Chipart Geschrieben 14. März 2017 Geschrieben 14. März 2017 Das beste Skytrax Rating hilft eben nichts, wenn sich die Passagiere nicht mehr ins Flugzeug oder ins Terminal trauen. Ich mache mir die Welt, widewidewie sie mir ... Wenn man etwas weniger weltanschaulich gefärbt auf die Dinge schaut (das derzeitige Fachwort wäre "keine alternativen Fakten benutzt"), dann stellt man relativ nüchtern fest, dass die Geschäftsentwicklung von TK wie die jeder Airline der Welt extrem gut mit der wirtschaftlichen Entwicklung des Heimatlandes gekoppelt ist. Es geht also nicht um "trauen" oder "mögen", sondern schlicht um BIP und pro Kopf Einkommen. Aber damit kann man ja nicht auf die Türkei schimpfen. @Danix: Ich würde das nicht so sehen, dass ein "aufstrebendes Land" schnell "in den Boden gewirtschaftet" wurde. Schaut man sich das Aussenbilanzdefizit der Türkei an, dann stellt man fest, das der weitaus überwiegende Teil des scheinbaren Aufschwungs der letzten 14 Jahre auf Pump erfolgt ist. Strukturell ist die Türkei immer eine Volkswirtschaft geblieben, die von Tourismus, Export von Arbeitskräften und ein bisschen Textilindustrie lebt. Hinzu kam in den letzten Jahren vielleicht noch ausgelagerter industrieller Produktionsstandort für westliche Unternehmen. Das sind alles keine Branchen, mit denen ein Land wirklich reich wird. Florian Zitieren
Volume Geschrieben 15. März 2017 Geschrieben 15. März 2017 TK ist nicht wegen den Türkischen Passagieren oder in die Türkei reisenden Geschäftsleuten so schnell gewachsen, sondern wegen den Umsteigepassagieren, ähnlich ME3. Und die weichen derzeit auf andere Fluglinien aus. Ich denke mal, die Leute in Harvard haben ihr hohes Ansehen nicht, weil sie mit alternativen Fakten hantieren... Turkish Airlines' success becomes case study at Harvard "Anticipated passenger traffic passing through Istanbul from Europe to the Middle East and Asia and from North America to the Middle East will triple in the next 20 years. Given this potential, Turkish Airlines expects to continue to grow over that period," it added. Since Turkey is geographically well positioned between Europe, Africa and the Middle East, the company used Istanbul as a natural hub for transit passengers. Mal abgesehen davon ist die Türkei übrigens auch ein großer Lebensmittelexporteur. Größter Posten mit 13.9% (19.8 G$) bei den Exporten sind allerdings Fahrzeuge, das entspricht etwa 10% dessen, was Deutschland an Fahrzeugen exportiert. Gruß Ralf 1 Zitieren
FalconJockey Geschrieben 15. März 2017 Geschrieben 15. März 2017 Wir bewegen uns hier etwas zu nahe am Abgrund (der politischen Diskussion). Bitte wieder etwas vom Canyon wegtreten, danke! 1 Zitieren
Danix Geschrieben 15. März 2017 Geschrieben 15. März 2017 THY war sicher eine Erfolgsstory, aber genauso ist es auch EK. Bei beiden ist zumindest anzunehmen, dass sie massiv von Staatssubventionen beim Aufbau und in den rückwärtigen Diensten (günstige Finanzierung, Staatssicherheiten, vereinfachte staatliche Aufsicht, Beitrag an Gebäuden und Landkauf usw) profitieren konnten. Nur allein ein Wachstum ist noch kein Garant, dass es auch wirtschaftlich tragbar ist. Wie auch ein sehr hoher Anteil an Umsteigepassagiere ein Indiz auf eine "auf Sand gebaute" Airline ist (kleiner Heimmarkt). Die Türkische Wirtschaft war sehr wohl eine Erfolgsstory. Und folgte eben einem sehr nachhaltigen Rezept: Sicherung des Heimmarktes (genügend Essen, Bildung und politische Sicherheit für die eigene Bevölkerung), darauf aufbauend dann der 1. Sektor (Landwirtschaft und Bergbau), dann Expansion in einfache Industrien mit hohem Arbeitsanteil (z.B. Textil und Bekleidung), dann Wachstum im 3. Sektor (Dienstleistung, wie Tourismus). Die Türkei war wohl eines der wenigen Staaten im Mittleren Osten, die so etwas vorzuweisen hatte (kenne kein dortiges Land das eine nahmhafte Industrie in irgendeiner Form hat). Mit der Verunsicherung der Märkte, dem Zusammenbruch des Tourismus, ist diese ganze Entwicklung in Frage gestellt. Das Land wird den gleichen Weg gehen wie die Nordafrikanischen (Tunesien, Ägypten) und die Arabischen. Ein weiterer Faktor des Türkischen Erfolgs war die Brückenfunktion, die sie hatte zwischen Okzidenz und Orient. Auch die Verbindung zu Israel war enorm wichtig. Dies alles ist mit einer Radikalisierung und Entdemokratisierung in Frage gestellt. Dani 4 Zitieren
Volume Geschrieben 15. März 2017 Geschrieben 15. März 2017 Die Türkei war wohl eines der wenigen Staaten im Mittleren Osten, die so etwas vorzuweisen hatte Man könnte auch noch den EU-Nachbarn Griechenland mit in diesen Vergleich einbeziehen... Aber dann sind wir noch näher an der Klippe. Als (vergleichsweise) Billiglohnland eine Airline zu pushen, die Hochpreisregionen in Europa und Asien verbindet ist natürlich ein veritables Geschäftsmodell. Nur muss man dann auch das Umfeld pflegen. Die meisten Leute bei THY haben ganz sicher mit zu dem Erfolg beigetragen, dass es jetzt wieder bergab geht, ist kein Problem dass von innerhalb der Airline kommt. Das Land wird den gleichen Weg gehen wie die Nordafrikanischen Das wage ich zu bezweifeln. Allein der Mentalitätsunterschied der Leute und die Tatsache, das die Türkei weite Bereiche mit besten Bedingungen für Landwirtschaft (auch durch Kleinbetriebe) und einiges an Bodenschätzen hat, wird einen gewaltigen Unterschied machen. Was THY aktuell machen kann, um wieder Passagiere zu gewinnen, wüsste ich jetzt auch nicht. Produkt und Preis sind völlig in Ordnung (um es mal gemäßigt auszudrücken...). Wobei sie mich primär als Kunde verloren haben, weil es meine sehr bequeme Hauptflugverbindung nicht mehr gibt (bzw. sie hat jetzt 23 Stunden Umsteigezeit...). Ich war daher in der komfortablen Situation mir die Sicherheitsfrage gar nicht stellen zu brauchen... Gruß Ralf Zitieren
Danix Geschrieben 15. März 2017 Geschrieben 15. März 2017 Man könnte auch noch den EU-Nachbarn Griechenland mit in diesen Vergleich einbeziehen... finde ich nicht ganz gerecht. Denn Griechenland hatte durchaus weltführende Industrien. Z.B. Das Reedereiwesen. Ausserdem ist der Tourismus dort viel langanhaltender entwickelt worden, schliesslich ist es die Wiege unserer Gesellschaft. Zwischen Griechenland und der Türkei liegen - die Ägäis, und Welten. Gemein haben sie nur, dass sie in der Krise sind. 1 Zitieren
Kuno Geschrieben 15. März 2017 Autor Geschrieben 15. März 2017 Gemein haben sie nur, dass sie in der Krise sind. Die beiden Länder haben aber schon noch einiges mehr gemeinsam. Etwa 500 Jahre lang gehörte das heutige Griechenland ins Osmanische Reich und vorher war es etwas länger umgekehrt... da sind historisch gewachsen wohl mehr Gemeinsamkeiten vorhanden als das man nur gerade NATO-Partner ist. Zitieren
reverser Geschrieben 15. März 2017 Geschrieben 15. März 2017 Im Gegensatz zu Turkish Airlines existiert Olympic Airlines nicht mehr - die mussten den Laden dicht machen. Wenn ein Grieche von Griechenland außerhalb Europas ins Ausland, oder gar auf einen anderen Kontinent fliegen will, dann geht das nicht mit einer Griechischen Fluggesellschaft: Der Nachfolger, Olympic Air, fliegt mit einer Handvoll ATR's und Dash's die Inlandrouten ab. Mit Aegean Airlines kommt man von Griechenland innereuropäisch überall hin; aber darüber hinaus muss man entweder eine ausländische Fluggesellschaft nehmen, oder umsteigen: Aegean Airlines hat u.A. einen Codeshare mit Turkish Airlines:-) Gruß Richard Zitieren
