Zum Inhalt springen

Deutschland hat doch Probleme ...


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo Patrick,

 

ich denke, dass Frau Merkel mit ihrer Einladung an die Flüchtlinge zu uns zu kommen politisch gesehen einen großen Fehler gemacht hat, indem unter anderem etlichen Staatschef eine bequeme  Ausrede lieferte, keine Flüchtlinge aufzunehmen. Andererseits jedoch waren schon viele Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa, besonders nach Deutschland.  Gekommen wären sie also sowieso, weil sie es in den Lagern des Nahen Ostens nicht mehr aushielten.  Das ist aber ganz sicher nicht die Schuld von Frau Merkel.

Wenn es Herrn Juncker nicht bald gelingt, eine europäische Lösung für das Problem  zu finden, geht nichts mehr friedlich ab,  hier bei uns nicht, und nirgends, wo es viele Flüchtlinge gibt. Glaubst du wirklich, dass es die deutschen Bürger einfach so akzeptieren, wenn ihr Land zur Kippe für die  sozialen Probleme des Nahen Ostens gemacht wird, während sich andere  Länderchefs  mit billigem Gerede und  Ausreden davonstehlen?

Ich glaube, dass viele Bürger Europas zusammen mit manchen  Politikern überhaupt noch nicht begriffen haben,  welche Gefahr für das ohnehin fragile Europa besteht, wenn es nicht gelingt,  den Flüchtlingsstrom zu bremsen und die, die schon da sind einigermaßen gerecht zu verteilen.

Gruß!

 

Hans

Geschrieben

Hallo Patrick,

 

ich denke, dass Frau Merkel mit ihrer Einladung an die Flüchtlinge zu uns zu kommen politisch gesehen einen großen Fehler gemacht hat, indem unter anderem etlichen Staatschef eine bequeme  Ausrede lieferte, keine Flüchtlinge aufzunehmen. Andererseits jedoch waren schon viele Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa, besonders nach Deutschland.  Gekommen wären sie also sowieso, weil sie es in den Lagern des Nahen Ostens nicht mehr aushielten.  Das ist aber ganz sicher nicht die Schuld von Frau Merkel.

Nein, aber für jeden, der dabei gefilmt wurde, wie er am Bahnhof wie ein Popstar begrüsst wird, kommen 100 weitere nach! Und ein Selfie mit Frau Merkel wirkt auch nicht abschreckend. Warum reden wohl alle von Mutti Merkel?

 

Wenn es Herrn Juncker nicht bald gelingt, eine europäische Lösung für das Problem  zu finden, geht nichts mehr friedlich ab,  hier bei uns nicht, und nirgends, wo es viele Flüchtlinge gibt. Glaubst du wirklich, dass es die deutschen Bürger einfach so akzeptieren, wenn ihr Land zur Kippe für die  sozialen Probleme des Nahen Ostens gemacht wird, während sich andere  Länderchefs  mit billigem Gerede und  Ausreden davonstehlen?

Ich glaube, dass viele Bürger Europas zusammen mit manchen  Politikern überhaupt noch nicht begriffen haben,  welche Gefahr für das ohnehin fragile Europa besteht, wenn es nicht gelingt,  den Flüchtlingsstrom zu bremsen und die, die schon da sind einigermaßen gerecht zu verteilen.

Gruß!

Ja und da wird eben schwierig werden. Wenn die mit aller Kraft nach Deutschland wollen...? Und seien wir ehrlich, viele andere Länder haben so schon genug Sorgen, die werden sch nun nicht darum reissen Deutschland zu helfen. Und so lange Frau Merkel erzählt 'wir schaffen das' seh ich auch keinen echten Grund dazu...

Aber ja, ich sehe das auch als *die* grosse Herausforderung und ich denke das könnte noch ganz, ganz übel Enden in Europa.

Von daher muss ich unseren Armeestrategen doch gratulieren, die haben das schon vor 5 Jahren erkannt.

Geschrieben

Natürlich kann Flüchtlingsmutti (relativ) nix für den Krieg in Syrien.

Aber warum diese dumme Entscheidung am 4.9 (oder war es der 2.9?)

Warum signalisieren - kommt, denn wir schaffen das. 

