Phoenix 2.0 Geschrieben 30. November 2017 Geschrieben 30. November 2017 (bearbeitet) Wofür ich NULL Sympathie habe, sind Falschheit, Lügen und Unterstellungen. Da hege ich eine Nulltoleranz, und sage das jedem ins Gesicht. Das ist halt für mich persönlich aussagetechnisch "starker Tobak". Zum einen als Aussage per se und auch, weil ich mir noch nicht 100%ig sicher sein kann, dass dem so ist ("Falschheit, Lügen", etc.). Wie bereits weiter oben geschrieben bin auch ich skeptisch in Punkto psychische Eignung, dem Vorgehen der LH im Selektions- und Ausbildungsprozess und dgl., aber ich fand Simons Ausführungen sehr interessant zu lesen. Wer weiß, was in paar Jahren ans Licht kommt. Seit MH370 gibt es halt auch eine wachsende Skepsis, nicht nur unter VT'lern. Irgendwie glauben viele nicht, dass niemand weiß, was passiert ist, und das treibt dann mitunter die ein oder anderen seltsamen Blüten in Sachen Hypothesen- und Theorienbildung. Ein FF ohne Danix wäre fast schon fad, aber paar neue "schwergewichtige" Members sollten schon mal "reingelassen" werden von der "alten Garde"...,also mitunter nicht sooo streng sein, zumindest am Anfang... ;) so long Johannes Bearbeitet 30. November 2017 von Phoenix 2.0 1 Zitieren
Chipart Geschrieben 30. November 2017 Geschrieben 30. November 2017 Kein Gericht hat sich bisher mit der Frage beschäftigt, wie der psychische Zustand bei Hrn. Lubitz während der Tatbegehung war. Es ist darüber hinaus sehr unwahrscheinlich, dass sich je damit ein Gericht beschäftigen wird: - Aus Strafrechtlicher Sicht ist diese Frage völlig irrelevant. Hr. Lubitz ist tot und könnte selbst dann starfrechtlich nicht belangt werden, wenn er eine Straftat begannen hätte und bei allen anderen möglichen Tätern kommt es nur darauf an, was sie zu einem bestimmten Zeitpunkt vor dem Flug über den psychischen Zustand wussten und nicht darauf, wie er beim Flug wirklich war. - Zivilrechtlich wäre er der psychische Zustand auch nur bei Klagen gegen Hrn. Lubitz bzw. in dessen Vermächtnis relevant. Da dieses aber wahrscheinlich im Vergleich zum Schaden vernachlässigbar ist, wird es solche Prozesse kaum geben. Für Schadenersatzprozesse gegen andere ist wieder nur ausschlaggebend, was diese wussten oder hätten wissen müssen und nicht, was wirklich war. Wenn man wirklich eine gerichtliche Überprüfung dieser Frage herbei führen wollte, so fallen mir nur wenige Konstellationen ein: - Hätte Hr. Lubitz eine amerikanische Lebensversicherung die er vor seiner ersten depressiven Episode abgeschlossen hätte, und die Zahlung bei Selbstmord ausschliesst (in deutschen Lebensversicherungen ist das typischerweise zumindest nach einer Wartefrist nicht der Fall), dann könnte diese eine gerichtliche Überprüfung anstreben. - Alternativ könnte man eine Anzeige gegen die Autoren des Untersuchungsberichtes nach §189 StGB. In Erwägung ziehen. Allerdings müsste es dann das Gericht vorab bejahen, dass schon alleine die Äußerung der Vermutung einer Depression das Andenken verunglimpft. Insbesondere im Hinblick darauf, dass dass Hr. Lubitz ja unbestritten zu einem früheren Zeitraum depressiv war, ist das aber eher abwegig womit das Gericht auch wieder nicht zur eigentlichen Prüfung des psychischen Zustands kommen würde. Florian 1 Zitieren
