Dierk Geschrieben 8. Januar 2016 Geschrieben 8. Januar 2016 Es ist keine Flucht, sondern Migration. Genauso wie die Mehrzahl der Asylbewerber imho keine Flüchtlinge, sondern Migranten mit wirtschaftlicher Motivation sind. Zitieren
sirdir Geschrieben 9. Januar 2016 Geschrieben 9. Januar 2016 Ihr habt aber schon realisiert, dass Florian in seinem letzten Absatz - mit etwas Zynismus garniert - auf den Fasching - sorry, den Karneval anspielt? Äh, ja. Gut, ich kenne ja den Deutschen Karneval nicht, aber wenn da bisher auch schon Frauen von Männerhorden gejagt, bestohlen, verprügelt und vergewaltigt wurden, dann hat die Integration ja doch besser geklappt als ich angenommen hätte. Zitieren
Chipart Geschrieben 9. Januar 2016 Geschrieben 9. Januar 2016 Auch wenn das mit leiser Ironie hier schwierig ist: Natürlich müssen sich Migranten so schnell wie nur irgend möglich integrieren und deswegen auch so schnell wie möglich das deutsche Frauenbild als ihres übernehmen. Inhalte Integrationskurs für "Männer aus der Golfregion" Wenn sie dann noch gelernt haben, dass Männer Frauen und Frauen Männer im Karneval auf offener Strasse begrapschen dürfen, sechs Wochen vorher aber auf keinen Fall, dann ist doch alles prima und alle hier sind glücklich. Florian 1 Zitieren
F-LSZH Geschrieben 9. Januar 2016 Geschrieben 9. Januar 2016 Wenn sie dann noch gelernt haben, dass Männer Frauen und Frauen Männer im Karneval auf offener Strasse begrapschen dürfen, sechs Wochen vorher aber auf keinen Fall, dann ist doch alles prima und alle hier sind glücklich. Das ist genau, was in dem NZZ-Artikel mit "Kulturrelativismus" bezeichnet wurde. Du relativierst die Übergriffe der Täter in Köln mit anderen Vorgängen, die Du als ähnlich schlimm hinzustellen versuchst. Mag sein, dass auch an Karneval an einem Abend 150 Anzeigen wegen Vergewaltigung und sexueller Belästigung eingehen, dann wäre das aber ebenso zu verurteilen. Es entschuldigt aber nicht, was in der Silvesternacht vorgefallen ist. Du verhöhnst damit vielmehr die Frauen, die Opfer dieser Übergriffe geworden sind und sich nun teilweise nicht mehr auf die Strasse trauen. Und Du bist damit genau auf der Linie von Lamya Kaddor, die im oben verlinkten NZZ-Artikel wie folgt zitiert wird: Dann kommt es zu Befunden, wie sie uns exemplarisch die deutsche Islamwissenschafterin und Pädagogin Lamya Kaddor im Zürcher «Tages-Anzeiger» präsentiert. «Wenn wir schon von massenhaften sexuellen Übergriffen sprechen, müssen wir feststellen, dass wir das in Deutschland schon längst kennen», meint Kaddor im Interview. Und auf die Nachfrage, woran sie dabei denke, führt sie aus: «Beim Oktoberfest in München oder beim Kölner Karneval kommt es gehäuft vor, dass stark alkoholisierte und enthemmte deutsche Männer Frauen sexuell bedrängen und belästigen. Aber das wird gerne als Kollateralschaden dieser Veranstaltungen abgetan. Es gibt keinen Unterschied zwischen der einen sexuellen Gewalt und der anderen.» Das ist mit Verlaub totaler Quatsch, oder die Frau war auf einem anderen Oktoberfest als ich es kenne. Karneval oder Fasnacht bin ich ehrlich gesagt kein Freund von; da gibt es in der Tat historisch gewachsen eine gewisse, auf diese Zeit beschränkte "Narrenfreiheit". Aber ich wage zu behaupten dass das eine andere Qualität hat als die Massengrapscherei an Silvester, und dass ein "Nein" dort auch als solches verstanden wird. Und selbst wenn - ein Unrecht rechtfertigt nicht das andere. 