Die Industrie unterstützend. Wir brauchen Schrauber.

Gleichzeitig die Nahles - aber 80% sind Analphabeten die kommen.

Für wie dumm halten die Kadetten eigentlich die Bevölkerung?

Wenn das alles nicht stinkt und die Mehrheit der Bevölkerung in Monaten nicht 

komplett dagegenhält, kann dem deutschen Michel keiner mehr helfen...

 

Und ja - Europa hat schwierige Zeiten vor sich - verdammt schwierige.

Mir gehts um die Jungen, die wollen auch noch halbwegs friedlich leben.

So, aber nicht.

 

Ich, ziehe den Hut vor Polen, Ungarn u.a.

 

Eine Heuchelei von unseren zum ko....

 

Und Putin grinst sich einen, er steht zu Assad, und lässt die anderen u.a.

auflaufen. Das hat sie nun davon, mit ihrem Anti Putin Gegagger.

Syrien brennt lichterloh, noch mehr wie zuvor, dass will auch Putin und über Muttis

Entscheidung damals lacht der sich kaputt.....

Geschrieben (bearbeitet)

Ich glaube, dass viele Bürger Europas zusammen mit manchen  Politikern überhaupt noch nicht begriffen haben,  welche Gefahr für das ohnehin fragile Europa besteht, wenn es nicht gelingt,  den Flüchtlingsstrom zu bremsen und die, die schon da sind einigermaßen gerecht zu verteilen.

Gruß!

 

Hans

 

Hallo Hans,

 

also das ist ja eines dieser Missverständnisse, durch unklare Kommunikation verursacht. Man glaubt, bei dem Verteilungsschlüssel gehe es um die Personen, welche bereits in Deutschland sind. Das habe ich auch zunächst geglaubt, ist aber ein Irrtum. Die, welche in Deutschland sind, werden auch in Deutschland bleiben. Beim Verteilungsschlüssel geht es eher darum, einen Teil der Flüchtlinge, die in Griechenland, Italien und Ungarn bzw. noch ausserhalb der EU in Lagern der Türkei usw. sind, auf die EU zu verteilen, um diese Lager zu entlasten.

 

Ein Teil der in Deutschland angekommenen Migranten weigert sich, die ihnen zugewiesenen Quartiere zu beziehen, wenn sie ausserhalb und abgelegen liegen. Man will in die grossen Städte, nach Berlin, München, Hamburg, rechnet sich dort bessere Chancen aus auf Arbeit und Bildung, man will nicht in die Vororte und schon gar nicht auf's Land. Das widerspricht schon mal dem bisher angewandten Integrationsprinzip mit der Idee der dezentralen Verteilung, welche Ghettobildung verhindern und Integration ermöglichen/erleichtern soll. Ich wüsste nicht, wie man es umsetzen wollte, diese Leute nun gegen ihren Willen in andere EU-Länder wie Polen usw. zu verbringen, wenn es schon sehr schwer ist, ihnen innerhalb Deutschlands ihre Quartiere anzuweisen. Das hat also nicht mal so sehr mit fehlendem Willen dieser asylkonservativen Länder zu tun.

Bearbeitet von Dierk
Geschrieben (bearbeitet)

Für mich wäre so eine Weigerung übrigens gleich schon mal ein Grund den Asylantrag abzulehnen. Wer nicht froh ist, in Sicherheit zu sein, auch wenn's auf dem platten Land ist, der ist offenbar doch nicht so schlimm dran und soll Platz machen für jemanden, der diese Möglichkeit schätzt.

Bearbeitet von sirdir
Geschrieben (bearbeitet)

Im Zentrum der Städte und Gemeinden gibt es kaum noch Möglichkeiten,  so viele Flüchtlinge winterfest unterzubringen, es sei denn man räumt dafür Klassenzimmer und Kirchen.

 

Alle die ich bisher gesprochen habe,   sind gegen noch mehr Flüchtlinge.  Die Leute haben dafür sicher nachvollziehbare Gründe. Zwei Beispiele:
 Die vielen Sportvereine bei uns leisten  viel für die Ausbildung unserer Jugend und den sozialen Zusammenhalt  in den Gemeinden.  Es  ist schlimm, wenn das ausfällt, weil die Sporthalle mit Flüchtlingen belegt ist. 

