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Paris 2015: Quer durch's Aviatikbeet in Frankreichs Hauptstadt!


Lehmann

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Bonjour!

 

Habe gerade ein wenig zu viel Sommerferien und hätte da noch was kurzes vorbereitet: Der Trip ist zwar schon ein paar Tage her, aber irgendwie, nach einigen Minuten Fingernägel knabbern und grübeln, habe ich mich doch noch aufraffen können und euch einen kleinen Report zusammen zu basteln, mit dem, was wir da die Tage in Paris so erlebt hatten. 

 

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In Vorbereitung auf einen Trip nach Paris, darf man natürlich auch heutzutage nicht vergessen sich mit einer Genehmigung einzudecken. Der Paris-Ausflug muss daher schon längere Absicht haben, denn bis das gute Papier, mit Passfoto und allem Drum und Dran endlich mal in den Postkasten flattert, vergehen schon mal ein paar Tage.

 

Einen guten Monat später, eines Morgens kurz vor Abreise steckte das Papier, von Hand des Sicherheitschefs Paris höchstpersönlich signiert, dann endlich im Postkasten. Konnte losgehen!

 

 

Mit Sonnenaufgang und schlaftrunkenen Spottern an Bord knatterten wir ab und gute zwei Stunden unterwegs, kamen die Umrisse vom Stuttgarter Flughafen in Sicht, wo wir ne kleine Pause zum Füße vertreten einplanten.

 

Flughafen Stuttgart (STR/EDDS)

 

Der Flughafen steht nächstes Jahr seit 80 Jahren, ist logischerweise der größte Flughafen im Bundesland Baden-Württemberg und deutschlandweit auf Platz sechs. Interessant vielleicht noch, dass der Stuttgarter Flughafen der einzige internationale Flughafen in der Bundesrepublik, der nur eine Piste hat. Und da geht’s gleich mal hin: 

 

Highlight in der Schwabenhochburg sollte eigentlich der gehörnte Berliner werden, der täglich von Stuttgart nach Abu Dhabi knattert... Bis heute, der einzige Sharky bei den Hauptstädtern.

 

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Im fast identischen Lack taucht ein türkischer Charterbüssli vor dem Stuttgarter Fernsehturm auf...

 

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...und wenig später flattert uns unerwartend ein muskulöser Ami von der Ostküste vor die Linse, yay!

 

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Flughafen Paris-Charles-de-Gaulle (CDG/LFPG)

 

 

Ganz anders als in Stuttgart ist es in Paris: hier stehen satte vier Bahnen für den Flugverkehr zu Auswahl.  Drei Terminals trennen die beiden sogenannten "Doublets" (zwei Pisten nebeneinander). Charles-de-Gaulle ja ursprünglich nur als Entlaster gebaut worden, da Orly aus allen Nähen platzte. Heute platzt Charles-de-Gaulle aus alle Nähten. Anyway:

 

In Paris war das Wetter aber auch nicht besser, immer noch nieselt es kalte Tropfen aus der Wolkendecke...

 

Anflugsbilder bei der Dusche nichts für sonnenverwöhnte Bayern, aber auch direkt an der Bahn, wo wir auf unseren ersten dicken Hausherren stoßen, gefällt es nicht wirklich:

 

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Trotz reichlich Spray, ist es auf der Nordbahn auch nicht besser...

 

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...also beenden wir den ersten Tag mit dem japanischen Dreamliner und nehmen mit dem Fastfoodessen vorlieb, denn der Magen knurrte!

 

Montag, 30. März 2015

 

Soooo, nächster Tag: der Regen war weg, das schon mal die beste Nachricht. Zuversichtlichkeit auf Sonne war mutig, da zwar immer noch tiefe Wolken über der französischen Hauptstadt rumschwirrten, dafür sah man aber in der Ferne hin und wieder ein paar Sonnenstrahlen auf den Boden schießen und so machten sich die anfliegenden Heavies gar nicht so schlecht, vor dem orangen Morgenhimmel!

 

Drei Moppel und ein Trikolore-Großgerät in einer Reihe, sind doch schon mal nette Aussichten:

 

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Die erste von ihnen ist eine elegante Asiatin aus Bangkok...

 

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...aber auch der Hausherr besitzt 10 Exemplare dieses Musters:

 

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Nur an elf Orten dieser Welt kann man Hello Kitty-Maschinen bewundern und das wäre neben Paris und den Heimatflughäfen Narita und Haneda in Guam, Houston, Fukouka, Shanghai, Hong Kong, Singapur, Sapporo uuuund im südkoreanischen Seoul.

 

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Dreimal die Woche ist die Comic-Schönheit in Paris zu Gast, jeden Montag, Donnerstag und samstags. Alle Sanrios noch mal im knackigen Familienfoto:

 

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Auch die Platzhirsche präsentieren sich im schönen Morgenlicht von ihrer Schokoladenseite...