4 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 9. Januar 2016 Geschrieben 9. Januar 2016 (bearbeitet) @Patrick: schon klar, dass man das auch unter Landsleuten nicht hinnehmen darf. Ich sehe die größte Problematik darin, dass es sich bei den meisten Migranten um junge starke Männer handelt (strotzen vor Energie, haben die geringste Geduld und am meisten Unsinn im Kopf - unabhängig von Land und Kultur). Die haben nun durch die Bank eine falsche Vorstellung davon, was sie hier erwartet (in den Ländern unten kursieren Gerüchte, die Merkel hätte Haus, Auto und dgl. versprochen); zudem glauben sie, dass unsere Frauen "leicht hergehen", weil sie sich ja so offen bekleiden und "zur Schau" stellen; aber wehe man schaut eine von deren Frauen - sofern man überhaupt was sieht - bei uns zu lange an, dann rottet sich die Sippe bereits zusammen.Dies Realisierung, dass bei uns nix mit "Milch und Honig" läuft und wir auch eine Art Krise (EU-Schuldenkrise) haben, die unsere eigenen Jungmannen polarisiert (wenig Chancen, Arbeitslosigkeit, Teuerung, etc.), wird Unzufriedenheit, Neid und Hass schüren, und wenn sie in die Gesellschaft "entlassen" sind wohl ziemlich sicher zu Problemen führen; denn wer glaubt, dass das Gros dieser Männer für wenige hundert Euro mit dem blauen Anton wissbegierig in einem Betrieb oder der Lehrwerkstatt stehen wird, der hat sich m. E. geschnitten. Interessant auch der Aspekt, wie hoch die Summen in Afrika oder auch woanders, von wo vor allem Wirtschaftsmigranten kommen, sind, um hierher zu gelangen (Schlepper, etc.). Das übersteigt das Sparguthaben vieler normaler europäischer Bürger (zumindest hier) oft eklatant. Vor allem aus Afrika kommen viele Mittelschichts-Burschen (der Clan bestimmt einen), die sich auch einen Linienflug uns eine Mietwohnung hätten leisten könnten, aber wegen der Visa-Bestimmungen nicht einreisen dürfen. Und ja, die riskieren Leib und Leben dabei. Habe das vor einiger Zeit recherchiert und da ist wirklich was dran. Die Burschen geben dann, wenn sie es bis Spanien oder so schaffen an, sie hätten unfreiwillig zum Militärdienst müssen oder dergleichen, um eben einen Asylantenstatus zu erreichen. Das ganze Thema ist eigentlich hochkomplex und die Ursachen vielschichtig; hier wurde noch gar nicht über die Ursachen der Flüchtlingsströme diskutiert (was geschah, bevor Merkel den Spruch tat); habe da auch zu wenig Wissen und Einblicke, aber irgendwie dauert der Krieg in Syrien doch schon recht lange.Unter dem Strich müßte man sagen, dass alle EU-Staaten und auch andere (z. B. USA) Flüchtlinge aufnehmen müßten; die Amis insbesondere jene aus Afghanistan, denn dort kennen sie sich bzgl. Sitten und so am besten aus. Was nichts daran ändert, dass wir sie eigentlich alle nicht haben wollen und sich bestimmt der ein oder andere "böse Bube" einsickern läßt, was wiederum zu weiteren Problemen und Spaltungen führen wird. Auch ist es m. E. unerheblich, ob z. B. in Köln bereits länger hier verweilende Migranten tätlich geworden sind, oder frische Zuwanderer. Es ist sogar schlimmer, dass es keine Neuzugänge waren, denn es zeigt, dass die Integration nicht hinhaut. Der erste und wichtigste Schritt wäre aus meiner Sicht, die Wirtschaftsflüchtlinge in ersten Auffangzonen (Griechenland, Marokko, Türkei, etc.) effektiv herauszufiltern. Mit Dolmetschern und Officers aus den jeweiligen Teilen der Länder (Dialekte), damit die bei schnellen und nicht standardisierten Kurzinterviews herausfinden können, ob einer beispielsweise nur einen auf Syrer oder politisch Verfolgter macht. Dann die Motoren von den Transall und C-130 angeworfen und tschüss mit ü für jene, die den Sozialstaat im Auge hatten! Das würde lange Staus in den Erstaufnahmezentren verursachen und sich herumsprechen und sicher viele aus Bangladesh, Afghanistan