Gast Geschrieben 28. Mai 2015 Geschrieben 28. Mai 2015 (bearbeitet) http://www.sueddeutsche.de/panorama/singapur-airlines-doppelter-triebwerksausfall-bei-passagiermaschine-1.2497103 http://uk.businessinsider.com/a-singapore-airlines-flight-836-lost-engine-mid-flight-2015-5?r=US http://avherald.com/h?article=486d5637 Laut dieser Quellen ereignete sich beim Durchfliegen einer Schlechtwetterfront im Cruise ein temporärer beidseitiger Triebwerksausfall. Laut Flightradar24 sank die Maschine um ca. 10000ft und die Triebwerke konnten wieder gestartet werden. Ein Problem mit continuous ignition? Bernhard (LSZH) Bearbeitet 28. Mai 2015 von Gast Zitieren
Volume Geschrieben 28. Mai 2015 Geschrieben 28. Mai 2015 Ein Problem mit continuous ignition? Wohl eher nicht (nicht auf beiden Triebwerken gleichzeitig, das wäre schon arger Zufall). Offensichtlich sind die modernen hocheffezienten Treiber so an die Grenze entwickelt, dass sie relativ wenig Reserven gegen Kompressorstall haben, wenn sich die Ansaugluftbedingungen (z.B. Temperatur, incl. Abkühlung durch zerstäubenden Regen) schlagartig ändert. Beim Ein- oder Ausfliegen in enorme Schauer mit entsprechenden kalten Fallwinden oder aufsteigender Warmluft kann sowas laut Profis passieren. Da kommen die Regelmechanismen einfach nicht mehr mit. In kritischen Flugphasen ist die FADEC weise genug programmiert, nicht bis voll an die Grenzen zu gehen. Gruß Ralf Zitieren
FalconJockey Geschrieben 28. Mai 2015 Geschrieben 28. Mai 2015 Oder vielleicht doch nur ein Problem mit Eiskristallen? Ist ja nichts neues mehr. Zitieren
flowmotion Geschrieben 29. Mai 2015 Geschrieben 29. Mai 2015 (bearbeitet) . Bearbeitet 1. Oktober 2019 von flowmotion Zitieren
Danix Geschrieben 31. Mai 2015 Geschrieben 31. Mai 2015 Da es sich wirklich an der Grenze zu einer Schlechtwetterzone ereignet hat, tippe ich weniger auf Kristalle sondern auf massive Wasser bzw. Eismassen. Allerdings sind heutige Treiber wirklich sehr weit entwickelt, wie Rolf sagt, aber genau diesem Umstand ist es zu verdanken, dass diese Triebwerke enorme Mengen an Wasser vertragen, bis sie den Schluckauf bekommen. In der Tat ist das ein aussergewöhnlicher Fall und ich erwarte schon noch eine detailierte Untersuchung und Empfehlungen aus Singapur und aus Toulouse. Dürfte das erste Mal sein, dass die Rolls-Royce Trent Probleme in dieser Beziehung machen. Könnte mir aber auch vorstellen, dass die Jungs nicht ganz genau auf den Radar geschaut haben. Dachten wohl, nur in Singapur gibt es Starkregen! Dani 1 Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.