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Laufende Kosten als Privatpilot PPL(H)


Gast

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Hallo also mit den mindest Stunden schafft man die Prüfung eigentlich immer was nicht heißt das man Dan schon Profi ist man kann den Heli unter normalen Bedingungen fliegen wer wenig fliegt sollte bevor es allein weg geht auch mal mir Lehrer Fliegen was aber sicher auch der vercharter möchte.

ach ja bei den 50h ist es ein Turbinenhubschrauber bell 206

Gruss

Michael

Es heißt ja auch Privat Piloten Lizenz...

Mit 50h schon Turbine ist bestimmt sowieso schon eine spezielle Versicherung, ich denke sonst wird da auch Totalhelitime bestimmt mehr verlangt.

Bearbeitet von iwl
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Hallo zusammen,

 

mich würde mal interessieren was die PPL(H) Piloten hier im Forum ungefähr für monatliche Kosten haben um ihre Lizenz am laufen zu halten.

 

Ich meine die Lizenz zu erwerben ist ein Sache aber ich will ja danach auch möglichst viel Fliegen. Nicht nur um die geforderten Mindeststunden zu erlangen sondern eben auch um Erfahrung aufzubauen.

 

Was kostet ca. das chartern eines Bell Jet Rangers für eine Stunde? Gibt es auch Rabatte wenn man mal einen ganzen Tag chartern möchte?

 

Wie gewinnt oder aquiriert ihr interessierte Fluggäste, die mitfliegen wollen, damit ihr euch die Kosten teilen könnt? Internet? Bekannte?

 

Ich frage aus dem Grund, da ich vorhabe evtl. dieses Jahr noch mit der Theorie anzufangen.

Das Medical habe ich bereits.

 

Besten Dank im voraus und noch schöne Ostern

 

Gruß Andre

 

 

Ohne Dir nahe treten zu wollen : Wer Heli fliegen will und nach den Kosten fragt (Bekannte mitnehmen um Kosten zu sparen), sollte das eigendlich sein lassen. Entweder Du hast nen Haufen Geld, dann fragst Du nicht, oder Du hast wenig Geld, dann lass es sein und mach was anderes damit.

 

Du machst den Schein und hinterher fehlt Dir das Geld ......

 

Micha

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Wobei die Ausbildung an sich auch schon ein Erlebnis ist, selbst wenn man danach oder irgendwann später damit aufhört. Man kann als PPLer praktisch nur wie ein Flugzeug fliegen, Manöver gehen laut Chartervertrag sowieso nur mit Lehrer.

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Ohne Dir nahe treten zu wollen : Wer Heli fliegen will und nach den Kosten fragt (Bekannte mitnehmen um Kosten zu sparen), sollte das eigendlich sein lassen. Entweder Du hast nen Haufen Geld, dann fragst Du nicht, oder Du hast wenig Geld, dann lass es sein und mach was anderes damit.

 

Du machst den Schein und hinterher fehlt Dir das Geld ......

 

Micha

Hi Micha,

 

im Prinzip hast du völlig Recht. Wirtschaftlich betrachtet ist so eine Ausbildung absoluter Unfug. Es ist im Prinzip wirklich nur etwas für Leute bei denen Geld eine untergeordnete Rolle spielt. Mir geht es halt darum mir zu beweisen das ich das schaffe und draufhabe. Etwas zu machen was nicht jeder schafft und kann.

Die Faszination von Technik, Natur usw...

So wie jemand unbedingt auf den Mount Everest steigen möchte oder auf einem Paddelboot den Atlantik überquert. Sind vielleicht blöde Beispiele aber ihr wisst was ich meine. Und wie Ingo schon geschrieben hat, ist ja auch schon alleine die Ausbildung an sich ein riesiges Erlebniss.

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Es ist im Prinzip wirklich nur etwas für Leute bei denen Geld eine untergeordnete Rolle spielt. Mir geht es halt darum mir zu beweisen das ich das schaffe und draufhabe. Etwas zu machen was nicht jeder schafft und kann.

 

Ich denke, daß bei den wenigsten die das machen Geld eine untergeordnete Rolle spielt.

Die restliche zitierte Motivation halte ich auch für suboptimal.

Besser ist wenn es Spaß macht und anderes zu langweilig ist.

Bearbeitet von iwl
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Ja selbstverständlich macht es mir auch riesigen Spaß. Mir fällt gerade kein anderes Hobby ein, was mir mehr Freude bereiten würde. Sonst hätte ich auch nicht erst mit dem Heli-Modellfliegen angefangen.

Bearbeitet von Gast
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Lieber Andy,

 

lass Dich nicht unterkriegen. Für die allermeisten hier ist fliegen ökonomisch totaler Unsinn - trotzdem machen wir das. Und auch für die allermeisten hier ist Teil des Spasses am Fliegen, dass es eine gewisse Herausforderung darstellt.

Es soll Privatpiloten geben, die machen den ATPL oder ein Seaplane-Rating in den USA, weil sie ausprobieren möchte, ob sie das können.

 

Es ist übrigens (auch das wird manchmal hier und in Flugplatzbeizen verschmäht) völlig legitim, nur den Flugschein zu machen (um sich zu beweisen, dass man das kann und weil Neues lernen immer Spass macht) und danach wieder mit Fliegen aufzuhören. In der Tat ist das gar nicht so selten: Während man in der Flugschule noch ein klares Ziel vor Augen hat, stellt sich danach bei jedem irgendwann die Frage: "Warum?". 