 

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Gerade waren die beiden AF-Dickies verschwunden, rollte ein merkwürdiger Vierstrahler auf die Piste. Bei schnellem Hinsehen leicht zu verwechseln mit einem alten Air France Airbus A340, doch so langsam der Jet uns näher kam, freuten wir uns riesig auf den ersten von zwei France Air Force Airbus A340-200er, den wir schon Jahre lang jagten! 

 

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Ein paar Augenblicke später war die Sonne leider weg, doch am Threshold der Bahn steht noch ein zweiter Brummer der französischen Luftwaffe - et voilà!

 

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TACV Cabo Verde Airlines stellt mit zwei wöchentlichen Flügen die einzige Verbindung auf die Kap Verden sicher. Donnerstags und samstags tauchen die Jungs vom Ostatlantik in Paris auf. Normalerweise kommen die Flieger spät abends aus Amsterdam bzw. samstags aus Praia und übernachten in Paris, bevor es den Tag drauf nach Praia bzw. samstags Amsterdam geht Donnerstags gibt es die einzige Boeing 737-800 zu sehen, samstags die adrette Zigarre... 

 

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Die Scheichs machen sich da keine Mühe: täglich brettert eine Boeing 777-300 in die Stadt der Liebe...

 

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...bei so einem Anblick kann man sich auch nur verlieben!

 

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Auch der wunderschöne kenianische Plastikbomber sieht echt chic aus! Täglich kommen die neuen 234-Sitzer aus Nairobi daher geflattert, doch die eingebrochene Nachfrage bei Kenya Airways macht den Schwarzafrikanern schwer zu schaffen. Emirates und Banknachbar Etihad Airways sind zu starke Konkurrenz für die afrikanische Airlines des Jahres. Das ist auch der Grund, warum alle Boeing 777 der Kenya Airways die Flotte ab September verlassen sollen - auch die drei neu beschafften Boeing 777-300's...

 

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Beim französischen Hausherrn schwirren davon noch 66 Stück quer um den ganzen Erdball. Einige davon sogar noch im kultigen Retrolook von 1970! 

 

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Auch über den Verbleib der "DAL-Jumbos" wird heftig spekuliert. Seit letztem Jahr haben schon drei Jumbos der Flotte den Weg aufs Abstellgleis im Marana Pinal Airpark gefunden. Dabei ist der Jumbo im Bild zum Glück noch der jüngste im Delta-Rudel:

 

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Genauso wie er hier aus dem Stamm aztekischer Adlerkrieger...

 

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...der nächste Dreamliner gleich hinterher! Aber auch in Japan fliegt der Greifvogel hintendrauf.

 

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Die Austrian, pardon myAustrian kommt flotte dreimal am Tag aus der österreichischen Hauptstadt Wien gedüst. Die neue Lackierung war übrigens am Tag der Aufnahme erst den dritten Tag unterwegs... 

 

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...während "Wara", ein dicker orientalischer Brummer, im Pariser Schmuddelwetter auf sein drittes Jahrzehnt Bestehen zusteuert!

 

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Sprung nach Zentralafrika: Im Kongo ist die 2011 gegründete Equatorial Congo Airlines, kurz EC Air zuhause. Alle Flieger der Flotte sind vom Mitgründer Privatair aus der Schweiz geleased, da alle Maschinen aus dem Kongo Einflugsverbot für die EU haben. Glück, dass wir gleich beim ersten Versuch die Boeing 757 erwischt haben, planmäßig knattert "Privatair 11/12" jeden zweiten Tag nach Frankreich.

 

Im Übrigen wurde diese Boeing 757-200 (HB-JJE) während eines Rechtsstreites im April von den französischen Beamten im Frühjahr 2015 gepfändet. Ein kongolesischer Unternehmer hatte gegen die Republik Kongo geklagt und hat Recht bekommen, woraufhin die Boeing erstmal in Paris bleib. Nach zwei Wochen wurde die arme Schweizer 757 ausgelöst und flog nach Brazzaville zurück...

 

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Dienstag, 31. März 2015

 

Nächster Morgen: Die Frühaufsteher seufzen, als sie die Schiebetür vom Hotel verließen, noch immer echt frisch, bewölkt und spiegelglatt auf den nassen Wegen. Also Sonne war bis dato erstmal so weit entfernt, wie Paris von Kuala Lumpur…

 

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…auch die Trauminsel-Urlauber dürften zur Wiederkunft erstmals wieder graue Wolkensuppe löffeln:

 

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Naaaa endlich, das Balkanbüssli hat ein schönes Souvenir vom Schwarzen Meer mitgebracht: Soooonne!

 

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Arrgh, pünktlich zum Frühstücks-Highlight hatte sich der Wärmeball wieder unter der Wolkendecke verkrochen.

 

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Syphax Airlines war eine tunesische Neugründung aus der gleichnamigen Stadt Sfax. Das "war" kam auch für mich eben relativ überraschend, zwar musste die Airline den einzigen Heavy der Flotte, einen Airbus A330-200 Anfang des Jahres aus wirtschaftlichen Problemen an Airbus zurückgeben (die Reparatur von einem Motorschaden in Jeddah wurde nicht bezahlt) und darüber hinaus auch noch die drei bestellten Airbus A320NEO's streichen, konnte sich Syphax Airlines nicht mehr retten und legte den kompletten Betrieb still. Er und ein weiterer Airbus A319-100 stehen seither in Sfax-Thyna...

