ReneD Geschrieben 29. März 2015 Geschrieben 29. März 2015 Im Flight-Forum hab ich mal zum Thema "Immer zwei Personen im Cockpit" folgendes geschrieben. Im ersten Satz übrigens auch mal kurz auf solche Meinungen eingegangen, das da wer eiskalt geplant gehandelt hat, bzw ein Massenmörder,Amokläufer etc. ist. >>Niemand springt aus dem Fenster, wenn der Raum mit Personen gefüllt ist.<< Mag sein, dass Du grundsätzlich mit Deinen drei Thesen recht hast. Das Problem liegt eher bei den Wörten, wie niemand, niemals, nie bzw alle und immer. Das sind absolute Verallgemeinerungen, die im Leben nur selten standhalten. Ich kenn z.B. eine Situation, wo tatsächlich der Selbstmörder aus dem Fenster eines Raumes gesprungen ist, der mit Menschen gut gefüllt war. Gruss, René Zitieren
Alexh Geschrieben 30. März 2015 Geschrieben 30. März 2015 Es springen auch Leute vom vollbesetzten Bahnsteig vor den Zug. Einspruch. Mit LKW-Führerschein musst du in Deutschland ab dem 50. Lebensjahr alle fünf Jahre eine medizinische Untersuchung machen. Bei Busfahrern ist das, glaube ich, jährlich erforderlich. Und zwar von Anfang an. In D muss man mit LKW Führerschein auch unter 50 alle 5 Jahre zum Arzt und Augenarzt, sonst wird der LKW Führerschein nicht verlängert. Das witzige daran ist, dass das Medical Class 1hier nicht gilt. Gruß Alex 1 Zitieren
StNeaga Geschrieben 30. März 2015 Geschrieben 30. März 2015 Guten Morgen, ich lese hier sehr aufmerksam mit und habe eine entscheidende Frage, die hier noch nicht angesprochen wurde. Warum gibt es keine Infos, zu dem Jet der franz. Luftwaffe, der ja wohl gestartet sein soll, nachdem die Germanwings-Maschine nach mehreren Versuchen der Controller, per ATC das Flugzeug zu erreichen, nicht reagiert hat... Ich erinnere mich an den Helios-Absturz, damals wurde ja von dem Abfangjäger eindeutig erkannt, dass die Crew bewusstlos im Cockpit war, warum gab es da im aktuellen Fall keinerlei Bestrebungen, sich einen Eindruck zu verschaffen, wer im Cockpit saß und in welchem Zustand.,...?. Gruß Stefan Zitieren
citizen Geschrieben 30. März 2015 Geschrieben 30. März 2015 Guten Morgen, ich lese hier sehr aufmerksam mit und habe eine entscheidende Frage, die hier noch nicht angesprochen wurde. Warum gibt es keine Infos, zu dem Jet der franz. Luftwaffe, der ja wohl gestartet sein soll, nachdem die Germanwings-Maschine nach mehreren Versuchen der Controller, per ATC das Flugzeug zu erreichen, nicht reagiert hat... Ich erinnere mich an den Helios-Absturz, damals wurde ja von dem Abfangjäger eindeutig erkannt, dass die Crew bewusstlos im Cockpit war, warum gab es da im aktuellen Fall keinerlei Bestrebungen, sich einen Eindruck zu verschaffen, wer im Cockpit saß und in welchem Zustand.,...?. Gruß Stefan Das wäre tatsächlich sehr interessant. Der Pilot des Jets, sofern einer überhaupt in der Nähe des A320 war, müsste gesehen haben, ob sich im Cockpit nur eine Person befand und ob diese bei Bewusstsein war. Zitieren
HRK Geschrieben 30. März 2015 Geschrieben 30. März 2015 Warum gibt es keine Infos, zu dem Jet der franz. Luftwaffe, der ja wohl gestartet sein soll, nachdem die Germanwings-Maschine nach mehreren Versuchen der Controller, per ATC das Flugzeug zu erreichen, nicht reagiert hat... Der Jet hatte keine Chance auch nur in die Nähe zu kommen... Vom Moment des Absinkens bis zum Aufschlag vergingen ca. 9 Minuten. Der Jet ist auf einer Base ca. 100km entfernt gestartet. Du kannst in Gedanken alle Schritte durchgehen die bei so einem Ereignis gemacht würden. Germanwings verlässt Höhe ohne Freigabe ist Nullzeit. - ATC realisiert Abweichung - Versuch der Kontaktaufnahme, mehrmals - Alarmierung via Dienstleiter - Weiterleitung an Militärstellen, jeweils mündlich Problem erklären, Fall schildern - Alarmstart - Flug zum Target über eine Distanz von ca. 100km... Die Zeit ist schon Lange abgelaufen... 3 Zitieren
