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Deutschland hat doch Probleme ...


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Geschrieben (bearbeitet)

Das ist schon klar. Aber die Geschichte hat gezeigt, dass politisch motivierte Einteilungen von Menschen in Gruppen wie Patrick das mit der Einteilung "Gutmenschen" versucht, kaum je langfristig zutreffend war. Das versuche ich ja mit meiner etwas überspitzten Frage herauszustreichen, da man rückblickend nicht mal sagen kann, ob jetzt eine Entwicklung wirklich durch eine Gruppe von Menschen, bspw. eben die "Gutmenschen" in eine Richtung gelenkt wurde oder eben nicht. Wieso soll man also, wenn es schon für die Vergangenheit nicht klappt, ernsthaft argumentieren können, dass die "Gutmenschen" die Zukunft versauen? Geht nicht, ist einfach nicht mehr und nicht weniger als Stammtischgeschwätz (wobei das ja hier genau das entsprechende Unterforum ist, daher passt das schon).

Bearbeitet von AnkH
Geschrieben

Eine Auflistung unreflektierter Verallgemeinerungen, passt wunderbar zu dem sonstigen Schrott, den Du hier rauslässt. Grosses Kino.

 

Daher wiederhole ich meine Frage: waren es die "Gutmenschen", die in der Geschichte der Menschheit für das meiste Leid verantwortlich waren? Dass Du darauf natürlich nicht antwortest, sondern lieber die 08/15 Propagandafloskeln einer dümmlichen Partei rezitierst, überrascht mich eigentlich nicht. Also: bezieh mal Stellung und beantworte meine Frage in Bezug auf die Vergangenheit. Die Zukunft kannst auch DU nicht voraussehen, daher ist es müssig, darüber zu streiten.

Entschuldigung, was heisst hier unreflektiert? DU argumentierst unreflektiert, einfach aus dem Gefühl heraus 'weil es nicht schön ist, darf es nicht wahr sein'.

 

Schau dir mal kurz dieses Video an:

http://www.zdf.de/zdfzoom/ein-staat-zwei-welten-einwanderer-in-deutschland-39881050.html

Jetzt habt ihr über ne Million Menschen mehr im Land, die der nächsten Generation immer noch diese 'Werte' übergeben. Ist das für dich kein Problem? Ich weiss übrigens nicht auf welche Partei du dich beziehst, ich habe seit Monaten nichts von irgend einer Partei zu diesem Thema gelesen oder gehört, das sind meine eigenen Überlegungen.

Und zu deiner ach so tollen Frage: Alles eine Frage des Standpunktes. Ist Kommunismus nicht Gutmenschentum in Höchstform?

Geschrieben (bearbeitet)

Entschuldigung, was heisst hier unreflektiert? DU argumentierst unreflektiert, einfach aus dem Gefühl heraus 'weil es nicht schön ist, darf es nicht wahr sein'.

 

Im Gegensatz zu Dir, bin ich eben in der Lage, etwas weiter als bis zum Gartenzaun zu denken. Mit "weil es nicht schön ist, darf es nicht wahr sein" hat das nichts zu tun. Deine Überlegungen sind dahingehen "unreflektiert", als dass sie gerade mal für einen Stammtisch taugen, für eine Problemlösung in der realen Welt taugen sie nichts. Und nein, Du musst jetzt nicht wie ein Kleinkind das Argument "Deine Lösungen sind auch nicht besser" bringen, das ist mir bewusst und daher bleibe ich offen für verschiedene Lösungsansätze, auch die von sogenannten "Gutmenschen". Ich würde mir aber keineswegs anmassen, zu behaupten, dass diese oder jene Einstellung "unsere Zukunft begräbt", kleiner, aber entscheidender Unterschied zwischen unserer Denkweise...

 

Und zu deiner ach so tollen Frage: Alles eine Frage des Standpunktes. Ist Kommunismus nicht Gutmenschentum in Höchstform?

 

Du schreibst solche Dinge und bemerkst nicht mal, wo der Hase begraben liegt. Jetzt sind also auch Kommunisten noch "Gutmenschen"? Merkst Du nicht, wie sinnlos eine Bezeichnung "Gutmensch" ist, wenn Du einfach iwelche Denkweisen, die Dir gerade nicht passen, pauschalisiert unter den Mantel "Gutmensch" steckst? Tut mir leid, aber mit jedem Post hier beweist Du aufs neue, wie "unreflektiert" Du im Bezug auf diese Themen am Stammtisch rumpolterst, traurig einfach, dass Du es selber nicht bemerkst und tatsächlich auch noch versuchst, die Leute mit anderen Argumenten und Sichtweisen als das hinzustellen, was DU bist...

Kommt mir folgendes Zitat in den Sinn (Charles Bukowski):

 

“The problem with the world is that the intelligent people are full of doubts, while the stupid ones are full of confidence.”

 

Das trifft meiner Meinung nach auf viele Leute zu und wird gerade in solchen Diskussionen mehr als offensichtlich.

Bearbeitet von AnkH
Geschrieben (bearbeitet)

Im Gegensatz zu Dir, bin ich eben in der Lage, etwas weiter als bis zum Gartenzaun zu denken. Mit "weil es nicht schön ist, darf es nicht wahr sein" hat das nichts zu tun. Deine Überlegungen sind dahingehen "unreflektiert", als dass sie gerade mal für einen Stammtisch taugen, für eine Problemlösung in der realen Welt taugen sie nichts. Und nein, Du musst jetzt nicht wie ein Kleinkind das Argument "Deine Lösungen sind auch nicht besser" bringen, das ist mir bewusst und daher bleibe ich offen für verschiedene Lösungsansätze, auch die von sogenannten "Gutmenschen". Ich würde mir aber keineswegs anmassen, zu behaupten, dass diese oder jene Einstellung "unsere Zukunft begräbt", kleiner, aber entscheidender Unterschied zwischen unserer Denkweise...

Weisst du, das ist eben das Problem: Du sagst einfach mal, lasst alle rein kommen, man weiss ja nicht, wie's raus kommt. Aber sieht man denn nicht an jeder Ecke, wie's raus kommt? Wir werden in ein paar Jahren genau die Zustände haben in unseren Ländern, vor denen die Flüchtlinge geflohen sind.

Ich beobachte die Situation jetzt seit mehr als 20 Jahren und immer wird's noch schlimmer, als ich befürchtet hätte.

Wie's laufen könnte? Schau dir das Beispiel Kanada an am Ende des Beitrags. Immerhin schonmal etwas besser, auch wenn ich überzeugt bin, dass da so mancher seine Denkweise trotzdem beibehält. Die andere Variante wäre gewesen, die Gelder für die Flüchtlingslager in der Arabischen Welt nicht zu kürzen, sondern aufzustocken. In die Richtung müsste es meiner Meinung gehen, das habe ich aber schon gesagt.

 

Du schreibst solche Dinge und bemerkst nicht mal, wo der Hase begraben liegt. Jetzt sind also auch Kommunisten noch "Gutmenschen"? Merkst Du nicht, wie sinnlos eine Bezeichnung "Gutmensch" ist, wenn Du einfach iwelche Denkweisen, die Dir gerade nicht passen, pauschalisiert unter den Mantel "Gutmensch" steckst? Tut mir leid, aber mit jedem Post hier beweist Du aufs neue, wie "unreflektiert" Du im Bezug auf diese Themen am Stammtisch rumpolterst, traurig einfach, dass Du es selber nicht bemerkst und tatsächlich auch noch versuchst, die Leute mit anderen Argumenten und Sichtweisen als das hinzustellen, was DU bist...

Kommt mir folgendes Zitat in den Sinn (Charles Bukowski):

Natürlich sind Kommunisten (die richtigen!) Gutmenschen. 'Alle Menschen sind gleich, keiner soll mehr haben als der andere' ist doch wohl Gutmenschentum in Reinkultur!

 

Aber was mir auffällt: Zum Thema hast du nichts zu sagen.

Bearbeitet von sirdir
Geschrieben

Gutmenschen sind die, die alle rechtsstaatlichen Regeln über Bord schmeissen, Kind und Kegel zusammen mit Terrorist und Schmarotzer einreisen lassen und sich dann wundern, wenn plötzlich die Polizei überfordert ist.