Danix Geschrieben 15. März 2017 Geschrieben 15. März 2017 Die beiden Länder haben aber schon noch einiges mehr gemeinsam. Etwa 500 Jahre lang gehörte das heutige Griechenland ins Osmanische Reich und vorher war es etwas länger umgekehrt... da sind historisch gewachsen wohl mehr Gemeinsamkeiten vorhanden als das man nur gerade NATO-Partner ist. dann musst du aber noch eine ganze Menge anderer Länder dazuzählen: Die Osmanen kamen bis nach Wien! Handkerum kam Alexander der Grosse bis nach China und Indien. Zitieren
Kuno Geschrieben 15. März 2017 Autor Geschrieben 15. März 2017 China? Mit Turkish Airlines? 1 Zitieren
Volume Geschrieben 16. März 2017 Geschrieben 16. März 2017 finde ich nicht ganz gerecht. Denn Griechenland hatte durchaus weltführende Industrien. Eben. hatte. Vor 30 Jahren war Grichenland stärker als die Türkei, heute liegen Welten zwischen der Wirtschaftskraft der beiden, obwohl ihre Geostrategische Lage ähnlich ist, Griechenland aber viel besser an die große Wirtschaftszone EU angebunden ist. Im Vergleich zu den Griechen haben die Türken (wirtschaftlich gesehen) einiges sehr viel besser hinbekommen. Grichenland schafft es ja nichtmal, die Nahrungsmittel für die eigene Bevölkerung zu produzieren. Obwohl sie traditionell eine Landwirtschaft (Oliven, Wein, Zitrusfrüchte...) und Fischfang haben, sind sie bei Lebensmitteln insgesamt ein Importeur. Auch Tourismus hat die Türkei wesentlich besser hinbekommen (wirtschaftlich gesehen, persönlich finde ich den Boom der all-inclusive Megaressort Bettenburgen fern ab der "wirklichen Türkei" grausam). Ich hatte das große Glück, die Türkei in den späten 80ern/frühen 90ern monatelang auf verschiedensten Reisen mit dem Rucksack zu durchqueren, vom Bosporus bis zur (damaligen) sovietischen Grenze, von den Badestränden der Ägäis bis zu den Teeregionen am Schwarzen Meer, vom Meeresspiegel bis zu über 3000 Metern höhe. Ich kenne einige heutigen Megatouristenziele noch als Fischerdorf mit einer einzigen Pension mit 6 Zimmern, und das Terminal in Izmir als kleine Baracke auf einer Airbase... Die Türkei war ein Träumchen, und ich sogar mal der Türkischen Sprache relativ mächtig. Seit 1992 bin ich bis auf das Istanbuler Terminal nicht mehr da gewesen. Für den einen ist es ein Boom des Tourismus, für andere das Ende eines Traumziels. Ich bin übrigens schon damals auch oft THY geflogen, da sie in den "grausamen regulierten Hochpreiszeiten" für Besitzer eines internationalen Studentenausweises (ISIC) Flüge zu Preisen angeboten haben, die heute kein Billigflieger bietet. Auch als Gabelflüge. Und der Service war schon damals in den 727 deutlich über dem europäischen Standard. Ob man die Reedereien nun unbedingt als "Industrie" ansehen kann... Häfen als weiterhin wichtigste Grundlage des Welthandels ja (vor allem, wenn man gleich gegenüber vom Suezkanal und innerhalb des EU Binnenmarktes liegt...), aber Reedereien an sich sind eher klein und für die Wirtschaft unbedeutend. Nicht umsonst sind die meisten davon ja nicht in den großen Industrieländern angesiedelt. Es ist eigentlich völlig egal, wo sie angesiedelt sind, wichtig ist an welchen Häfen sie ihre Fracht laden/löschen. Die Arbeitnehmer auf Schiffen sind ohnehin weitgehend unabhängig vom Sitz der Reederei (bis auf ein paar wirkliche Ausnahmen, die aber Auslaufmodelle sind). Airlines (im weitesten Sinne ja Luftreedereien) schaffen da viel mehr Arbeitsplätze im Land, vor allem wenn man auch eine große Wartungsbasis hat, wie THY in Istanbul. Gruß Ralf 1 Zitieren