 

Einer Grundschullehrerin hat man zwei Flüchtlingskinder, die kein Deutsch sprechen,   einfach in ihre Klasse  gesteckt. Weil sich diese  Kinder langweilen, toben sie nach einer Weile herum, und machen einen geordneten Unterricht fast unmöglich.  Die negativen Folgen für  die einheimischen Kinder  sind leicht zu erkennen.  Ich kann die  Sorgen mancher Eltern nachvollziehen, wenn sie fürchten, dass ihr Kind deshalb  den Übertritt ins Gymnasium nicht schaffen wird.  

Statt einer Willkommenkultur beobachte ich mehr und mehr  eine Nicht-Willkommenkultur,  auch weil viele Bürger  fürchten, dass sich  durch die sehr vielen  Flüchtlinge mit ihren anderen Kulturen und Glauben  Deutschland  in ein Land  entwickeln wird,  wo sie lieber  nicht leben möchten.
 

Ich habe immer mehr den Verdacht,  dass es sich bei der Willkommenkultur um einen gesteuerten Medienhype handelt mit dem Ziel,  zum Nutzen  einiger Gruppen eine bestimmte   öffentliche Meinung zu machen.

Mit ein wenig Phantasie fällt es nicht schwer, etliche potenzielle  Krisengewinnler auszumachen.  

 

Gruß!

 

Hans

Bearbeitet von Hans Tobolla
Geschrieben (bearbeitet)

Einer Grundschullehrerin hat man zwei Flüchtlingskinder, die kein Deutsch sprechen,   einfach in ihre Klasse  gesteckt.

Zwei? In der Schweiz kennt man das schon seit 30 Jahren - und zwar nicht nur 2, sondern so weit, dass eher nur 1-2 deutschsprachige Kinder in einer Klasse waren. Und ja, die Kinder haben gelitten, wurden gemobbt - und gelernt.. naja. Es gibt nunmal einfach eine Grenze an Zuwanderern, die sich sinnvoll integrieren lassen. Leider scheint man das einfach nicht zu lernen.

 

Ich habe immer mehr den Verdacht,  dass es sich bei der Willkommenkultur um einen gesteuerten Medienhype handelt mit dem Ziel,  zum Nutzen  einiger Gruppen eine bestimmte   öffentliche Meinung zu machen.

Mit ein wenig Phantasie fällt es nicht schwer, etliche potenzielle  Krisengewinnler auszumachen.

Damit, dass man jeden, der vor der Katastrophe schon 'Achtung' gesagt hat, gleich als Nazi bezeichnet hat und ihn damit mundtot gemacht hat, hat man Deutschland einen schönen Gefallen getan.

Bearbeitet von sirdir
Geschrieben

http://www.gmx.net/magazine/politik/fluechtlingskrise-in-europa/fluechtlinge-metallstangen-aufeinander-los-31018130

 

 

Schon allein wegen Gebetssachen klatschen sie sich gegenseitig. 

Es wundert ja einen das überhaupt davon berichtet wird.

 

 

Gestern hat sich hier was ereignet - man achte auf den letzten Satz im kleinen Bericht

 

http://www.bo.de/lokales/ortenauticker/uberfall-auf-offener-strasse-in-baden-baden

 

 

Warum wohl,war es nicht möglich, ich sag nur Maulkorb  ;)

 

Geschrieben

 

 

...auch weil viele Bürger fürchten, dass sich durch die sehr vielen Flüchtlinge mit ihren anderen Kulturen und Glauben Deutschland in ein Land entwickeln wird, wo sie lieber nicht leben möchten...

Neue Kulturen und Glauben können auch sehr bereichernd sein. Oder will man Pizza, Pasta und Döner missen?

Migrationsbewegungen hat es immer gegeben. "das Deutschland" oder "die Schweiz" gibt es nicht.

Ich kann diese Angst vor der Überfremdung nicht nachvollziehen. Wir leben in einem säkulären Staat, so schnell ändert sich das nicht.

 

 

 

Liebe Grüsse Sara

Geschrieben (bearbeitet)

Neue Kulturen und Glauben können auch sehr bereichernd sein. Oder will man Pizza, Pasta und Döner missen?

