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24.03.2015 | GWI9525 D-AIPX | A320 | Absturz in der Nähe von Dignes (FR)


eldior

Empfohlene Beiträge

Ob man nicht zuvor Alkohol-, Drogen- Sebstüberschätzungs- und Schulbildungskontrollen für Verkehrsminister einführen sollte? Früher war "die Wolke da", heute Maut- und Kontroll-Phantasien. Ich glaube, dieses Ministerium ist dem Intelligenzquotienten des jeweiligen Amtsinhabers extrem abträglich. Man könnte glatt depressiv werden...

 

Gruß

Peter

Bearbeitet von PeterH
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Andreas, Hintergedanken..... :mellow:Wenn ja, Egit Egit :(

Ich bin auch gerade etwas entsetzt und wusste erst nicht ob ich da richtig lese Posting 1497. :blink: :ph34r: 

Ja ja man lernt nie aus Posting 1503 ;)

 

Gruss Heike

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Humor und Vorurteile! Was ist besser als ein wenig Satire bzw. Sarkasmus? Woran denkt man beim Namen "Bangkok": Happy ending! Also...

 

Keine Ahnung wie Langstrecke geht, kann mein Flugzeug nicht oder nur recht limitiert. In Bangkok war ich bisher nur auf Durchreise im Urlaub. Ohne Happy Ending aber mit Happy Hour in der Hotel Bar :D

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Ich denke unser Moderator hat sich akzeptabel wieder rausgeredet.

Subtil ist witziger, aber nicht mehr wenn man es hinterherschiebt nach plump.

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Ich bin auch gerade etwas entsetzt und wusste erst nicht ob ich da richtig lese Posting 1497. :blink: :ph34r: 

Ja ja man lernt nie aus Posting 1503 ;)

 

Gruss Heike

Ja,ja ob der erste Satz in 1497 auch stimmt kann Andreas besser sagen,

denn er war ja schon in Bangkok - ich leider noch nicht.....lol

 

Gruss aus ACE wo ich leider keine Smilies am Tablet

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Ich auch nicht und hätte auch nicht gedacht, daß dort Happy Ends produziert werden, ich dachte das wäre in Bollywood.

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Oh, jetzt wirds interessant....

Und ich bin in Lanzarote auf der Terasse trink ein 1/4 ele Roten

Die Senorita schläft. Aber Sohn hält Wache.... lol

 

ABER wir sind ja in der Perle des Atlantik und nett im Pazifik ......lol

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One night in Bangkok...

 

 

Liebe Grüsse Sara

 

Und da fällt mir spontan noch ein, bevor es hier ganz abschweift " One night in Paris...."   :)

 

Auf jeden Fall fehlt noch der Abschlussbericht zu diesem Crash, aber ich denke der wird auch nicht viel anders ausfallen als der Zwischenbericht?

Das Thema macht mich nach wie vor sehr traurig. :unsure:  Und ich finde es bis heute einfach unfassbar bzw unvorstellbar das das passiert ist und keiner

es verhindern konnte. Keine Macht, keine innere Stimme irgendwie gewarnt hat und die Leute die es hätten verhindern können nicht bewusster waren.

Es gibt nach wie vor sehr viele Fragezeichen für mich.

 

Liebe Grüsse Heike

Bearbeitet von B777 Fan
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Posting 1497 und 1498 stimmen beide.

Alles relativ, meiner Meinung

Eine Anmerkung: Auch Frankreich führte in landesweiten Kampagnen die 100% Prüfung von Strassenverkehrsteilnehmer  auf Alkohl ein. Ich war einmal mit dem Motorrad über Mittag rausgenommen worden im Dep. Allier, da wurde mir das erklärt. Ich weiss nicht wie häufig und wie umfassend. In dem Städtchen, in dem ich war, musste Jeder blasen... Natürlich durfte ich sofort weiterfahren..

