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Deutschland hat doch Probleme ...


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Geschrieben

Als Alternative zur Springerpresse haben wir zum Glück noch so großartige Einrichtungen wie den TV-Sender 3sat (Slogan: "anders fernsehen"), wo es solche Sendungen wie "Kulturzeit" gibt. Die heutige Ausgabe (12.01.2016) beschäftigt sich ausführlich mit den aktuellen Ereignissen (in der ZDF-Mediathek abrufbar).

 

Wenn man schon feinsinnige Differenzierungen treffen möchte und glaubt, kulturspezifische Ausprägungen des Sexualverhaltens an Religionszugehörigkeiten festmachen zu können, so möge man sich doch bitte auch an den größten Einsatz von "Vergewaltigung als Kriegswaffe" der jüngsten Geschichte erinnern, den es im (ex-)jugoslawischen Bürgerkrieg hauptächlich von orthodoxen "Christen" an Muslimen gegeben hat..

Und jetzt, willst du 'unsere Frauen' zum Ausgleich anbieten? Was hat das, was im Krieg passiert ist damit zu tun, was nun Leute tun, die angeblich unseren Schutz brauchen?

Es geht mir um den Schutz von *uns*. Da ist es mir völlig egal was "Christen" getan haben oder noch tun werden. Ich zähle mich übrigens nicht dazu. Wenn du ne Million Inder aufnehmen wolltest oder Russen oder was auch immer, hätte ich auch meine Bedenken.

Aber so verrückt, Selbstmordattentate zu begehen sind zum Glück fast nur Muslime.

Geschrieben

Und jetzt, willst du 'unsere Frauen' zum Ausgleich anbieten?

Das ist eine infame Unterstellung, auf die nur jemand wie du kommen kann.
Geschrieben

Das ist eine infame Unterstellung, auf die nur jemand wie du kommen kann.

Tschuldigung, auf sowas komme ich auch nur, weil du Dinge, die nichts zur Sache tun als 'Entschuldigung' anführst... Wenn sie jetzt beginnen in Deutschland die Deutschen abzuschlachten, kommst du dann auch mit 'haben Christen in Jugoslavien auch gemacht'?

Geschrieben

Tschuldigung, auf sowas komme ich auch nur, weil du Dinge, die nichts zur Sache tun als 'Entschuldigung' anführst...

Es geht niemanden hier darum, irgendetwas zu "entschuldigen" oder gar zu relativieren. Die Straftaten in der Silvesternacht in Köln und an ein paar anderen Orten sind nicht zu entschuldigen und müssen mit voller Härte des Gesetzes verfolgt werden.

 

Die Fragen um die es geht sind ganz andere, z.B.:

- Reichen unsere heutigen Gesetze aus, um solche Straftaten zu verfolgen oder brauchen wir ein "Lex Cologne", dass deutlich härtere Strafen vorsieht? - und die Deportation eines Asylanten in sein Herkunftsland ist eine deulich härtere Strafe, als Alles, was wir selbst für Vergewaltigung heute im Strafrecht kennen.

- Sind die Straftaten von Köln im Wesentlichen kulturell/religiös bedingt oder hätten sie genauso auch von einer Gruppe angetrunkener Christen deutscher Abstammung begangen werden können?

- Wie können wir eine rationale, unemotionale Diskussion hier und in der Gesellschaft über Themen wie Kriminalität von (und an) Flüchtlingen führen, die nicht wieder in Stereotypen endet und akzeptiert, dass ein Flüchtling aus dem Kosovo einen ganz anderen Soziokulturellen Hintergrund hat, als einer aus Syrien und diesen wiederum auch nicht mehr mit einem Algerier verbindet, als dass eben beide Flüchtlinge sind?

 

Florian

Geschrieben

Alles gut und recht, doch schon jetzt scheinen sich die Kritiker einig darin, dass auf politische Ankündigungen, u.a. die so populäre "Ausschaffung" keine Taten folgen werden, weil die Delinquenten einfach abtauchen. Und falls doch, so werden da enorme Kosten entstehen. (Spezialflüge mit Polizeibegleitung) in Länder, die gar nicht erpicht darauf sind, solche Personen zurückzunehmen.

 

Gruss Walti

Geschrieben (bearbeitet)

 Und nicht nur die fittesten, frechsten, skrupellosesten, sondern auch die kriminellsten...

