Chipart Geschrieben 21. Januar 2016 Geschrieben 21. Januar 2016 Damals hatten sie eher nicht die Wahl, arbeiten zu gehen, und heute haben sie eher keine Wahl, nicht arbeiten zu gehen. Wo ist also die Mitte? Wenn man auf so manches verzichtet (Nur ein Auto, Wohnung statt Haus, etc.), dann kann man die Mitte glaub' ich recht gut erreichen und bleibt auch flexibler. Wenn das alle machen, wäre das natürlich schlecht für die Wirtschaft, aber es ist eine freie Entscheidung des Einzelnen. Sorry, aber wie "mittelalterlich" ist das denn? Warum sollten Frauen auch eine andere "Wahl" haben, als Männer? Was wäre denn dann gleichgestellt? Man hat als Erwachsener nie "die Wahl", ob man für seinen Lebensunterhalt und den seiner Kinder sorgen will oder nicht. Das muss man! Und nur wenn man das nicht kann, gibt es zum Glück Sozialsysteme, die dafür sorgen, dass man nicht verhungert. Erst wenn man beschliesst, mit einem anderen Menschen eine "Bedarfsgemeinschaft" (ich weiss, ein furchtbar technokratischer Begriff aus dem Sozialrecht; aber er passt ganz gut) zu bilden, hat man bestimmte Freiheitsgrade, wie man sich innerhalb dieser Gemeinschaft die Erwerbsarbeit aufteilt. Aber das ist dann eben gerade nicht die freie Entscheidung des Einzelnen, sondern ein Vertrag, de zwei oder mehr Menschen miteinander schliessen - und dabei ist es völlig egal, ob diese Menschen weiblich, männlich oder was anderes sind. Florian Zitieren
sirdir Geschrieben 21. Januar 2016 Geschrieben 21. Januar 2016 Sorry, aber wie "mittelalterlich" ist das denn? Warum sollten Frauen auch eine andere "Wahl" haben, als Männer? Was wäre denn dann gleichgestellt? Man hat als Erwachsener nie "die Wahl", ob man für seinen Lebensunterhalt und den seiner Kinder sorgen will oder nicht. Das muss man! Und nur wenn man das nicht kann, gibt es zum Glück Sozialsysteme, die dafür sorgen, dass man nicht verhungert. Erst wenn man beschliesst, mit einem anderen Menschen eine "Bedarfsgemeinschaft" (ich weiss, ein furchtbar technokratischer Begriff aus dem Sozialrecht; aber er passt ganz gut) zu bilden, hat man bestimmte Freiheitsgrade, wie man sich innerhalb dieser Gemeinschaft die Erwerbsarbeit aufteilt. Aber das ist dann eben gerade nicht die freie Entscheidung des Einzelnen, sondern ein Vertrag, de zwei oder mehr Menschen miteinander schliessen - und dabei ist es völlig egal, ob diese Menschen weiblich, männlich oder was anderes sind. Florian Das stimmt so natürlich auch nicht ganz: Als die Frauen für den Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung standen, war das Gut 'Arbeitnehmer' knapper, also waren die Löhne höher. So konnte ein Alleinverdiener die Familie durchbringen. Volle 'Gleichberechtigung' hat es nie gegeben und wird es wohl nie geben. Männer werden nie Kinder kriegen. Frauen werden nie gleich stark sein. Angeblich denken Mann und Frau auch nicht ganz gleich. 