 

Also es mag ja viele Argumente für und gegen Merkels Flüchtlingspolitik geben, aber denkst du nicht auch, dass der Rechtsstaat im Moment eher von Rechts in Gefahr gebracht wird? Wenn ich mir so Aussagen von gewissen CSU-Politikern in Deutschland anhöre, die Durchsetzungsinitiative in der Schweiz anschaue, von der aktuellen Politik in Polen oder Ungarn ganz zu schweigen... Da sehe ich rechtsstaatliche und verfassungsrechtliche Prinzipien weit mehr in Gefahr als durch die Politik von "Gutmenschen" (wer auch immer das ist).

 

Gruss Michael

Geschrieben

Wie's laufen könnte? Schau dir das Beispiel Kanada an am Ende des Beitrags.

 

Ein wunderbares Beispiel für die etwas dümmliche, aber eben weit verbreitete Denkweise, sorry to say. Erklär mir doch bitte mal anhand der geographisch unterschiedlichen Lage von Kanada und der von Deutschland oder der Schweiz, warum dies vermutlich hier nicht so funktionieren würde wie in Kanada. Dämmerts? Ich muss schon wieder meinen Facepalm bemühen ab solchen Aussagen...

 

Ich beobachte die Situation jetzt seit mehr als 20 Jahren und immer wird's noch schlimmer, als ich befürchtet hätte.

 

Soso, tust Du das? Vor 20 Jahren hatten Leute wie Du eine ähnliche Polemik vom Zaun gebrochen bezogen auf die Flüchtlinge aus dem Balkan. Von denen spricht man heute aber gar nicht mehr, warum wohl? Weil die Leute, die damals tatsächlich geflohen sind, kein Problem mehr darstellen. Es sind nur noch jene ein Problem, welche weiterhin aus fadenscheinigen Gründen den Balkan in Richtung DE/CH verlassen und da bin ich vermutlich sogar mit Dir einig, bei solchen Einwanderer müsste man die Schraube etwas anziehen. Flüchtlinge aus Syrien gehören aber meiner Meinung nach eben nicht in denselben Topf... "verallgemeinern" und so, verstehst Du?

 

Die andere Variante wäre gewesen, die Gelder für die Flüchtlingslager in der Arabischen Welt nicht zu kürzen, sondern aufzustocken. In die Richtung müsste es meiner Meinung gehen, das habe ich aber schon gesagt.

 

Da geb ich Dir sogar recht. Aber jetzt überleg doch nochmal ein bisschen weiter und nimm Deine dämliche "Gutmenschen" Klassifizierung als Beispiel. Waren es die "Gutmenschen", welche es versäumt hatten, bei Zeiten eben genau dies zu veranlassen? Schau doch einfach mal der Realität ins Auge: hätte man vor zwei, drei Jahren genau DAS (Flüchtlingslager in der arabischen Welt aufbauen) verlangt, hätten Leute wie Du mit eben genau dieser saudämlichen "Gutmenschen"-Floskel dies sofort wieder begraben, resp. es ist vermutlich genau so gelaufen. Die Diskussion wäre genau gleich abgelaufen und Leute wie Du hätten irgendwas schwabuliert von wegen "sicher nicht noch mehr Gelder in diese Regionen pumpen". Jetzt, paar Jahre später weiss man es natürlich wieder besser, nicht?

Geschrieben

Also es mag ja viele Argumente für und gegen Merkels Flüchtlingspolitik geben, aber denkst du nicht auch, dass der Rechtsstaat im Moment eher von Rechts in Gefahr gebracht wird? Wenn ich mir so Aussagen von gewissen CSU-Politikern in Deutschland anhöre, die Durchsetzungsinitiative in der Schweiz anschaue, von der aktuellen Politik in Polen oder Ungarn ganz zu schweigen... Da sehe ich rechtsstaatliche und verfassungsrechtliche Prinzipien weit mehr in Gefahr als durch die Politik von "Gutmenschen" (wer auch immer das ist).

 

Gruss Michael

Ja, auch. Es dürfte aber mehr Flüchtlinge in Deutschland geben, die auch nicht kompatibel sind zu unserem Rechtsstaat als Rechtsextreme (noch...). Aber davon abgesehen: Wenn du in ein Land, wo die Asylantenheime schon brennen, wenn alles noch 'in Ordnung' ist Millionen von Flüchtlingen unkontrolliert einreisen lässt, dann ist es *vorherzusehen*, dass Rechts(extrem, die ich genau so ablehne) einen Aufschwung erleben. Man kann alles was von Rechts kommt schon generell ablehnen, aber wenn der Anteil in der Bevölkerung dann kontinuierlich wächst, ist das vielleicht nicht unbedingt zielführend.

Dito in der Schweiz, wenn trotz Verwahrungsinitiative wieder Schwerverbrecher auf Urlaub morden, andere (rechte) Initiativen nicht umgesetzt werden etc wählen halt plötzlich auch Mitte- bis hin zu bisher Mitte-Links wähler 'plötzlich' rechts. Zu einem guten Teil selbst gemacht, das Problem.

Geschrieben (bearbeitet)

Ein wunderbares Beispiel für die etwas dümmliche, aber eben weit verbreitete Denkweise, sorry to say. Erklär mir doch bitte mal anhand der geographisch unterschiedlichen Lage von Kanada und der von Deutschland oder der Schweiz, warum dies vermutlich hier nicht so funktionieren würde wie in Kanada. Dämmerts? Ich muss schon wieder meinen Facepalm bemühen ab solchen Aussagen...

Ach, ich empfehle dir ernsthaft das mit dem Facepalm etwas seltener zu machen. Es denkt sich dann besser. Deutschland hätte, genau wie Ungarn etc. auch reagieren können, aber stattdessen haben sie einfach gesagt, 'kommt, alle sind willkommen (oder zumindest den Eindruck erweckt), sämtliche Registrierung ausgesetzt und alle Schranken aufgemacht. Hätte Deutschland das Signal gesendet: Hier bleiben darf nur, wer diese und jene Voraussetzungen erfüllt, dann wären *wesentlich* weniger gekommen. Ja klar, völlig unlogisch, wa? Glaubst du ernsthaft, es hat nichts mit den Taten von Deutschland zu tun, dass über eine Million innert weniger Monate ausgerechnet nach Deutschland wandern? Mann o Mann

 

Soso, tust Du das? Vor 20 Jahren hatten Leute wie Du eine ähnliche Polemik vom Zaun gebrochen bezogen auf die Flüchtlinge aus dem Balkan. Von denen spricht man heute aber gar nicht mehr, warum wohl? Weil die Leute, die damals tatsächlich geflohen sind, kein Problem mehr darstellen. Es sind nur noch jene ein Problem, welche weiterhin aus fadenscheinigen Gründen den Balkan in Richtung DE/CH verlassen und da bin ich vermutlich sogar mit Dir einig, bei solchen Einwanderer müsste man die Schraube etwas anziehen. Flüchtlinge aus Syrien gehören aber meiner Meinung nach eben nicht in denselben Topf... "verallgemeinern" und so, verstehst Du?

Mit Verlaub, dass die kein Problem mehr sind, das sagst du. Nachdem ich allerdings nun 10 Jahre aus der Schweiz weg bin, will ich das nicht kommentieren. Dass selbst 'rein schweizerische' Kinder mitlerweile Balkanslang sprechen ist wahrscheinlich Zufall. 

 

Da geb ich Dir sogar recht. Aber jetzt überleg doch nochmal ein bisschen weiter und nimm Deine dämliche "Gutmenschen" Klassifizierung als Beispiel. Waren es die "Gutmenschen", welche es versäumt hatten, bei Zeiten eben genau dies zu veranlassen? Schau doch einfach mal der Realität ins Auge: hätte man vor zwei, drei Jahren genau DAS (Flüchtlingslager in der arabischen Welt aufbauen) verlangt, hätten Leute wie Du mit eben genau dieser saudämlichen "Gutmenschen"-Floskel dies sofort wieder begraben, resp. es ist vermutlich genau so gelaufen. Die Diskussion wäre genau gleich abgelaufen und Leute wie Du hätten irgendwas schwabuliert von wegen "sicher nicht noch mehr Gelder in diese Regionen pumpen". Jetzt, paar Jahre später weiss man es natürlich wieder besser, nicht?