 

Hier ist eine unscheinbare Notiz aus der SZ am Wochenende, wörtlich abgeschrieben:

 

Im schwäbischen Külbach attackierte am Freitag ein 15-jähriger Flüchtling aus Syrien drei Frauen im Wald. Er bedrohte sie mit einem Messer, durchsuchte sie nach  Wertgegenständen und begrapschte sie unsittlich. Wenig später wurde er von der Polizei gefasst.

 

 

Wieso begeht ein 15-jähriger Junge so eine Tat?  Sollte man da  einen kulturellen Hintergrund wirklich ausschließen?

Ich vermute, dass ihm  dieses bei uns kriminelle und respektlose Verhalten gegenüber Frauen in seinem Kulturkreis anerzogen wurde. Nun ist er dadurch selbst zu einem Opfer geworden, was er  wahrscheinlich eben wegen seiner kulturellen Prägung selbst noch nicht begriffen hat.

Von einem bedauerlichen Einzelfall sollte man nicht auf das Ganze schließen. Richtig, aber es befinden sich hunderttausende kräftige, gesunde Männer ohne  Frauen bei uns, die sich keine Freudenmädchen leisten können.  Auch führt eine (durch Umstände) erzwungene sexuelle Enthaltsamkeit oft zu aggressiven Handlungen.

 

Ich fürchte, dass wir noch oft von Ähnlichem lesen werden.

 

Gruß!

 

Hans

 

Hallo Hans,

 

inzwischen findet man die Tat ausführlich beschrieben. Leider kann man tatsächlich erneut von Ähnlichem lesen.

 

http://m.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.bademeister-ruft-polizei-schwestern-14-und-17-im-michaelibad-sexuell-belaestigt.e8e9693e-fb4a-44a3-a0b2-510ccead9391.php

 

Interessant ist eine Passage aus diesem Artikel: Laut Polizei „strich er ihr mit dem Finger durch den Genitalbereich“.

 

Was ist in Köln passiert? “Versucht Finger in Scheide zu stecken, an Brust und Gesäss gefasst, einer Geschädigten wurde Finger eingeführt”, “Gruppe 20 Männer (Nafri, nordafrikanische Intensivtäter) hielten Geschädigte fest und griffen vorne in die Hose. Anschliessend Geldbörse entwendet”

 

Es handelt sich um eine Abwandlung des Jungfrauentests, wie er immer wieder gern praktiziert wird.

 

Die Analyse des Konfliktforschers sollte um dieses Abfallprodukt aus Kultur und Religion ergänzt werden: Die Instrumentalisierung des Jungfrauentests zwecks Erniedrigung des Anderen, Freidenkenden, "Ungläubigen" und selbstbestimmten Individuums. Perfide, dass man sich als Gruppe auf die Schwächsten und Wehrlosesten stürzt, weil man glaubt, dafür eine moralische Rechtfertigung zu haben. Noch perfider, wenn dieses Verhalten bereits von Kindern kopiert wird.

Bearbeitet von Dierk
Geschrieben

Es geht niemanden hier darum, irgendetwas zu "entschuldigen" oder gar zu relativieren. Die Straftaten in der Silvesternacht in Köln und an ein paar anderen Orten sind nicht zu entschuldigen und müssen mit voller Härte des Gesetzes verfolgt werden.

 

Die Fragen um die es geht sind ganz andere, z.B.:

- Reichen unsere heutigen Gesetze aus, um solche Straftaten zu verfolgen oder brauchen wir ein "Lex Cologne", dass deutlich härtere Strafen vorsieht? - und die Deportation eines Asylanten in sein Herkunftsland ist eine deulich härtere Strafe, als Alles, was wir selbst für Vergewaltigung heute im Strafrecht kennen.

Deportation: Ja. Wer Asyl will, sollte ganz, ganz kleine Brötchen backen und sich *nichts* zu schulden kommen lassen. Nur so funktioniert es, den Goodwill bei denen, die das finanzieren und aushalten müssen aufrecht zu erhalten.

 

- Sind die Straftaten von Köln im Wesentlichen kulturell/religiös bedingt oder hätten sie genauso auch von einer Gruppe angetrunkener Christen deutscher Abstammung begangen werden können?

Solcher Mist passiert gerade täglich. Aber man kann natürlich schon immer fragen könnte die Tat auch von kleinen grünen Männchen begangen werden, wenn es welche gäbe. Die Frage ist vielleicht, was das bringt...