Danix Geschrieben 16. März 2017 Geschrieben 16. März 2017 Reedereien sind eine der wichtigsten Industrien der Weltwirtschaft! Ohne Reedereien würde die Welt still stehen. Viel wichtiger als Luftfahrt. Du würdest in wenigen Wochen verhungern ohne. Dass der Tourismus früher sanft war und es mehr unberührte Orte gab, das ist keine Türkische Eigenart. Das ist überall auf der Welt anzutreffen, sogar in der Schweiz (ja, Zürich war noch vor nicht allzu langer Zeit ein langweiliges und altmodisches, aber wunderschönes Dorf). Der Grund, weshalb es nicht mehr so ist, ist - die Luftfahrt, der Massentourismus. Dani Zitieren
Danix Geschrieben 16. März 2017 Geschrieben 16. März 2017 China? Mit Turkish Airlines? Nein, Alexander war ein Mazedonier! Wenn schon flöge er mit Olympic (denn er glaubte an Zeus). Dani Zitieren
Volume Geschrieben 16. März 2017 Geschrieben 16. März 2017 Reedereien sind eine der wichtigsten Industrien der Weltwirtschaft! Ohne Reedereien würde die Welt still stehen. Natürlich sind sie unglaublich wichtig, aber es ist egal in welchem Land sie sitzen. Sie schaffen Jobs weltweit, nicht am Firmensitz. In den Häfen wo sie die Waren umschlagen, nicht in dem Bürogebäude in dem sie die Schiffe registriert haben. Sie werfen auch nicht übermäßig Geld an das betreffende Land ab. Sonst wäre Liberia das reichste Land der Erde geworden, denn da war zeitweise über 50% der Weltflotte registriert... Deswegen sind die Griechischen Häfen in der Tat ein großer Wirtschaftsfaktor. Aber ob dort Chinesische oder Griechische Schiffe anlanden, ist für die Wirtschaft ziemlich egal. Die Matrosen sind so oder so von den Philippinen (Philipos ist allerdings Griechisch ;) ) Aufzurechnen wann die Türkei Mazedonien oder Hetithien war, und ob Pergamon oder Troja nun eine historische griechische oder türkische Stadt ist, und wer nun in Kleinasien exakt die Wiege unserer Demokratie war ist wohl müßig. Und die Türken vor Wien sind genauso irrelevant, wie Napoleon oder Hitler vor Moskau. Am Ende sind wir alle ohnhin Ostafrikaner. Gruß Ralf 1 Zitieren
Volume Geschrieben 2. Mai 2017 Geschrieben 2. Mai 2017 Weiterhin wenig positives von Turkish... Von Januar bis März beförderte Turkish mit 13,0 Millionen Passagieren zunächst allerdings noch 8,0 Prozent weniger Fluggäste als im Auftaktquartal 2016. Auf der Langstrecke musste Turkish Airlines mit einem Passagierminus von 11,8 Prozent klarkommen. ... Eksi unterbrach den rasanten Aufbau der Langstreckenflotte, gab Flugzeuge ab und verlegte Auslieferungen von 39 Airbus A320neo und Boeing 737 MAX. Mindestens eine Boeing 777-300ER wollte Turkish Airlines unlängst noch vor der Auslieferung an Iran Air weiterreichen. Schade eigentlich, bin immer gerne mit denen geflogen. Aber irgendwo sind halt Grenzen. Jetzt müssen sie ganz schnell ein anderes Geschäftsmodell lernen, schnell wachsen und nachhaltig wirtschaften sind halt zwei sehr unterschiedliche Herausforderungen. Gruß Ralf Zitieren
conaly Geschrieben 2. Mai 2017 Geschrieben 2. Mai 2017 Hab die letzten sechs Monate jetzt ein paar Flüge mit denen gehabt (beispielsweise aktuelle NUE-IST-DAC und zurück und jetzt gerade sitze ich wieder beim Transfer in IST auf dem gleichen Routing Richtung DAC). Da erschienen mir die Maschinen alle recht voll, die Flüge von und nach Nürnberg waren in der Eco immer voll, Business hab ich nicht wirklich drauf geachtet. Vor zwei Wochen war auch auf DAC-IST die Business ausgebucht, mein angefragtes Upgrade hab ich nur direkt am Gate bekommen, weils einen No-Show gab. Wobei ich mich frage, wie die noch mehr Passagiere in IST durchquetschen wollen. Der Flughafen platz aus allen Nähten, ich hasse nichts mehr wie Umstiege hier. Mal abgesehen davon, dass ich die Skytrax-Bewertung auch nicht nachvollziehen kann. Weder in der Eco, noch in der Business erscheint mir Turkish besser als beispielsweise die Lufthansa oder British Airways. In der Business war das Essen, was mir da letztens auf Langstrecke serviert wurde gar auf absolutem Eco-Niveau... Zitieren