Migrationsbewegungen hat es immer gegeben. "das Deutschland" oder "die Schweiz" gibt es nicht.

Ich kann diese Angst vor der Überfremdung nicht nachvollziehen. Wir leben in einem säkulären Staat, so schnell ändert sich das nicht.

Ja, schon vor Jahren durfte man manche Kinderreime nicht mehr singen, Weihnachten soll nicht mehr gefeiert werden in der Schule, Schwimmunterricht für Mädchen geht gar nicht, die Jungs wollen auch nicht duschen, Schweinefleisch in der Schulküche ist pfui pfui. Hast Recht, da hat sich noch gar nichts geändert…

 

Ach ja, die Burkini-Damen, die mit 6-10 männdlichen Kinder in's Fraueli 'einfallen' und die Frauen, die dort in ihren Augen unanständig rumlaufen/liegen bespucken, die hab ich noch vergessen…

Bearbeitet von sirdir
Geschrieben

Spiegel TV gesehen? Da waren angepisste Syrer zu sehen, die mit der Situation ziemlich unzufrieden sind. Auf die Frage, warum sie denn nach Deutschland wollten: Weil man uns eingeladen hat. Merkel hat gesagt, wir seien willkommen.

 

Ich finde es wirklich bedenklich, dass ein Profi-Politiker echt so etwas echt nicht vorhersehen konnte.

Geschrieben

Spiegel TV gesehen? Da waren angepisste Syrer zu sehen, die mit der Situation ziemlich unzufrieden sind. Auf die Frage, warum sie denn nach Deutschland wollten: Weil man uns eingeladen hat. Merkel hat gesagt, wir seien willkommen.

 

Ich finde es wirklich bedenklich, dass ein Profi-Politiker echt so etwas echt nicht vorhersehen konnte.

 

 

Es ist für ein Land gefährlich, wenn ein  Regierungschef sehr lange  die Macht hat.  Er eliminiert mit der Zeit alles, was seine Macht gefährden könnte.  Er umgibt sich ausschließlich mit ihm treu ergebenen Personen.   Abgeschirmt von der Realität, überzeugt von seiner Unfehlbarkeit, schwebt er über allem.  Dann ist es nur noch Frage der Zeit,  bis es zu einem  (gesetzeswidrigen) Machtmissbrauch kommt.    

In Deutschland gibt es das Konstruktive Misstrauensvotum.  Der Bundestag wählt mit absoluter Mehrheit  einen neuen Regierungschef.  Aber danach sieht es im Moment nicht aus.   Hier herrscht das übliche  Gezänk zwischen den Parteien.

 

Was eine kulturelle Bereicherung anbelangt,  da  schaue ich mir mal  an,  wir  es in den Ländern zugeht, aus denen die Bereicherung  kommen soll, und entscheide dann, ob ich bereichert werden möchte.   

 

Gruß!

 

Hans

Geschrieben

Hallo zusammen

 

Es ist schade, dass sich hier fast alle, die die Flüchtlingskrise etwas differenzierter betrachten, aus der Diskussion zurückgezogen habe. Es gäbe in diesem Forum sicher sehr viele verschiedene interessante Meinungen und Erfahrungen zu diesem Thema.

 

So als allgemeiner Anstoss zu einer wieder ewtas vielfältigeren Diskussion:

 

- Alle sprechen hier nur davon, dass die Flüchtlinge Probleme machen und unsere westliche Welt auf den Kopf stellen (werden). Die Wenigsten behaupten ernsthaft, das ganze werde völlig reibungslos über die Bühne gehen, aber was habt ihr denn für Alternativen, die in Frage kämen? Glaubt ihr, dass Problem sei gelöst, wenn alle westlichen Länder ihre Grenzen schliessen? Die Nachbarländer Syriens haben zum Beispiel schon eine enrom grosse Zahl an Flüchtlingen aufgenommen (allen voran die Türkei und Jordanien). Ich sehe ein, dass nun auch andere Länder etwas zur Krise beitragen müssen. Einfach zu sagen, das Thema gehe uns nichts an, ist nicht wirklich zielführend.