2 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 21. Januar 2016 Geschrieben 21. Januar 2016 (bearbeitet) Sorry, aber wie "mittelalterlich" ist das denn? Warum sollten Frauen auch eine andere "Wahl" haben, als Männer? Was wäre denn dann gleichgestellt? Gegenfrage: wenn man von "Gleichstellung" redet, stellt sich die Frage, in was für einem Ausmaß Gegensätze (welche das männliche und weibliche Prinzip seit Jahrtausenden in allen Kulturen anerkannterweise darstellt) gleichgestellt werden können oder müssen. In Sachen Bürgerrechte, Verdienst, Wahlrecht und so vollkommen klar, dass eine Gleichstellung anzustreben ist. Ich bleibe jedoch bei meinen "mittelalterlichen Vorstellungen", dass eine Mutter idealerweise bis zum vierten Lebensjahr maximal viel Zeit mit dem Kind verbringen sollte, und nicht an einer Supermarktkassa sitzen muss, um sich - überspitzt gesagt - den City-Flitzer leisten zu können, mit dem sie zur Arbeit fährt. So, ich fahr' dann in die Berge - ohne Internetz! Viel Spaß beim Weiterdiskutieren - bleibt's brav! ;) Gruss Johannes Bearbeitet 21. Januar 2016 von Phoenix 2.0 Zitieren
Chipart Geschrieben 21. Januar 2016 Geschrieben 21. Januar 2016 Das stimmt so natürlich auch nicht ganz: Als die Frauen für den Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung standen, war das Gut 'Arbeitnehmer' knapper, also waren die Löhne höher. So konnte ein Alleinverdiener die Familie durchbringen.Volle 'Gleichberechtigung' hat es nie gegeben und wird es wohl nie geben. Männer werden nie Kinder kriegen. Frauen werden nie gleich stark sein. Angeblich denken Mann und Frau auch nicht ganz gleich. Persönlich bin ich da voll mit Dir einer Meinung. Allerdings darf man diese Meinung in der aktuellen gesellschaftlichen Diskussion nicht mal öffentlich äussern! Es geht im Moment darum, Einkommensstatistiken anzugleichen, Vorstandspositionen zu zählen, ... Wer die Frage stellt, ob denn tatsächlich alles so gleich sein muss (oder ob nicht z.B. ein männlicher Lagerarbeiter im Mittel zu Recht mehr verdient, als seine weiblichen Kollegen, weil er wie Du sagst einfach mehr tragen kann). In der Tat wird dann aber auch die hier geführte Diskussion gleich deutlich schwieriger: Wenn man erst mal akzeptiert, dass es natürliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt und diese Unterschiede auch zu verschiedenen Gesellschaftlichen Rollen führen müssten, dann ist die Frage, ob das "westliche" oder "arabische*" Frauenbild das "richtige" ist plötzlich nicht mehr so schwarz/weiss. Florian P.S.: Und ich meine hier nicht das hier oft kolportierte Bild von "minderwertigen Frauen", sondern das tatsächliche traditionelle Frauenbild in vielen islamischen Kulturen im vorderen Oient, nach dem die Männer die "Aussenminister" sind und die Frauen die "Innenminister": Beide gleich respektiert, aber die Frau eben in ihrem Wirkungskreisinnerhalb des Hauses, wo die Männer nichts zu sagen haben... Und nein: Ich vertrete dieses Bild nicht! Aber es ist halt dann nicht mehr ganz so "offensichtlich falsch" und unseres "offensichtlich richtig" 1 Zitieren
sirdir Geschrieben 21. Januar 2016 Geschrieben 21. Januar 2016 In der Tat wird dann aber auch die hier geführte Diskussion gleich deutlich schwieriger: Wenn man erst mal akzeptiert, dass es natürliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt und diese Unterschiede auch zu verschiedenen Gesellschaftlichen Rollen führen müssten, dann ist die Frage, ob das "westliche" oder "arabische*" Frauenbild das "richtige" ist plötzlich nicht mehr so schwarz/weiss. Richtig. Ich sage auch gar nicht, dass das arabische Bild *nur* schlecht ist. Ich sage auch nicht, dass die arabische Kultur *nur* schlecht ist. Vieles ist auf dem Papier sogar sehr gut, nur leider sind die ungebildeten Machos aus