Danix Geschrieben 30. November 2017 Geschrieben 30. November 2017 (bearbeitet) Kurz vor dem Unglücksflug (ich erinnere mich nicht mehr genau, war es sogar im Hinflug nach Nizza oder vielleicht ein Tag zuvor?) wurden unvorhergesehene Wartungsarbeiten im Schacht des Bugfahrwerks gemacht, ou, jetzt kommt bereits die nächste Verschwörungstheorie! Da ist nicht mal Van Beeveren drauf aufgesprungen! Es wird immer abenteuerlicher. Noch einmal: Es ist möglich, dass jemand ein Attentat vollführt. Es ist total unwahrscheinlich, dass gleichzeitig der Copi stirbt, wenn der Capt raus muss. Der Copi gibt keinen Notruf ab, und die Computer an Bord werden derart beschädigt, dass keine einzige Warnung nach aussen geht, aber sämtliche Parameter einen normalen Sinkflug bis in den Boden hinein auf dem Rekorder gespeichert werden. Wie hirnrissig ist das denn? Hätte da der Copi nicht einen Notruf abgesetzt? Oh, das Flugzeug wurde ferngesteuert und der Copi gleichzeitig mit Arsen vergiftet! Falls diese Wartung tatsächlich stattgefunden hat, dann müsste das tatsächlich irgendwo vermerkt sein. Das wäre dann ein Fehler der Untersuchung. Tut aber am ganzen keinen Abbruch: Die Beweisführung ist lückenlos, und die Wahrscheinlichtkeit liegt allein beim erweiterten Suizid. Noch was zu den Zweiflern: Es wird immer angeführt, dass andere Beweisstränge, mögliche Theorien oder ganz einfach andere Fakten keinen Einfluss auf die Untersuchung gehabt hätten. Ich widerspreche auch diesem Argument: Eine gute Unfalluntersuchung folgt dem Trichter, je näher sie zur wahrscheinlichsten Ursache kommt, desto fokusierter wird sie. Beispiel, fiktiver Unfall: Hydraulik ist ausgefallen und Flugzeug ist abgestürzt. Jetzt kommen Experten aus allen Fachrichtungen, auch Human Factors, ATC oder Betriebsführung. Im Lauf der Untersuchung wird immer klarer, dass die Hydraulik versagt hat und dass die Piloten nichts mehr tun konnten. Am Schluss ist 90% des Berichtes nur noch über Hydraulik zu lesen, und alle anderen Bereiche ausgeblendet. Natürlich werden sie (teilweise) erwähnt. Aber sie tragen nichts dazu bei, also sind sie irrelevant. Genau so passierte es hier. Sehr schnell wurde klar, dass ein Selbstmord vorliegt, und deshalb wurde das auch so durchgezogen. Keine Verschwörungstheorie notwendig. Dani Bearbeitet 30. November 2017 von Danix Zitieren
Chipart Geschrieben 30. November 2017 Geschrieben 30. November 2017 Genau, der Volksmund sagt dazu: Da will einer was unter dem Deckel halten. Im Ernst: ein seriöser Staatsanwalt wird nicht am Tag nach dem Ereignis die Ursache öffentlich nennen für einen Vorfall (um es nicht Unfall, Unglück, Verbrechen..nennen zu müssen). Er wird sich an den Berufskodex erinnern und erst mal lediglich bekannte und bewiesene Facts verlauten lassen (Zeitpunkt, Beteiligte/Betroffene im Sinne der Gesellschaft usw..)Ort des Geschehens..).Eine seriöse Öffentlichkeit wird auch nicht unmittelbar nach jedem Flugzeugabsturz sofort einen Terroranschlag vermuten, nur, weil in den letzten 15 Jahren ein paar wenige Flugzeuge wegen eines Terroranschlages abgestürzt sind (und viel mehr aus anderen Gründen). Sie tut es aber trotzdem und deswegen war es richtig von der StA schnell mit (auch als solchen kenntlich gemachten ersten Erkenntnissen) an die Öffentlichkeit