 

- Wie Sara / Amira schon sagt, vielfach ist Zuwanderung auch eine Bereicherung. Es mag aus heutiger Sicht banal klingen, aber wer verzichtet schon gerne auf Pizza, Pasta oder Döner? Zur Erinnerung: Auch die italineischen Einwanderer (zumindest in der Schweiz) waren in den 50er Jahren Ziel von Ausländerhass, man sagte, die südländische Kultur wäre mit der unseren nicht vereinbar (O-Ton James Schwarzenbach und co.). Das selbe mit den spanischen Einwanderen, von den Flüchtlingen und Auswanderern aus den ex-jugoslawischen Ländern ganz zu schweigen. Aber auch die Bosnier, Serben oder Kosovaren scheinen mittlerweile in unserer Gesellschaft angekommen zu sein, auf jeden Fall scheinen die Anfeindungen dieser Gruppe gegenüber stark abgenommen zu haben.

 

- Patrick, dein Szenario von der von Ausländern unterwanderten Schule mag es in Extremfällen geben, aber zu behaupten, dies sei normal ist völlig übertrieben. Es gibt wohl mehr Schulküchen, die aufgrund von übereifrigen vegetarischen Eltern kein Fleisch mehr anbieten. Die "Kapitulation" vor der muslimischen Minderheit, wie du es darstellst, ist wohl nicht die Regel.

 

- Zitat Hans Tobolla: "Was eine kulturelle Bereicherung anbelangt,  da  schaue ich mir mal  an,  wir  es in den Ländern zugeht, aus denen die Bereicherung  kommen soll, und entscheide dann, ob ich bereichert werden möchte. "

 

Genau bei diesem Punkt sehe ich grossen Aufklärungsbedarf: Es geht ja nich in allen Länden, wo die "kulturelle Bereicherung" herkommt, gleich zu. Gerade von Syrern haben sehr viele Leute ein falsches Bild. In den urbanen Zentren ähnelt(e) die Lebensweise viel mehr derjenigen in Deutschland oder der Schweiz als zum Beispiel jener in Saudi-Arabien. Ich habe schon von einigen Leuten gehört, man sollte die Flüchtlinge besser in "deren Kulturkreis" unterbringen, also zum Beispiel in Saudi-Arabien. Wenn man aber gesehen hat, wie ein grosser Teil der syrischen Bevölkerung lebte (am Abend wird im Strassencafé Vodka und Bier getrunken, da gab es auch viele Frauen, die ohne Verhüllung aus dem Haus ging, einer geregelten Arbeit nachging etc.). Diese Lebensweise hat so ziemlich gar nichts mit derjenigen in anderen arabischen Ländern zu tun. Der Glauben ist nicht alles (Moslem = Moslem, also passt er nicht zu unserer Kultur). Ich habe auch schon mit Muslimen Schweinefleisch gegessen und Bier getrunken. Es fasten ja auch nicht alle Katholiken zu Ostern und essen Freitags Fisch.

 

Es wäre schön, wenn sich hier zu diesem Thema wieder eine etwas lebhaftere Diskussion mit unterschiedlichen Ansichten und Erfahrungen entwickeln würde.

 

Liebe Grüsse

Michael

Geschrieben (bearbeitet)

Michael, sicher alles richtig.

Ich mag Pizza und Döner auch (wobei Döner ja in Deutschland erfunden wurde und die Pizza, die in Deutschland gegessen wird, bringt einen Italiener auch zum erschauern ;) ). Es ist einfach eine Frage des Masses.

Ich glaube dir auch gern, dass viele Syrer sehr 'zivilisiert' sind, 'kompatibel' zu uns.

Das sind Deutsche in der Schweiz eigentlich auch, sollte man meinen, trotzdem hat's schon fast 'geknallt'. Eine Zuwanderung kann einfach nicht unlimitiert verlaufen, sonst gibt es Probleme, selbst wenn jeder einzelne Mensch eine Bereicherung wäre.

 

Und ganz so positiv sehe ich es leider nicht. Leider sind relativ viele (ich behaupte nicht zu wissen wieviele) 'Syrer' keine Syrer. Und auch in Syrien sind nicht alle so wie du es darstellst. Wenn wir nun schon nur 1% gewaltbereite Extremisten im Flüchtlingsstrom haben, bringt das unsere Polizei weit über ihre Leistungsgrenze hinaus.