ErnstZ Geschrieben 2. Mai 2017 Geschrieben 2. Mai 2017 Hab die letzten sechs Monate jetzt ein paar Flüge mit denen gehabt (beispielsweise aktuelle NUE-IST-DAC und zurück und jetzt gerade sitze ich wieder beim Transfer in IST auf dem gleichen Routing Richtung DAC). Da erschienen mir die Maschinen alle recht voll, die Flüge von und nach Nürnberg waren in der Eco immer voll, Business hab ich nicht wirklich drauf geachtet. Vor zwei Wochen war auch auf DAC-IST die Business ausgebucht, mein angefragtes Upgrade hab ich nur direkt am Gate bekommen, weils einen No-Show gab. Ich denke jetzt mal, die offiziellen Zahlen von Ralf (8% bzw. 11,8%) sind einiges aussagekräftiger zum Zustand der Airline als persönliche Erfahrungsberichte von ein paar einzelnen Flügen... Zudem sind solche "Einzelerlebnisse" eh nie aussagekräftig. Beispielsweise ergibt ein zu 80% voller A321 vor 6 Monaten mit einem zu 100% gefüllten A319 heute immer noch ein sattes Minus bei der Passagierzahl... Grüsse Ernst Zitieren
Volume Geschrieben 2. Mai 2017 Geschrieben 2. Mai 2017 Da ich in IST immer sehr spät abends oder sehr früh morgens umgestiegen bin, habe ich keine Nähte platzen sehen. Essen fand ich immer richtig gut, aber natürlich türkisch. Wer da nicht drauf steht, hat ein Problem. Ich finde es durchaus bemerkenswert, dass sich THY nicht bemüht auf Flügen nach Japan wenigstens ein Japanisches Gericht in der Auswahl anzubieten. Das macht sonst jede Airline die ich kenne. Ich denke, ein Japaner wird das als grob unhöflich empfinden. An der Lounge in IST gibt es wirklich nichts auszusetzen. Am Golf demonstrieren sie, dass noch mehr geht, aber das ist nun wirklich zu viel. Die Business Klassen waren immer sehr schlecht ausgelastet, ich hatte noch nie einen Sitznachbarn (ausser einmal zeitweise den Captain... mangels Crew Rest Compartment). Das kann natürlich nicht lange finanziell gutgehen. Kampfpreise und halbleere Kabine funktioniert nicht. Extrem steigende Passagierzahlen allein sagen noch nicht aus, wenn man sie nur mit extrem steigenden Fluganzahlen erkauft. Am Ende zählen irgendwann auch für den motiviertesten Investor nur noch Auslastung und Gewinn. Gruß Ralf Zitieren
Alexh Geschrieben 2. Mai 2017 Geschrieben 2. Mai 2017 Hat jemand eine Ahnung ob die in Zürich stehenden A330 dort in der Maintenance sind oder abgestellt sind bzw. für einen Weiterverkauf vorbereitet werden? Gruß Alex Zitieren
Wisi Geschrieben 2. Mai 2017 Geschrieben 2. Mai 2017 (bearbeitet) Die wurden schlussendlich von Turkish übernommen. Einige andere A330 TC-LNA und LNB wurden auch wieder aktiviert. Anscheinend werden wieder mehr Flieger benötigt. Eine letzte A330 in ZRH wartet noch auf ihre Ablieferung nach Istanbul. Bearbeitet 2. Mai 2017 von Wisi 2 Zitieren
Hunter58 Geschrieben 3. Mai 2017 Geschrieben 3. Mai 2017 80% Auslastung sagen nichts über die Rentabilität der Airline aus. 80% bei 100 USD sind schon nicht dasselbe wie 60% bei 300 USD... Zitieren
Volume Geschrieben 26. September 2017 Geschrieben 26. September 2017 Huch! Boeing sticht Airbus bei Turkish Airlines aus laut türkischen Medien verhandelt Turkish aber mit Boeing über Konditionen für acht 747-8. Dass sie auch Dreamliner wollen, finde ich da schon viel nachvollziehbarer. Auch wenn es zuletzt nicht so aussah, als hätten sie gerade übermäßig Bedarf an weiteren Flugzeugen... Gruß Ralf Zitieren
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