und sonstigen Ländern abhalten, sich aufzumachen. Abschließend möchte ich anmerken, dass von den Syrern (anerkannte Flüchtlinge bzw. Aslyansuchende) viele wieder sofort nach Hause gingen, wenn denn endlich Ruhe einkehrte. Man darf nicht vergessen, das Syrien ein in Teilen recht gut entwickeltes Land war; Damaskus etwa war eine Stadt nach tw. westlichem Standard und bot Geschichtsinteressierten faszinierende Sehenswürdigkeiten und Anblicke und die meisten lieben nach wie vor ihre Heimat - vor allem die Familien und Älteren. Die jungen Männer sind die, denen wir auf die Finger schauen und klopfen müssen - die wollen BMWs, Gadgets und all dies, aber das mit der Arbeit ist offenbar nicht so recht durchgedrungen!! Gruß Johannes Bearbeitet 9. Januar 2016 von Phoenix 2.0 2 Zitieren
Manfred J. Geschrieben 9. Januar 2016 Autor Geschrieben 9. Januar 2016 (bearbeitet) Hallo sehr gut geschrieben und beschrieben, danke! Das Problem fängt aber schon an,teilweise was du hier richtig anprangerst, das die SPD und die Opposition sowieso schon jammert, wenn die CDU eine härtere Gangart in der Asylpolitik einfordert. Deshalb geht ja bei uns nie was,einer bremst die anderen aus. Das es noch schlimmer ist, wenn schon länger hier lebenden Migranten solche Taten machen als Neukommlinge, ist richtig. Finde es sowieso wieder typisch deutsch, wenn jetzt wieder so getan wird als wenn wir solche Probleme erst seit dem 31.12 hätten. Diese am 31.12 waren nur in einem grösseren Haufen geschehen -davor passiert das halt in kleineren Gruppen - da kann man dann auch besser vertuschen,verschweigen. ;) In diesem Falle ging es mal nicht! Bravo! Hier muss man den Medien mal ein Lob geben und sagen, gut,dass ihr am Ball seit und bleibt, letzteres sehr wichtig ;) Eines noch zur Klarheit: Ausländerfeindliche Übergriffe was auch immer, sind scharf zu kritisieren und ebenso zu bestrafen,richtig hart sogar,wo man komischerweise weniger Probleme hat dies durch zu setzen, was einerseits gut ist, aber aber.... ;) Aber! Es gibt zwei Augen, deshalb nie auf einem blind sein. Bearbeitet 9. Januar 2016 von Manfred J. Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 9. Januar 2016 Geschrieben 9. Januar 2016 (bearbeitet) Aber! Es gibt zwei Augen, deshalb nie auf einem blind sein. Da fällt mir ein alter Spruch ein: "Unter den Blinden ist der Einäugige König." ;) Ich bin jedenfalls auch erstaunt, wie fixiert bei uns in AUT die Sozialdemokraten für die Beibehaltung des Status quo (Grenzen offen und so) verharren, obgleich ihnen Ressorts wie Arbeitsmarktpolitik und Soziales unterstehen. Die sind dermassen stur in ihrer Sache, dass sich Zweifel an der Zurechnungsfähigkeit bilden, denn damit werden die nächsten Wahlen fix verloren. Das hat irgendwie Kamikaze-artige Züge und wenn man bedenkt, dass die Hauptwähler der Sozis mittlerweile fast nur mehr "reifere" Menschen ab ca. 45 und allem voran Pensionäre sind, die Angst haben, wenn sie in der Straßenbahn jener Stadt, die sie nach dem Krieg mitaufgebaut oder als Kinder auf Schutthaufen gespielt haben, plötzlich kein Deutsch mehr hören (sondern sehr laute Konversation der neuen "MitbürgerInnen"), versteht man es noch weniger. Das ist Politik an den Interessen der Bevölkerung vorbei! Gruß Johannes Bearbeitet 9. Januar 2016 von Phoenix 2.0 1 Zitieren
