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Deutschland hat doch Probleme ...


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Geschrieben

Von der Märzrevolution bis zum Frauenwahlrecht hat es bei uns 100 Jahre gebraucht. Mit welchem Recht verlangen wir, dass es nach der Jasminrevolution um den Faktor 100 schneller gehen muss?

Tu ich doch gar nicht. Sie sollen sich entwickeln, mit dem Tempo, das ihnen genehm ist (vor allem braucht es mal einen, der den Islam über den Haufen wirft, vorher ändert sich dort unten überhaupt nichts zum Guten), von mir aus können sie auch 1000 Jahre brauchen. Ich bin aber nicht bereit die Zeche für deren Entwicklung hier zu zahlen. Ich bin meinetwegen sogar dafür, Immigration zu erleichtern. Man konnte immer in der Menschheitsgeschichte irgendwohin und sein Glück dort versuchen. Man hat aber nie etwas geschenkt gekriegt (und wenn, dann nur aus guten Gründen). Also, wer hierher arbeiten kommen will ja gern, aber sicher nicht 'vom ersten Tag an' alle Errungenschaften des Sozialstaats kriegen, erst mal kein Familiennachzug und wenn er auch nur einen Einheimischen schräg anschaut, soll er wieder gehen. Es gibt genug, die seinen Job machen können und sich benehmen.

 

Und sagen 'geben wir ihnen dort unten 1000 Jahre Zeit, in der Zwischenzeit nehmen wir Flüchtlinge auf, bis es dort unten entvölkert ist', das geht nicht.

Geschrieben

Da sind wir prinzipiell gar nicht weit auseinander. Natürlich sollen Flüchtlinge nix geschenkt bekommen - ausser eine faire Chance! Wenn wir ihnen aber die ersten 1,5 Jahre verbieten, sich um ihren eigenen Lebensunterhalt zu kümmern, dann müssen wir diesen wohl bezahlen, wenn sie nicht sicher verhungern sollen. Also lasst sie doch vom ersten Tag an arbeiten!

 

Nur beim Familiennachzug bin ich anderer Meinung: Wir können uns nicht einerseits darüber beschweren, dass zu einem größeren Teil junge Männer kommen, andererseits aber deren Familien nicht ins Land lassen. Oder sollen die 3jährigen Kinder auf der Flucht von Syrien nach Europa schwimmen?

 

Florian

Geschrieben

Da sind wir prinzipiell gar nicht weit auseinander. Natürlich sollen Flüchtlinge nix geschenkt bekommen - ausser eine faire Chance! Wenn wir ihnen aber die ersten 1,5 Jahre verbieten, sich um ihren eigenen Lebensunterhalt zu kümmern, dann müssen wir diesen wohl bezahlen, wenn sie nicht sicher verhungern sollen. Also lasst sie doch vom ersten Tag an arbeiten!

 

Nur beim Familiennachzug bin ich anderer Meinung: Wir können uns nicht einerseits darüber beschweren, dass zu einem größeren Teil junge Männer kommen, andererseits aber deren Familien nicht ins Land lassen. Oder sollen die 3jährigen Kinder auf der Flucht von Syrien nach Europa schwimmen?

 

Florian

Man muss unterscheiden zwischen Migration und Flüchtlingen. Flüchtlinge seh ich hier gar nicht. Denen sollte man so nah wie möglich bei ihrer Heimat helfen. Wer dann für ein Leben in Europa geeignet ist, soll Immigrieren können.
Geschrieben
Geschrieben (bearbeitet)

Eine Website, die so fundiert recherchierte Nachrichten bringt, muss ja auch in Bezug auf Flüchtlinge Recht haben: http://info.kopp-verlag.de/neue-weltbilder/spiritualitaet-und-weisheitslehren/l-j-devon/glyphosat-impfstoffe-und-fluoride-zerstoeren-unsere-spirituelle-verbindung.html

 

Florian

Hier eine andere Darstellung: http://www.zeit.de/feature/fluechtlinge-in-deutschland-abschiebung-fluege-gesetze

 

Von Lettland könnte man lernen, von 1555 Aufgeforderten sind nur 5 verloren gegangen. Ist es in Lettland zu kalt oder wurde die Statistik geschönt?