Danix Geschrieben 30. März 2015 Geschrieben 30. März 2015 ich habe irgendwo gelesen (ob es stimmt wissen wir ja nicht) dass die Abfangjagd nicht erfolgreich war. Ihr müsst bedenken, dass der Mirage Jet wahrscheinlich irgendwo in Südfrankreich stationiert ist (Istres oder nähe Frejus oder sonst irgendwo, sicher nicht im Zielgebiet), und die auch eine gewisse Reiseflugstrecke zurücklegen muss. Dann noch die Reaktionszeit der Alarmauslösung. Also das ist doch sehr spitz innert den 8 Minuten oder so, in der der Copi den Entschluss gefasst hat abzustürzen. Beim Helios-Flug war es ja ganz anders, da dauerte es 4 h ungefähr. Wie wir ja übrigens wissen, sind die Franzosen ziemlich schnell mit Abfangjägern, seit 9/11, wahrscheinlich die schnellsten weltweit. Ein Blick ins Cockpit wäre tatsächlich interessant gewesen, hätte aber nichts gebracht, denn wir (und mit wir meine ich die Untersuchungsbehörden) wissen ja, dass nur der Copi drin war und dass er atmete. Abschiessen ginge übrigens gar nicht, weil er ja niemanden am Boden treffen wollte, falls noch jemand auf diese Frage käme. Dani Zitieren
onLoad Geschrieben 30. März 2015 Geschrieben 30. März 2015 ad 1. Ist das Cockpit nicht das Flugzeug !? ad 2. Was willst Du denn anderes sehen während eines 12 Stunden Fluges als das Cockpit, den F/O und die Toilette, die überwiegend schlafenden Gesichter der Passagiere kann ich mir nicht gut vorstellen. Und fesche Flugbegleiterinnen kannst Du zur Abwechslung auf einen langen Flug auch vorübergehend in das Cockpit holen für ein freundliches Gespräch. ad 3. Ja, das Problem liegt definitiv wo anderes wie man bei diesem Unglück gesehen hat, Du kommst in Dein Cockpit nicht mehr hinein wenn es die Umstände so wollen, möchtest Du das auch einmal erleben !? , ich denke nicht. Und was machst Du bei einem Terror Fall bei verriegelter Cockpit Türe wenn Du Notdurft verspürst oder/und Dich übergeben musst !? In's Cockpit machen !? Daher meine Forderung an die Flugzeug Konstrukteure den Zugang zu der Toilette direkt vom Cockpit zu ermöglichen ! Dann sind wir schon einen grossen Schritt weiter in die richtige Richtung. Und wir ersparen uns Diskussionen über weitere Geisselungen der Piloten in der zivilen Luftfahrt. Gruss Robert . Robert ich glaub du hast mich nicht ganz verstanden. Mit wenigen Handgriffen ist ein Airliner in einem Zustand den du nicht mehr retten kannst, schon gar nicht wenn du nicht in deinem Sitz bist. Wenn du kein Vertrauen in andere Menschen mehr hast bleib lieber Zuhause. @Danix's oberpeinlichen Beitrag, schon mal was von Companystress gehört? 1 Zitieren
malibuflyer Geschrieben 30. März 2015 Geschrieben 30. März 2015 Das wäre tatsächlich sehr interessant. Der Pilot des Jets, sofern einer überhaupt in der Nähe des A320 war, müsste gesehen haben, ob sich im Cockpit nur eine Person befand und ob diese bei Bewusstsein war. Was heißt, nicht gesehen? Laut Verschwörungstheoretikern (von der geistigen Potenz wie Anonymous & Co) hat er ihn ja abgeschossen! 1 Zitieren
