Swissflextarif will,muss ich das Hand eingeben,anders gehts nicht.Gepäck oder Sitzplätze buch ich schneller Online dazu.swiss arbeitet mit allen möglichen tricks.musste am Montag ein ticket umbuchen,ausgestellt vor 3wochen.Endpreis war gleich aber der Tarif wurde teurer,dafür gingen die Treibstoffzuschlage runter.fazit der Kunde musste zusätzlich zur Umbuchungsgebühr noch eine Tarifdifferenzbezahlen,den treibstoffzuschlage werden separat ausgewiesen und sind nicht tarifbestandteil.die Airlines erfinden auf kosten der reisenden immer neue Dinge,überblick im Dschungel zu behalten nicht leicht.

Gruss Barbara

Bearbeitet von Plane83
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