 

- Wie können wir eine rationale, unemotionale Diskussion hier und in der Gesellschaft über Themen wie Kriminalität von (und an) Flüchtlingen führen, die nicht wieder in Stereotypen endet und akzeptiert, dass ein Flüchtling aus dem Kosovo einen ganz anderen Soziokulturellen Hintergrund hat, als einer aus Syrien und diesen wiederum auch nicht mehr mit einem Algerier verbindet, als dass eben beide Flüchtlinge sind?

Es ist relativ einfach, Flüchtling aus dem Kosovo wüsste ich nicht, warum es den geben sollte.

Den Syrer verbindet mit dem Algerier, dass sie beide Moslems sind, das definiert schon mal relativ viel, auch wenn du das nicht gerne hörst.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Florian,

 

- Sind die Straftaten von Köln im Wesentlichen kulturell/religiös bedingt oder hätten sie genauso auch von einer Gruppe angetrunkener Christen deutscher Abstammung begangen werden können?

 

Ich würde sagen, "Finger in Scheide stecken" trotz eindeutiger Abwehr ist nicht Teil dessen, was Gruppen angetrunkener Christen in Deutschland im Karneval oder Oktoberfest gemeinsam tun.

Im Polizeibericht  geht man in der Analyse davon aus, dass es nicht primär ums Bestehlen ging, sondern um sexuelle Nötigung. Erniedrigung und Erleben von Macht trifft es besser. Die Opfer waren fast ausschliesslich Frauen (einzelne Männer wurden bestohlen, weil sie zu einer Gruppe von Frauen gehörten, die bestohlen und genötigt wurden). Es hat mit patriarchalen Strukturen, dem rückwärtsgerichteten Frauenbild sowie mit dem kulturellen und religiösen Verbot von vorehelichem Sex zu tun.

Bearbeitet von Dierk
Geschrieben

Deportation: Ja. Wer Asyl will, sollte ganz, ganz kleine Brötchen backen und sich *nichts* zu schulden kommen lassen. Nur so funktioniert es, den Goodwill bei denen, die das finanzieren und aushalten müssen aufrecht zu erhalten.

Das sehe ich fundamental anders: Asyl hat nichts mit goodwill zu tun und ist nach der Definition unserer Verfassung kein "Gastrecht", das man sich durch Wohlverhalten verdienen muss, sondern ein fundamentales Menschenrecht.

 

Und genauso wie man das Recht auf freie Meinungsäusserung nicht dadurch verwirkt, dass man Unsinn redet, verwirkt man das Asylrecht nicht durch "einfache" Straftaten.

 

Es geht hier nicht darum, ob wir jemanden zu einer Party einladen, oder nicht. Es geht nur darum, ob einem Verdurstenden Wasser geben oder ihn sterben lassen. Und das machen wir, da wir ja bewusst als zivilisierter gelten wollen, unabhängig davon, ob er uns beleidigt hat!

 

Die Frage kann daher aus meiner Sicht nicht sein, ob wir Asylanten abschieben, die bei uns straffällig geworden sind - dann könnten wir auch gleich die Todesstrafe wieder einführen, was schneller und billiger ginge. Wir müssen:

- Ertragen, dass Menschen die wirklich Asyl benötigen auch wenn sie straffällig sind bei uns bleiben müssen

- Menschen die kein Asyl benötigen so schnell wie möglich in ihre Heimatländer zurück schicken - unabhängig davon, ob sie straffällig geworden sind oder nicht

- Viel schneller als heute entscheiden können, ob ein Mensch zur ersten oder zur zweiten Gruppe gehört

 

Florian

Geschrieben

...

- Menschen die kein Asyl benötigen so schnell wie möglich in ihre Heimatländer zurück schicken - unabhängig davon, ob sie straffällig geworden sind oder nicht

- Viel schneller als heute entscheiden können, ob ein Mensch zur ersten oder zur zweiten Gruppe gehört

 

Florian

Völlige Illusion. Die in Frage kommenden Staaten werden kein Rücknahmeabkommen abschliessen. Und einfach diese Leute an die eigene Staatsgrenze stellen, geht auch nicht. Dies würde das Schengen/Dublin Abkommen definitiv und auf immer beenden.

Was nun?   Sie bleiben hier.

Geschrieben

Den Syrer verbindet mit dem Algerier, dass sie beide Moslems sind, das definiert schon mal relativ viel, auch wenn du das nicht gerne hörst.