zu gehen.Und wenn man halbwegs vernünftig ist, dann muss man doch sowas in Frage stellen. Der Rest sind Vermutungen (warum der Staatsanwalt entgegen jeglicher Gelübte und Gesetze sowas macht) oder Gerüchte.Ja, das sollte man und muss man sogar! Nur vielleicht ist es Dir entgangen, dass in der Zwischenzeit der Abschlussbericht der Flugunfalluntersuchung veröffentlich ist. Das bedeutet, dass wir eben niocht mehr über das (vielleicht) Vorschnelle Statement einer Staatsanwaltschaft kurz nach dem Unfall, sondern über das fundierte Ergebniss einer Flugunfalluntersuchung diskutieren. Und hier braucht man schon bessere Argumente, um das in Frage zu stellen.Und das implizit immer wieder durchscheinende Argument „nachdem der StA verfüht eine mögliche Ursache kommuniziert hat durften die Unfalluntersucher gar nicht mehr zu einem anderen Ergebnis kommen“ gehört tatsächlioch in den Bereich der Verschörungstheorien: Nicht nur sind diese Instanzen völlig unabhängig, sondern es gibt auch genug Beispiele davon, dass Untersuchungen am Ende doch zu einem überraschenden Ergebnis gekommen sind. Florian 1 Zitieren
Gulfstream Geschrieben 30. November 2017 Geschrieben 30. November 2017 Du musst auch wissen, was seit jenem Unfall mit unserer Industrie passiert ist: Inzwischen sind die Aufpasser nur noch zahlreicher, wir wurschteln uns durch noch mehr Vorschriften, wir werden getestet bis an den Bach runter, es herrscht Generalverdacht gegen jeden Piloten, der auch nur eine kleine Regung in Richtung "Abnormal" zeigt. Lubitsch hat seinen Berufskollegen einen schlechten Dienst erwiesen. und damit kann man auch gewisse Haltungen absolut verstehen. Interessanter Aspekt. Im Fussvolk kam der 'Aufpasser' im Cockpit an. Aber die zusätzlichen Prozesse, welche dadurch aus unterschiedlichen Gründen wie Sicherheit oder einfach auch nur politisch (cover my ass) eingebaut wurden plus die Unsicherheiten/Angst bei den Piloten, wegen einem Schnupfen (könnte ja auch Vernebelung des Hirns verursachen) als untauglich geschrieben zu werden, sind wahrscheinlich nicht spassig und lassen diese eine eigene, zusätzliche Sicht auf den Sachverhalt haben. Und damit auch eine gewisse (verständliche) Resistenz für nicht kugelsichere Gegenargumente. Markus 1 Zitieren
FalconJockey Geschrieben 30. November 2017 Geschrieben 30. November 2017 Nein! Solche Massnahmen habe ich ganz und gar nicht feststellen können! Der Fliegerarzt fragt wie es einem geht, ob es Stress im Job oder in der Familie gab/gibt, Schlafstörungen etc. Und dann macht er sein Kreuzchen, fertig. Glaubt doch dem Danix nicht jedes Wort, das er hier schreibt, verdammt nochmal!! Bald können wir das Forum in "Danix-Chipart-AlternativeFakten-Bekanntgabeforum" umbenennen. Kein Wunder, dass mehr und mehr Teilnehmer aus diesem Thema oder ganz aussteigen. 4 Zitieren
Wisi Geschrieben 30. November 2017 Geschrieben 30. November 2017 Ja. Das Niveau gleitet immer mehr ins (ehemalige) Aerogate Forum. :( 1 Zitieren