 

Florian

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stellt sich danach bei jedem irgendwann die Frage: "Warum?".

Kommen die meisten nicht viel zu wenig dazu um es irgendwann satt zu haben.

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Kommen die meisten nicht viel zu wenig dazu um es irgendwann satt zu haben.

 

Ich denke, dass ist irgendwo ein Henne-Ei-Problem: So ca. 1 Jahr nach Scheinerhalt sind alle Onkel, Tanten und Freude mal über ihren Heimatort geflogen worden und man war auch schon mindestens 3 mal am Nachbarplatz, um dort einen Kaffee zu trinken. Bei vielen, die ich kenne, stellt sich dann die "Sinnfrage". Nur relativ wenige sind dann immer noch intrinsisch motiviert am Fliegen. Entweder, man macht dann mit der Ausbildung weiter (IFR,...), wird FI oder sucht sich als Schlepp- oder Absetzpilot eine andere "sinnvolle Betätigung" in seinem Verein oder man entwickelt tatsächlich Freude am Reisefliegen (wobei einige schon daran scheitern, dass sie sich nach der Ausbildung keinen Flug über ganz Deutschland zutrauen).

 

Bei vielen setzt dann aber auch ein "Teufelskreis" aus immer weniger Motivation zum fliegen, daraus folgend wenig Übung und Sicherheit, daraus folgend noch weniger Lust zum fliegen, ... ein.

 

Wenn wir mehr Menschen zum Hobby Flugsport bringen wollten, sollten wir vielleicht ein bisschen auf andere Freizeitbeschäftigungen schauen. Die Tauche machen es z.B. ganz geschickt, dass man irgendwie jedes Jahr ein neues Abzeichen, Prüfung, Zusatzkärtchen, ... machen kann. Das hält bei Laune. 

 

Florian

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Ich denke, dass ist irgendwo ein Henne-Ei-Problem: So ca. 1 Jahr nach Scheinerhalt.................

 

Florian

.....weiß man i.d. Regel immer noch (oder noch besser?), wo man Defizite hat. Bei mir hat es zum Beispiel länger als ein Jahr gedauert, bis meine Landetechnik so ausgefeilt  war, daß ich mit 97-98% meiner Landungen voll zufrieden war (weil ich anders als die meisten Airline-Piloten das Ideal verfolge, möglichst 'stoßfrei' mit tatsächlicher Mindestfahrt und Sinkrate nahe Null aufzusetzen). Meine ersten 'Entwicklungsstufen' nach der PPL-Ausbildung auf C-152/-172 waren komplexere Flugzeuge mit CS-Prop und ggf. Einziehfahrwerk zu fliegen, nach 50 h PIC das Acro-Rating zu machen. Später kam vollkommen ungeplant, quasi als reine Verlegenheitslösung in einem Fliegerurlaub, ein Multi-Engine-Rating dazu, etc.

Fliegen ist eben anders als viele anderen Sportarten, und am wenigsten eine reine Fun-Sportart, weil sie einem bei ernsthafter Ausübung auch etwas abverlangt, aber - hoffentlich - keine Andrenalinschübe beschert. Ich denke, jeder Flieger - auch Airliner eingeschlossen, wenn vielleicht  nur insgeheim (aus Imagegründen) - wird zustimmen, daß das Lernen niemals aufhört. Man muß ja nicht gleich ein (fliegerischer Tausendsassa wie) Klaus Schrodt sein, der sich nach einem vollen Berufsleben bei der LH, Buschpilot, (Welt- und Europa-)Meister in verschiedensten Kunstflugdisziplinen und xxx-tausenden Flügen, nach einem gemeinsamen Flug mit einer Zlin- 526 vor der Kiste flach auf den Boden legt, um die Unterseite zu betrachten (vermutlich um den Grund einer bestimmten Flugeigenschaft zu verstehen, die mir gar nicht aufgefallen ist).

Wer sich also nach ein, zwei Jahren beginnt zu langweilen, der weiß, daß der im - für ihn - falschen Hobby unterwegs ist. Wer gut ist, bei dem wird der Spaß eher wachsen (analog zum Wissen und Können), zumindest solange das Bankkonto keine Depressionen bekommt ;)

 

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
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Und genau weil Du so denkst bist Du ein Angehoeriger der Minderheit, die Fliegen langfristig als Hobby betreibt, waehrend die Mehrheit relativ schnekl damit wieder aufhoert...

 

Florian

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Und genau weil Du so denkst bist Du ein Angehoeriger der Minderheit,

.....was aber überhaupt nicht weh tut :)

 

Gruß

Manfred

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Ja oder eben Fluglehrer wäre ja auch noch ne spätere Möglichkeit.

So könnte man ja zumindest, wenn man dafür auch kein oder kaum Geld verdient, zumindest "umsonst" fliegen oder??

Und für den FI reicht ja auch der PPL oder? Man darf dann natürlichweise aber auch nur PPL ausbilden und nicht CPL stimmts?

 

Wobei das ja auch ein relativ langer Weg ist, da man ja selber ersteinmal ein paar hundert Stunden Erfahrungen sammeln muß oder sollte bevor man auf Schüler "losgelassen" wird.

Bearbeitet von Gast
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