 

Solche Aussagen zeugen von intellektueller Weitsicht, bravo. Das heisst, ein Schweizer verbindet viel mit einem Chilenen, da ja beides Christen sind? Schweizer und Nigerianer sind auch extrem ähnlich definiert, da beides Christen sind, oder? Und die Griechen? Sind zwar auch Christen (wenn auch orthodox), das heisst in Deiner Logik dem Schweizer sehr verbunden und ähnlich. Manchmal frage ich mich echt, da hilft nicht mal mehr der Triple-double-Facepalm...

Geschrieben

Solche Aussagen zeugen von intellektueller Weitsicht, bravo. Das heisst, ein Schweizer verbindet viel mit einem Chilenen, da ja beides Christen sind? Schweizer und Nigerianer sind auch extrem ähnlich definiert, da beides Christen sind, oder? Und die Griechen? Sind zwar auch Christen (wenn auch orthodox), das heisst in Deiner Logik dem Schweizer sehr verbunden und ähnlich. Manchmal frage ich mich echt, da hilft nicht mal mehr der Triple-double-Facepalm...

Gewisse Dinge sind sicher ähnlich ja. Der Islam nimmt in diesen Kulturen einen ganz anderen Stellenwert ein als das Christentum in unserer. Es definiert das ganze Alltagsleben, das politische System, das Strafrecht. Aber was red ich. Facepalme ruhig weiter, manchen hilft das beim nicht denken müssen.

 

Das sehe ich fundamental anders: Asyl hat nichts mit goodwill zu tun und ist nach der Definition unserer Verfassung kein "Gastrecht", das man sich durch Wohlverhalten verdienen muss, sondern ein fundamentales Menschenrecht.

Und das sehe ich nun wieder fundamental anders. Ja, Menschenrecht. Aber weisst du was, diese Menschenrechte sind nicht von Gott gekommen. Wenn ein bestimmter Anteil der Bevölkerung nicht mehr gewillt ist, diese Menschenrechte einfach so zu verschenken, dann wird es ganz gewaltig knallen. Es wäre für alle beteiligten gesünder, vorher vernünftig zu werden und denen Schutz zu geben, die das schätzen und denen, die uns nur verhöhnen für unsere Weichheit zum Teufel zu jagen.

Wer nicht einmal den Anstand besitzt, in einem Land, das ihn beschützt keine Verbrechen zu begehen, der soll die Konsequenzen tragen. Man könnte auch sagen, vielleicht wurde er in seinem Herkunftsland nicht ganz zu Unrecht verfolgt.

Geschrieben (bearbeitet)

Wer nicht einmal den Anstand besitzt, in einem Land, das ihn beschützt keine Verbrechen zu begehen, der soll die Konsequenzen tragen. Man könnte auch sagen, vielleicht wurde er in seinem Herkunftsland nicht ganz zu Unrecht verfolgt.

 

Das erinnert mich an die Situation der Kriegsgefangenen in der Schweiz: die waren luxuriös wie Touristen in den Schweizer Ferienhotels untergebracht, mussten sich aber an Regeln halten, insbesondere nicht zu fliehen und versuchen, zurück in ihre Einheit zu gelangen (z.B. die Amis) und auch sonst keine grobe Scheisse zu bauen. Nach dem Krieg wurde dann den USA eine schöne Rechnung über die Hotelkosten präsentiert...

 

Diejenigen, welche flohen (aus patriotischen Gründen, weil sie weiter kämpfen wollten) und auf ihrer Flucht festgenommen wurden, kamen für eine begrenzte Dauer in "Straflager". Da ging's dann nicht mehr so nett zu mit Kartenspielen, Rauchen und Schweinsbraten essen...

 

Ich meine damit nicht, dass straffällige Asylbeweber vermehrt in deutsche Gefängnisse sollen, dort werden sie nur weiter kriminalisiert und lernen möglicherweise noch "tricks of the trade". Sondern dass bis zur Abschiebung (falls das Strafmass diese ermöglicht) sie in spezielle Unterkünfte für Auffällige verbracht werden, die sich idealerweise wie früher die Psychiatrischen Kliniken isoliert auf dem Land befinden, ohne Anbindung öffentlichen Verkehrs, ohne Internet, müssen selbst kochen und ihre Zimmer putzen. Während dieser Zeit erhalten sie nur Kost, Logis und med. Versorgung (falls nötig), keine Geldzuwendungen, und werden verstärkt betreut (Sozialarbeiter, Polizeipräsenz etc.), Ziel ist, ein bisschen Respekt zu lernen. Ich bin eigentlich gegen autoritäre Methoden, aber bei manchen braucht es diese, leider.