Danix Geschrieben 30. November 2017 Geschrieben 30. November 2017 OK, soll ich dir von meiner 6 stündigen psychologischen Abklärung berichten, die ich wie alle meine Kollegen in meiner Firma über mich ergehen lassen musste. Mit Fragen wie "fühlen sie sich manchmal ein bisschen traurig?" oder "sind sie manchmal lieber allein?" Oder über das bereits angesprochene Verfahren, mindestens 2 Menschen im Cockpit zu haben (welches ironischerweiser gerade die Deutschen als erste wieder abgeschafft haben!). Willst du von den jungen Kandidaten hören, die sich für ein Medical 1 zum ersten Mal bewerben oder von den Firmen, die noch weitere Stellen schaffen müssen und zusätzliche Verfahren implizieren, um solche Nieten herauszufiltern? Ja, du magst glücklich sein mit deinem Kreuzchen. Ich bin es auch. Aber ich habe einen weiteren Blick. Dass andere Forumsteilnehmer von der geballten Ladung Logik von Florian kapitulieren (und bei mir ein paar die mir immer eins ans Bein seichen wollen), das muss nicht sein. Wenn jemand valable Argumente führen kann, soll er sich messen. Allein dazu ist ein Forum da. Und sicher nicht um halbausgegorene Theorien zu verbreiten. Im Gegenteil. Das ist nämlich meine andere Stossrichtung: Fake News beherrschen inzwischen die Politik, Gesellschaft, Social Media und sogar die grösste Supermacht der Welt. Wir wollen nicht so enden wie die. Niemals. Und jeder soll vorsichtig sein, was er oder sie in einem Forum fordert, fördert und liked. Dani Zitieren
reverser Geschrieben 30. November 2017 Geschrieben 30. November 2017 Ja. Das Niveau gleitet immer mehr ins (ehemalige) Aerogate Forum. :( ...das ist ja mal ein niveau-volles Statement :( ...mit all den Fakten und Schlussfolgerungen. Richard 1 Zitieren
Amira Geschrieben 30. November 2017 Geschrieben 30. November 2017 Fake News beherrschen inzwischen die Politik, Gesellschaft, Social Media und sogar die grösste Supermacht der Welt. Wir wollen nicht so enden wie die. Niemals. Und jeder soll vorsichtig sein, was er oder sie in einem Forum fordert, fördert und liked. Dani Es geht aber nicht um Fake News sondern um eine Meinung eines Users, die du einfach nicht stehen lassen kannst. Das ist ein Unterschied. 2 Zitieren
FalconJockey Geschrieben 30. November 2017 Geschrieben 30. November 2017 @Danix: Das war dann aber die Wahl Deines Arbeitgebers, keine behördliche Massnahme. Ich habe ein schweizer Medical, wahrscheinlich wie Du auch. Keine dummen Fragen. Ich arbeite auf portugiesisch registrierten Flugzeugen, wie Du. Keine Fragen. Der Rest ist Quatsch. Mit eurer "Logik" unterbindet ihr jedweder Hinterfragung der Untersuchungsergebnisse, was weder angebracht noch demokratisch ist. Lasst sie doch machen, es kann nicht schaden. Wenn etwas an den Vorwürfen dran ist, dann kommt es vielleicht raus. Ansonsten bleibt es wie es ist. Ich bin auch weiterhin der Meinung, dass der Lubitz ein kranker Mensch war, der dieses Unglück verursacht hat. Aber wer will denn ernsthaft behaupten, dass es zu 100% so gewesen ist? Das wäre arrogant und verächtlich! Ausserdem hat der Simon mit ddn Eltern oder mit diesem van Beveren nichts am Hut - es handelt sich um zwei komplett getrennte Lager. 6 Zitieren