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Eine Anmerkung: Auch Frankreich führte in landesweiten Kampagnen die 100% Prüfung von Strassenverkehrsteilnehmer  auf Alkohl ein. Ich war einmal mit dem Motorrad über Mittag rausgenommen worden im Dep. Allier, da wurde mir das erklärt. Ich weiss nicht wie häufig und wie umfassend. In dem Städtchen, in dem ich war, musste Jeder blasen... Natürlich durfte ich sofort weiterfahren..

 

Hallo,

 

Keine Frage, übertriebener Wahn....

Zumindest was dieser Sicherheitsaspekt angeht.

 

Zurück zum Thema....

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  • 2 Monate später...

Interessant finde ich die Anmerkung auf Seite 38 des deutschen Berichts zu einem klackernden Geräusch während des Türsummers.

"[...]Daher wird die Möglichkeit, dass es sich um die Eingabe des Notfallcodes handelt, der nach 980ms durch eine Bewegung des Kippschalters im Cockpit beendet wird, als höchst unwahrscheinlich betrachtet."

 

Weiterhin habe ich nirgends gelesen, dass man Hinweise hat, dass versucht worden wäre mittels Notfallcode ins Cockpit zu kommen.

 

Gruß Alex

Bearbeitet von Alexh
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Die Empfehlungen sind klar und nachvollziehbar. Jetzt sind EASA, IATA und LBA gefordert, sie schnell umzusetzen - und sich dabei wie der Bericht eindeutig sagt, nicht einzelne Empfehlungen rauszupicken, sondern das gesamte Paket!

 

Florian

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  • 2 Wochen später...

Gedenken zum 1. Jahrestag

 

Gedenkfeiern zum Jahrestag beginnen schon heute:

http://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/gedenkfeier-vor-jahrestag-des-germanwings-absturzes-14141222.html

 

Ich denke das wird für alle Angehörigen ein ganz schlimmer Gang, nochmal ganz stark konfrontiert werden mit allem. Morgen werden einige Angehörige die Unfallstelle

besuchen und den Verstorbenene gedenken. Das wird ein unfassbar schwerer Schritt werden an den Ort zu gehen wo die Angehörigen so grausam gestorben sind.
 

http://www.n-tv.de/panorama/Reisst-der-Jahrestag-alte-Wunden-auf-article17229296.html

 

Einige Trauergruppen und Administratoren von Gedenkseiten haben um 10.53 Uhr Morgen früh zu einer Gedenkminute aufgerufen und Personen die teilnehmen möchten eingeladen.

 

Gruss Heike

Bearbeitet von B777 Fan
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Ein Jahr nach dieser schrecklichen Tat muss man langsam auch mal die Frage Stellen, was jetzt eigentlich passiert?

 

Auch wenn der formale Untersuchungsbericht erst kürzlich erschienen ist, weiss man schon lange, wie die Tat geschehen ist. Hat sich irgendwas geändert?

- Sucht Lufthansa oder irgendeine andere Fluggesellschaft nun ihre Piloten besser / nach anderen Kriterien aus?

- Gibt es regelmäßige Überprüfungen der mentalen Gesundheit von Piloten (oder hat es zumindest mal eine "Einmalaktion" gegeben, um alle akut depressiven Piloten zu finden)?

- Wurde etwas getan, um die Angst der Piloten vor Medical-/Lizenzverlust zu reduzieren, und damit die Ehrlichkeit bei der Selbstauskunft zu erhöhen (verbindliche LOM-Versicherung; Überbrückungsfonds; duale Ausbildung für Piloten; ...)?

 

Zumindest nach Aussen sieht man gar nichts!

 

Jetzt bin ich sicher kein Freund von überstürzten "Hau-Ruck-Aktionen", aber es ist schon auffällig, dass der einmalige Fall einer Terrorgruppe, die Flugzeuge in Gebäude fliegt die gesamte Luftfahrt für immer verändert hat - und das sehr schnell - während der nach Untersuchungsbericht zwar nicht häufig aber immer mal wieder auftretende Fall des absichlichen CFIT durch Piloten offenbar als nicht vermeidbares Risiko der Verkehrsluftfahrt hingenommen wird.