 

Es hört sich blöd an, aber wenn jährlich 1.5 Mio kommen, müssen für die straffällige Minderheit (nehmen wir mal an, 2 Promille, das wären 3000 Leute/Jahr, bei 1% Straffälliger wären es jedoch schon 15000 /Jahr) auch entsprechende Einrichtungen gebaut werden.

Bearbeitet von Dierk
Geschrieben

Könnte es sein, dass einige von Euch eine Rückschaffung als Routineangelegenheit betrachten?

 

Gruss Walti

Geschrieben

Könnte es sein, dass einige von Euch eine Rückschaffung als Routineangelegenheit betrachten?

So wie es heute gehandhabt wird ganz sicher nicht. Deutschland hat z.B. ja grandios versagt in dem man die Leute rein gelassen hat, ohne sie auch nur zu erfassen. Natürlich sind Rückschaffungen schwierig bis unmöglich, vor allem, wenn der Rückzuschaffende alle Möglichkeiten hat, die Rückschaffung zu verhindern (Papiere verschwinden lassen...) und damit genau das erreicht, was er will: Dass er hier gemütlich weiter leben kann und finanziert wird.

Da gibt's schon einige Schrauben, an denen man drehen könnte.

Geschrieben (bearbeitet)

 

Ich zitiere: "Der Generalstaatsanwalt hatte Anfang Juli grünes Licht für eine neue Regelung gegeben, nach der illegal Eingewanderte wegen kleinkrimineller Vergehen verhaftet und unbegrenzt festgehalten werden können"

 

Unbegrenzt scheint mir für "kleinkriminelle" Vergehen nicht adäquat.

 

Es ist in Deutschland bereits heute so, dass bei wiederkehrenden Problemen von Asylanten mit den lokalen Strukturen oder gewaltätigem Streit in einer Asylunterkunft die Kontrahenten separat in weniger attraktive Lager (z. B. nicht in Stadtnähe) verbracht werden, um den situativen Kontext, in dessen Rahmen es zu diesem Verhalten kam, zu brechen.

Bearbeitet von Dierk
Geschrieben (bearbeitet)

Schon schlimm. Aber wenn die Alternative ist, dass schon nach ein paar Monaten Frauen nicht mehr unbewacht aus dem Haus dürfen und die weitere Entwicklung nicht abzusehen ist, muss ich sagen, für seine Leute tut Israel wenigstens etwas. Und das ist eigentlich das, was ich von einem Staat erwarte.

Nur, die, die jetzt nicht mehr dort hin gehen kommen dafür dann zu uns.

Bearbeitet von sirdir
Geschrieben (bearbeitet)

Der ehemalige Deutsche  Verfassungsrichter Papier hat  diesem Beitrag verfasst:

 

http://www.welt.de/politik/deutschland/article150894661/Papier-rechnet-mit-deutscher-Fluechtlingspolitik-ab.html

 

ein Auszug aus dem Beitrag:

 

Was er von einer Obergrenze für Flüchtlinge halte? Die Frage „stelle sich nicht wirklich“, wenn das Asylrecht strikt rechtskonform angewendet wird.

 

In diesem Zusammenhang stellte auch Bundeskanzlerin Merkel fest: Das Asylrecht kennt keine Obergrenze.

 

Also  weiterhin ein unbegrenzter Zuzug?
 
Die Menschen  würden fragen,  was nützt uns ein Grundgesetz,  wenn durch   seine  strikte rechtskonforme  Anwendung  enorm hohe Kosten, aber was viel gefährlicher ist, sozialer Unfriede und das Gefühl, persönlich nicht mehr sicher zu sein,  ins  Land getragen wird?

Die Menschen würden im Grundgesetz nicht mehr einen Wert sehen, den es zu bewahren gilt, sondern als etwas was schadet.

 

 Das wäre das Schlimmste, was uns passieren könnte, weil dadurch unser freiheitlich  demokratischer Rechtsstaat mit seiner Gewaltenteilung  bald Geschichte sein könnte.  Wie schnell das geschehen kann, sehen wir bei unserem  polnischen Nachbarn.

 

Gruß!

 

Hans
 

Bearbeitet von Hans Tobolla
Geschrieben (bearbeitet)

Ja, der Mister Justizminister sagte ja schon, auch wenn der Herr oberer Richter war

sei es immer noch falsch was er predigt.... lol  ;)  Was hätte man denn sonst erwartet, war klar...