der Wüste nicht unbedingt die Vertreter einer Hochkultur (und der Islam hat IMHO vieles an arabischer Kultur kaputt gemacht). Ich finde es allerdings sehr, sehr erstaunlich, dass die, die am stärksten dafür gekämpft haben, das Bild hier zu ändern mit Freuden alles wieder hinschmeissen, nur wenn das archaische Bild von 'aussen' kommt. Und ich finde einfach, wir lassen denen dort unten ihre Kultur, sollen sie uns bitte unsere lassen. Wenn sie hier her kommen, sollen sie unsere übernehmen. Ich persönlich denke, es ist ein Privileg, wenn sich in der Familie ein Elternteil um das Kind kümmern kann. In den meisten Fällen wird das die Frau sein. Ich kenne jedoch auch Väter, die das mindestens so gut machen, resp. Frauen, die das nicht so gut machen. Also ideal wäre wohl, wenn man sich da einigt. Noch idealer wäre IMHO die Grossfamilie oder eine Sippe, die sich um Kindergruppen kümmert. Back to the roots, quasi. Aber das dürfte man in unserer Gesellschaft wohl bis auf weiteres nur träumen können. Kinder auf die Welt stellen und dann dem Staat zur Obhut geben, das finde ich eher suboptimal. Und übrigens z.B. in Zürich so teuer (2200.- im Monat!?), dass man sich echt fragt, wozu man nach Steuern etc. dann noch arbeiten geht. Zitieren
AnkH Geschrieben 21. Januar 2016 Geschrieben 21. Januar 2016 Das Problem ist ja, dass die Leute "nicht einfach so zu uns kommen", sondern vor den elenden Zuständen in ihren Länder fliehen. Mir geht einfach diese dauernde Verallgemeinerung auf den Sack, ich glaube, wir müssen nicht darüber streiten, dass viele Leute als reine Wirtschaftsflüchtlinge hier herkommen und da bin ich betreffend Verfahren mit diesen Leuten resp. Anmelden von Ansprüchen absolut Deiner Meinung. Die Millionen, die jetzt aber vor den Toren Europas stehen oder schon drin sind, gehören aber eben leider zu einem grossen Teil in die Kategorie "echter" Flüchtling, und da ziehen eben viele Argumente, welche bei den Wirtschaftsflüchtlingen passend sind, nicht mehr. 2 Zitieren
F-LSZH Geschrieben 21. Januar 2016 Geschrieben 21. Januar 2016 Berlin / Berlin 5 Ausländer vergewaltigen 13-jähriges Mädchen 30h lang http://de.sputniknews.com/gesellschaft/20160117/307158514/berlin-minderjaehrige-vergewaltigt-polizei-tatenlos.html Diese Meldung von "Sputniknews" war offenbar auch falsch: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/russland-wie-die-medien-angst-vor-fluechtlingen-schueren-a-1073031.html 1 Zitieren
AnkH Geschrieben 21. Januar 2016 Geschrieben 21. Januar 2016 Tja, und dazu wird jetzt natürlich von gewissen Leuten hier geschwiegen... wenig überraschend. Aber mich belächeln, wenn ich solche Posts als "Hetze" abspeise, ja, das ist natürlich einfach, nicht? 1 Zitieren
Dierk Geschrieben 21. Januar 2016 Geschrieben 21. Januar 2016 (bearbeitet) Die Frage ist nicht, ob Zuwanderer auch Straftaten begehen, sondern, ob sie das mehr machen, als Einheimische... Florian Nein, das trifft es nicht ganz. Überfälle im Park oder gewaltsame Verschleppung in irgendeine Absteige durch Fremde (relativ häufig sind mehrere Personen beteiligt) wäre für die einheimischen Täter ein atypisches Tatmuster. Es ist jedoch genau dieses Tatmuster, welches Frauen Angst macht, denn es lässt das Gefühl entstehen, nirgendwo mehr sicher zu sein (von zu Hause mal abgesehen). Wie weiter oben schon mal