 

Die Flüge kosten zwischen 45 000 und 71 000 Euro, für 43 bis 74 Rückzuführende, d.h. ca. 1000 Euro/Rückzuführender (plus Kosten für die Beamten von schätze mal ca. 500 Euro/Rückzuführender für Arbeitszeit und Spesen). Ist im Excel nicht alles ausgewiesen.

https://docs.google.com/spreadsheets/d/1GP-eOzY3hpUcY_CpKftU20pLM7xbLfjc6btgEJ1UeE4/htmlview?pli=1#

Bearbeitet von Dierk
Geschrieben

Heheh - ich habe gestern mit mir selbst gewettet (aber wirklich), dass Florian derjenige sein wird, der auf Patrick's Verweis zu einem Artikel auf der Kopp-Verlag-Page einen "esotherischen"-VT-Artikel raussuchen wird, um damit Patrick's Aussage zu entkräften. Fazit: ich habe gewonnen,... aber sowas von! :P

 

Kopp als Quelle ist aber wirklich ned optimal - und wer weiß, vielleicht wird man womöglich bald mal von der "grünen Minna" in die Gummizelle kutschiert, wenn man mit Infos von dort hausieren geht...

 

Gruss

Johannes

Geschrieben

Kopp als Quelle ist aber wirklich ned optimal - und wer weiß, vielleicht wird man womöglich bald mal von der "grünen Minna" in die Gummizelle kutschiert, wenn man mit Infos von dort hausieren geht...

Naja, zugegeben, habe die Quelle nun nicht für die letzten 1000 Jahre zurückverfolgt. Finde das Geschriebene jedoch nicht per se unglaubwürdig. Über die Probleme mit den Ausschaffungen wissen wir als Schweizer ja glaub ich Bescheid. Dass man tretende, beissende, spuckende, schreiende Auszuschaffende nur schwer auf Linienflüge bringt scheint mir nicht ganz unrealistisch und das mit dem Fixieren und Knebeln ist ja nun auch nicht gerade gut ausgegangen.

Geschrieben

http://www.gmx.net/magazine/politik/fluechtlingskrise-in-europa/frankreich-fluechtlinge-krise-eu-gipfel-31349746

 

Frankreich will keine mehr - eigentlich tun sie so als hätten die schon

überhaupt genommen....

 

Ich wiederhole mich: Warum sagt ganz bzw fast ganz Europa no??

 

Die stechende Hummel im letzten September, in Erikas Kopf  wirkt immer noch.... :P

Europa,bitte therapieren!!

Geschrieben

Der Ministerpräsident von Frankreich hat Klartext gesprochen und gesagt, dass "Frankreich keine Welcomekultur" propagiert hat. Damit hat er indirekt gesagt, was die meisten anderen Staatschefs auch denken, aber sich nicht getrauen zu sagen: Deutschland hat sich dieses Problem mit dieser Willkommenskultur selber eingebrockt und soll es nun auch selber lösen.

Es gibt keinen europäischen Konsens, auch wenn Frau Merkel immer so tut wie es einen solchen gäbe.

 

Geschrieben

Hallo Walter

 

sehr sehr gut die Wahrheit beschrieben. So ist es und nicht anders.

 

Bestimmte Gruppierungen müssten jene jetzt für Rechtsradikal sehen - hat überhaupt damit nix zu tun.

Somit wäre ja fast ganz Europa Rechtsradikal, außer Germany. ;)

 

 

 

Ich sage nach wie vor, helfen ja .Aber  meinen  die halbe muslimische Welt auf zu nehmen, ohne Rücksprache

mit Rest-Europa, geht gar nicht.

 

Dem nach, in der Tat, Deutsches Problem....Sorry

Geschrieben

..................

Es gibt keinen europäischen Konsens, auch wenn Frau Merkel immer so tut wie es einen solchen gäbe.

Das ist ja das eigentlich traurige - für Europa (nicht für Merkel).

 

Für mich ist die aktuelle Entscheidung nicht anderes als der Versuch, auf der Welle von Le Pen's Front-National mitzuschwimmen.

 

..............

 

 

Ich sage nach wie vor, helfen ja .Aber meinen die halbe muslimische Welt auf zu nehmen, ..............

......hat niemals jemand ernsthaft für machbar oder wünschenswert gehalten. Angela Merkel für so dumm hinzustellen, ist einfach nur böswillig. Es geht darum, das Machbare zu tun, und das Unmögliche gar nicht erst zu versuchen. Flüchtlingströme sind nur bedingt steuerbar, aber schon gar aufzuhalten, solange die Fluchtursachen nicht weggefallen sind. Wir werden sehen, was passiert, wenn jetzt tatsächlich die sog. 'Balkan-Route' dicht gemacht wird. Ich fürchte, wir werden Dramen erleben. Es ist eine Illusion zu glauben, man könnte verzweifelte Menschen durch Schlagbäume oder Grenzzäune aufhalten. Das ginge - wenn überhaupt - nur durch ultimativen Einsatz militärischer Gewalt. Darüber sollte man sich im klaren sein.

 

In dem nun schon viele Monate andauernden Diskussuion- und Informations-/Desinformations*)-Geschwurbel geht inzwischen vollkommen unter, um was es eigentlich geht.