Danix Geschrieben 30. November 2017 Geschrieben 30. November 2017 (bearbeitet) Es geht aber nicht um Fake News sondern um eine Meinung eines Users, die du einfach nicht stehen lassen kannst. Das ist ein Unterschied. er kann ja meine auch nicht "stehen lassen". Was ist das für ein Argument. Dass ich andere zu Tode schwatze? Sollen sie mein Post nicht lesen. Es gibt einen Filter, einer in der Forumssoftware und einer zwischen den Ohren. Ich lese gewisse Beiträge auch nicht - ich werde viel persönlicher angegriffen von einigen "Bohrmaschinen-Bediener" als Simon von mir wurde. Wenn er sich durch die Teilnahme von Florian und von mir angegriffen fühlt, soll er doch auf unsere Beiträge nicht mehr antworten und all den anderen, die ihn gut finden. Wahrscheinlich ist ihm das zu wenig. Wahrscheinlich merkt jeder intelligente Mensch, dass dies eine Einbahnstrasse ist, und dass Argumente immer nur so weit funktionieren, bis sie auf keinen mehr eine Wirkung haben. Vielleicht wird sich Simon eine andere Plattform suchen. Vielleicht hört er auf mit dieser Kampagne, vielleicht beschränkt er sich rein auf Avherald. Aber er hat eingesehen, dass er hier mit seinen Mitteln nicht zum Ziel kam, weshalb er gegangen ist. Und nicht weil er sich beleidigt fühlte oder so. Wenn jemand Theorien von sich gibt und Wissen vermitteln will (das gilt für jeden, sei es ein Lehrer, ein Redner, ein Politiker oder Wissenschaftler), der muss bereit sein für Reaktionen, die er mit seiner Vermittelung auslöst. Wenn er dazu nicht in der Lage ist, dann ist er evtl nicht am richtigen Ort. Dani Bearbeitet 30. November 2017 von Danix Zitieren
cosy Geschrieben 30. November 2017 Geschrieben 30. November 2017 .. Nur vielleicht ist es Dir entgangen, dass in der Zwischenzeit der Abschlussbericht der Flugunfalluntersuchung veröffentlich ist. .. Da ist der Kern meiner Stellungnahme offenbar nicht angekommen. Nein, es macht mir Sorgen, dass ein Staatsanwalt weniger als zwei Tage nach dem verheerenden Vorfall öffentlich den Schuldigen nennt und Gründe darlegt, warum er zu diesem Schluss kommt. Früher ging es Monate, bis ausser administrative Facts, die auch jeder nachprüfen konnte (z.B. Register) sowas bekannt gemacht wurde. Und dann noch vom Staatsanwalt. Da muss man sich schon fragen, welcher unglaubliche Druck ihn dazu veranlasst hatte, was er eigentlich aufgrund der Rechtslage gar nicht darf-strenggenommen. Was später alles noch als Beleg auftaucht, das kann er etwa 30-50 Stunden nach dem Vorfall weder wissen noch einschätzen. Darum ist das vollkommen irrelevant, um diese aussergewöhnliche Handlung zu verstehen. 1 Zitieren
Danix Geschrieben 30. November 2017 Geschrieben 30. November 2017 @Danix: Das war dann aber die Wahl Deines Arbeitgebers, keine behördliche Massnahme. Ich habe ein schweizer Medical, wahrscheinlich wie Du auch. Keine dummen Fragen. Ich arbeite auf portugiesisch registrierten Flugzeugen, wie Du. Keine Fragen. Definiere Wahl. Wenn wir für andere Airlines fliegen, führen die ein Audit ein. Witzig an der ganzen Sache war, dass Lufthansa der Auslöser war. Sie machten sich Sorgen um den Geisteszustand unserer Piloten <grolliger Lacher> Andernfalls hätten wir nicht für sie fliegen dürfen. Mit eurer "Logik" unterbindet ihr jedweder Hinterfragung der Untersuchungsergebnisse, was weder angebracht noch demokratisch ist. Ich sehe schon, mit Logik komme ich in dieser Diskussion auch nicht weiter. Soll jeder demokratisch einfach jeden Seich verzapfen können, und das muss dann unwidersprochen werden? Aber ich höre jetzt auch auf. Zitieren