Da geb ich dir zum Teil recht, sparen tun allgemein die Bürgerlichen. In der Schweiz sind es aber die Bürgerlichen, die es so machen wollten und die Linken, die das menschenunwürdig finden und lieber den roten Teppich ausrollen. Bearbeitet von sirdir
Geschrieben

Glaubst du ernsthaft, es hat nichts mit den Taten von Deutschland zu tun, dass über eine Million innert weniger Monate ausgerechnet nach Deutschland wandern? Mann o Mann

 

Tut mir leid, da kannst Du Dich biegen und winden wie Du willst, aber die Leute haben Syrien verlassen in Richtung Mitteleuropa, BEVOR Merkel ihre Tore geöffnet hat und wenn nun alle europäischen Länder wie Ungarn reagiert hätten, wären die armen Menschen eben ein Land "früher" auf ihrem Weg in Richtung Mitteleuropa gestrandet. Dass das natürlich für Menschen wie Dich völlig egal ist, Hauptsache sie gehen uns nicht auf den Sack, überrascht mich nicht, aber da bewegen wir uns eben wieder in Richtung braunes Gedankengut. Da kann man noch so jammern wie schlimm doch das ist, wenn die alle herkommen, dem zugrunde liegt nationalistisches Denken, nicht mehr und nicht weniger. Ganz abgesehen von dem Umstand, dass Du in Deiner eingeschränkten Denkweise wiederum vergessen hast, dass erstens die EU Staaten untereinander gewisse Abkommen haben und zweitens bezogen auf grössere geopolitische Machtspielchen Rücksicht genommen werden muss.

 

Mit Verlaub, dass die kein Problem mehr sind, das sagst du. Nachdem ich allerdings nun 10 Jahre aus der Schweiz weg bin, will ich das nicht kommentieren. Dass selbst 'rein schweizerische' Kinder mitlerweile Balkanslang sprechen ist wahrscheinlich Zufall.

 

Oh ja, der Balkanslang. Nervt mich auch immer mal wieder. Genau so, wie sich die ältere Generation über alle Anglizismen grässlich enervieren kann. Oder noch etwas früher, da waren Kraftausdrücke wie "schampar" extrem verpönt. Ist schon schlimm, wenn einem zur Identifikation als Schweizer nichts mehr bleibt, als das bünzlige Schweizerdeutsch in REINform, nicht? Blöderweise kenne aber auch ich manchmal ur-berndeutsche Wörter meiner Eltern nicht mehr sondern nutze stattdessen eine eingedeutschte Version des selben Wortes. Und jetzt?

 

Da geb ich dir zum Teil recht, sparen tun allgemein die Bürgerlichen. In der Schweiz sind es aber die Bürgerlichen, die es so machen wollten und die Linken, die das menschenunwürdig finden und lieber den roten Teppich ausrollen.

 

Da will ich jetzt aber mal Beweise in Form von ganz klaren politischen Aussagen sehen bitte. Du behauptest also allerernstes, dass die Bürgerlichen durchaus Geld in die Hand genommen hätten um bspw. in der Südtürkei oder im Libanon Flüchtlingslager aufzubauen, und zwar BEVOR man absehen konnte, wo es hinführt, wenn man es nicht macht? Und die Linken haben das verhindert? Tschuldigung, aber jetzt verdrehst Du gewaltig die Tatsachen. Aber auch das passt wiederum zum restlichen Bild hier...

Geschrieben

 

...Und noch etwas:   Eine Mutti behütet zuerst ihre eigenen Kinder. ...

 

Guter, sehr guter Beitrag, Hans. Danke. Mir wurde durch obiges Beispiel wieder bewusst, warum erstens Eure Kanzlerin nicht "Mutti" genannt werden sollte, zweitens auch, dass die Landesoberen in erster Linie zu ihrem Volk schauen müssten. Mir erscheint hier Israel als vorzüglich, trotz widriger Umstände behauptet sich das Volk. Polen kommt auch gut, wie auch Rumänien wenige schlimme Nachrichten zu berichten hat. Wäre ich Russe, Putin ist ein Spitzenmann. So einer würde unsere "7 Weisen" mehr als ersetzen. (CH)

 

So Fragen, ob denn irgendwelche Katastrophen durch Gutmenschen verursacht wurden, ohne Namen oder näheres zu nennen, kann man mit "Ja" beantworten. Ob das für alle und immer gilt, keine Ahnung. Generell sind die meisten, mir bekannten Fälle so gelaufen dass jemand für eine Menschengruppe (evtl. sein Volk) etwas gutes tun will, dann auch Zulauf, teilweise international, erhält und alles über die Stränge schlägt. Nachher ist er/sie Badboy und die Linken der Welt haben Erinnerungslücken bezüglich der Ziele des Mannes/Männin. Und klar, man war da weder geboren noch hätte man das alles gewusst. Dass der Führer das hätte wissen müssen, klar doch. Nur die, welche nix tun, machen auch nichts falsch. Die linken Bazillen!

Aber nun diskutiert weiter, ich frage mich schon, wie man sich das teilweise antut hier im Forum. Warum nur frage ich mich nicht, weshalb die Sozis hier sich nicht einige Mietnomaden antun. Wenn einer schon Pilot und Fluglehrer sein will, die sind doch allesamt so reich. Ich lese einfach ungläubig weiter.

Meine Fachliteratur übrigens von einem deutschen Sozi: Deutschland schafft sich ab. Vielleicht doch mal lesen?

Hans

Geschrieben (bearbeitet)

Tut mir leid, da kannst Du Dich biegen und winden wie Du willst, aber die Leute haben Syrien verlassen in Richtung Mitteleuropa, BEVOR Merkel ihre Tore geöffnet hat und wenn nun alle europäischen Länder wie Ungarn reagiert hätten, wären die armen Menschen eben ein Land "früher" auf ihrem Weg in Richtung Mitteleuropa gestrandet.

Nein. Die Massen sind losgestürmt, als Deutschland gesagt hat 'alle wind willkommen' und Merkel sich mit Flüchtlingen hat selfen lassen. Und geschätzt 75% der interviewten Flüchtlinge haben sich auch in der einen oder anderen Form genau darauf bezogen.

 

 

Dass das natürlich für Menschen wie Dich völlig egal ist, Hauptsache sie gehen uns nicht auf den Sack, überrascht mich nicht, aber da bewegen wir uns eben wieder in Richtung braunes Gedankengut. Da kann man noch so jammern wie schlimm doch das ist, wenn die alle herkommen, dem zugrunde liegt nationalistisches Denken, nicht mehr und nicht weniger. Ganz abgesehen von dem Umstand, dass Du in Deiner eingeschränkten Denkweise wiederum vergessen hast, dass erstens die EU Staaten untereinander gewisse Abkommen haben und zweitens bezogen auf grössere geopolitische Machtspielchen Rücksicht genommen werden muss.

Die Abkommen? Die, die Deutschland einfach mal so gebrochen hat, meinst du die?

Es ist also Nationalistisch, wenn ich nicht den durch uns und unsere Vorfahren erwirtschafteten Wohlstand und Frieden einfach do opfern will für irgendwelche naiven Ideen? Dann sei es so. 

 

 

 

Oh ja, der Balkanslang. Nervt mich auch immer mal wieder. Genau so, wie sich die ältere Generation über alle Anglizismen grässlich enervieren kann. Oder noch etwas früher, da waren Kraftausdrücke wie "schampar" extrem verpönt. Ist schon schlimm, wenn einem zur Identifikation als Schweizer nichts mehr bleibt, als das bünzlige Schweizerdeutsch in REINform, nicht? Blöderweise kenne aber auch ich manchmal ur-berndeutsche Wörter meiner Eltern nicht mehr sondern nutze stattdessen eine eingedeutschte Version des selben Wortes. Und jetzt?