erwähnt, handelt es sich bei den einheimischen Tätern dagegen bei mehr als einem Drittel der Fälle um den Expartner, der die Trennung nicht akzeptiert (die Tat beginnt in der Wohnung eines der Ex-Partner), nur eine Minderheit der Taten wird von Personen begangen, welches das Opfer nie zuvor gesehen hat. Jede Vergewaltigung und sexuelle Nötigung ist eine zuviel, doch selbst wenn die Zahlen der Straftaten Einheimische / Asylbewerber pro Capita gleich wären, so würde bei Zunahme letzterer aufgrund des anderen Tatmusters die Sicherheit im *öffentlichen* Raum sinken, und das erhöhte Risiko würde generell jede einigermassen jugendliche, hübsch angezogene Frau betreffen, die sich im öffentlichen Raum bewegt, auch jene in stabiler Beziehung. Bearbeitet 21. Januar 2016 von Dierk 1 Zitieren
Dierk Geschrieben 21. Januar 2016 Geschrieben 21. Januar 2016 Diese Meldung von "Sputniknews" war offenbar auch falsch Die ist in der Tat umstritten. Sowas sollte nicht gepostet werden. Checkt eure Quellen! Zitieren
sirdir Geschrieben 21. Januar 2016 Geschrieben 21. Januar 2016 Das Problem ist ja, dass die Leute "nicht einfach so zu uns kommen", sondern vor den elenden Zuständen in ihren Länder fliehen. Mir geht einfach diese dauernde Verallgemeinerung auf den Sack, ich glaube, wir müssen nicht darüber streiten, dass viele Leute als reine Wirtschaftsflüchtlinge hier herkommen und da bin ich betreffend Verfahren mit diesen Leuten resp. Anmelden von Ansprüchen absolut Deiner Meinung. Die Millionen, die jetzt aber vor den Toren Europas stehen oder schon drin sind, gehören aber eben leider zu einem grossen Teil in die Kategorie "echter" Flüchtling, und da ziehen eben viele Argumente, welche bei den Wirtschaftsflüchtlingen passend sind, nicht mehr. Das kann man auch verschieden sehen. Soweit ich weiss, hat Deutschland keine gemeinsame Grenze mit Syrien. Wer von Syrien bis nach Deutschland flüchtet, hat *nicht* nur das Nackte Überleben im Sinn, sondern auch noch andere Ziele. Wie auch immer, ändert nichts daran, dass eine solche Menge an Menschen nicht integrierbar ist. Natürlich muss man helfen, aber man braucht nicht soweit zu gehen, dass man den eigenen Untergang riskiert. Zitieren
Hans Tobolla Geschrieben 21. Januar 2016 Geschrieben 21. Januar 2016 (bearbeitet) Wie auch immer, ändert nichts daran, dass eine solche Menge an Menschen nicht integrierbar ist. Natürlich muss man helfen, aber man braucht nicht soweit zu gehen, dass man den eigenen Untergang riskiert. Das denke ich auch. Wir Deutsche sollten uns auch davor hüten, durch striktes Befolgen der eigenen Gesetze oder EU-Richtlinien das Land zu ruinieren. Wenn es zum Beispiel aufgrund der Gesetzeslage fast unmöglich ist, Wirtschaftsflüchtlinge und Kriminelle unverzüglich zum Verlassen des Landes zu zwingen, dann muss man eben schleunigst die Gesetze ändern, vielleicht auch das Grundgesetz. Dazu wird es wohl bei uns zeitnah nicht kommen. Mich belustigen schon fast solche juristischen Verrenkungen: Das Asylrecht kennt keine Obergrenze, aber wir müssen den Zustrom an Flüchtlingen begrenzen. Die Frage ist, soll man strikt Gesetze befolgen, die für diese beschissene Zeit nicht gemacht wurden, oder soll man bei Beachtung ethischer Grundsätze praktisch vernünftig handeln. Gruß! Hans Bearbeitet 21. Januar 2016 von Hans Tobolla Zitieren