 

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...im Übrigen hat Tunisair mittlerweile Blut geleckt und sich selbst einen A330-200 angeschafft, der ab September die Flüge von Tunesien nach Kanada übernehmen wird, die mit dem Abgang von Syphax Airlines ausgesetzt wurden.

 

Dann doch direkt zum nächsten Afrikaner: Camair-Co ist die nationale Fluggesellschaft Kameruns und betreibt eine überschauliche Flotte von fünf Fliegern. Paris ist dabei deren einzige internationale Verbindung, bei der auch die einzige Boeing 767 aus Beständen des Vorgängers "Cameroon Airlines", die 2008 vom Himmel verschwanden, zum Einsatz auf dem fünfmal wöchentlich stattfindenden Flug aus Douala.

 

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Ach, wo wir gerade bei den Afrikanern sind... Air Algérie ist im Norden Afrikas zuhause und flattert mit neunmal so vielen Flugzeugen um den Planet. Nach Paris existieren insgesamt 12 verschiedene Verbindungen, dazu noch ganze zehn tägliche Verbindungen nach Algiers. Kann man sich ausmalen, wie oft die Jungs am Horizont auftauchen... Dazu kommen noch genau ein Dutzend zusätzliche Verbindungen von Air France, Aigle Azur und Air Méditerranée. Das Nordafrika-Geschäft ist die reinste Rennstrecke! 

 

Achja, immer interessant wie viel Verspätung man auf einem zwei Stunden-Flug mitschleppen kann, sehr amüsant  

 

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Nach einem winzigen Gewitter, welches uns freundlicherweise im Freien abgeduscht hat hatten wir uns wieder am "Concorde Memorial" niedergelassen und lauerten auf ein paar Sonnenstrahlen... Und siehe da: SABBER!

 

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Rööööhr, Air France 438 nach Mechikoooo!

 

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Schnell ne kleine Portion Belavia zum Mitnehmen...

 

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...und dann Kamelreiten auf der Nordbahn!

 

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Zum Highlight des Tages blitzt sogar mal die Sonne durch die Wolkensuppe... Hier fährt meine erste BAe ATP vor die Linse, yaaaay! Ganze 64 Stück wurden nur produziert, 20 davon sind heute noch alleine für West Air Sweden aktiv, meine hier ist 1987, vor knappen 30 Jahren aus dem Ei geschlüpft und flog seit der Geburt an in Geburtsland England unter anderem lange bei der BA, bis sie 2006 zum Frachter umgebastelt wurde... 

 

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Der Qatari-Moppel ist derweil wieder abgehauen und geht noch ein wenig Wolkensurfen, bevor er nach Süden abdrehen wird.

 

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Auch einer von noch 13 aktiven Air France A340-300er fängt sich schönste Sonnenstrahlen ein. 

 

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Der muskulöse Bruder mit Volldampf in den Windschatten:

 

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Bevor es Zeit für die Grazie und neugründete La Compagnie wird. Ein schmucker Metall-Barren der gut betuche Fluggäste täglich von Paris nach Newark scheffelt! Et voilá:

 

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Der Hausherr drückt sich bei angeschlagener Minimalstbrennweite auf den Speicherchip  

 

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Aber auch Nouvelair, die übrigens französische Wurzeln hat und im Air Liberté-Haus zuhause ist, macht sich gut im knusprigen Abendlicht!

 

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Kreativ geht auch, schnell die lange Linse draufschnallen und die elegante Chinesin mit dicken Töpfen mal etwas näher drannehmen...

 

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Bis zum nächsten Schönling auf dem Zettel blieben uns noch paar Minuten und so haben wir uns mal auf die Füße gemacht und versucht die Drillinge dahinten in der Vorfeldecke zu besuchen. Hat bestens geklappt! Cheese - bitte lächeln! 

 

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Der fliegende Teppich hier wurde übrigens von zwei italienischen Kampfjets begleitet, die nach dem Touch-Down wieder genauso schnell abgezischt waren, wie sie aufgekreuzt sind. Kuwaiti 165 aus Romaaa... Mhm, aber wieso die Fighter? 

 

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Haaa, doch noch erwischt. Der 7-jährige Jet Airways-Brummer meinte sich durch inakzeptable Hintertüren zu verkriechen, nichts da - quer über den Platz geballert - ääätsch! 

 

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Die kongolesische Bella ist natürlich wieder verspätet und schwebt erst wenige Minuten nach Sonnenuntergang ein, schnarch!

 

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Mittwoch, 1. April 2015 

 

Der erste April hat nicht ohne Grund seinen Mythos, aber dazu später mehr...

 

Petrus wollte uns zunächst noch nicht veräppeln, und auch Turkish Airlines bietet freundlicherweise Großgerät an:

 

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Auch Delta meint es gut mit uns und schickt gleich zwei Jumbojets vorbei, da einer am Vortag kaputt gegangen war...