Walter_W Geschrieben 30. November 2017 Geschrieben 30. November 2017 Wenn sich jemand schmollend zurückzieht, weil hier im Forum nicht alle seine Meinung teilen und ihn nicht unterstützen oder sogar widersprechen, dann wird er niemals gegen die "Windmühlen der Justiz" bestehen können. Dazu würde es mehr Standfestigkeit und hieb- und stichfeste Fakten mit einwandfreien offengelegte Quellen benötigen. 1 Zitieren
cosy Geschrieben 30. November 2017 Geschrieben 30. November 2017 .. Offensichtlich bezieht er sich auf die Grafik 11 auf S. 29 des Abschlussberichtes (dt. Version in der Annahme das die ofizielle französische Version nicht davon abweicht ohne dass ich das prüfen konnte): Das „Problem“ ist nur, dass hier überhaupt keine Angaben zur Sample Size oder Frequency des FDR gemacht werden! Im Gegenteil wird sogar explizit gesagt, dass die Grafik nicht die Originaldaten enthält, sondern diese nur „veranschaulicht“. Die Behauptung, dass bestimmte Manipulationen exakt synchron mit der Datenaufzeichnung des FDR erfolgt seien läßt sich mit den Daten aus dem Abschlussbericht daher überhaupt nicht belegen. .. Florian Hallo Florian, da wär ich aber nun vorsichtig- ausser dass Du sehr genau verstanden hast, was AustrianSimon da genau meint. Ich habe den Verdacht dass er mehr von Signaltheorie versteht als der gemeine CPL-Inhaber. Stichwort Undersampling. In der Nachrichten- und der Datentechnik nutzt man seit langem die Effekte des Aliasings , (und verletzt manchmal sogar die Regeln der Physik resp. der Nyquist-Shannon Theorie). Er hat ein Prinzip beschrieben, das am Beispiel wie auch an einer beliebigen real aufgezeichneten Datenmenge anwendbar ist: nämlich dass es einen Kausalen Zusammenhang zwischen Signalwerten und diskretem Abtastmoment gibt, den man nur mit praktisch nicht vorhandener Wahrscheinlichkeit selbst herstellen kann. Er widerlegt somit die Argumentationskette. Das ist so, wie wenn Du im Physikunterricht am Gimmy schummelst, den Versuch anstatt zu machen einfach Zahlen vom Kollegen abschreibst, eventuell etwas variierst- und dir der Lehrer aufgrund physikalischen Kausalitäten beweisen kann, dass Du das nie gemessen hast. Dazu braucht er nicht zu wissen, von wem Du abgeschrieben hast, oder ob Du für die Variation der Daten des Kollegen die Lottozahlen oder die Telefonnummer benutzt hast. 2 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 30. November 2017 Geschrieben 30. November 2017 (bearbeitet) Mit eurer "Logik" unterbindet ihr jedweder Hinterfragung der Untersuchungsergebnisse, was weder angebracht noch demokratisch ist. Lasst sie doch machen, es kann nicht schaden. Wenn etwas an den Vorwürfen dran ist, dann kommt es vielleicht raus. Ansonsten bleibt es wie es ist. Dem kann ich nur beipflichten. Ich zitiere mich ausnahmsweise selbst aus einem anderen Posting (Air Berlin "Abschieds-Skandal-Thread"): Wie bereits weiter oben "ausgetragen", lässt sich über Sinn, Vernunft und all dies vortrefflich streiten und nie zu einem Ergebnis kommen, denn mittlerweile hält die Aristotelische Logik und das hieraus erwachsene Diktat der Ratio - allem voran der "modernen" Mathematik als Basis für die Kaufmannschaft (siehe u.a. "Liber Abaci" von Leonardo Pisano aka Fibonacci aus dem Jahr 1202), einen nahezu "religiösen" Status inne; wer also jene Logik zu kritisieren wagt, indem (bis dato) "unwissenschaftliche", emotionale