 

Ich werde den Verdacht nicht los, dass hier ein Schweigekartell der Verkehrsluftfahrtbranche und deren Aufsicht gemeinsam in der Einstellung handelt "jede Anpassung die wir jetzt vornehmen wäre ja ein Schuldeingeständnis". Das wäre sehr schade.

Selbst die VCockpit, die ja sonst nicht müde wird, sich als Wahrer der Flugsicherheit in Deutschland wenn nicht Europa darzustellen, hat zu dem Thema kein einziges Positionspapier auf ihrer Homepage.

 

Sicherheit scheint für die Branche insbesondere dann ein Thema zu sein, wenn andere - insbesondere z.B. Passagiere - als Quelle der Unsicherheit ausgemacht werden.

 

Schade,

Florian

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Hallo Florian,

ich stufe den Fall wie viele andere auch, als nahezu unvorhersehbaren Einzelfall ein, an dem niemand außer A.L. wirklich Schuld hat. Man kann in die Leute nicht gänzlich reinschauen und auch unter Piloten kann sich ein Geisteskranker verstecken. 

Der einzige Ansatzpunkt wäre meines Erachtens, die Problematik der ärztlichen Schweigepflicht anzugehen (Arzt weiß dass Patient Pilot ist und selbstmordgefährdet, darf aber nichts sagen...) - mit dem Gegenargument, dass dann viele Piloten mit "harmlosen" psychischen Erkrankungen sich nicht mehr einem Arzt öffnen werden.

Und wenn man keinen mehr fliegen lässt, der irgendwann mal in seinem Leben eine psychische Krise mehr durchgemacht hat, müssten viele ihren Schein abgeben, die aber niemals nur im Traum daran denken würden so eine Tat zu begehen.

 

Täglich werden Zigtausende Flüge durchgeführt und das seit Jahrzehnten, und es gibt meines Wissens nur eine Hand Voll Vorfälle mit suizidalen Crewmitgliedern.

 

Für die Angehörigen ist das unbefriedigend, kann ich voll und ganz nachvollziehen, die wollen Taten sehen. Um mit dem Tod von Angehörigen umgehen zu können ist es aus psychologischer Sicht immer sehr wichtig, einen Grund oder einen Verantwortlichen festzumachen. Das ist hier nicht ohne weiteres möglich. Ich fand auch das Krisenmanagement der LH garnicht schlecht, auch wenn da jetzt zig Opferanwälte mehr rausholen wollen.

 

Rein objektiv betrachtet gibt es aber nicht wirklich viel zu verbessern, was solche Taten künftig verhindert.

Wenn einer wirklich ein Flugzeug runterbringen will, dann schafft er das meiner Meinung nach auch.

Bearbeitet von Johnny
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Lieber Tobias,

 

auf dem heutigen Sicherheitsniveau der Verkehrsluftfahrt sind (zum Glück) alle Unfälle in gewisser Weise "unvorhersehbare Einzefälle". Gerade in Nordamerika und Europa wo der Ausbildungsstand der Crews, die Prozesse im Flugbetrieb und die Wartung des Geräts ausgezeichnet ist, gibt es zum Glück praktisch keine Ursachen, wegen denen immer wieder Flugzeuge abstürzen.

 

Aber dann auch wieder nicht! Der Untersuchungsbericht zeigt deutlich auf, dass solche Unfälle immer mal wieder passieren.

 

Und es ist in vielen Ebenen falsch, dann die Argumentation "wenn wir was dagegen machen wollen, dann geht das nur über eine Aufhebung der Schweigepflicht und das geht nicht, weil dann Piloten nicht mehr ehrlich zum Arzt sind".