sirdir Geschrieben 21. Januar 2016 Geschrieben 21. Januar 2016 Die Frage ist, soll man strikt Gesetze befolgen, die für diese beschissene Zeit nicht gemacht wurden, oder soll man bei Beachtung ethischer Grundsätze praktisch vernünftig handeln. Genau. Ich würde auch behaupten, da die Gegenspieler nicht fair spielen, wird man so nie etwas erreichen. Ich würde da auch mit schmutzigen Tricks arbeiten, um die Leute wieder heim zu bringen...Wenn sich denn mal rumsprechen würde, dass man rasch und unbürokratisch zurückgeschickt wird, würde der Strom auch schnell abebben. Zitieren
Manfred J. Geschrieben 21. Januar 2016 Autor Geschrieben 21. Januar 2016 Lieber Manfred, ich weiss nicht, von welcher Rechtsradikalen-Seite Du diese Liste kopiert hast. Selber zusammengestellt hast Du sie sicher nicht! Sonst wär Dir nämlich aufgefallen, dass z.B. oben zitierte Tat im Februar 2012 (!) passiert sein soll. Das ist jetzt fast 4 Jahre her. In so fern wäre Deine Liste andersrum ja schon wieder ein guter Beleg für das genaue Gegenteil: Wenn es selbst unter Nutzung solch dubioser Quellen wie "Gloria.tv" nur gelingt, 17 Fälle von angeblicher Vergewaltigung durch Ausländer in den letzten 4 Jahren zu finden, dann wären Ausländer doch die besseren Menschen. Leider ist dem aber auch nicht so ... Florian Na dann, lieber Florian ;) Rechtsradikale Seiten ist wieder typisch...Ist ja fast alles Rechtsradikal wenn ...ect Was ist denn Linksradikal? Gibt es nicht,klar... In dem von dir beschriebenen Fall ist es so, dass es passiert ist in 2012, aber präsent wurde es deutlich später - warum wohl, darfst raten ;) Nix desto trotz, hat natürlich nix mit Flüchtlingen zu tun, gehört indirekt den noch zusammen Richtig ist, dass der eine Link mit der Geschichte in Russland nicht ganz der Tatsache entspricht. Damit hab ich kein Problem ein Fehler zu zugeben. @AnkH kann dich beruhigen, bin noch nicht fort, muss nur als noch was tun, wo keine Zeit ist zu antworten im Forum. Oder bist du Lehrerin? :P ;) Und nein ich kusche nicht, schon gar nicht wenn man als Hetzer bezichtigt wird. Und selbst wenn es so wäre - ist im Gegensatz das Vertuschen von Realitäten diesbezüglich feiner? Finde nicht Grüßle vom Manfred ;) Zitieren
Dierk Geschrieben 21. Januar 2016 Geschrieben 21. Januar 2016 (bearbeitet) Genau. Ich würde auch behaupten, da die Gegenspieler nicht fair spielen, wird man so nie etwas erreichen. Ich würde da auch mit schmutzigen Tricks arbeiten, um die Leute wieder heim zu bringen...Wenn sich denn mal rumsprechen würde, dass man rasch und unbürokratisch zurückgeschickt wird, würde der Strom auch schnell abebben. Schmutzige Tricks sind problematisch für ein Land, das auf Teufel komm raus in der EU eine Führungsrolle einnehmen will. Es bräuchte gar keine schmutzigen Tricks, sondern nur entsprechenden Willen. Deutschland ist gar nicht verpflichtet, Asylanträge von Personen zu bearbeiten, welche über sichere Drittstaaten innerhalb der EU eingereist sind. Leute, deren Antrag weniger als 6 Monate in Bearbeitung ist, könnten sofort in das Land zurückgeschickt werden, über das sie in die EU eingereist sind. Ist der Antrag länger als 6 Monate in Bearbeitung oder bereits genehmigt, gibt es diese Möglichkeit nicht mehr. Das bedeutet, dass Deutschland eine starke Verhandlungsposition gegenüber der EU und insbesondere den Staaten