DaMane Geschrieben 9. Januar 2016 Geschrieben 9. Januar 2016 ............. Genauso wie die Mehrzahl der Asylbewerber imho keine Flüchtlinge, sondern Migranten mit wirtschaftlicher Motivation sind. Natürlich! Vor allem die, die unverständlicherweise aus den blühenden Städte und Dorfern Syriens abwandern, oder einen jahrelangen Urlaub in den idyllischen Campinganlagen in Jordanien und im Libanon nicht zu schätzen wissen. Welch ein Glück, daß aktuell nicht auch noch die Bewohner Madajas flüchten können - soweit sie in ihremZustand dazu überhaupt in der Lage wären - sondern zu Hause verrecken. Geht eigentlich noch mehr Heuchelei? Manfred Zitieren
sirdir Geschrieben 9. Januar 2016 Geschrieben 9. Januar 2016 Natürlich! Vor allem die, die unverständlicherweise aus den blühenden Städte und Dorfern Syriens abwandern, oder einen jahrelangen Urlaub in den idyllischen Campinganlagen in Jordanien und im Libanon nicht zu schätzen wissen. Welch ein Glück, daß aktuell nicht auch noch die Bewohner Madajas flüchten können - soweit sie in ihremZustand dazu überhaupt in der Lage wären - sondern zu Hause verrecken. Wieviele sterben in der Türkei? Warum kommen sie nach Deutschland? Weil's an der Deutsch-Türkischen Grenze so schön ist? Was ist mit den Afrikanern? Nochmal zu Merkels unsäglichem Satz, hier vor allem der letzt Satz: http://www.20min.ch/panorama/news/story/24735487 'Ich hab's euch ja gesagt'. Die ganze Diskussion strotzt einfach so von Naivität. Den Leuten ein anderes Frauenbild beibringen. Sowas dauert GENERATIONEN. Aber keine Sorge, wenn ihr noch genug von denen rein lasst, bringen die euch schon ihr Frauenbild bei. Die Polizei ist jetzt schon machtlos... 2 Zitieren
DaMane Geschrieben 9. Januar 2016 Geschrieben 9. Januar 2016 ....................... Abschließend möchte ich anmerken, dass von den Syrern (anerkannte Flüchtlinge bzw. Aslyansuchende) viele wieder sofort nach Hause gingen, wenn denn endlich Ruhe einkehrte. Man darf nicht vergessen, das Syrien ein in Teilen recht gut entwickeltes Land war; Damaskus etwa war eine Stadt nach tw. westlichem Standard und bot Geschichtsinteressierten faszinierende Sehenswürdigkeiten und Anblicke und die meisten lieben nach wie vor ihre Heimat - vor allem die Familien und Älteren. ........ Einverstanden! Die jungen Männer sind die, denen wir auf die Finger schauen und klopfen müssen - die wollen BMWs, Gadgets und all dies, aber das mit der Arbeit ist offenbar nicht so recht durchgedrungen!! Gruß Johannes Was führt dich zu dieser Annahme? Diejenigen, die derzeit noch aushalten in Syrien, müssen für ihr Überleben dort sicher noch härter arbeiten, als wir uns das vorstellen können. Und dabei stehen sicher nicht BMWs und Gadgets im Vordergrund.... Gruß Manfred Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 9. Januar 2016 Geschrieben 9. Januar 2016 (bearbeitet) Ein meiner Ansicht nach guter Kommentar in der FAZ zu den Vorfällen in Köln und wie die Regierung der BRD mit all dem bislang umzugehen pflegt. Zitat aus Link oben (FAZ): Politisch gewollte Schweigespirale Diese Schweigespirale, die Innenminister de Maizière jetzt durchbrechen will, war politisch gewollt, und zwar schon seit Jahrzehnten. Alle demokratischen Parteien sind sich darin einig, dass eine Stärkung der radikalen Kräfte vermieden werden muss. Man kann dem, was sich u. a. in Österreich und auch der Schweiz in Form von gewissen Parteien herangebildet hat gegenüberstehen wie man mag, aber letzendlich bietet es vielen eine offene und auch ernsthafte Form (Wahlen) des Protestes und der kollektiven Akzeptanz (die diversen Motive lassen wir hierbei mal beiseite). Wenn man - wie in Deutschland der Fall - kein gebilligtes Forum für diese wachsende Zahl von Menschen findet und alles mit der Keule, es dürfe keinerlei Tendenzen neben Mitte-Links geben, im Keim ersticken möchte, dann bricht dies eben wo anders - und chaotischer - hervor. Jedenfall keine schönen Dinge, die wir da nun erleben müssen. Die Schweiz hat es da besser, die können wenigstens ihren Grenzen auf eigenes Geheiß hin dicht machen... und die Männer, die beim Militär waren/sind, könnten, falls es ganz schlimm käme, auch das Eigenheim verteidigen. Gruß Johannes Bearbeitet 9. Januar 2016 von Phoenix 2.0 2 Zitieren