 

Schon der Untersuchungsbericht hat sehr schön herausgearbeitet, dass es eine ganze Reihe von Massnahmen gibt, die notwendig sind. Und die Aufhebung der Schweigepflichtist nur eine von vielen: Es geht insbesondere auch darum, dass Umfeld eben so zu verbessern, dass ein (zeitweiser) Verlust des Medicals aus psychischen Gründen eben gerade keine Existenzbedrohung mehr ist - und hierfür gibt es viel, was man machen kann von verbindlichen und ausreichenden LoM-Versicherungen bis zu Vorschrift von Studium oder Berufsausbildung für Piloten, um leichter in einen anderen Job wechseln zu können.

 

Und neben vieler solcher Massnahmen muss man eben auch über medizinische Kontrollen nachdenken: Bei Leistungssportlern, bei denen es nicht um Menschenleben geht, ist es gang und gebe, dass sie regelmäßig zur Dopingkontrolle müssen. Und Leistungssportler in diesem Sinne sind zu überwiegendem Teil reine Amateure. Da ist es dann "Profis" durchaus auch zumutbar.

 

Florian

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Ich bin gegen die Auflockerung der ärztlichen Schweigepflicht. Die Katastrophe um A.L. taugt auch nicht solches zu fordern. Wenn ich die Auswahlkriterien (z.B. psychische Stabilität) und Lernziele (z.B. Belastbarkeit in Extremsituation und Durchhaltvermögen) der Verkehrsfliegerschule der LH in Bremen mir in Erinnerung rufe, ist eine psychische Krisensituation - hervorgerufen durch die Ausbildung - ein "no Go" um dort weiterzumachen. Dort und auch im weiteren Verlauf wurde in der psychische Krise des A.L. scheinbar eher nach Treu und Glaube verfahren, den im Abschlussbericht steht nun ein eigentlich unglaublicher Satz: Die Experten können auf Grund der vorliegenden Unterlagen, keine abschliessende Diagnose für A.L. stellen. Aber es gab scheinbar genügend Fakten, dass er seine Ausbildung fortsetzen konnte. Nur nicht ordentlich dokumentiert.......
Piloten können in psychische Krisen kommen, je früher das erkannt wird um so besser kann man auch behandeln und natürlich muss es auch Programme geben, dass nach erfolgreicher Behandlung sie wieder ihre Arbeit aufnehmen können. Auch die übrigen Empfehlungen sind zu unterstützen. Problematisch ist die Forderung nach psychologisches Screening von Piloten. Wer das fordert muss erst mal erklären, wie solche Screening-Programme gestaltet sein sollen und wer die Erlaubnis bekommt, sie durchzuführen. Es gibt sie nämlich noch nicht.....
Welche Qualifikationen sind auf der Seite der Psychiater und Psychologen notwendig und stehen sie nicht im Gegensatz zu den ja eigentlich etablierten Auswahlverfahren, die ja besonders die Leute herausfiltern will, die ein hohes Mass an Verantwortung auch in extremen Situation übernehmen können, dazu zähle ich eben auch ein psychische Krise?
Es geht hier eben nicht einfach nur um einen Bluttest. Die nächste Katastrophe wäre programmiert, würde man die umfangreichen psychologische Eignungstests fallen lassen in der falschen Gewissheit, man habe ja ein "psychologisches Screening" installiert! In dieser Hinsicht sind die Empfehlungen nicht zu Ende gedacht und könnte in Alibi-Übungen enden.

 

Bernhard (LSZH)

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Aber der Vorteil wäre doch, dass man einen (lebenden) Prügelknaben hätte, wenn es wieder passiert: Den Psychologen, der das Ok zum fliegen gegeben hat. Wir brauchen doch einen Sündenbock  :ph34r: 

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Es geht nicht um  "Sündenböcke". Es geht darum die richtigen Schlüsse aus so einer Katastrophe zu ziehen. Die Aufhebung der ärztlichen Schweigepflicht für eine Berufsgruppe (welche ist die nächste?) kann es nicht sein.

 

Bernhard (LSZH) 

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