mit (südlichen) EU-Aussengrenzen hat, da dies bedeuten würde, ca. 0.5 Mio Leute zu transferieren. Leider kennt man jedoch anscheinend weder seine eigenen Gesetze noch die der EU bzw. internationaler Abkommen und lässt sich sowohl von der EU als auch von einem Teil der Migranten an der Nase herumführen. Die Länder, welche die Aussengrenzen nicht sichern können oder wollen, würden sofort anders handeln, wenn es entsprechende Schritte gäbe. Die x-te milliardenschwere Finanzhilfe für Griechenland? Ja, unter der Bedingung, dass die Camps human gestaltet und die Asylanträge dort zügig bearbeitet werden. Arbeitslose und -willige soll es doch in Griechenland mehr als ausreichend geben. Bearbeitet 21. Januar 2016 von Dierk 1 Zitieren
Chipart Geschrieben 21. Januar 2016 Geschrieben 21. Januar 2016 In dem von dir beschriebenen Fall ist es so, dass es passiert ist in 2012, aber präsent wurde es deutlich später - warum wohl, darfst raten ;) Lieber Manfred, kleiner Tipp: Hetze mit Unwahrheiten funktioniert noch besser, wenn man diese nicht selbst innerhalb eines Thread aufdeckt! Über die Vergewaltigung in 2012 wurde zu der Zeit als es passiert ist natürlich auch in den Medien berichtet - das kann man leicht auch heute noch im Internet nachvollziehen. Der von Dir zitierte Iternet-Artikel einer christlich-fundamentalistischen Webplattform ist 4 Monate alt. Damit ist ganz egal wie man es dreht und wendet Deine Behauptung: Auflistung der bekanntgewordenen Taten der letzten 7 Tage (!!!) Tageeinfach einfach schlicht gelogen. Und wenn Du ein Problem mit der Bezeichnung "rechtsradikale Hetze" hast, dann kannst Du gerne eine andere Bezeichnung dafür vorschlagen, wenn Menschen Lügen um Ausländer in einem schlechten Licht dastehen zu lassen. Gruss, Florian 1 Zitieren
Chipart Geschrieben 21. Januar 2016 Geschrieben 21. Januar 2016 Schmutzige Tricks sind problematisch für ein Land, das auf Teufel komm raus in der EU eine Führungsrolle einnehmen will. Das hat nicht mal was mit "Führungsrolle in Europa" zu tun. Es ist immer problematisch, wenn man Unrecht mit Unrecht bekämpfen will - nur weil man denkt, das eigene Unrecht ist kleiner oder dadurch gerechtfertigt, dass der andere auch im Unrecht ist. Das rechtstaatliche Prinzip gehört (auch das völlig unabhängig von Europa) genau zum Kern dessen, was wir gegen andere Kulturen verteidigen wollen. Zudem brauchen wir gar keine neuen Gesetze: Flüchtlinge deren Asylantrag abgelehnt wurde können auch heute sofort abgeschoben werden. Wir müssen es nur konsequent tun - und nicht warten, bis eben diese Flüchtlinge nach Jahren leidlich in die Gesellschaft integriert sind und insb. die Kinder nichts anderes kennen, als Deutschland und sie dann plötzlich in ein für sie fremdes Land schicken. Die Probleme bei der Abschiebung sind praktischer Natur. Der Ruf nach schärferen Gesetzen ist genauso sinnvoll, wie der Ruf nach einer Tempo 30 Zone weil sich an einer Stelle kein Mensch an die geltenden 50 hält. Florian 2 Zitieren
Ted Geschrieben 21. Januar 2016 Geschrieben 21. Januar 2016 Die Lieblinge der Linken, das Mördergesindel "RAF" taucht auch wieder auf. Sie brauchen Geld der Kapitalisten. Wieso posten die 3 oberlinken in diesem Thread immer nur von den Rechtsextremen ? 1 Zitieren
