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Such- und Rettungsdienst der Luftfahrt wird neu von Kantonspolizei Zürich koordiniert


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Geschrieben

Bern, 17.09.2015 - Die Alarmierungs- und Leitstelle für den Such- und Rettungsdienst (SAR) der schweizerischen Zivilluftfahrt wird künftig von der Kantonspolizei Zürich übernommen. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) hat diese per 1. Januar 2016 damit beauftragt. Der Betrieb einer Alarmierungsleitstelle und Einsatzzentrale ist eine Kernkompetenz der Kantonspolizei Zürich, zudem verfügt sie über ein grosses Netzwerk zu allen schweizerischen Blaulichtorganisationen.

 

Der Link: https://www.news.admin.ch/message/index.html?lang=de&msg-id=58772

 

Gruss

Marco

Geschrieben

Wer war denn bisher dafür zuständig? Habe es zum Glück noch nie gebraucht :)

Geschrieben

Wer war denn bisher dafür zuständig? Habe es zum Glück noch nie gebraucht :)

Die REGA

Geschrieben
zudem verfügt sie über ein grosses Netzwerk zu allen schweizerischen Blaulichtorganisationen.

 

hatte doch die REGA auch. Der Grund für diesen Wechsel würde mich interessieren.

Geschrieben

Die Medienmitteilung lässt tatsächlich viele Fragen offen. Und im Zweifelsfall sollten Aufgaben, die Private wie die Rega wahrnehmen können, nicht staatlich getragen werden.

 

Und: Seit wann betreibt die Kantonspolizei Zürich einen eigenen Helikopter? Zuletzt wurde ein solcher Helikopter jeweils exklusiv von einem Anbieter gemietet. Aber bei diesem Modell wird der Helikopter ja gerade nicht selbst betrieben …

 

Martin

Geschrieben (bearbeitet)

Alarme entgegen nehmen, Organisation und Leitung  von Suchaktionen und Rettungen sind staatliche Aufgaben, die nicht an privaten Unternehmungen delegiert werden sollten. Die terrestische Leitung von Suchaktionen und Rettungen lag seit jeher beim Staat, die aviatische Leitung bei SAR gemäss Chicagoabkommen lag hingegen bei einem privaten Unternehmen. Diese Organisation soll jetzt vereinfacht werden unter Leitung der Polizei. Sie wird künftig alle Suchflüge der Luftwaffe und die aviatischen und terrestischen verschiedenen Rettungsorganisationen koordinieren und dies nicht nur bei den SAR Leistungen bei Flugzeugunfällen, sondern überall dort von Hilfe benötigt wird.

Dazu kommt, dass der bisherige Koordinator auch selber Anbieter von Helileistungen ist und somit eine gewisse Konkurrenzsituation zu anderen Helianbieter besteht.

 

Die Kantonspolizei Zürich hat bereits 1971 erstmalig Heli’s für ihre Arbeit eingesetzt. Es waren auftragsbezogene Flüge durch Heliunternehmer aus dem Glarnerland und aus dem Aargau. Aktuell ist jetzt ein Heli exklusiv für die Polizei gemietet und auf dem Flughafen Dübendorf stationiert. Die Kantonspolizei Zürich teilt sich die Maschine mit anderen kantonalen Notfallorganisationen, den Polizeikorps der Kantone Aargau, Appenzell Ausserrhoden, Basel-Landschaft, Schwyz, St. Gallen und Zug sowie der Stadtpolizei Zürich.

Bearbeitet von Walter_W
Geschrieben

Die Medienmitteilung lässt tatsächlich viele Fragen offen. Und im Zweifelsfall sollten Aufgaben, die Private wie die Rega wahrnehmen können, nicht staatlich getragen werden.

 

Und: Seit wann betreibt die Kantonspolizei Zürich einen eigenen Helikopter? Zuletzt wurde ein solcher Helikopter jeweils exklusiv von einem Anbieter gemietet. Aber bei diesem Modell wird der Helikopter ja gerade nicht selbst betrieben …

 

Martin

 

 

Die Luftwaffe ist weiter primär zuständig für die Suchflüge. Die Rettungs- und Bergungsflüge werden wie bis anhin durch REGA etc getätigt. Es hat hier nichts mit Verstaatlichung zu tun.

 

Die KAPO hat einen Heli von der Heli-Linth gemietet und betreibt ihn als Polizeihelikopter.

 

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Geschrieben
Dazu kommt, dass der bisherige Koordinator auch selber Anbieter von Helileistungen ist und somit eine gewisse Konkurrenzsituation zu anderen Helianbieter besteht.

 

trifft aber auch auf die Kapo Zürich zu, sie unternimmt Suchflüge mit entsprechendem Gerät bis weit ins Bündnerland etc.

Geschrieben

trifft aber auch auf die Kapo Zürich zu, sie unternimmt Suchflüge mit entsprechendem Gerät bis weit ins Bündnerland etc.

 

Die KAPO kann erstens nicht mit einem privaten Anbieter verglichen werden und zweitens verfügen die wenigsten Korps über einen so modern ausgestatteten Heli. Zudem ist der der Heli inkl. Mannschaft vergleichsweise schnell in der Luft.

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