 

Und jetzt? Irgendwo wird er ja wohl herkommen - wahrscheinlich nicht von all den nicht mehr vorhanden Balkanesen...  

 

 

 

Da will ich jetzt aber mal Beweise in Form von ganz klaren politischen Aussagen sehen bitte. Du behauptest also allerernstes, dass die Bürgerlichen durchaus Geld in die Hand genommen hätten um bspw. in der Südtürkei oder im Libanon Flüchtlingslager aufzubauen, und zwar BEVOR man absehen konnte, wo es hinführt, wenn man es nicht macht? Und die Linken haben das verhindert? Tschuldigung, aber jetzt verdrehst Du gewaltig die Tatsachen. Aber auch das passt wiederum zum restlichen Bild hier...

 

Ich habe mehr als eine Arena gesehen, wo der SVP Mann genau das gefordert hat und von den Linken paroli gekriegt hat. Das sei schliesslich menschenunwürdig und man habe viel zu wenig Kontrolle darüber wie's den Menschen dann dort erginge usw. usw.

Bearbeitet von sirdir
Geschrieben

So kann ich nicht mehr zitieren... anyway.

 

1. Ja, es ist nationalistisch und genau Deine Reaktion darauf zeigt, auf welchem Weg wir uns befinden. "Dann sei es so" ist eben genau das Gefährliche daran, und Du schreibst trotzdem allerernstens, dass die "Gutmenschen" unsere Zukunft verbauen würden. Ich muss es jetzt einfach mal mit aller Deutlichkeit sagen: Leute wie Du sind das Gift der Gesellschaft, nur merken es die nicht (getreu obigem Zitat).

 

2. Der Balkanslang kommt logischerweise von den Menschen aus dem Balkan. "Die nicht mehr vorhandenen Balkanesen" zeigt nur einmal mehr, dass Du gar nicht in der Lage bist, meine Aussagen auch nur ansatzweise zu verstehen. Tust mir leid, aber nur so nebenbei: wenn ich schreibe, dass die Balkanflüchtlinge, welche vor 20 Jahren zu uns geflohen sind, heute grösstenteils kein Problem mehr darstellen, heisst das nicht, dass die Leute die Schweiz wieder verlassen haben...

 

3. Das mag sein, dass der SVP Mann in der Arena sowas rausgelassen hat. Müsste man nur noch klären, ob das eben war, BEVOR man absehen konnte, dass sich solche Ströme in Richtung Mitteleuropa bewegen, oder erst, als es sowieso schon zu spät war (würde zur SVP Politik passen wie die Faust aufs Auge). Und es überrascht auch nicht, dass ein SVP Mann sowas trötet, nachdem seine Partei jahrzehntelang die Bemühungen, mehr Geld für Entwicklungshilfe und humanitäre Projekte zu haben, sabotiert hat. Nur leider erkennen dieses hinterlistige Verhalten dieser Partei die Wähler der SVP eben nicht, ihr Denken hört bei Beiträgen von SVP Politiker in der Arena auf (Nach dem Motto: "er hat gesagt..." Kindergartenlogik). Selber weiter Denken wäre ja zu anstrengend, nicht?

Geschrieben (bearbeitet)

So kann ich nicht mehr zitieren... anyway.

 

1. Ja, es ist nationalistisch und genau Deine Reaktion darauf zeigt, auf welchem Weg wir uns befinden. "Dann sei es so" ist eben genau das Gefährliche daran, und Du schreibst trotzdem allerernstens, dass die "Gutmenschen" unsere Zukunft verbauen würden. Ich muss es jetzt einfach mal mit aller Deutlichkeit sagen: Leute wie Du sind das Gift der Gesellschaft, nur merken es die nicht (getreu obigem Zitat).

Ja, habe schon verstanden, dass das deine Meinung ist. Lass es mich halt auch in aller Deutlichkeit sagen: Den Naivlingen wie dir ist das, was in den nächsten Jahren passieren wird zu verdanken. Es ist kein Fehler, an seine Nation zu denken. Wenn die nämlich vor die Hunde geht, ist niemandem geholfen. Die Deutschen kaufen Waffen wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Alles Nazis, das muss mal gesagt werden, damit ist das Problem dann auch gelöst! Fasching wird abgesagt: Alles kein Problem, wir schaffen das.

 

2. Der Balkanslang kommt logischerweise von den Menschen aus dem Balkan. "Die nicht mehr vorhandenen Balkanesen" zeigt nur einmal mehr, dass Du gar nicht in der Lage bist, meine Aussagen auch nur ansatzweise zu verstehen. Tust mir leid, aber nur so nebenbei: wenn ich schreibe, dass die Balkanflüchtlinge, welche vor 20 Jahren zu uns geflohen sind, heute grösstenteils kein Problem mehr darstellen, heisst das nicht, dass die Leute die Schweiz wieder verlassen haben...

Wenn die 2. Generation immer noch kein anständiges Deutsch spricht, sagt mir das schon etwas. Was das wohl über die Integration aussagt? Über die Kultur fangen wir jetzt nicht an...

 

3. Das mag sein, dass der SVP Mann in der Arena sowas rausgelassen hat. Müsste man nur noch klären, ob das eben war, BEVOR man absehen konnte, dass sich solche Ströme in Richtung Mitteleuropa bewegen, oder erst, als es sowieso schon zu spät war (würde zur SVP Politik passen wie die Faust aufs Auge). Und es überrascht auch nicht, dass ein SVP Mann sowas trötet, nachdem seine Partei jahrzehntelang die Bemühungen, mehr Geld für Entwicklungshilfe und humanitäre Projekte zu haben, sabotiert hat. Nur leider erkennen dieses hinterlistige Verhalten dieser Partei die Wähler der SVP eben nicht, ihr Denken hört bei Beiträgen von SVP Politiker in der Arena auf (Nach dem Motto: "er hat gesagt..." Kindergartenlogik). Selber weiter Denken wäre ja zu anstrengend, nicht?

Und was denkst du genau selbst? Mutti Merkel hat gesagt das muss so, darum ist es gut so? Bearbeitet von sirdir
Geschrieben

Und was denkst du genau selbst? Mutti Merkel hat gesagt das muss so, darum ist es gut so?

 

Ich denke: die Flüchtlingsströme sind eine der grössten Herausforderungen für den westlichen, europäischen Rechtsstaat seit 60 Jahren. Wir haben in den letzten 60 Jahren in Mitteleuropa eine Welt aufgebaut, welche durch Werte geprägt sind, die durch die Massenmigration tatsächlich bedroht sind, egal ob man das gutheissen will oder nicht. Es ist aber eine absolute Pflicht, dieses Problem so zu lösen, dass die Lösung grösstmögliche Überschneidung mit unseren Werten hat. Viele Vorschläge, die Du oder andere, eher rechts geprägte Leute hier in der Diskussion gebracht haben, würden unsere Werte ad absurdum führen. Interessanterweise sind das die selben Leute, welche bei Terroranschlägen grossmundig kundtun, dass der Terrorismus dann siegt, wenn es ihm gelingt, dass wir von unseren Werten abweichen. Warum sollten wir das also bei Flüchtlingsströmen machen? Wäre ja schon paradox, wenn man grossspurig verkündet, dass das Leben nach den Anschlägen von Paris weitergeht, dass wir uns vom Terrorismus nicht unsere Denkweise abgewöhnen werden und gleichzeitig treten wir unsere Werte mit Füssen, indem wir die Flüchtlinge in Internierungslager stecken oder sie gleich ganz an den EU Aussengrenzen verkümmern lassen, nicht? Selbstverständlich habe ich auch kein Patentrezept zur Lösung der aktuellen Krise, nur versuche ich eben, mich von obigen Gedanken leiten zu lassen. Und da fallen eben viele mögliche Lösungen weg.