Kuno Geschrieben 9. Januar 2016 Geschrieben 9. Januar 2016 Wirklich ein guter Kommentar - und in den Kommentaren zum Kommentar findet sich das: "Laut Bundesamt für politische Bildung leben in Deutschland 9,947 Mio Menschen zwischen 20-29. 50,9 % davon männlich. Alleine in 2015 sind - inkl der nichtregistrierten - ca. 1,4 Mio. Flüchtlinge gekommen, laut Zeitungsberichten 80% davon männlich zwischen 18-35. Dies wird in 2050 deutliche Auswirkung auf die Zusammensetzung unserer Gesellschaft haben." 1 Zitieren
sirdir Geschrieben 9. Januar 2016 Geschrieben 9. Januar 2016 Jedenfall keine schönen Dinge, die wir da nun erleben müssen. Die Schweiz hat es da besser, die können wenigstens ihren Grenzen auf eigenes Geheiß hin dicht machen... und die Männer, die beim Militär waren/sind, könnten, falls es ganz schlimm käme, auch das Eigenheim verteidigen. Naja, nicht besser oder schlechter als ein EU Land auch. Das mit dem politisch gewollten Verschweigen der Probleme finde ich übrigens das Schlimmste an der ganzen Sache. Die Politik beschliesst, die Leute aufzunehmen, das Volk, das die Probleme kriegt wird dann noch belogen. Aber besonders schlimm ist, dass man's ja, wenn man nicht gerade im Wolkenkuckucksheim lebt ja doch merkt und irgendwann das Vertrauen in sein Land verliert. Wer mal eine Woche in Pratteln Längi gewohnt hat (schon vor 30 Jahren!!) oder heute in Bümpliz, der hat ein etwas anderes Bild der Welt. 2 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 9. Januar 2016 Geschrieben 9. Januar 2016 (bearbeitet) Was führt dich zu dieser Annahme? Diejenigen, die derzeit noch aushalten in Syrien, müssen für ihr Überleben dort sicher noch härter arbeiten, als wir uns das vorstellen können. Und dabei stehen sicher nicht BMWs und Gadgets im Vordergrund.... Ich meine hiermit eine Erwartungshaltung, welche durch Unwahrheiten (Infos durch Schlepper, Social-Media, etc.) insbes. bei den Youngsters gebildet wird (Wohlstand und Sozialstaat für alle), und wenn sie dann mal bei uns sind und merken, wie der Hase läuft (Autos und Miete kosten richtig was), zerbröselt das alles und Wut steigt auf. Frau Merkel hat da eine Basis gelegt, welche weiter verzerrt wurde, allem voran von denen, die mit den Flüchtlingen und Migranten Geld verdienen. Und es geht mir hier nicht speziell um die Syrer, es geht allem voran um die Trittbrettfahrer, die aus rein wirtschaftlichen Motivationen heraus zu uns kommen. Du wirst es selbst sehen, was passiert, wenn die Unzufriedenheit durchschlägt. Wie man sieht, fackeln die nicht lange - die "greifen ab"! Das wird schlimmstenfalls "Grand-Theft Auto" in real! Gruß Johannes Bearbeitet 9. Januar 2016 von Phoenix 2.0 Zitieren
DaMane Geschrieben 9. Januar 2016 Geschrieben 9. Januar 2016 Ja, es gibt keine Alternative zur Wahrheit. Ungeschminkt, und auch wenn sie weh tut. ......................... Alle demokratischen Parteien sind sich darin einig, dass eine Stärkung der radikalen Kräfte vermieden werden muss. ........................ Gruß Johannes Unabhängig davon gilt das natürlich auch. Leider haben wir ein massives Problem mit Rechtsextremismus in Deutschland, und das aktuelle Flüchtlings- bzw. Zuwanderungsproblem wird von dieser Seite als Vorwand benutzt. Gruß Manfred Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 9. Januar 2016 Geschrieben 9. Januar 2016 (bearbeitet) @Manfred: wie dem auch sei, Dein obiges Zitat bzgl. mein Posting (#286) hinkt, weil ich das, was Du zitierst (und mit meiner Signatur beläßt), nicht selbst so gesagt habe. Es handelt sich um ein meinerseitiges Zitat eines Teiles des verlinkten FAZ-Artikels. Systemisch betrachtet bringt Verdrängung bzw. unter den Teppich zu kehren nichts, das Problem taucht dann woanders und mitunter anders geartet wieder auf. Das lernen die Deutschen gerade auf schmerzvolle Art und Weise. Ich klinke mich jetzt wieder aus, weil ich persönlich alles geschrieben habe, was ich als passend erachtete. Gruß Johannes Bearbeitet 9. Januar 2016 von Phoenix 2.0 2 Zitieren
Hans Mueller Geschrieben 9. Januar 2016 Geschrieben 9. Januar 2016 Zitat: Phoenix ... Abschließend möchte ich anmerken, dass von den Syrern (anerkannte Flüchtlinge bzw. Aslyansuchende) viele wieder sofort nach Hause gingen, wenn denn endlich Ruhe einkehrte. ... Johannes, ich konnte deinen Post nicht von Anfang an lesen, Du bist sicher Pfarrer von Beruf. Ich schlafe immer bei der dritten Zeile ein. Sorry, meinem fortgeschrittenem Alter geschuldet. Deine Aussage bezieht sich auf welches Jahrhundert? Oder war mein Schlaf zu lange und es ist Ruhe eingekehrt? Dann könnte Mutti, welche eingeladen hat, doch auch die Rückreise organisieren. Syrien ist ein wunderschönes Land, auch ist es dort wärmer, ich kann jeden verstehen, welcher dort hin will. Keine Mutti, welche fragwürdige Signale sendet. Auch keine unverhüllten* Frauen, welche die Gäste verängstigen und in den Notlaufmodus zurückversetzen, welcher ausser Fikki Fikki eben nichts in Petto hat. *Unverhüllt= Ohne Burka Wie man übrigens das sittenlose Treiben zu Fasnacht mit den Christen in Verbindung bringt wissen wohl auch nur die, welche sowas in Umlauf bringen. Ich verstehe noch vieles nicht! Hans 1 Zitieren
sirdir Geschrieben 9. Januar 2016 Geschrieben 9. Januar 2016 Einfach, weil's so schön ist... http://verlag.baz.ch/artikel/?objectid=FAB68AA6-A416-4EE3-8E2308B8AA1F1C47 1 Zitieren
sirdir Geschrieben 9. Januar 2016 Geschrieben 9. Januar 2016 "Ruhe einkehrt". Ha. Ja, wenn alle hier sind, kehrt dort dann vielleicht Ruhe ein. 1 Zitieren
DaMane Geschrieben 9. Januar 2016 Geschrieben 9. Januar 2016 Zitat: Phoenix ... Abschließend möchte ich anmerken, dass von den Syrern (anerkannte Flüchtlinge bzw. Aslyansuchende) viele wieder sofort nach Hause gingen, wenn denn endlich Ruhe einkehrte. ... Johannes, ich konnte deinen Post nicht von Anfang an lesen, Du bist sicher Pfarrer von Beruf. Ich schlafe immer bei der dritten Zeile ein. Sorry, meinem fortgeschrittenem Alter geschuldet. Deine Aussage bezieht sich auf welches Jahrhundert? ............ Nein, Johannes ist sicherlich kein Pfarrer (erkennt man unschwer aus seinen unzähligen posts im Forum), und man sollte eben doch weiter als bis zur 3. Zeile lesen, wenn man verstehen und mitreden will. Da ist das Alter keine Entschuldigung /dafür kannst du ja nichts). ............... Ich verstehe noch vieles nicht! Hans Ja, das merkt man. Deshalb nochmals: Lesen bildet Gruß Manfred Zitieren
Hans Mueller Geschrieben 9. Januar 2016 Geschrieben 9. Januar 2016 Das warst also du, mit dem Christentum zu Fasnacht? ... Deshalb nochmals: Lesen bildet ... Zitieren