 

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...die schöne Israir hatte uns hingegen mit einem Charterflug überrascht. Vielleicht ganz interessant: Israir-Flugzeuge haben die sogenannte SkyTorah, eine jüdisch-orthodoxe Torarolle an Bord, die den Fluggästen zur Verfügung steht und ist weiter die einzige israelitische Airline, die auch samstags die Treibwerke anwirft.

 

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April, April? Nein nein... Die meinen es gut mit uns und servieren uns auch die lang erhoffte Inselschönheit aus Tahiti! Die Airline steuert mit fünf baugleichen Airbus A340-300 fünft Ziele auf der Welt an. Ist halt dann blöd, wenn einer mal kaputt ist Von Paris geht's übrigens erst nach Los Angeles und von dort dann weiter nach Papeete, die Hauptstadt von Französisch-Polynesien... In Paris ist sie täglich zu Gast.

 

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Ebenfalls täglich: Asiens größte Fluggesellschaft China Southern. Die Südchinesen flattern mit knapp über 500 Fliegern um den Erdball!

 

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Na super, zur bildhübschen Isländerin von der Eisscholle hat sich eben eine einzige kleine Wolke vor das Sönnlein gesellt. Aber Hekla Aurora hat glücklicherweise viel schöneres Licht als Lackierung!

 

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Die Sonne war wieder zurück als diese Schlurre 95er-Baujahr einsegelte, mein heiß geliebter A340-200 aus dem fernen Tschad!

 

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Neben Israir am Morgen gab es noch einige weitere Charter: Astra Airlines ist ebenfalls am Mittelmeer zuhause und beschäftigt seit 2012 neben vier Regionalfliegern auch einen adretten Airbus A320 aus Beständen der Konkurs gegangen Amsterdam Airlines. Chic!

 

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Spät hebt dieser eine von elf Airbus A330ern der Airline in den Abendhimmel von Paris ab und stellt mit drei wöchentlichen Flügen die einzige Direktverbindung Frankreichs nach Sri Lanka sicher. Konkurrenz wird auf dieser Strecke allerdings zunehmend stärker. Gegen Emirates, Etihad und Qatar Airways ist der Flag-Carrier aus Colombo mittlerweile fast chancenlos.

 

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Der Rest des Tages wurde dann dem ersten April gewürdigt, mit einem mal war es nahezu komplett bedeckt am Himmelszelt, nach einem flotten Bahnwechsel haben wir die Maschine verpasst und einmal das Auge nicht auf die Leiter gesetzt, schon wird unser Gestell geklaut - April, April. Ein bisschen angefressen, aufgrund der Tatsache, dass wir den restlichen Urlaub keine Leiter mehr haben werden wieder zurück zum Auto getrotzt und einen erneuten Bahnwechsel vorgeschlagen, da man dort auch ohne Leiter knipsen kann. Autobatterie leer. Bordcomputer war wie abgestorben, vom Kilometerstand bis zu überhaupt irgendeinem Lebenszeichen war das Auto komplett tot. Mit den sprachbegabten Franzosen (nicht!) mussten wir uns also über Körpersprache verständigen, was der Mann uns geantwortet hat, weiß ich zwar bis heute nicht aber immerhin, hat er ein wenig Ahnung von Autos gehabt, sodass unser Benz nach circa 15 Minuten Kabelwiederbelebung wieder anfing mit dem Motor zu stottern... Na endlich.

 


Donnerstag, 2. April 2015

 

Der Donnerstag sollte in Orly erlebt werden. Klingt nach ner Menge Spaß… Sollte uns anfangs aber echt an den Nervenbändern ziehen. Wetter war eher Regenschirm bis nasse Briese, der Pariser Morgenbummel zu den Büros verursacht Stau in jeder Gasse der Stadt und Besserung war nicht in Sicht. Naja, trotzdem haben wir uns irgendwie durchgebissen und bereuen würden wir es eh nicht, denn an den anderen Pariser Flughäfen war die Wetterprognose auch nicht wirklich dufte!

 

Flughafen Paris-Orly (ORY/LFPO)

 

Nach langwieriger Anreise, die uns über eine Stunde gekostet hat waren wir am Flughafen angekommen. Dann mal die Terrasse suchen… Diese allerdings, ist bei den meisten Mitarbeitern an den Info-Schaltern ärgerlicherweise völlig unbekannt, bis auf einer Frau. Die hatte uns glaubhaft versichert, dass die Terrasse ein ganzes Stück weg von hier ist – nämlich im anderen Terminalkomplex. Also im Jogging-Tempo ins andere Terminal gedüst. Doch auch hier keine Terrasse. Ein Polizist hatte uns den 10-minütigen Marsch wieder zurückgeschickt, da er sich sicher war, dass sie sich doch im anderen Terminal befindet. Lange Ostereiersuche, bis wir sie endlich fanden. Direkt neben dem Info-Schalter von vorhin, wo man von einer Terrasse nichts weiß. Zehn Minuten später treffen wir selbe infofaulen Frauen auf der Terrasse wieder, wo die Mittagspausenzigarette angezündet wird. Schönen Dank die Damen!