Und ja, wenn man dann halt versagt, ist das so. Du warst sicher auch schon in der Situation, wo Du so gehandelt hast, wie Du es richtig gefunden hast, obwohl Du wusstest, dass eine anderer Weg eher zum Erfolg geführt hätte, oder? Warum klaust Du nicht einfach die Dinge, die Du benötigst? Weil Du weisst, dass es falsch ist. Auch wenn Du mit der Entscheidung, nicht zu klauen, vielleicht schlechter dastehen wirst, als wenn Du einfach klaust. Oder im Job: warum nimmst Du eine Stelle nicht an, wenn Du damit 100'000CHF im Jahr verdienst, dafür aber ein idiotischen Chef hast und 60 Stunden in der Woche arbeiten müsstest, sondern entscheidest Dich für die 80'000CHF Stelle mit nettem Chef und 42 Stundenwoche? Alles, weil Du Deinen Prinzipien treu bleibst. Du könntest den Chef ja auch einfach belügen, trotzdem nur 42 Stunden arbeiten und für den Rest was zusammenphantasieren. Machst Du aber nicht. Genau so funktioniert auch der Rechtsstaat. Er weiss zwar, das es ein Nachteil ist, dass gewisse Menschen das Sozialsystem ausnutzen, trotzdem muss er Bedingungen schaffen, welche für den echten Fall das Bestmögliche bedeuten.

Es ist also dem Rechtsstaat mit Prinzipien schon gar nicht möglich, einige Dinge umzusetzen, die hier und anderswo gefordert werden, ob man das nun mag oder nicht. Man kann nicht eine grundsätzlich liberale Asylpolitik fahren und dann, sobald es plötzlich zuviel wird, einfach auf eine härtere Linie umschwenken und den Rechststaat ad absurdum führen, auch wenn es zu Folge hat, dass man dadurch in die Röhre guckt. Die Alternative wäre nämlich langfristig genau NUR in Bezug auf die Asylpolitik ein Gewinn. Man darf aber nicht vergessen, dass das, was man nun in der Angst vielleicht fordert, durchaus zum eigenen Nachteil werden kann. Denn als Rechtsstaat ist es Pflicht, einen jeden Menschen gleich zu behandeln. Wenn man nun also plötzlich damit beginnt, eigene Bürger und Fremde diametral verschieden zu behandeln, kann das sehr schnell in eine eben nicht mehr akzeptable Richtung ausschlagen. Wir als Bürger fordern im Endeffekt vom Staat genau das, was wir aktuell (zumindest eben einige Menschen) den Flüchtlingen verwehren wollen. Wie soll das bitte funktionieren in Anbetracht der Rechtsgleichheit aller Menschen in einem Staat? Richtig, wie Du und andere sagen, würde das nur klappen, wenn man die Einreise gleich komplett unterbinden würde. Nur ist es eben offensichtlich, dass damit andere Grundlagen eines Rechtsstaates mit den Füssen getreten werden oder eben kaum umzusetzen sind. Ausser den wirklich extremen Rechten sind sich wohl die meisten Menschen einig, dass eine überschaubare Anzahl Flüchtlingen kein Problem darstellt. Nur, als Staat kann man eben kaum differenzieren zwischen Wenigen und Vielen, ohne eben den Grundsatz der Rechstgleichheit zu verletzen. Oder hast Du da etwa konkrete Vorschläge.

Ich denke, dass Europa keineswegs komplett versagt hat. Man versucht, man debattiert und man gibt sich Mühe, Lösungen zu finden. Auf dem Papier würde ja alles funktionieren, die Flüchtlinge hätten in den EU-Aussengrenzländer aufgenommen werden müssen, erfasst und in die restliche EU verteilt werden müssen. Aber die politischen Mühlen mahlen dermassen langsam, dass dieser Vorgang solange verzögert wurde, bis es den Ungaren oder den Griechen die Kappe lupfte und sie eigenmächtig entschieden, auch unregistrierte Flüchtlinge in Richtung Mitteleuropa weiter zu schicken. Wer kann das ihnen verübeln? Sind es nicht genau die Staaten, welche von der EU sowieso entweder "belächelt" wurden oder per Keule auf EU Kurs gebracht wurden?

Ich denke, die politischen Verwirrungen und die Abhängigkeiten der Staaten ist dermassen fortgeschritten, dass auch etwas weniger einfache Stammtischlösungen von vornherein zum Scheitern verurteilt sind. Meine ganz persönliche Meinung ist: hier hat man jetzt einfach in die Scheisse gegriffen. Aber das Problem sind eigentlich weniger die Flüchtlinge, als die Tatsache, dass man darauf einfach nicht vorbereitet war. Ob man darauf überhaupt hätte vorbereitet sein können, steht auf einem anderen Blatt, welches eben wieder mit den politischen Verwirrungen zusammenhängt. Fakt ist, sobald ein Flüchtling europäischen Boden betreten hat, ist man mit unseren rechtsstaatlichen Grundsätzen in der Bredouille. Die Dinge, die Du, Patrick noch angesprochen hast, zum Beispiel der Balkanslang, sind erst langfristige Folgen dessen, was wir jetzt machen, da hast Du recht. Die Frage ist aber, und da bin ich eben anderer Meinung als Du, sollen wir wirklich unsere Prinzipien über Bord werfen, weil die Gefahr besteht, dass sich Dinge verändern, wo wir eigentlich keine Veränderung gewollt haben? Aber das, mein lieber Patrick, kannst Du einfach nicht voraussehen, auch nicht, wenn Du die kürzere Vergangenheit zu Rate ziehst. Mir ist schon bewusst, dass das auch auf einige meiner Argumente zutrifft (Nationalismus als Beispiel). Trotzdem zeigt die Geschichte übergeordnet einiges. Und meiner Meinung nach gehört sowas wie der Balkanslang eben zu den weniger wichtigen Punkten, ist aber sicherlich ein Teil davon. Im Endeffekt zeigen auch diese Beispiele nur auf, wie unglaublich komplex diese Thematik ist, sofern man nicht einfach die Holzhammer-Nazi-Methode anwenden will. Und ja, da stehe ich dazu, diese Holzhammer-Nazi-Methode ist das Letzte, was ich will. Denn da bin ich sicher, dass dies früher oder später zu einem gewaltigen Bumerang wird.

 

So, das sind Teile meiner Gedanken. Mach damit was Du willst, ich halte mich in Zukunft von dieser Diskussion fern, da ich glaube, dass wir diesbezüglich nie das Heu auf der selben Bühne haben werden und ich bemerke, dass mein Ton in den letzten Beiträgen über die Massen gehässig wurde, wofür ich mich entschuldige.

Geschrieben

 

Der ZDF-Beitrag bringt die Probleme auf den Punkt. Hier besteht intensiver Nachdenk- und Arbeitsbedarf für die Politik, Ministerien, Kommunen etc., aber auch bei der Gestaltung von Sprachlernmitteln wie Deutsch für Ausländer: Statt nur zu lernen, wie man seinen Namen sagt und beim Bäcker ein Brot kauft, könnte man beim Deutschlernen auch gleich das Grundgesetz am Beispiel typischer Situationen veranschaulichen, was z.B. den respektvollen Umgang mit Andersdenkenden, mit Angehörigen anderer Religionen, mit Frauen, das System der Demokratie usw. angeht.

 

Dass nach Köln in Deutschland nun wie wild Pfefferspray gekauft wird, kann jedenfalls keine nachhaltige Lösung sein.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke: die Flüchtlingsströme sind eine der grössten Herausforderungen für den westlichen, europäischen Rechtsstaat seit 60 Jahren.

 

Richtig. Warum? Was treten dabei für Probleme auf?

 

- was linksorientierte Gruppen gerne betonen: die Bedrohung der Demokratie und des Rechtsstaats durch Aufblühen des rechten Rands (Radikalisierung, terroristische Akte gegen Flüchtlingsunterkünfte)

 

- was linksorientierte Gruppen dabei aber vergessen: die Bedrohung des Rechtsstaats und der Demokratie durch die Flüchtlinge selbst, wenn diese ein teilweise diametral entgegengesetztes Demokratie- und Rechtsverständnis mit fehlendem Respekt nicht nur gegenüber Legislative, Judikative und Exekutive haben. Was leider nur zu oft aktuell der Fall ist. Man sollte nicht immer davon ausgehen, nur weil man selbst nett zu anderen ist, sind die anderen automatisch nett zu einem selbst. Oder: weil ich dich liebe, gehe ich davon aus, dass du mich auch liebst. Das ist naiv!