 

Was man dagegen tun kann? Man hätte erstens mal auf keinen Fall diese 'Einladung' aussprechen dürfen. Jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen. Ich denke man müsste jetzt ähnlich negative Signale senden, so dass es sich die Leute 10 mal überlegen, ob sie wirklich nach Deutschland wollen.

Dann würde ich wirklich darüber nachdenken, die Schengen Aussengrenzen mit Armee zu sichern. Ist im Meer natürlich doof, aber wenn sich herumsprechen würde, dass man nicht mehr rein kommt, würde der Strom abreissen.

 

Und ja ich finde das auch schlimm! Aber ich bin Egoist genug und steh auch dazu, dass ich sage, wir werden schon an den Flüchtlingen, die wir jetzt haben genug zu knabbern haben die nächsten Jahrzehnte. Wenn man jetzt einfach die Tore offen lässt wird das zu ganz schlimmen Situationen führen, Stichwort Krieg. Wo dürfen wir dann hin?

 

Einzige Alternative die ich noch sehen würde wären riesen Lager irgendwo wo's 'niemanden' stört, so ähnlich wie es die Nachbarländer eben auch machen. Mit 0 Integration und 0 Zukunftsaussichten. Traurig, aber das Einzige, was Europa wohl wirklich stemmen könnte.

 

PS: Noch zur 'Ausnahme'. Klar, das waren vor 30 Jahren Ausnahmen in manchen 'Ghettos'. Für die Betroffenen trotzdem schlimm genug! Was war damals der Ausländeranteil in der Schweiz? 10%? Wenn jetzt - vorsichtig geschätzt - 100'000e Kinder im schulpflichtigen Alter nach Deutschland streben und man keine reinen Ausländerklassen machen will, wird das so ziemlich jede Klasse vor Herausforderungen stellen. Reine Ausländerklassen wären sicher einfacher (vom Platz und Personal abgesehen) aber dann hat man natürlich keine Integration.

Bearbeitet von sirdir
Geschrieben

Michael, sicher alles richtig.

Ich mag Pizza und Döner auch (wobei Döner ja in Deutschland erfunden wurde und die Pizza, die in Deutschland gegessen wird, bringt einen Italiener auch zum erschauern ;) ). Es ist einfach eine Frage des Masses.

Ich glaube dir auch gern, dass viele Syrer sehr 'zivilisiert' sind, 'kompatibel' zu uns.

Das sind Deutsche in der Schweiz eigentlich auch, sollte man meinen, trotzdem hat's schon fast 'geknallt'. Eine Zuwanderung kann einfach nicht unlimitiert verlaufen, sonst gibt es Probleme, selbst wenn jeder einzelne Mensch eine Bereicherung wäre.

 

Und ganz so positiv sehe ich es leider nicht. Leider sind relativ viele (ich behaupte nicht zu wissen wieviele) 'Syrer' keine Syrer. Und auch in Syrien sind nicht alle so wie du es darstellst. Wenn wir nun schon nur 1% gewaltbereite Extremisten im Flüchtlingsstrom haben, bringt das unsere Polizei weit über ihre Leistungsgrenze hinaus.

 

Was man dagegen tun kann? Man hätte erstens mal auf keinen Fall diese 'Einladung' aussprechen dürfen. Jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen. Ich denke man müsste jetzt ähnlich negative Signale senden, so dass es sich die Leute 10 mal überlegen, ob sie wirklich nach Deutschland wollen.

Dann würde ich wirklich darüber nachdenken, die Schengen Aussengrenzen mit Armee zu sichern. Ist im Meer natürlich doof, aber wenn sich herumsprechen würde, dass man nicht mehr rein kommt, würde der Strom abreissen.

 

Und ja ich finde das auch schlimm! Aber ich bin Egoist genug und steh auch dazu, dass ich sage, wir werden schon an den Flüchtlingen, die wir jetzt haben genug zu knabbern haben die nächsten Jahrzehnte. Wenn man jetzt einfach die Tore offen lässt wird das zu ganz schlimmen Situationen führen, Stichwort Krieg. Wo dürfen wir dann hin?