 

Aber die Aussicht ist echt nett!

 

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Kaum hatten wir uns es auf den Bänken gemütlich gemacht, wurde auch schon der erste Sonnenhut-Bomber aus der Karibik ausgeparkt und posierte fein vor der Linse!

 

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Gleiches Gerät benutzt die französische Corsair… Auch sie fliegt die Urlauber und viel Sonnenmilch in die Karibik.

 

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Familienfoto gibt’s auch noch, merci! 

 

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Den Sommer über hatte sich Cityjet eine ATR-72 beim Nachbarn Stobart Air ausgeliehen. Mittlerweile fliegt der Propper wieder für Aer Lingus Regional...

 

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HOP! bewirbt auf einer ihrer 14 CRJ-1000's für den neuen Citroën DS3, der im Nordwesten Paris gebaut wird...

 

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Der Nieselregen setzt wieder ein, als unser wichtigstes Häppchen auf der Orly-Speisekarte zurück geschoben wird. "Mistral 3" wirft bei nassen Füßen die beiden Treiber an. Knappe sieben Stunden Flug warten auf die 25-jährige Lady. Ursprünglich war übrigens geplant, dass Open Skies eine reine Business-Class Bestuhlung fliegt, doch dieses Konzept wurde noch vor dem ersten Flug abgeändert, da die namenhaften Eos Airlines, L’Avion und MAXjet mit gleichem Beförderungsklassenkonzept den Flugbetrieb kurz vor der Gründung von OpenSkies einstellten. Im Übrigen hatte British Airways damals die Überreste von L’Avion aufgekauft und daraus die Open Skies gegründet. Der Gründer von L’Avion, Franz Yvelin, aber hat nun erneut eine Airline mit reiner Business-Class-Konfiguration gegründet, nämlich die oben schon gezeigte La Compagnie... Die Strecke zwischen Paris und New York bleibt ein Sammelbecken für ziemlich schräge aber auch bunte Airlines. Bis auf OpenSkies und La Compagnie ist allen das Wasser ausgegangen. Ziemlich skurril, das alle Airlines die Rennstrecke mit der Boeing 757 geflogen sind... Puuuh, das war ordentlich kompliziert!

 

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Huch, was macht der denn hier? Sollte der nicht in Charles-de-Gaulle stehen? Nö, schon eine Stunde südlich von Paris-Charles-de-Gaulle findet man die nächsten Triples von Air France. Auch von Orly flattern eine Hand voll Air France-Heavies in die französischen Kolonialgebiete, wie diese hier zum Beispiel nach Pointe-a-Pitre!

 

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French-Charter at its best: vom Geburtsort bis zur Regi - an diesen Airbussen ist alles Französisch!

 

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Abschließend gab es noch ein nettes Geschenk von Cityjet!

 

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Damals die allererste Transavia France in den neuen Farben gewesen. Die Boeing war zwei Tage zuvor aus der USA eingetroffen...

 

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Echt nett, was hier noch so vor sich hin steht: zwischen hohen, französischen Hangarbauten und unzugänglichen, völlig verwachsenen Feldern, die im Pariser Regen nur so zu Boden trieften, ließ sich die letzte fehlende Air Caraïbes noch auffinden, die nach technischer Zwangspause vor dem Corsair-Gebäude geparkt war, genauso wie der spanische Brummer in nächsten Bild. Dieser war nach dem letzten Karibik-Flug für Corsair wieder zurück in Europa und soll noch am selben Tag zurück nach Madrid.

 

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Nicht weit vom Jumbojet stand diese abgelutschte Magdog der Air Liberté. Die Airline war 2003 wegen finanziellen Schwierigkeiten vom Himmel verschwunden. Seit zwölf Jahren steht die arme Kiste nun schon in Orly. Zum Zeitpunkt der Pleite war die MD-83 übrigens erst 16 Jahre alt, die älteste aktive McDonnell Douglas MD-80 schwirrt übrigens heutzutage im Kongo rum und ist schon 32 Jahre flugtüchtig...

 

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Nach olympischen Sporteinlagen a lá Weitsprung über Pfützen, Hochsprung durch die längst zu hoch geworden Gräser, die vom Regen so glitschig waren, das Eiskunstlaufen auch noch zählen wurde und dann durfte Papa auch noch ans Gewichtheben und seinen Sohn auf den Schultern über den Stacheldraht katapultieren, um diesen unfotogenen Airbus A300 im Scheibenschießen zu erlegen. Schussentfernung war ein bisschen weiter als beim Biathlon, aber hat sich gelohnt. Denn vor uns rostet ein 81-er Airbus A300B4-203 der ägyptischen ZAS. Der Laden ist schon seit 20 Jahren dicht und war ne Schnapsidee aus den Achtziger-Jahren. Ein paar Mekka-Shuttelflüge und ein paar wenigen Chartern nach Paris, Köln und Zürich war die Airline Pleite und dürfte laut Insolvenzverfahren noch Verluste von 660 Millionen Euro bekannt geben, uuuups - das war's... Air France sauer, da die Möhre schließlich denen gehörte und so wurde der Flieger am 20. März 1993 in Orly beschlagnahmt und wird seither als Feuertrainer benutzt...