DaMane Geschrieben 9. Januar 2016 Geschrieben 9. Januar 2016 (bearbeitet) "Ruhe einkehrt". Ha. Ja, wenn alle hier sind, kehrt dort dann vielleicht Ruhe ein. Danke für deinen - wie immer - konstruktiv gearteten Beitrag. Wenn man überschlägt, wieviel Zeit und Energie du täglich für deine unzähligen posts im FF aufwendest, drängt sich einem die Frage auf, wieso du eigentlich deine überschüssige, ungebremste und scheinbar grenzelose Kreativität nicht auch zum Wohle der Menschheit einsetzt. Das ist ein scherzlicher Verlust für uns alle. Jeder würde sich dankbar erweisen, das Ergebnis würde auf dich zurückfallen, und den von dir befürchteten schlimmen Entwicklungen entgegenwirken. Da hättest du doch auch was davon, oder nicht? Manfred Bearbeitet 9. Januar 2016 von DaMane Zitieren
sirdir Geschrieben 9. Januar 2016 Geschrieben 9. Januar 2016 (bearbeitet) Danke für deinen - wie immer - konstruktiv gearteten Beitrag. Wenn man überschlägt, wieviel Zeit und Energie du täglich für deine unzähligen posts im FF aufwendest, drängt sich einem die Frage auf, wieso du eigentlich deine überschüssige, ungebremste und scheinbar grenzelose Kreativität nicht auch zum Wohle der Menschheit einsetzt. Das ist ein scherzlicher Verlust für uns alle. Jeder würde sich dankbar erweisen, das Ergebnis würde auf dich zurückfallen, und den von dir befürchteten schlimmen Entwicklungen entgegenwirken. Da hättest du doch auch was davon, oder nicht? Super, jetzt hast du's mir aber gegeben. Ich kann das 'Kompliment' leider nicht zurückgeben. Solchen wie dir, die meinten, sie müssten ihre Kreativität ausleben (und alle Probleme schön unter den Teppich kehren. Und wer was davon hervorgucken sieht, ist ein Rassist), haben wir das Chaos das nun herrscht zu verdanken. Bearbeitet 9. Januar 2016 von sirdir 1 Zitieren
Dierk Geschrieben 9. Januar 2016 Geschrieben 9. Januar 2016 (bearbeitet) Natürlich! Vor allem die, die unverständlicherweise aus den blühenden Städte und Dorfern Syriens abwandern, oder einen jahrelangen Urlaub in den idyllischen Campinganlagen in Jordanien und im Libanon nicht zu schätzen wissen. ... Manfred Daran ist nichts unverständlich. Einige wenige syrische Städte sind komplett zerbomt - der überwiegende Teil der Ausgebombten hält sich noch in Syrien auf - bei den Kurden, bei Assad, im Islamischem Staat. Ein Teil ist in die umliegenden Länder geflohen. Ein weiterer Teil ist nach längerem Aufenthalt im Libanon, in der Türkei verarmt bzw. sieht dort keine Zukunft, weil man der Familie nicht das bieten kann, was man gerne bieten würde. Andere haben zwei Jahre das Geld für die Schleuser gespart bzw. die Kohle von Verwandten zusammengebettelt. Irgendwann war das Schlauchboot abfahrbereit... Sorry, wenn ich dein Weltbild korrigieren muss. Die meisten kommen aus wirtschaftlichen Gründen, es sind Arme die in Europa und insbesondere in Deutschland oder Schweden ihr Glück machen und dem Traum hinterherhängen, hier reich zu werden und vielleicht diesen Reichtum irgendwann in ferner, unbestimmter Zukunft zurück mit in den nahen Osten zu nehmen - da man aber mehr Unterstützung bekommt, wenn die ganze Familie einreist, wird diese natürlich nachgeholt, sobald es möglich ist. Es mag auch ein paar tatsächlich Verfolgte geben, die in Assad's Syrien verhaftet würden. Das scheint jedoch eine Minderheit zu sein. Bearbeitet 9. Januar 2016 von Dierk 1 Zitieren
DaMane Geschrieben 9. Januar 2016 Geschrieben 9. Januar 2016 Das warst also du, mit dem Christentum zu Fasnacht? ....................... Ich nehme an, du beziehst dich in diesem Zusammenhang auf den Kölner Karneval, und wie ihn die einheimische, überwiegend christliche Bevölkerung traditionell begeht. Nein, leider hatte ich noch nie das Vergnügen, was ich aber gerne noch nachholen wollte, bevor ich zu alt bin :) . Aber auch der Karneval in Rio und in der Karibik hat einen legendären Ruf, wohl weil alle Einwohner dort streng katholisch sind. Gruß Manfred Zitieren
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