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Geschrieben

Wie definierst du Bedarf? Brände die gelöscht werden müssen, oder Staaten die sich eine Feuerwehr leisten wollen/können/dürfen ?

 

Ich kann mir kaum vorstellen, dass z.B. die Staaten in Südeuropa in naher Zukunft ihre staatlichen Investitionen erhöhen werden...

 

Gruß

Ralf

Ich denke, daß nicht löschen auf Dauer teuerer kommt. Ökonomisch UND ökologisch (Atmosphäre!) . Fort Mc Murray im Mai schon vergessen?

 

Gruß

Manfred

Geschrieben

Ich denke, daß nicht löschen auf Dauer teuerer kommt.

Das "auf Teufel komm raus" Sparen in Griechenland kommt auch teurer, als vernünftige Investitionsprogramme. Das sagen sogar viele sonst nicht für derartige Ausagen bekannte Wirtschaftsexperten. Aber heute denkt kein Mensch mehr "auf Dauer".

 

Wie sagte der CEO eines großen Deutschen DAX-Konzerns auf der Aktionärsversammlung auf die Frage hin, was er den mittelfristig für Pläne habe : "Mittelfristig sind wir alle tot".

 

Spanien und Portugal erwarten gerade Strafen aus dem EU-Defizitverfahren, die werden sicher keine Flugzeuge kaufen.

Griechenland steht unter strengsten Sparauflagen, die auch nicht.

Frankreich und Italien haben eine sehr angespannte Finanzsituation, die also auch nicht.

Was zwischen Syrien und Marokko brennt, kann man mit Löschflugzeugen nicht bekämpfen. 

 

Wer bleibt da noch rund ums Mittelmeer, der sich eine Feuerlöschflotte kaufen kann? Besser nach dem Feuer Notfallgelder aus Brüssel anfordern...

 

Traurig aber wahr.

 

Gruß

Ralf

Geschrieben

...................

Besser nach dem Feuer Notfallgelder aus Brüssel anfordern...

 

Traurig aber wahr.

 

Gruß

Ralf

Ja, leider! Aber ohne Nachhaltigkeit kommen nach meiner laienhaften Einschätzung auch aus Brüssel bald keine Notfallgelder mehr.

Wenn man den von dir zitierten "CEO eines großen Deutschen DAX-Konzerns" ernst nehmen wollte, und er mir "wir" nicht nur die derzeit lebende Bevölkerung, sondern generell die Spezies Mensch meint, müßte man konsequenterweise fragen, warum wir uns dann heute wie besessen bemühen sollen, daß seine Prognose auch so eintrifft. Sollte es danach noch eine Geschichtsschreibung geben, kann keiner behaupten, es wäre nicht absehbar gewesen. Aber wir schweifen ab........

 

Gruß

Manfred

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Im Zusammenhang mit den Bränden in Spanien, Californien usw und dem Ende der Prodiktion der CL-215 / CL-415 hier ein Artikel im Aerotelegraph über die chinesische AG600:

 

http://www.aerotelegraph.com/avic-ag600-china-praesentiert-das-groe

 

Gruß

Peter

Imposanter Wasserbomber.

Hoffentlich für friedliche Zwecke vorbehalten :mellow: ...

 

Eine Kreuzung zwischen A400m und Martin Mars, mit einem Schuss Sea Master P6M, wobei auf die Düsentriebwerke verzichtet wurde :)

 

Gruß

Richard

Geschrieben

Während rund ums Mittelmeer nicht viel in die fliegende Feuerwehr investiert wird, sichert man sich auf der anderen Seite der Welt Löschflugzeugkapazitäten für den nächsten Sommer (unseren Winter).

The Victorian Government will spend $11.1 million to secure four extra aircraft for the coming bushfire season.

Two of the world's biggest firefighting air tankers will again be added to the state's fleet this summer, as well as an extra helicopter and support plane.

Das Photo zeigt einen umgebauten Jumbolino, der kann doch wohl nicht mit "world's biggest firefighting air tankers" gemeint sein?!

Reden die hier von umgebauten DC-10 oder 747 ?

 

Gruß

Ralf

Geschrieben

....................

Das Photo zeigt einen umgebauten Jumbolino, der kann doch wohl nicht mit "world's biggest firefighting air tankers" gemeint sein?!

Reden die hier von umgebauten DC-10 oder 747 ?

 

Gruß

Ralf

Vielleicht eine verunglückte Formulierung, die eigentlich auf "-fleet" hätte hinauslaufen sollen? Mit 43 Einheiten könnte das schon hinkommen.

"The most useful...." wäre auch naheliegender gewesen. DC-10 und B-747  können sicher das größte Gewicht an Löschmittel schleppen, benötigen zum nachtanken immer eine entsprechende Flugplatzinfrastruktur, die es zwar in Californien und einigen anderen US-Staaten geben mag, aber nicht im Australischen Outback. Außerdem ist die Effizienz von Löschaktionen per Flugzeug sehr stark von der "Abwurfhöhe"  abhängig, von daher sind Dickschiffe wie die vorgenannten spätestens dann im Nachteil, sobald sich die Brandherde nicht auf topfebenes Gelände beschränken lassen. Ob nun der Jumbolino den Goldenen Mittelweg darstellt, kann ich nicht beurteilen. Ich erinnere mich nur an eine eindrucksvolle Leistung und Wendigkeit, als ich ihn vor gut 30 Jahren in Sion das erste Mal in Demo-Action sah.

Sobald geeignete Gewässer zur Löschmittelaufnahme in der Nähe sind, dürften CL-215/-415 klar im Vorteil sein.

 

Gruß

Manfred

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