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Neue REGA-Basis im Fricktal


Kuno

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Gemäss der Aargauer Zeitung prüft die REGA zur Zeit die option, ob im Fricktal - auf dem Flugplatz Schupfart- eine REGA Basis eingerichtet werden könnte...

 

Hier ein Artikel zum Thema: http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/fricktal/rega-im-fricktal-der-flugplatz-paechter-will-den-ball-flachgehalten-129090245

 

Selbstverständlich, wie heute in der Schweiz üblich, äussern sich dazu die Gegner zuerst. In diesem Fall der Präsident des Planungsverbands "Fricktal Regio", welcher es (politisch korrekt ausgedrückt) "nicht sonderlich gut findet"...

 

Nebst dem, dass ich keine Ahnung habe, ob es tatsächlich Sinn macht, in Schupfart eine REGA Basis einzurichten (das will die REGA ja aktuell prüfen), frage ich mich, warum man in der Schweiz immer gleich gegen alles und jedes aufschreien muss und auf Ruhe & Idylle beharrt.... gleichzeitig aber top-ausgebaute öffentliche Verkehrsmittel und einen nahen Autobahnzubringer verlangt.

 

 

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Ich bin mir da nicht ganz sicher... ich habe vor einigen Monaten gelesen, dass seit im Aargau der TCS bei den Rettungshelikoptern mitmischt, die Anzahl der Rettungsflüge verdoppelt wurden. (Die genauen bzw. aktuellen Zahlen kenne ich allerdings nicht).

 

Das wirft dann schon die Frage auf, ob man vorher eine "Unterversorgung" hatte oder ob man dank der grösseren Anzahl an zur Verfügung stehenden Helikoptern nun einfach öfter "mit dem Heli zum Doktor fliegt".

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Das wirft dann schon die Frage auf, ob man vorher eine "Unterversorgung" hatte oder ob man dank der grösseren Anzahl an zur Verfügung stehenden Helikoptern nun einfach öfter "mit dem Heli zum Doktor fliegt".

 

oder ob da eine Verbindung vom Tel. 144 zum TCS besteht. Dies ist eine Frage und keine Feststellung ;)

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und:  die REGA hat zu viel Geld.

 

 

Bernhard - bitte erkläre doch noch schnell, was deine Vermutung mit dem Thema "Evaluation einer neuen REGA Basis im Fricktal" zu tun hat.

 

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Eigentlich ist der Titel des Thread’s nicht ganz zutreffend. Es handelt sich beim Projekt nicht um eine neue zusätzliche Basis, sondern um eine eventuell mögliche Verschiebung der Basis Basel.

 

Damit macht die REGA nur das Gleiche, wie die Maintenance-Betriebe auf dem Euroairport Basel-Mulhouse auch tun. Sie prüfen Alternativen um den ständig zunehmenden Restriktionen durch die französische Verwaltung zu entkommen. Bekanntlich ist der ganze Airport auf französischem Staatsgebiet und sollte, nach Meinung einflussreichen französischen Politikern, ganz dem französischen Recht unterstellt werden. Dies betrifft das Arbeitsrecht, bzw. die Arbeitszeiten, Kündigungsmöglichkeiten etc. Es betrifft aber auch das ganze Steuerrecht und die Aufsicht über die Unternehmen. Nach neuesten Berichten müssen sogar die Swisscom und die anderen Telekommunikationsgesellschaften ihre Netze per Juli 2015 abschalten. France Telecom will das so. Dies trotz der Beteuerungen der guten Freundschaft und Verbundenheit des französischen Staatspräsidenten anlässlich seines Besuches in der Schweiz und der Absprachen am letzten WEF in Davos. Da lassen sich die regionalen Fürsten vom weit entfernten Paris nicht dreinreden.

 

Von all diesen Restriktionen ist auch die REGA betroffen, zusätzlich erschwerend kommt für sie, dass Nachtflüge nach französischem Recht künftig einzeln genehmigt werden müssten oder gar nicht mehr möglich sind. Gerade Nachtflüge machen einen wesentlichen Anteil der Flüge ab Basel aus, weil in der Nacht auch der Schwarzwald in Deutschland durch die REGA versorgt wird.

Und genau diese Nachtflüge mit dem damit verbundenen Lärm sind an keinem Ort willkommen, sie fallen auf dem umtriebigen Euroairport allerdings weniger auf als an einem neuen Ort in der Landschaft draussen. Und dies ist eines der Probleme, die der Untersuchung im potentiellen Standort Schupfart harren.

 

Generell ist es schon so, dass Primärrettungsflüge tendenziell zunehmend sind. Nebst den möglich vorhandenen kommerziellen Gründen sind es aber auch medizinische. Eine bessere Erstversorgung kann zweifellos Leben retten und auch Behandlungskosten in den Spitälern senken.

Und ja; es besteht eine Verbindung von 144 zum TCS. Dies wurde auf politischer Ebene so gewollt. Die entsprechende Kantonsregierung legt fest, wie die Rettungsorganisation aussehen muss; auf welche Notfallzentrale die Nummer 144 geschaltet wird und welche Rettungsorganisation (REGA, TCS oder Berner-Oberländer- oder Walliser-Heliunternehmen) aufgeboten wird. Solche Vereinbarungen und Organisationen betreffen aber auch die Rettungsorganisationen „am Boden“ (Feuerwehr, Ambulanz, etc.).

 

Schauen wir mal, was bei der Studie der REGA für Schupfart rauskommen wird.

 

 

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Mir scheint, dass das vielbesungene Erfolgsmodell Euroairport langsam (oder immer schneller) auf sein Ende zusteuert...

 

Falls die REGA nicht auch in Frankreich aktiv war (bzw. ist), dann würde eine Verlegung weg von Basel zugunsten von kürzeren Anflugszeiten wahrscheinlich sogar Sinn machen.

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Eine andere Frage. Muss den die Rega - Basis auf einem Flugplatz sein, oder nicht wie in St. Gallen in einem Industriegebiet?

Bearbeitet von Voni
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