 

Einzige Alternative die ich noch sehen würde wären riesen Lager irgendwo wo's 'niemanden' stört, so ähnlich wie es die Nachbarländer eben auch machen. Mit 0 Integration und 0 Zukunftsaussichten. Traurig, aber das Einzige, was Europa wohl wirklich stemmen könnte.

 

PS: Noch zur 'Ausnahme'. Klar, das waren vor 30 Jahren Ausnahmen in manchen 'Ghettos'. Für die Betroffenen trotzdem schlimm genug! Was war damals der Ausländeranteil in der Schweiz? 10%? Wenn jetzt - vorsichtig geschätzt - 100'000e Kinder im schulpflichtigen Alter nach Deutschland streben und man keine reinen Ausländerklassen machen will, wird das so ziemlich jede Klasse vor Herausforderungen stellen. Reine Ausländerklassen wären sicher einfacher (vom Platz und Personal abgesehen) aber dann hat man natürlich keine Integration.

Das Problem an den "riesigen Lagern" ist, dass dort dann wohl gar keine Rechtsstaatlichkeit mehr herrscht. Wenn ich dieses Szenario weiterdenke dann grauts mir.

 

Patrick ich verstehe eure Sicht tweilweise. Ich finde auch dass man die Flüchtlinge besser verteilen sollte. ich kann nachvollziehen dass sich Widerstand regt von Leuten die mit Hartz lV leben müssen und nun plötzlich Flüchtlinge als Nachbarn haben denen eine Ausbildung bezahlt wird.

 

Was mich an der Diskussion hier stört ist dass die ganze islamische Kultur verteufelt wird von Menschen die sich nicht die Mühe machen genauer hinzusehen.

In Damaskus haben Juden, Christen und Moslems friedlich nebeneinander gelebt. Als ich alleine in Aserbaidschan war, wurde mir von den Männern grossen Respekt entgegengebracht (nein ich war nicht verhüllt). Da habe ich mich schon gefragt ob man nicht auch einen Teil unserer Kultur im Süden Europas als rückständig ansehen sollte wo man als Frau dauernd angemacht wird.

 

Liebe Grüsse Sara

Geschrieben

Das Problem an den "riesigen Lagern" ist, dass dort dann wohl gar keine Rechtsstaatlichkeit mehr herrscht. Wenn ich dieses Szenario weiterdenke dann grauts mir.

Ja, leider passiert das in Ghettos auch schon so ähnlich, nur dass dann eben das ganze Land darunter leidet.

 

Patrick ich verstehe eure Sicht tweilweise. Ich finde auch dass man die Flüchtlinge besser verteilen sollte. ich kann nachvollziehen dass sich Widerstand regt von Leuten die mit Hartz lV leben müssen und nun plötzlich Flüchtlinge als Nachbarn haben denen eine Ausbildung bezahlt wird.

Es sind ja nicht nur die. Ich habe einen Kollegen mit einem schönen Haus. Jetzt sind da Notunterkünfte in der Nähe und der sagt, was mache ich, wenn plötzlich 10 Leute im Garten stehen und lieber bei mir wohnen wollen?

Ich denke nicht, dass das sehr realistisch ist, aber schon vor Wochen wurden unbeteiligte Nachbarn von Flüchtlingsheimen verletzt, von dem her kann ich seine Sorgen auch nachvollziehen.

 

Was mich an der Diskussion hier stört ist dass die ganze islamische Kultur verteufelt wird von Menschen die sich nicht die Mühe machen genauer hinzusehen.

In Damaskus haben Juden, Christen und Moslems friedlich nebeneinander gelebt. Als ich alleine in Aserbaidschan war, wurde mir von den Männern grossen Respekt entgegengebracht (nein ich war nicht verhüllt). Da habe ich mich schon gefragt ob man nicht auch einen Teil unserer Kultur im Süden Europas als rückständig ansehen sollte wo man als Frau dauernd angemacht wird.