 

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Abriss in Orly, der Regen war nicht auszuhalten... Charles-de-Gaulle war nichts Interessantes los, also warum nicht mal nach Le Bourget? Also rein ins Auto und zum drittgrößten Flughafen von Paris geknattert!

 

Flughafen Paris-Le Bourget (LBG/LFPB)

 

Der Flughafen in Le Bourget zwar der jüngste der drei großen Pariser Flughäfen, aber auch gleichzeitig der kleinste. Heutzutage nur noch für den Businessflugverkehr und für die allerseits bekannte Paris Air Show. Oder auch der Flughafen, wo das richtig spezielle Geflügel einsegelt. Nennen wir ihn wie ihr wollt, vielleicht kanntet ihr den Flugplatz bisher auch nur, weil dort ein ganz berühmtes Flugzeugmuseum ist. Nämlich das "Musée de l'air et de l'espace", klingt auf Französisch zwar um Welten besser, als auf Deutsch, aber man darf gespannt sein, was einem im "Luftfahrtmuseum" alles so begegnet.

 

Retro-Feeling pur schon am Eingang!

 

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Direkt weiter zum nächsten Schmuckstück: Baunummer 4 steht hier vor uns, eine von nur 12 gebauten Exemplaren. Schon Anfang der Sechziger Jahre wurden Pläne für die kultige Dassault Mercure gekritzelt, die 1971 dann in ganzer Form ihren Erstflug absolvierte. Tja, im Endeffekt haben es dann die Ingenieure von Dassault dann selber vergeigt, denn später gaben sie zu, dass sie beim Konstruieren nicht dran gedacht haben, das kommerzielle Flieger im Gegensatz zu Kampfjets, die Dassault ja sonst baute, nicht nach jedem Flug aufgetankt werden muss. Das ist wohl die Ursache, warum die Dassault Mercure nie im internationalen Markt eingeschlagen hat. Zehn Bestellungen sind über den Ladentisch gegangen, das ist nichts! Sogar mehr Concordes wurden gebaut. Alle jemals gebauten Dassault Mercures waren übrigens von Air Inter, die mit den Flop-Raketen nach Angaben "sehr zufrieden" war, mhm... Denkwürdig. Tja, so kam dann die Jungfrau zum Kind, keine vier Jahre dran gebaut, schon wurde die Produktion eingestellt und 1995 war endgültig Schluss, als Air Inter die letzte aktive Dassault Mercure außer Dienst stellte...

 

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Gleich nebenan steht eine C-47 der US Air Force...

 

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Die größte Maschine auf dem Gelände ist logischerweise die 43-jährige Boeing 747-100. Dann mal rauf!

 

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Seit 15 Jahren gehört sie schon zu einem von 300 Ausstellungstücken in Le Bourget. So nach dem Motto: Von der Wiege bis zur Bahre, Air France bis ins Grabe... Schon seit Beginn ihrer Karriere im Februar 1973 (!) fliegt der Vierstrahler unter der Trikolore!

 

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Noch älter und auch vier Düsen an den Armen: Diese ausrangierte France Air Force kam ursprünglich als Douglas DC-8-33 auf die Welt und steht schon schlappe 55 Jahre auf den Beinen. Allerdings wurde das Schmuckstück schon vor 35 Jahren zur DC-8-53 umgebaut.

 

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Ganz nett hier!

 

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Weiter geht's im Trockenen: Dort haust die 1973er F-BTSD, auch längst Ü30. Seit Sommer 2003 Mitglied des Museums, früher unterwegs für - klaaar - Air France und Braniff International Airways auf der Washington-Dallas-Strecke, längst vorbei!

 

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Hereinspaziert...

 

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Sogar der alte Stempel klebt noch, Qualitätsüberprüfer war zufrieden...

 

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Ansonsten ist die gute alte Concorde leider relativ lieblos eingerichtet, ein kleiner Abschnitt Kabine im hinteren Teil der Maschine mit einer ziemlich Angst einflößender Frau am Ende des Ganges   Ob man damit Leute erschrecken will, oder ob das eine missglückte Plastik-Stewardess im unheimlichen Scheinwerferlicht ist? 

 

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Der zweite Concorde-Pfeil im Hause ist der Prototyp der Concorde-Geschichte - MSN001! Dieses Jahr schon 46 Kalender auf dem Tacho und seit 42 Jahren außer Betrieb.

 

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Außerhalb des Museums gibt es natürlich auch die schon angesprochenen Business-Jet-Bewegungen, die ne saftige Zahl im Jahr aufbringen. Hin und wieder auch echte Kracher mit bei, unsere Titan Boeing 767 sauste leider in der Ferne ab, und die saudi-arabischen und schwarzafrikanischen Smoker bleiben zuhause. Naja, dann halt das restliche Plastikzeug einsacken, wobei auch die Royal Morocco Air Force nicht auftauchte. 