 

Das ist zu allererst der Grundsatz in einer zivilisierten Welt, daß - Punkt 1 - Menschen, die unter Lebensgefahr in Not geraten sind, geholfen werden muß. Wie es dann mit ihnen weitergeht, ist Punkt 2. Punkt 3 - bewußt verrecken lassen, geht nicht.

Als vor zwei, drei Jahren ein Höhlenforscher in den Bayrischen Alpen tief im Berg verunglückte (wohin er sich aus freien Stücken begab), haben sich 4 Wochen lang rund tausend Helfer um seine erfolgreiche Rettung bemüht. Darauf waren wir zurecht stolz.

Wenn heute jeden Tag ein paar Dutzend Menschen im Mittelmeer ertrinken, wohin sie sich bestimmt nicht leichtfertig oder aus freien Stücken begeben, nimmt man das achselzuckend hin.

 

Gruß

Manfred

 

 

*) http://www.sueddeutsche.de/digital/falschmeldungen-im-internet-diese-karte-entlarvt-geruechte-ueber-fluechtlinge-1.2856642

eine interessante Website dazu:

http://hoaxmap.org/ueber.html

Geschrieben

......hat niemals jemand ernsthaft für machbar oder wünschenswert gehalten. Angela Merkel für so dumm hinzustellen, ist einfach nur böswillig. Es geht darum, das Machbare zu tun, und das Unmögliche gar nicht erst zu versuchen. Flüchtlingströme sind nur bedingt steuerbar, aber schon gar aufzuhalten, solange die Fluchtursachen nicht weggefallen sind.

Und trotzdem ist es ein Unterschied, wenn du weisst: Ich habe eine Chance auf ein Verfahren, ich werde überleben, aber es wird kein Zuckerschlecken, ihr werdet ein hartes Leben haben, oder ob man eine Willkommenskultur ausruft (ohne auch nur den Hauch eine Chance zu haben, diese dann auch umzusetzen). Ich denke hunderttausende sind Richtung Deutschland aufgebrochen, weil sie das Gefühl hatten, sie wären dort WILLKOMMEN, erwünscht, nicht geduldet! Merkel-Selfie mit Flüchtlingen und Plüschtierchen und Jubel an den Zügen hat da auch wenig geholfen.

An der Flüchtlingswelle hätte eine restriktive Politik nichts geändert, aber an der Grösse dieser Welle, davon bin ich überzeugt.

Geschrieben

Wir werden sehen, was passiert, wenn jetzt tatsächlich die sog. 'Balkan-Route' dicht gemacht wird. Ich fürchte, wir werden Dramen erleben. Es ist eine Illusion zu glauben, man könnte verzweifelte Menschen durch Schlagbäume oder Grenzzäune aufhalten. Das ginge - wenn überhaupt - nur durch ultimativen Einsatz militärischer Gewalt. Darüber sollte man sich im klaren sein.

 

[...]

 

Das ist zu allererst der Grundsatz in einer zivilisierten Welt, daß - Punkt 1 - Menschen, die unter Lebensgefahr in Not geraten sind, geholfen werden muß.

Syrer die vor amerikanischen und russischen Bombenangriffen, die meist 9 Zivilisten und 1 Islamisten töten, fliehen, sind Kriegsflüchtlinge und sind vor Lebensgefahr geflohen. Bereits mit Überschreiten der syrischen Grenze sind sie nicht mehr in akuter Lebensgefahr. Sie sind nur ohne Perspektive.

 

Leider hängen sich Wirtschaftsmigranten an den Fluchtzug an. Diese machen den Hauptteil aus. Wenn die Wirtschaftsmigranten im Zielland keine deutlich bessere Perspektive vorfinden, nehmen sie das Ausreisegeld und den Flieger nach Hause.

 

http://www.dailymail.co.uk/news/article-3444337/Thousands-Iraqi-refugees-cancel-leave-Finland-return-home-voluntarily-struggling-adapt-cold-Nordic-country.html

 

Um die Wirtschaftsmigranten abzuschrecken, sollte man per sofort die Anreize senken. Die beste Möglichkeit dazu wäre die Gewährleistung von finanziellen Mittel (Wohnraum, Taschengeld) nur bei Bereitschaft, 1 Jahr unbezahlte Arbeit zu verrichten (für alle ab 18). Sprachkurse für Deutsch und Englisch können als Arbeitszeit angerechnet werden. Wer nicht arbeiten will, kriegt Essensbons statt Taschengeld und kann im geheizten Zelt schlafen.

 

Das hört sich vielleicht krass an, aber solange die Anreize nicht verringert werden wird auch nach Kriegsende die Zuwanderung weitergehen.

  • 2 Jahre später...
Geschrieben (bearbeitet)

?

Bearbeitet von Manfred J.

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