Bearbeitet von Dierk
Geschrieben

Ich denke: die Flüchtlingsströme sind eine der grössten Herausforderungen für den westlichen, europäischen Rechtsstaat seit 60 Jahren. Wir haben in den letzten 60 Jahren in Mitteleuropa eine Welt aufgebaut, welche durch Werte geprägt sind, die durch die Massenmigration tatsächlich bedroht sind, egal ob man das gutheissen will oder nicht. Es ist aber eine absolute Pflicht, dieses Problem so zu lösen, dass die Lösung grösstmögliche Überschneidung mit unseren Werten hat.

Puh, jetzt hast du aber viel geschrieben. Also, soweit einverstanden.

Aber, unsere Werte gingen auch davon aus, dass die Zuzüger auch unsere Werte vertreten. Sie sahen nicht vor, dass sich Asyl erschlichen wird, sie gingen nicht davon aus, dass Terroristen kommen. Sie gingen nicht davon aus, dass Frauen und unser Staat so geringschätzt werden. Und ich glaube, es kommen auch immer mehr Menschen zur Überzeugung, dass sich 'gläubiger Moslem' und 'unsere Werte' nicht vertragen. Also was tun? An irgend einer Schraube muss gedreht werden, und zwar schnell. Als erstes muss IMHO der Staat Konsequenz zeigen. Viele sind es nicht gewohnt, dass man sie ohne heftige Konsequenzen Mist bauen lässt und nutzen das dann aus.

 

Viele Vorschläge, die Du oder andere, eher rechts geprägte Leute hier in der Diskussion gebracht haben, würden unsere Werte ad absurdum führen. Interessanterweise sind das die selben Leute, welche bei Terroranschlägen grossmundig kundtun, dass der Terrorismus dann siegt, wenn es ihm gelingt, dass wir von unseren Werten abweichen. Warum sollten wir das also bei Flüchtlingsströmen machen? Wäre ja schon paradox, wenn man grossspurig verkündet, dass das Leben nach den Anschlägen von Paris weitergeht, dass wir uns vom Terrorismus nicht unsere Denkweise abgewöhnen werden und gleichzeitig treten wir unsere Werte mit Füssen, indem wir die Flüchtlinge in Internierungslager stecken oder sie gleich ganz an den EU Aussengrenzen verkümmern lassen, nicht? Selbstverständlich habe ich auch kein Patentrezept zur Lösung der aktuellen Krise, nur versuche ich eben, mich von obigen Gedanken leiten zu lassen. Und da fallen eben viele mögliche Lösungen weg.

Was ist denn mit unseren Frauen und Kindern? Sind die weniger Wert? Kann man einfach mal alles so weiter laufen lassen, weil die ja dann erst später belästigt werden? Ich finde, jeder Mensch hat verdient zu leben, ja. Aber dass man nun den Flüchtlingen allen möglichen Komfort zugestehen muss, der dann auch noch auf Kosten der bisherigen Bevölkerung geht, das seh ich nun halt nicht. Internierungslager sind nicht schön, aber es würde einen geordneten Staat garantieren.

Und ja, wenn man dann halt versagt, ist das so. Du warst sicher auch schon in der Situation, wo Du so gehandelt hast, wie Du es richtig gefunden hast, obwohl Du wusstest, dass eine anderer Weg eher zum Erfolg geführt hätte, oder? Warum klaust Du nicht einfach die Dinge, die Du benötigst? Weil Du weisst, dass es falsch ist. Auch wenn Du mit der Entscheidung, nicht zu klauen, vielleicht schlechter dastehen wirst, als wenn Du einfach klaust. Oder im Job: warum nimmst Du eine Stelle nicht an, wenn Du damit 100'000CHF im Jahr verdienst, dafür aber ein idiotischen Chef hast und 60 Stunden in der Woche arbeiten müsstest, sondern entscheidest Dich für die 80'000CHF Stelle mit nettem Chef und 42 Stundenwoche? Alles, weil Du Deinen Prinzipien treu bleibst. Du könntest den Chef ja auch einfach belügen, trotzdem nur 42 Stunden arbeiten und für den Rest was zusammenphantasieren. Machst Du aber nicht. Genau so funktioniert auch der Rechtsstaat. Er weiss zwar, das es ein Nachteil ist, dass gewisse Menschen das Sozialsystem ausnutzen, trotzdem muss er Bedingungen schaffen, welche für den echten Fall das Bestmögliche bedeuten.

Prinzipen kann man sich nur erlauben, wenn man die Wahl hat. Versagen ist IMHO für unsere Staaten keine Option. Du würdest also lieber einen Bürgerkrieg riskieren, als die Asylgesetze den aktuellen Gegebenheiten anzupassen?

 

Es ist also dem Rechtsstaat mit Prinzipien schon gar nicht möglich, einige Dinge umzusetzen, die hier und anderswo gefordert werden, ob man das nun mag oder nicht. Man kann nicht eine grundsätzlich liberale Asylpolitik fahren und dann, sobald es plötzlich zuviel wird, einfach auf eine härtere Linie umschwenken und den Rechststaat ad absurdum führen, auch wenn es zu Folge hat, dass man dadurch in die Röhre guckt. Die Alternative wäre nämlich langfristig genau NUR in Bezug auf die Asylpolitik ein Gewinn. Man darf aber nicht vergessen, dass das, was man nun in der Angst vielleicht fordert, durchaus zum eigenen Nachteil werden kann. Denn als Rechtsstaat ist es Pflicht, einen jeden Menschen gleich zu behandeln. Wenn man nun also plötzlich damit beginnt, eigene Bürger und Fremde diametral verschieden zu behandeln, kann das sehr schnell in eine eben nicht mehr akzeptable Richtung ausschlagen. Wir als Bürger fordern im Endeffekt vom Staat genau das, was wir aktuell (zumindest eben einige Menschen) den Flüchtlingen verwehren wollen. Wie soll das bitte funktionieren in Anbetracht der Rechtsgleichheit aller Menschen in einem Staat? Richtig, wie Du und andere sagen, würde das nur klappen, wenn man die Einreise gleich komplett unterbinden würde. Nur ist es eben offensichtlich, dass damit andere Grundlagen eines Rechtsstaates mit den Füssen getreten werden oder eben kaum umzusetzen sind. Ausser den wirklich extremen Rechten sind sich wohl die meisten Menschen einig, dass eine überschaubare Anzahl Flüchtlingen kein Problem darstellt. Nur, als Staat kann man eben kaum differenzieren zwischen Wenigen und Vielen, ohne eben den Grundsatz der Rechstgleichheit zu verletzen. Oder hast Du da etwa konkrete Vorschläge.

Sorry, aber das mit der Rechtsgleichheit ist doch Gewäsch. Rechtsgleichheit würde bedeuten, dass der Ausländer an der Grenze abgewiesen wird. Aber er schreit 'Asyl' und wird deswegen eben genau nicht wie alle anderen behandelt. WIE er behandelt wird, muss immer noch das Land bestimmen können, das ihn aufnehmen soll.

 

Ich denke, dass Europa keineswegs komplett versagt hat. Man versucht, man debattiert und man gibt sich Mühe, Lösungen zu finden. Auf dem Papier würde ja alles funktionieren, die Flüchtlinge hätten in den EU-Aussengrenzländer aufgenommen werden müssen, erfasst und in die restliche EU verteilt werden müssen. Aber die politischen Mühlen mahlen dermassen langsam, dass dieser Vorgang solange verzögert wurde, bis es den Ungaren oder den Griechen die Kappe lupfte und sie eigenmächtig entschieden, auch unregistrierte Flüchtlinge in Richtung Mitteleuropa weiter zu schicken. Wer kann das ihnen verübeln? Sind es nicht genau die Staaten, welche von der EU sowieso entweder "belächelt" wurden oder per Keule auf EU Kurs gebracht wurden?