 

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Außerdem befindet sich in Le Bourget eine wichtige Niederlassung von Falcon Dessault inklusive Werkstatt, weshalb einige Maschinen diesen Typs vor den Hangartoren geparkt sind. Unter anderem diese seltene Falcon 100 der Regourd Aviation.

 

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Zurück in Charles-de-Gaulle gibt es einen weiteren A340-200 für die Sammlung!

 

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Einen weiteren Qatar-Moppel...

 

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...laaaaange, schlanke E-Jets...

 

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...und nen kurzen, dicken Bus aus Djibouti! 

 

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Spotter in Action  

 

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Das Tagesfinale machte die ozeanblaue Air Austral nach Reunion...

 

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Sonntag, 4. April 2015 

 

April, April - er macht, was er will! Abreisetag war angesagt, Koffer packen und die letzten Wunschkandidaten von der Liste kicken:

 

Das Spotten war aber extrem schwer, vieeel kalter Wind und schlechte Sichtverhältnisse...

 

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...schade eigentlich, weil genau heute die Inselschönheit aus Tahiti zufälligerweise auf der Südbahn aufkreuzte...

 

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...mir der zweiten gleich im Schlepptau! Air Madagascar lässt sich fünfmal die Woche blicken, zweimal davon wird über Marseille geflogen. Auf allen fünf Flügen kommt die TF-EAB zum Einsatz, da die Black-List immer noch keine Flieger des Landes erlaubt.

 

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Der Hausherr ist ordentlich am sprayen:

 

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Es ist zwar schon etwa 10:00 Uhr, aber ein Singapore Airlines Airbus A380-800 ist zu jener Zeit echt ungewöhnlich. Ganz recht, der Moppel hatte einen unfreiwilligen Stopp in München gemacht, da eine Stewardess an Bord einen Schlaganfall erlitt und in ein Krankenhaus musste. Die Frau lebt zum Glück...

 

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Kurz vor Schluss segeln auch noch zwei letzte "Wanted-Jets" ein: zum einen eine der wenigen verbleibenden Air France Cargo Flieger und zum anderen die WOW Air aus Island, die ich an diesem Tag  zum ersten Mal sah... :)

 

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Aber das Beste kommt zum Schluss! Wir waren schon am losfahren, als dieser Tintenfleck aus den Wolken schwebte, yaaaay! 

 

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Ein aviatisch gekonnter Abschluss eines unterm Strich echt erfolgreichen Spotterausfluges. Wetter hätte an manchen Tagen besser sein können, klar, aber ich denke wir haben das Beste draus gemacht. Paris ist doch immer noch aufgrund der schönen Südsee- und Afrikabesuchern immer einen Trip wert und sollte man in Charles-de-Gaulle alles abgegrast haben, stehen ja noch die anderen beiden Airport im Pariser Aviatiknest zur Verfügung! Oder man schaut sich, wie ganz normale Menschen auch mal die Stadt an, schön da! :D 

 

Liebe Grüße aus München (und lange auf den nächsten Bericht müsst ihr eh nicht warten)

 

Jonas :)

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Toller Bericht aus den drei Pariser Flughäfen Jonas!! In Le Bourget, sind die Caravelle und die B707 nicht mehr zu sehen? In 2005 hatte ich sie auf der anderen Seite des Flughafens erblickt... hast Du zufällig gesehen ob sie noch dort stehen? LG Fred

 

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Klasse Bilder mit toller Ausbeute, auch wenn das Wetter bei Weitem nicht immer so schön zu sein schien. ;)

 

Aber ein Hinweis:

 

 

Bis heute, der einzige Sharky bei den Hauptstädtern.

Das stimmt so nicht ganz, einige A321 haben auch schon Sharklets. D-ABCL und aufwärts. :)

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Genial!!!! Vielen Dank fuer Deine Heidenarbeit!!

Wuerde es Dir was ausmachen mir die Positionen anhand einer Karte aufzuzeigen? Ich plane einen CDG Besuch im Oktober. Was fuer eine Bewilligung braucht man denn da?

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Tach alle!

 

Toller Bericht aus den drei Pariser Flughäfen Jonas!! In Le Bourget, sind die Caravelle und die B707 nicht mehr zu sehen? In 2005 hatte ich sie auf der anderen Seite des Flughafens erblickt... hast Du zufällig gesehen ob sie noch dort stehen? LG Fred

 

20327792703_6452f1310b_c.jpg20050618.mercure.f-bttd.caravelle.f-gcvl.b707.lbg.082503-01-00

 

Danke und "ja", Fred! Gesehen ja - kann Entwarnung geben. Stehen ziemlich frech auf der anderen Seite des Geländes. Dort habe ich eben die Boeing 707 erspäht, auch die Caravelle und die Super Connie, die völlig blank gerubbelt wurde. Im glänzenden Silber, sieht recht nackt aus. Bekommt aber möglicherweise gerade einen neuen Anstrich. Irgendwie seit neustem in Gesellschaft mit einer FedEx Boeing 727... Anybody? Wird sicher jemand berichten in den kommenden Monaten... @aviapix: deine Aufgabe! :D 