sirdir Geschrieben 21. Januar 2016 Geschrieben 21. Januar 2016 (bearbeitet) Das hat nicht mal was mit "Führungsrolle in Europa" zu tun. Es ist immer problematisch, wenn man Unrecht mit Unrecht bekämpfen will - nur weil man denkt, das eigene Unrecht ist kleiner oder dadurch gerechtfertigt, dass der andere auch im Unrecht ist. Das rechtstaatliche Prinzip gehört (auch das völlig unabhängig von Europa) genau zum Kern dessen, was wir gegen andere Kulturen verteidigen wollen. Aber nicht, wenn man dabei untergeht... Zudem brauchen wir gar keine neuen Gesetze: Flüchtlinge deren Asylantrag abgelehnt wurde können auch heute sofort abgeschoben werden. Wir müssen es nur konsequent tun - und nicht warten, bis eben diese Flüchtlinge nach Jahren leidlich in die Gesellschaft integriert sind und insb. die Kinder nichts anderes kennen, als Deutschland und sie dann plötzlich in ein für sie fremdes Land schicken.Wohin, wenn das Ursprungsland sie nicht zurück nimmt? Was, wenn sie keine Papiere haben? Heute reicht es ja, wenn ein 40 Jähriger behauptet er sei 16 und er bekommt schon Sonderstatus mit allem Pipapo. Jetzt alle nach Griechenland oder Italien zu schicken ist natürlich auch keine Lösung, zumal sich ja die meisten dort gar nicht registriert haben. Für mich wäre das schon ein Grund für Abschiebung. Nicht einhalten der Gesetze. Die Probleme bei der Abschiebung sind praktischer Natur. Der Ruf nach schärferen Gesetzen ist genauso sinnvoll, wie der Ruf nach einer Tempo 30 Zone weil sich an einer Stelle kein Mensch an die geltenden 50 hält.Ich habe nichts von schärferen Gesetzen gesagt. Bearbeitet 21. Januar 2016 von sirdir Zitieren
Dierk Geschrieben 21. Januar 2016 Geschrieben 21. Januar 2016 Aber nicht, wenn man dabei untergeht... Wohin, wenn das Ursprungsland sie nicht zurück nimmt? Was, wenn sie keine Papiere haben? Heute reicht es ja, wenn ein 40 Jähriger behauptet er sei 16 und er bekommt schon Sonderstatus mit allem Pipapo. Jetzt alle nach Griechenland oder Italien zu schicken ist natürlich auch keine Lösung, zumal sich ja die meisten dort gar nicht registriert haben. Für mich wäre das schon ein Grund für Abschiebung. Nicht einhalten der Gesetze. Ich habe nichts von schärferen Gesetzen gesagt. Also z.B. Griechenland wäre schon eine (temporäre) Lösung, da - es EU-rechtlich völlig irrelevant ist, ober die Migranten sich dort registriert haben oder nicht. Entscheidend ist, ob sie auf ihrer Flucht/Reise Griechenland als erstes EU-Land betreten haben oder nicht. - sehr viele Migranten tatsächlich über Griechenland eingereist sind - das Land dringend EU-Gelder benötigt - die Wirtschaft dort brachliegt - die Verlagerung einer EU-finanzierten "Asylökonomie" nach Griechenland dort für Wachstum sorgen könnte - statt dass hauptsächlich Deutschland dafür aufkommt - Griechenland meist näher "auf dem Weg" zurück ins Ursprungsland liegt - es dort eindeutig wärmer ist, so dass zumindest von Frühjahr bis Herbst für die hauptsächlich jungen, gesunden Männer auch Zelte genügen würden (Frauen, Kinder und Kranke würden in festen Unterkünften untergebracht) - eine konkrete Abschiebung nach Griechenland, Italien usw. gar nicht obligat erfolgen muss, sondern zunächst als Druckmittel gegenüber der EU benutzt werden könnte, um mittels Ultimatum die Verteilungsquoten doch noch durchzusetzen... Das südliche Italien ist übrigens auch nicht besonders wirtschaftsstark. Der zweite Schritt wäre die Einrichtung von Camps ausserhalb der EU-Aussengrenze. Gleichzeitig muss sich die Nahostpolitik ändern. Zitieren