oder andere "softe" Aspekte vorgebracht werden, agiert quasi in "ketzerischer" Manier. Somit müsste man derartige Diskussionen eigentlich unter die Direktive "keine Diskussionen über Religion und Politik" stellen..., weil eh nichts dabei heraus kommt. Der Logik als stets finales Killerargument im Rahmen von Diskussionen ist derzeit nur mit hohem Aufwand beizukommen - egal wo und in was für einem Kontext. Das ermüdet und verleitet im Sinne der Psychohygiene (siehe mein Posting oben) dazu, aus diesem immer schneller drehenden Karussell auszusteigen und lieber ein Buch zu lesen oder so. Das "Swiss-Cheese-Modell" zeigt, dass mathematische Wahrscheinlichkeiten manchmal in erstaunlicher Weise ad absurdum geführt werden und durch statistisch kaum mögliche Korrelationen und Kumulationen Katstrophen sowie Unglücke geschenen können. Aber die "Logiker" kommen dann sogleich aus ihren Ritzen und bringen quasi Beispiele wie in der Oberstufe, wo man die Wahrscheinlichkeit ausrechnen mußte, welche Farben die Socken haben könnten, wenn man zweimal blind in die Schublade greift... Wenn man sich mit der philosophischen Komponente des Schaffens von Mathematikern und anerkannten naturwissenschaftlichen "Genies" beschäftigt, so kann man durchaus erkennen, dass sie nicht selten - insbesondere im höheren Alter - ausgesprochen klar zu erkennen vermochten, dass so manche ihrer Modelle und Theorien in gewisser Hinsicht "frei im Raum schwebten" - ohne Wurzel in der wahrhaftigen Erkenntnis über Materie und Energie haben zu müssen, welche uns Menschen mitunter nie so zugänglich sein wird, wie es sich manche wünschen - selbst wenn wir Teilchenbeschleuniger mit 1000km Umfang bauen. Und nicht selten erlebten wir es, dass ach so dolle - von höchsten Stellen ausgezeichnete sowie allseits gelehrte - Theorien und Modelle Jahre später wieder total entkräftet wurden. Ich halte es - ohne selbst jeglichen Anspruch auf "Weisheit" oder "Intellektualität" zu stellen - wie Shakespeare: "Der Narr hält sich für weise, aber der Weise weiß, dass er ein Narr ist." Gruß Johannes Bearbeitet 30. November 2017 von Phoenix 2.0 6 Zitieren
DaMane Geschrieben 30. November 2017 Geschrieben 30. November 2017 (bearbeitet) ......................... Ich halte es - ohne selbst jeglichen Anspruch auf "Weisheit" oder "Intellektualität" zu stellen - wie Shakespeare: "Der Narr hält sich für weise, aber der Weise weiß, dass er ein Narr ist." Gruß Johannes Manchmal möchte man gerne gleich zwei- oder dreimal auf "Danke" klicken können...... :) Manfred Bearbeitet 30. November 2017 von DaMane 2 Zitieren
reverser Geschrieben 30. November 2017 Geschrieben 30. November 2017 Ausserdem hat der Simon mit ddn Eltern oder mit diesem van Beveren nichts am Hut - es handelt sich um zwei komplett getrennte Lager. Woher wissen wir das? Nicht dass ich hier je das Gegenteil behaupten wollte: Aber es so gänzlich und ausschliesslich in Abrede zu stellen, entspricht nicht meiner Vorstellung von Neutralität und Ergebnis-Offenheit. So Long Richard Zitieren
FalconJockey Geschrieben 30. November 2017 Geschrieben 30. November 2017 Ich weiss es. Oder zweifelst Du mein Wissen an? Zitieren
reverser Geschrieben 30. November 2017 Geschrieben 30. November 2017 Ich weiss es. Oder zweifelst Du mein Wissen an? Dann kann ich von jetzt an wieder ruhig schlafen -_- ;) ... Richard Zitieren