Naja, es ist halt immer so eine Sache. Es gibt sicher viele gute Muslime, aber der Islam wie er geschrieben steht ist IMHO eben schon ein Problem. Das gilt ebenso für 'unser' Altes Testament und auch im Neuen Testament ist nicht alles so friedlich und Nächstenliebend wie es gerne dargestellt wird. Man hat halt gelernt selektiv zu lesen. Und kaum mehr jemand nimmt die Bibel allzu wörtlich. So lange der Islam keine ähnliche 'Aufklärung' durchgemacht hat, stehe ich der Geschichte auch eher kritisch gegenüber. Natürlich gibt es alle möglichen Ausprägungen, vom Atheisten bis zum Extremisten. Aber im Durchschnitt hat der Glauben doch noch eine andere Bedeutung als bei uns. Und das zusammen mit der Kultur sieht es halt schon etwas übel aus: Wie viele Demokratien in islamischen Ländern kennst du? Ist das wirklich reiner Zufall?

Die Kultur im Süden Europas wird übrigens von sehr vielen als rückständig angesehen. Zumindest wirtschaftlich wohl nicht ganz zu unrecht. Wenn man gemein wäre könnte man natürlich sagen, dass der Süden Europas fast überall auch mal tief islamisch geprägt war. Aber ich bin mal fair: Zu der Zeit war der Islam im Vergleich zum Christentum direkt fortschrittlich.

Geschrieben (bearbeitet)

Um 21 Uhr kommt in der ARD Hart,aber fair - auch so ein Polittalk,

normal ist dieser Talk noch der beste. Hier wird am ehesten Tacheles geredet,

da der MOD zielstrebig, aber immer Objektiv agiert....

Bearbeitet von Manfred J.
Geschrieben

Um 21 Uhr kommt in der ARD Hart,aber fair - auch so ein Polittalk,

normal ist dieser Talk noch der beste. Hier wird am ehesten Tacheles geredet,

da der MOD zielstrebig, aber immer Objektiv agiert....

... nur leider nimmt es einer der Gäste, Rainer Wendt mit der Wahrheit nicht so genau. http://www.bildblog.de/72928/ein-wendt-fuer-alle-faelle/

Soviel zum Thema Tacheles reden.

 

Liebe Grüsse Sara

Geschrieben

Was war da denn jetzt gelogen?

 

Wenn weniger Verkehrskontrollen nicht zu mehr Unfällen führen, wozu machen sie den Scheiss denn überhaupt?

Diese Frage kann man sich ernsthaft stellen!

Um Einnahmen zu generieren! Was denn sonst? Der beste Beweis dafür sind doch schon die Standorte, wo meistens kontrolliert wird:

dort, wo erfahrunbgsgemäß die höchste "Trefferquote" erzielt wird. Und das ist überall dort der Fall, wo ein Tempolimit gilt, daß nicht durch eine objekitve Gefahrenlage begründet wird. Ich sammle nicht viele Speed-Tickets, aber wenn, dann erwischt es mich da, wo es ein - absichtlich gewolltes? - grobes Mißverhältnis zwischen gefahrlos möglicher Geschwindikeit und einer willkürlichen Begrenzung gibt.

 

Gruß

Manfred

 

PS: die meisten km fahre ich in Bayern, wo ich am seltendsten 'geblitzt' werde. Ist Bayern deshalb ein Unfallschwerpunkt?

Geschrieben

Diese Frage kann man sich ernsthaft stellen!

Wie man vielleicht im anderen Thread gemerkt hat, bin ich selbst ja nicht unbedingt der Fan von extremen Verkehrskontrollen. Aber man erwidert mir auf meinen Hinweis, wie gemütlich das Autofahren hier ist ja gerne, wie gefährlich es dafür sei...

Ausserdem gibt es natürlich andere Verkehrskontrollen als Geschwindigkeitskontrollen.

 

Whatever. Die Aussage des Polizeidingens da als unwahr zu bezeichnen geht trotzdem etwas weit. Man kann auch einfach gepflegt anderer Meinung sein ;)

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hier mal was aus Bonn:

http://welcome.blogsport.de/2015/11/10/stellungnahme-zur-party-am-7-november

 

Hätte man den Damen mal erklären sollen, wie man sich korrekt züchtig verhüllt, denn ansonsten gilt das eben in einigen Kulturkreisen als Einladung zum Angrabschen. Kann man nur hoffen, dass die "Mutter-Kind-Gruppe" nicht in 9 Monaten unverhofften Zuwachs bekommt.

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...