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18.07.2015 | DO-24ATT | Wolfgangsee | Landeunfall (Kollision mit Schwemmholz)


consti

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In so Momenten bewährt es sich, ein hochseetaugliches Flugbot zu haben, das ein bisschen mehr wegstecken kann...

 

Gruß

Ralf

 

Allerdings. Es gibt nicht viele Flugzeuge, die sowas so einfach wegstecken, wie die DO24. 

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Ich bin ja nicht vom Fach was Flugboote und deren Verhalten angeht. Man korrigiere mich also bitte wenn ich falsch liegen würde.

Für mich sieht das mehr nach einem Eintaucher des linken Schwimmer/ Rumpfstummels nach einer forcierten Landung aus mit viel zu hoher Geschwindigkeit. Der Anstellwinkel beträgt nach meiner Schätzung im Moment vom Aufsetzen fast Null. Zudem scheint mir der linke Stummel auf den Videoaufnahmen so weit abschätzbar unbeschädigt, was bei einer solchen Kollision mit Schwemmholz wohl kaum der Fall sein kann.

Oder liege ich total falsch?

Gruss

Bill

Nachwort.
Ok, jetzt habe ich auch die Bilder mit dem Loch im Bug entdeckt. Damit ist meine These wiederlegt. Zurück auf Feld eins!

Bearbeitet von Sum Ting Wong
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Unabhängig davon, dass das gegenständliche Exemplar wohl mit Turbinen ausgestattet ist:

Sind die (Kolben)-Motoren von Wasserflugzeugen eigentlich in besonderer Weise gegen das Ansaugen von Wasser geschützt?

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Der Anstellwinkel beträgt nach meiner Schätzung im Moment vom Aufsetzen fast Null.

Das ist durchaus OK für einen Flügel ohne Nasenklappen, durch das Ausfahren der Landeklappen erhöht sich der effektive Anstellwinkel genug. Den Unterschied kannst du schön sehen, wenn du z.B. eine Fokker oder einen Jumbolino im Anflug mit einem A330 oder einer 747 vergleichst.

Beim Wasserflugzeug ist "der Radstand", also die im Wasser liegende Fläche besonders lang, beim Start rotierst du um einen immer noch schwimmenden Bereich sehr weit hinten, wenn der Bug erstmal aus dem Wasser ist, d.h. du brauchst sehr viel Höhenruderwirksamkeit um Anstellwinkel aufzubauen (vergleichbar mit einem sehr weit hinten angebrachten Hauptfahrwerk). Daher haben Wasserflugzeuge relativ viel Einstellwinkel, und das bedeutet für die Landung eben auch sehr wenig Anstellwinkel.

 

Ich zweifele auch durchaus daran, dass etwas das so ein keines Loch reisst, das Flugzeug so aus der Bahn wirft. Aber das ist mehr ein Bauchgefühl als Wissen, deshalb halte ich mich zurück.

 

 

Sind die (Kolben)-Motoren von Wasserflugzeugen eigentlich in besonderer Weise gegen das Ansaugen von Wasser geschützt?

Bei einigen Wasserflugzeugen weiss ich definitiv, dass sie das ganz normale Standardansaugsystem haben, wie wenn der gleiche Motor in einem Landflugzeug eingebaut ist. Ich vermute aber mal stark, dass die ur-Do-Motoren gegen Wasser geschützt waren, um damals das Prädikat "hochseetauglich" zu bekommen. Die Do-24 war ja ausdrücklich für Einsätze im Atlantik, und nicht auf dem Starnberger See ausgelegt.

 

Gruß

Ralf

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Ich zweifele auch durchaus daran, dass etwas das so ein keines Loch reisst, das Flugzeug so aus der Bahn wirft. Aber das ist mehr ein Bauchgefühl als Wissen, deshalb halte ich mich zurück.

 

Trotz der Aussage, das Loch sei im Rumpf, denke ich eigentlich, dass das Loch im linken Schwimmer sein muss, und dort den Strömungswiderstand drastisch erhöht hat.

 

Ich bilde mir auch ein, wahrzunehmen, dass sich die Winkelgeschwindigkeit um die Hochachse über ein  bis zwei Sekunden gleichmässig erhöht, und nicht etwa durch den Aufprall ruckartig.

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Stimme gerne in den Kanon ein, dass diese Kiste nicht von ein bisschen Schwemmholz aus der Bahn geworfen wurde. Im Wolfgangsee treibt kein frisch geschnittenes Lumber. Wenn schon sind es Baumruinen und die wiegen nur viel, wenn sie schon ewig im Wasser liegen.

Hat jemand die Bilder des "Lochs" auf ihre Echtheit überprüft? Stammen die vom Juli 2015 oder sind sie allenfalls auch etwas älter. ;)

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Das ist durchaus OK für einen Flügel ohne Nasenklappen, durch das Ausfahren der Landeklappen erhöht sich der effektive Anstellwinkel genug. Den Unterschied kannst du schön sehen, wenn du z.B. eine Fokker oder einen Jumbolino im Anflug mit einem A330 oder einer 747 vergleichst.

[...]

 

Daas kann man auch wunderbar an einer C172 sehen, wenn sie bei vorderer Schwerpunktlage mit 40° Klappen angeflogen wird, bekommt man bei voll gezogenem Höhenruder und tönender Stallwarning gerade mal eine Dreipunktlandung hin, was schön zeigt, daß es nicht der Anstellwinkel ist, der beobachtet wird.

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Laut in der Zeitung zitierten Piloten sollte das doch einTouch & Go werden, wird dabei gleich angeflogen wie bei einer geplanten Landung mit Stop? Ist man dabei nicht eher etwas schneller unterwegs?

 

Egal was den Rumpf da getroffen hat, der Gegenstand steckte eventuell einen Moment lang fest und hat so den enormen Wiederstand erzeugt, um den Flieger zu drehen. Das Loch alleine hätte dafür wohl nicht gereicht. Was das wohl war frag ich mich? Kann ja vieles gewesen sein, die Leute werfen leider auch in solche Seen Müll....

 

LG, Rainer

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...das Stück Müll möchte ich sehen ;-)

 

Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass ein knapp unter der Oberfläche schwimmender Baumstamm mit einem Aststumpf das Hindernis bildete. Allerdings müssten sich bei Holz auf jeden Fall Spuren am Flugzeug, im Bereich des Lochs finden lassen.

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Nun, die Schweden würden dies wohl als Beweis für das Vorhandensein von russischen U-Booten auslegen...

Für die Österreicher ist's halt n Baumstamm :P

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