Ich denke, die politischen Verwirrungen und die Abhängigkeiten der Staaten ist dermassen fortgeschritten, dass auch etwas weniger einfache Stammtischlösungen von vornherein zum Scheitern verurteilt sind. Meine ganz persönliche Meinung ist: hier hat man jetzt einfach in die Scheisse gegriffen. Aber das Problem sind eigentlich weniger die Flüchtlinge, als die Tatsache, dass man darauf einfach nicht vorbereitet war. Ob man darauf überhaupt hätte vorbereitet sein können, steht auf einem anderen Blatt, welches eben wieder mit den politischen Verwirrungen zusammenhängt. Fakt ist, sobald ein Flüchtling europäischen Boden betreten hat, ist man mit unseren rechtsstaatlichen Grundsätzen in der Bredouille.

Richtig. Es ist aber auch einigermassen naiv jetzt zu glauben, die Länder, die die Flüchtlinge arschkalt abgewiesen hätten, während Deutschland 'kommt zu uns' gesagt hat, würden sie ihnen nun abnehmen.

Ich finde einfach, es muss eine für alle vertretbare Lösung gefunden werden und dort, wo man Kompromisse eingehen muss, sind es meiner Meinung nach einfach die Flüchtlinge, die sie eingehen müssen und nicht die Wohnbevölkerung. Denn weisst du, diese Werte und die Abkommen und die Konventionen, die sind das Papier nicht Wert, auf denen sie festgehalten sind, wenn die Bevölkerung nicht mehr mitmacht. Dessen sollte sich die Politik auch in Deutschland mal wieder bewusst werden.

 

Die Dinge, die Du, Patrick noch angesprochen hast, zum Beispiel der Balkanslang, sind erst langfristige Folgen dessen, was wir jetzt machen, da hast Du recht. Die Frage ist aber, und da bin ich eben anderer Meinung als Du, sollen wir wirklich unsere Prinzipien über Bord werfen, weil die Gefahr besteht, dass sich Dinge verändern, wo wir eigentlich keine Veränderung gewollt haben? Aber das, mein lieber Patrick, kannst Du einfach nicht voraussehen, auch nicht, wenn Du die kürzere Vergangenheit zu Rate ziehst. Mir ist schon bewusst, dass das auch auf einige meiner Argumente zutrifft (Nationalismus als Beispiel). Trotzdem zeigt die Geschichte übergeordnet einiges. Und meiner Meinung nach gehört sowas wie der Balkanslang eben zu den weniger wichtigen Punkten, ist aber sicherlich ein Teil davon. Im Endeffekt zeigen auch diese Beispiele nur auf, wie unglaublich komplex diese Thematik ist, sofern man nicht einfach die Holzhammer-Nazi-Methode anwenden will. Und ja, da stehe ich dazu, diese Holzhammer-Nazi-Methode ist das Letzte, was ich will. Denn da bin ich sicher, dass dies früher oder später zu einem gewaltigen Bumerang wird.

Logisch. Je langsamer die Politk jetzt reagiert, desto mehr Aufwind werden die Rechtsextremen haben. Ich sage nicht, dass das gut ist, aber es ist einfach so. Es ist *vorherzusehen*. Auch da muss man nun rechtzeitig reagieren. Und zwar nicht, in dem man die mundtot macht.

Ich bin auch der Meinung, man kann fast alles und fast jeden integrieren, aber wenn du siehst, wie viel Arbeit es ist, nur einen traumatisierten Jugendlichen vom Intensivtäter zum vollwertigen Mitglied der Gesellschaft zu machen, ist es einfach naiv zu sagen 'wir schaffen das'. KEINE CHANCE.

 

So, das sind Teile meiner Gedanken. Mach damit was Du willst, ich halte mich in Zukunft von dieser Diskussion fern, da ich glaube, dass wir diesbezüglich nie das Heu auf der selben Bühne haben werden und ich bemerke, dass mein Ton in den letzten Beiträgen über die Massen gehässig wurde, wofür ich mich entschuldige.

Schon OK. Ich setz meine Postings oftmals auch sehr spitz und kurz formuliert ab.
Geschrieben (bearbeitet)

Der ZDF-Beitrag bringt die Probleme auf den Punkt. Hier besteht intensiver Nachdenk- und Arbeitsbedarf für die Politik, Ministerien, Kommunen etc., aber auch bei der Gestaltung von Sprachlernmitteln wie Deutsch für Ausländer: Statt nur zu lernen, wie man seinen Namen sagt und beim Bäcker ein Brot kauft, könnte man beim Deutschlernen auch gleich das Grundgesetz am Beispiel typischer Situationen veranschaulichen, was z.B. den respektvollen Umgang mit Andersdenkenden, mit Angehörigen anderer Religionen, mit Frauen, das System der Demokratie usw. angeht.

Das erklären alleine wird nichts nützen. Du hast es ja bei den Macho-Jungen gesehen. Die wissen durchaus, was das Grundgesetz sagt. Nur kümmert es sie keinen Deut. Und so lange man eben aus falsch verstandenen Toleranz und Angst davor, als Nazi beschimpft zu werden im Zweifelsfall einfach gewähren lässt, wird das nicht besser.

Ich finde halt, wer solche Aussagen macht, soll wieder dahin geschickt werden wo er herkommt. Wer seine Tochter nicht in den Schwimmunterricht schicken will oder auf Klassenfahrt fahren lässt, der hat es nicht verdient hier zu leben. Das wäre wahrscheinlich auch die Sprache, welche sie verstehen. Mit gut zureden erreicht man bei dieser Gruppe überhaupt nichts.

Bearbeitet von sirdir
Geschrieben

..............was z.B. den respektvollen Umgang mit Andersdenkenden, mit Angehörigen anderer Religionen, mit Frauen,

....................

 

.......und mit den 'Gutmenschen', hast du vergessen .

 

Manfred

Geschrieben (bearbeitet)

Das mit den "Gutmenschen" ist auch so eine ewige Debatte - überall...

 

Ein "Gutmensch" per Definition (in Anlehung daran, wie jenen das "Unwort des Jahres" klassifiziert) ist für mich, wenn sich jemand hinter an sich (im sozialen sowie kulturellen Kontext gesehen) lobenswerten Motiven, Absichten und Ansichten sozusagen verschanzt und aus dieser Position ggf. auch Andersdenkene kategorisch verurteilt, verbal angreift und bisweilen öffentlich diffamiert. Die Instrumentarien und Motivationen können dann ähnlich einseitig und hart werden, wie bei anderen radikalen Gruppen und am Ende sind sie mitunter "Nachbarn" (wenn man sich das Spektrum als Kreis vorstellt), obgleich sie in der Regel im Vergleich keine physische Gewalt einsetzen, sondern eher auf Ausgrenzung, Verachtung, passive Aggression, Schmutzkübel-Kampagnen und andere subtilere Methoden zurückgreifen.

Die Motive und das Ansinnen können insbesondere innerhalb von Gruppen quasi religiös-eiferische Züge erlangen und jenseits jeglicher Reflektion und Rationalität zu kollektiven Taten anspornen, innert welcher man dann oft nur das eigene Ego pflegt ("wir sind die Guten, alle anderen sind schlecht"). Die "Mission" steht im Vordergrund und die Führungsriegen solcher Gruppen, Vereine und Institutionen werden ebenso allzu oft Tummelplätze für Menschen mit Geltungsdrang, Narzissmus, Helfersyndrom und sonstigen psychischen Defiziten.

 

Es gibt Menschen, die aus tief empfundener Liebe und aus wahrem Mitgefühl und Nächstenliebe handeln. Vor jenen ziehe ich meinen Hut, die sind viel weiter als ich selbst etwa und haben mit dem "Gutmenschentum" aber auch gar nix zu tun; denn diese Menschen handeln u. a. uneigennützig und strahlen Wärme und Freude aus bei ihren Taten, welche ohne jeglichen Hintergedanken und auch ohne Zugehörigkeit zu irgendeinem ideologischen u./o. organisierten Haufen erfolgen können.

 

Fazit: Kritik an "Gutmenschen" muss öffentlich ebenso erlaubt sein, wie Kritik an unkontrollierter Zuwanderung! Warum soll sich jemand pauschal von solchen Leuten kritisieren lassen müssen, wenn er z. B. dafür einsteht, dass Wirtschaftsflüchtlinge keinem Anspruch auf Mindestsicherung, Sozialversicherung, Anspruch auf Zuzug der Sippe sowie Wohnraum bei uns hier zustehen sollen!?