 

Sodele,nun darf man es ja posten da es  freigegeben wurde an die Presse,

 

 Unglaublich,oder 

 

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/14915/3224344

Bearbeitet von Manfred J.
Geschrieben (bearbeitet)

Der ehemalige Deutsche  Verfassungsrichter Papier hat  diesem Beitrag verfasst:

 

http://www.welt.de/politik/deutschland/article150894661/Papier-rechnet-mit-deutscher-Fluechtlingspolitik-ab.html

 

ein Auszug aus dem Beitrag:

 

Was er von einer Obergrenze für Flüchtlinge halte? Die Frage „stelle sich nicht wirklich“, wenn das Asylrecht strikt rechtskonform angewendet wird.

 

In diesem Zusammenhang stellte auch Bundeskanzlerin Merkel fest: Das Asylrecht kennt keine Obergrenze.

 

Also  weiterhin ein unbegrenzter Zuzug?

[...] 

 

Gruß!

 

Hans

 

 

Nein, denn wenn das Asylrecht strikt rechtskonform angewendet würde, würde der Personenkreis mit Rechtsgrund "Asyl" sich auf Personen beschränken, welche direkt aus dem Land, in dem sie politisch verfolgt wurden, einfliegen und auf einem deutschen Flughafen landen oder per Boot über die Nord- oder Ostsee anlanden. Alle Länder, welche Deutschland umgeben, sind sichere Drittländer (gleiches gilt entsprechend für die Schweiz). Deutschland hätte dann höchstens 100 echte Asylfälle pro Jahr, vielleicht auch mehr, wenn mehr Leute ein Visum bekommen, welches eine Flugbuchung erlaubt. Die Diskussion einer Obergrenze wäre dann sinnlos. Auch hätte Deutschland keinerlei Probleme mit Integration von Zufluchtsuchenden...

 

Vor ca. 25 Jahren wurde noch als Voraussetzung dafür, die Grenzen innerhalb Europas abbauen zu können, argumentiert, dass dies möglich sei, wenn die EU-Aussengrenzkontrollen und -Sicherung entsprechend verstärkt würden. Inzwischen sind andere Zeiten, und bezüglich der Überlegungen, mit denen die Väter von Schengen damals Europa konstruiert haben, besteht heute eine kollektive Amnesie.

Bearbeitet von Dierk
Geschrieben (bearbeitet)

Vor wenigen Tagen die Altstadt in Istanbul (beliebte Touristen-Meile) mit einigen deutschen Opfern, nun in einem Einkaufszentrum in Jakarta (Indonesien war bislang eines der stabilsten Länder mit Islam als Staatsreligion). Man kann sich dem Eindruck immer weniger entziehen, dass es sich um einen Krieg gegen die westlichen Werte (Freizügigkeit, Tourismus, Marktwirtschaft, Religion, etc.) handelt.

 

Wenn das so weitergeht, dann können Airbus, Boeing und Co. den Bedarf für ihre zigtausend neuen Maschinen in den kommenden Jahren an die Wand malen, denn dann bleibt man lieber zuhause und macht Urlaub in der Heimat..... aber moment mal........Mist...... da geht es ja auch schon zur Sache!! Auf nach Spitzbergen oder Grönland....oder Lappland. Den Flüchtlingen war es dort "zu kalt und langweilig", sie gingen "lieber wieder nach Hause". Da sieht man mal, wie selektiv manche doch sind; na dann - hei hei... hyvää matkaa!!

 

Gruss

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben

Vor wenigen Tagen die Altstadt in Istanbul (beliebte Touristen-Meile), nun in einem Einkaufszentrum in Jakarta (Indonesien war bislang eines der stabilsten Länder mit Islam als Staatsreligion). Man kann sich dem Eindruck immer weniger entziehen, dass es sich um einen Krieg gegen die westlichen Werte (Touristen, Marktwirtschaft, etc.) handelt.

???

 

Die Situation in Indonesien hat sich zwar seit Mitte 2000er Jahre sicher etwas gebessert, aber so um die 2 Terroransläge jährlich sind da noch immer gaz normal.

 

Natürlich kämpfen die Terroristen gegen "die westlichen" und für ihre Werte. Das machen alle Terroristen - hat sogar die RAF nicht anders gemacht. Allerdings hat das wenig mit der Wahl der Anschlagziele zu tun.

Nur wenn ein Terrorist sich keine Touristenziele aussucht, dann bekommen wir das hier eben kaum mit - siehe Dein Kommentar zu Indonesien oben...

 

Florian

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