Gulfstream Geschrieben 30. November 2017 Geschrieben 30. November 2017 Nein! Solche Massnahmen habe ich ganz und gar nicht feststellen können! Der Fliegerarzt fragt wie es einem geht, ob es Stress im Job oder in der Familie gab/gibt, Schlafstörungen etc. Und dann macht er sein Kreuzchen, fertig. Glaubt doch dem Danix nicht jedes Wort, das er hier schreibt, verdammt nochmal!! ich bin nicht aus der Ecke gekommen: ich glaube Dani. Sondern aus eigener Vorstellungskraft was nach so einem Event aus den Unternehmungen, der Politik (nichts machen geht nicht, man will ja wieder gewählt werden) und den seriösen Sicherheits-Behörden verordnet werden kann. Dass es daraus Ableitungen und Aktionen gibt, war für mich klar, wie nach jedem Unfall. Ich habe nur nicht weiter gedacht, dass es soweit kommen könnte, dass Piloten unsicher werden deshalb. Vielleicht ist das auch in der Fläche nicht so - aber ich kann es mir sehr gut vorstellen. Dass es unterschiedlich angewandt und aufgefasst wird, auch. Wie bei dir offenbar auch. Also steht hier Meinung gegen Meinung (du/Dani), respektive Erlebnis gegen Erlebnis. Beides so richtig wie allenfalls falsch. Markus Zitieren
FalconJockey Geschrieben 30. November 2017 Geschrieben 30. November 2017 Ja, aber unser unangefochtener "Experte" Danix schreibt es fast immer so, dass es als die ultimative und einzig mögliche Wahrheit scheint. Ist es aber nicht, denn er sieht auch nur einen SEHR kleinen Ausschnitt des Systems. Einige Leser nehmen seine Aussagen als bare Münze an und damit hat die Moderation ein erhebliches Problem. Wenn es so weitergeht wird es hier bald ordentlich krachen. Es ist nicht hinnehmbar, dass Fachschreiber aus Frust einfach nicht mehr mitmachen, weil ihnen die Zeit zu schade ist. 6 Zitieren
Walter_W Geschrieben 30. November 2017 Geschrieben 30. November 2017 Ja, aber unser unangefochtener "Experte" Danix schreibt es fast immer so, dass es als die ultimative und einzig mögliche Wahrheit scheint. Ist es aber nicht, denn er sieht auch nur einen SEHR kleinen Ausschnitt des Systems. Einige Leser nehmen seine Aussagen als bare Münze an und damit hat die Moderation ein erhebliches Problem. Wenn es so weitergeht wird es hier bald ordentlich krachen. Es ist nicht hinnehmbar, dass Fachschreiber aus Frust einfach nicht mehr mitmachen, weil ihnen die Zeit zu schade ist. Wieso wirst du jetzt persönlich? Herrscht hier nicht mehr Meinungsfreiheit? Zitieren
Gast Geschrieben 30. November 2017 Geschrieben 30. November 2017 Ja, aber unser unangefochtener "Experte" Danix schreibt es fast immer so, dass es als die ultimative und einzig mögliche Wahrheit scheint. Ist es aber nicht, denn er sieht auch nur einen SEHR kleinen Ausschnitt des Systems. Einige Leser nehmen seine Aussagen als bare Münze an und damit hat die Moderation ein erhebliches Problem. Wenn es so weitergeht wird es hier bald ordentlich krachen. Es ist nicht hinnehmbar, dass Fachschreiber aus Frust einfach nicht mehr mitmachen, weil ihnen die Zeit zu schade ist. nimm einfach zur Kenntnis, wir können selber lesen. Als Moderator gehst Du jetzt etwas zu weit..... Bernhard (LSZH) Zitieren
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