Wir haben genug eigene Probleme (hundertausende Kinder in Armut od. armutsgefährdet), und dgl. - da hat sich so gut wie niemand drum gekümmert - schon gar keine breite Masse, wie nun die "Welcome'ler". Aber muskelbepackten Jungmannen aus fernen Gestaden mit eigentümlichen Ansichten und Sitten muss man helfen und willkommen heißen. Syrische Asylsuchende (sofern kein gefälschter Pass) stehen auf einem anderen Blatt Papier - das habe ich schon weiter oben geschrieben - da stehe ich dahinter, dass man hier hilft. Besser wäre es dennoch, wenn andere arabische Staaten Hilfe und Zuflucht eröffneten.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben (bearbeitet)

Ein guter Beitrag, Jahannes.

 

Ich bin auch nicht bereit,  jeden „Gutmensch“ abwertend zu etikettieren.  Ich bezeichne Menschen die bei  persönlichem Verzicht   Notleidenden helfen lieber als  Helfer, und nicht als Gutmensch.  Aber  ein Helfer wird zum Gutmensch, wenn er Anderen zwangsweise  starke Belastung auferlegt, ohne deren Erlaubnis dafür einzuholen.  Genau das hat Frau Merkel getan:

 

Sie hat sich selbstherrlich in  einer existenziell bedeutsamen Angelegenheit  über geltende Vorschriften hinweggesetzt, ohne dafür die Erlaubnis der Bürger,  vertreten durch den Bundestag, einzuholen, und ohne die Regierungschefs der Länder zu konsultieren. So handeln Alleinherrscher. Das war eine unverzeihliche Arroganz und ein   schwerwiegender Fehler, der ihr möglicherweise  bald  das Amt kostet, wenn nicht sofort Lösungen gefunden werden, mit denen die Mehrzahl der Bürger leben können.

 

Gruß!

 

Hans

Bearbeitet von Hans Tobolla
Geschrieben

Guten Morgen allerseits,

 

Hans, ich halt mich ja bewusst zurück, bzw kurz schreibend - nur so viel

 

Es ist richtig, wenn Frau M und dessen Regierung nicht bald Lösungen parat hat bzw

 

jene die fruchten, dann wird es tatsächlich mau und knapp für die Dame.

 

Ich bitte nur eines zu bedenken, was kommt denn danach?

 

Eine schwächere CDU, eine minimal erstarkte SPD ? Eine für sich gesehen,starke AFD?

 

Grüne wählen eh nur Lehrer und Romantiker, die bleiben immer bei 5-10%?

 

Kommunisten lass ich jetzt mal weg...

 

Und dann? CDU Kanzleramt mit SPD in Koalition, beide schwach, denen aber egal

 

sie regieren und wurschteln dann weiter. Das alles,so glaube ich, weiß Mutti M.

 

Was für Lösungen die fruchten sollen den kommen? Die Türken die Milliarden erhalten wenn...?

 

Glaub ich nicht wirklich. Das der Rest - Europas doch noch ja sagt zu dieser gesteuerten Invasion?

 

bzw das die Europäer zu den schon gekommenen, doch noch ja sagt - auch wir nehmen?

 

Nein, so wie man alles öffnete und durch winkte, so hart muss man nun die Reißleine befestigen  ;)

 

Geht nicht - gibts nicht!

 

Insgesamt hat A.M. und ihre Regierung meines Erachtens gar nicht so furchbar schlecht regiert,

 

bis eben zum 4 September 15! Sicher davor wurden Fehler gemacht, wie das ignorieren der Umstände.

 

Auch mit Putin ständig zu rasseln, war Scheiße und falsch. Dann diese scheiß Waffenlieferungen

 

in die muslimische Welt. 

 

Jedenfalls eine SPD- Grün geführte Bundesregierung - in der Situation....

 

Meine Herrn wäre noch größere .... egal

 

Deshalb, meine Meinung - ein kleines Erdbeben sollte kommen, bei der nächsten Wahl zum Bund.

 

Das die endlich mal wieder, wirkliches Muffensausen bekommen.

 

Das ich nicht falsch verstanden werde, damit meine ich keine NPD, diese sind Rechtsradikale, dass wäre der ziemliche Untergang.

 

AFD halte ich für eine ganz normale demokratische Partei - CSU, ohne gepackt in die CDU, für sich halt  ;)

 

So, jetzt geht der ein oder andere auf mich los, aber egal, bin Heut entspannt, geh Schnee schippen  ;)  :D

 

War jetzt aber auch ein bisschen viel zusammen.... ;)

 

 

Schönes Wochenende allen

 

Manfred

Geschrieben (bearbeitet)

Guten Morgen allerseits,

 

[...]

 

Es ist richtig, wenn Frau M und dessen Regierung nicht bald Lösungen parat hat bzw

 

jene die fruchten, dann wird es tatsächlich mau und knapp für die Dame.

 

Ich bitte nur eines zu bedenken, was kommt denn danach?

 

[...]

 

Schönes Wochenende allen

 

Manfred

Hallo Manfred,

 

also meine Prognose sieht da so aus:

 

Die "offene Grenzen" Politik stellt aufgrund massiver unbegrenzter Einwanderung eine nicht nur volkswirtschaftliche Belastung dar, welche einen Keil durch die Mitte treibt. Im Rahmen der Spaltung der Mitte kommt es einerseits zu einem Gewinn der Grünen auf Kosten der SPD, weil die Grünen die Willkommenskultur besonders feiern, andererseits zerfällt die Arbeiterfraktion der SPD, da diese sich durch Wohnungsverknappung und vermehrten Zuzug von "Fachkräften", welche zum Lohndumping benutzt werden könnten, bedroht sieht und wählt möglicherweise nun die AfD. Die FDP ist ja schon früher zerbröselt, und die Leute, die laut "Facharbeitermangel" rufen, können eigentlich kaum mehr ernst genommen werden, wenn dieser mit in der Regel weniger qualifizierten Flüchtigen aufgefüllt werden soll. Die CDU hält sich fast stabil, gewinnt ein bisschen von links von der SPD und gibt ein bisschen nach rechts an die AfD ab, in Bayern gewinnt die CSU massiv. Letztlich erscheint aber als neue starke Kraft im Parlament die AfD, mit etwas stärkeren Grünen als Gegenpol.

Bearbeitet von Dierk
Geschrieben

Wenn, dann soll am besten Frau Glöckner übernehmen,

 

aber die rasiert jetzt erst mal - Rheinland Pfalz ab... ;)

 

Der Rest, außer Bosbach und wenige andere gehen nach dem Wind...

Geschrieben (bearbeitet)

Achtet  doch bitte einmal darauf,  mit welchen Worten (ich vermeide hier bewusst  die Bezeichnung  Argumente)  die Grünen  und auch die Linken Ereignisse kommentieren.

 

 

Ein Beispiel für viele:

 

Die Stadt Bornheim bei Bonn verbietet männlichen Flüchtlingen, das städtische Hallenbad zu nutzen. Grund sind Beschwerden über sexuelle Belästigungen.

Kommentar einer Grünen:   Diskriminierende   Maßnahme, Generalverdacht.

 

 

Leider gab es  keinen  vernünftigen und durchführbarer Vorschlag, wie man Problem der sexuellen Belästigung besser lösen könnte.

 

Horst Seehofer (CSU) mit seinen Leuten, egal was sie vorschlagen, sie werden stets mit substanzlosem Gemecker belegt, wie reiner Populismus usw.  Es fehlen auch hier  fast immer diskussionswürdige Alternativen.

 

Aber eine Demokratie lebt von der Diskussion von Alternativen und nicht  davon,  den Andersdenkenden  mit Dreck zu bewerfen.

Ich  glaube, dass die Grünen  und die Linken mit diesem Verhalten  eher die rechten Parteien stärken als ihre eigenen, besonders dann, wenn die Probleme mit den Flüchtlingen weiter zunehmen.   

 

Gruß!

 

Hans

 

Bearbeitet von Hans Tobolla

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