 

Klasse Bilder mit toller Ausbeute, auch wenn das Wetter bei Weitem nicht immer so schön zu sein schien. ;)

 

Aber ein Hinweis:

Das stimmt so nicht ganz, einige A321 haben auch schon Sharklets. D-ABCL und aufwärts. :)

 

Du hast völlig Recht, Basti! Habe natürlich die Airbus A321er nicht bedacht, fies! :D 

 

Genial!!!! Vielen Dank fuer Deine Heidenarbeit!!
Wuerde es Dir was ausmachen mir die Positionen anhand einer Karte aufzuzeigen? Ich plane einen CDG Besuch im Oktober. Was fuer eine Bewilligung braucht man denn da?

 

Dankeschööön! Nein, grundsätzlich nicht, habe aber einen Kollegen, der mit mir und anderen Chaoten an den Spotterguides für zigtausend Airports bastelt, auf dessen Werk ich gerne zurückkomme! Auf der Seite sind auch noch mehr Guides von mir zu finden. 

 

Klick mich!

 

Gut, wenn du sagst du würdest auch gerne nach Orly düsen, dann könnte das auch noch schnell in Angriff genommen werden... Oder wenn du doch auf eine Karte von mir aus Charles-de-Gaulle bestehst... :D Schreibe mir dann einfach nochmal!

 

Bezüglich der Genehmigung: Ja, die Franzosen scheinen nur so nach Büroarbeit zu betteln, jedenfalls muss man eine Fotoerlaubnis per Mail anfordern, um in CDG spotten zu dürfen. Ist schon seit Jahren so, leider. Anyway, muss man sich kurz hinsetzen und an die Jungs einen kleinen Brief mit mehreren Kopien schicken. Was zu tun ist, steht hier:

 

Foto-Genehmigung

 

...falls dein Französisch noch schlechter ist, als meins, dann schau einfach schnell auf Google nach "Fotogenehmigung Paris", dann werden dir schon zahlreiche Links bezüglich dieser Thematik angezeigt:

 

Hier!

 

Einen herzlichen Dank nach München. Wie immer ein klasse Bericht; informativ und tolle Aufnahmen!!!!

 

Danke Alex! Habe auch eben deinen ersten Teil aus Luxemburg und Lüttich verschlungen, bravo! Erinnert mich teilweise an meinen nächsten Tripreport, sollte bald fertig werden... ;) 

 

Grüße und muchas gracias nochmal,

 

Jonas :)

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Die Exponate im Museum in Le Bourget werden ab und zu hin und her geschoben, von & nach dem Schaulager drüben in Dugny (eben, auf der anderen Seite der Querbahn). Die Fedex-727 ist die N166FE, welche auch schon in der öffentlichen Ausstellung gestanden hat:

 

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Das Bild stammt aus dem Mai 2010 ...

 

Gruss

 

JOEL

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Danke, Jonas, für den reich bebilderten und stimmungsvollen Bericht. Nieselregen in ORY hin oder her, die Bilderauswahl gefällt.

 

Eine kleine Anmerkung zur guten, alten Zarkani Air Services. Sooo kurzlebig war die nicht, ZAS flog mindestens von Frühjahr 1988 bis Herbst 1994 (manch andere nicht-staatliche ägyptische Airline wäre stolz, so lange flügge geblieben zu sein - man gedenke etwa Flash Airlines, Heliopolis, Koral Blue oder Lotus Air...). Zunächst mit den B707 (Fracht und Pax), dann mit den MD-80 und zuletzt eben den A300, an denen sich ZAS dann übernahm.

 

Die 707er und zu einem geringeren Teil die MD-80 waren ja oft als Subcharter für diverse europäische Charterairlines unterwegs. Unvergesslich für mich, als ich im Sommer 1988 mit Air Europe UK einen Flug von Zürich nach Gatwick gebucht hatte. Damals - im vor-Internet-Zeitalter - hatte man ja keine aktuellen Insider-Informationen, und so wartete man gespannt am Fenster im Gate darauf, welches Kennzeichen man denn auf seinem Flug haben würde. Als es zur geplanten Ankunftszeit im Anflug aus vier Löchern rauchte, dachte ich mir noch gar nichts Böses - mehrere DC-8er und 707er pro Woche waren damals für ZRH ja noch "Courant Normale". Als dann aber statt der erwarteten rot-orangen B737-300 die hellblau/dunkelblaue B707 SU-DAB - übrigens passend zu Deinem Bericht ursprünglich  für Air France gebaut - in schönster Tonlage orgelnd in unser Gate einbog und andockte, schoss der Adrenalinpegel in astronomische Höhen... Es ist mein einziger "Schriller"-Flug des Lebens geblieben, und dafür bin ich ZAS gedanklich auf immer und ewig verbunden.

 

Vive la France, danke für's Teilen

 

Lukas

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