sirdir Geschrieben 21. Januar 2016 Geschrieben 21. Januar 2016 Also z.B. Griechenland wäre schon eine (temporäre) Lösung, da - es EU-rechtlich völlig irrelevant ist, ober die Migranten sich dort registriert haben oder nicht. Entscheidend ist, ob sie auf ihrer Flucht/Reise Griechenland als erstes EU-Land betreten haben oder nicht. Die Frage ist, ob du das einfach so behaupten kannst, oder ob du es beweisen musst. Aber ja, es wäre eine Lösung. Allerdings müsste man sich das auch was kosten lassen. Man kann natürlich nicht von Griechenland verlangen, dass sie die Mittel, die sie eigentlich brauchen um ihre Schulden (an unsere Banken) zurück zu zahlen, für die Flüchtlinge ausgeben müssen. Zitieren
Manfred J. Geschrieben 21. Januar 2016 Autor Geschrieben 21. Januar 2016 (bearbeitet) Hier auch ne weitere Lüge, what :P Auch so ein Siebengscheider Ziegen... der weiß warum... http://www.n-tv.de/politik/Frauen-sind-selbst-schuld-an-Sex-Attacken-article16823801.html Aber sogar die Grünen poldern - aber geduldet wird diese Bakterie schon seit Jahren... Hier wird einfach nicht gehandelt und das wissen die. Nur heiße Luft gepoldert Bearbeitet 21. Januar 2016 von Manfred J. Zitieren
sirdir Geschrieben 21. Januar 2016 Geschrieben 21. Januar 2016 (bearbeitet) Auch 'spannend'. Habe nur die erste Seite geschafft. Wie toll muss ein Land sein, das solche religiösen Führer hat: http://www.ahlu-sunnah.com/threads/25361-Die-perversen-Machenschaften-des-Khomeini Und hier, besonders der letzte Absatz: http://www.patheos.com/blogs/marginoferr/2014/07/20/yes-khomeini-has-really-endorsed-pedophilia/ Bisher hab ich ja gedacht, die Iraner seien irgendwie doch noch weiter als Saudi Arabien. Uh, Irrtum. Bearbeitet 22. Januar 2016 von sirdir Zitieren
Hans Tobolla Geschrieben 22. Januar 2016 Geschrieben 22. Januar 2016 ... Flüchtlinge deren Asylantrag abgelehnt wurde können auch heute sofort abgeschoben werden. Wir müssen es nur konsequent tun - und nicht warten, bis eben diese Flüchtlinge nach Jahren leidlich in die Gesellschaft integriert sind und insb. die Kinder nichts anderes kennen, als Deutschland und sie dann plötzlich in ein für sie fremdes Land schicken. Hier integrierte Jungendliche abzuschieben halte ich für unmenschlich und dumm. Unmenschlich, weil so ein junger, hier sozialisierter Mensch in dem ihm fremden Kulturkreis wahrscheinlich Schaden nehmen wird. Dumm, weil dann alle in ihnen gemachten Investitionen für uns verloren sind. Gruß! Hans 2 Zitieren
sirdir Geschrieben 22. Januar 2016 Geschrieben 22. Januar 2016 Hier integrierte Jungendliche abzuschieben halte ich für unmenschlich und dumm. Unmenschlich, weil so ein junger, hier sozialisierter Mensch in dem ihm fremden Kulturkreis wahrscheinlich Schaden nehmen wird. Dumm, weil dann alle in ihnen gemachten Investitionen für uns verloren sind. Ja, aber da passiert der Fehler eben vorher. Wenn man natürlich den Eindruck vermittelt, dass es ausreicht, das Verfahren nur endlos in die Länge zu ziehen, sich nicht kooperativ zu verhalten usw. und als Belohnung kann man dann auch bleiben, dann behält man nicht unbedingt die anständigsten Menschen. Zitieren
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