F-LSZH Geschrieben 30. März 2015 Geschrieben 30. März 2015 Ihr müsst bedenken, dass der Mirage Jet wahrscheinlich irgendwo in Südfrankreich stationiert ist (Istres oder nähe Frejus oder sonst irgendwo, sicher nicht im Zielgebiet) In Orange, das ist ca. 70 nm vom Absturzort. Nehmen wir mal an, dass sie auf die Strecke auf 600 kts kommen, dann wäre er in 7 Minuten dort. Reicht aber immer noch nicht. Friedrich 1 Zitieren
JMLAB Geschrieben 30. März 2015 Geschrieben 30. März 2015 (bearbeitet) Robert ich glaub du hast mich nicht ganz verstanden. Mit wenigen Handgriffen ist ein Airliner in einem Zustand den du nicht mehr retten kannst, schon gar nicht wenn du nicht in deinem Sitz bist. Wenn du kein Vertrauen in andere Menschen mehr hast bleib lieber Zuhause. Auch eine Variante einer aus dem Zusammenhang gerissenen Antwort, um von Deinem ursprünglichen Anliegen abzulenken - Gruss Robert 1. Du verbietest dem Kommandanten und dem ersten Offizier ihr Flugzeug zu betreten? 2. Was wenn ich bei einem 12h Flug mal für 10Sekunden was anderes sehen will als die Visage meines Kollegen oder n Scheisshaus? 3. Liegt das Problem nicht vielleicht an einem anderen Ort als bei der Pinkelpause? http://www.flightforum.ch/board/index.php?/topic/95091-24032015-gwi9525-d-aipx-a320-absturz-in-der-n%C3%A4he-von-dignes-fr/?p=896662 . Bearbeitet 30. März 2015 von JMLAB Zitieren
StNeaga Geschrieben 30. März 2015 Geschrieben 30. März 2015 (bearbeitet) ich habe irgendwo gelesen (ob es stimmt wissen wir ja nicht) dass die Abfangjagd nicht erfolgreich war. Ihr müsst bedenken, dass der Mirage Jet wahrscheinlich irgendwo in Südfrankreich stationiert ist (Istres oder nähe Frejus oder sonst irgendwo, sicher nicht im Zielgebiet), und die auch eine gewisse Reiseflugstrecke zurücklegen muss. Dann noch die Reaktionszeit der Alarmauslösung. Also das ist doch sehr spitz innert den 8 Minuten oder so, in der der Copi den Entschluss gefasst hat abzustürzen. Beim Helios-Flug war es ja ganz anders, da dauerte es 4 h ungefähr. Wie wir ja übrigens wissen, sind die Franzosen ziemlich schnell mit Abfangjägern, seit 9/11, wahrscheinlich die schnellsten weltweit. Ein Blick ins Cockpit wäre tatsächlich interessant gewesen, hätte aber nichts gebracht, denn wir (und mit wir meine ich die Untersuchungsbehörden) wissen ja, dass nur der Copi drin war und dass er atmete. Abschiessen ginge übrigens gar nicht, weil er ja niemanden am Boden treffen wollte, falls noch jemand auf diese Frage käme. Dani in der Tat hätte der Blick ins Cockpit zumindest zeigen können, ob der Co-Pilot bei Bewusstsein war... Bearbeitet 30. März 2015 von StNeaga Zitieren
StNeaga Geschrieben 30. März 2015 Geschrieben 30. März 2015 ...vielen Dank trotzdem für Eure Meinungen, damit schwindet bei mir die Hoffnung, dass es noch ein technisches bzw. anders geartetes Ereignis gegeben haben könnte, ausserhalb des Suizid-Szenarios. Ein Abfangjäger der früher an der Maschine dran gewesen wäre, hätte zumindest noch eine visuelle Beurteilung vom Zustand des Cockpits geben können... Gruß Stefan Zitieren
malibuflyer Geschrieben 30. März 2015 Geschrieben 30. März 2015 (bearbeitet) Du hast echt immer noch nichts verstanden, Danix. Hätte nicht gedacht, dass Du Dich auf dieses Niveau runter lässt, auch wenn man sich von Dir schon einiges gewohnt ist! Diese Deine Schlussfolgerung "dann bestraft er halt den Arbeitgeber" ist allerunterste Schublade! Patrick Sehr geehrter Herr Wingman340, was Danix hier beschrieben hat ist eine fast wörtliche Wiedergabe einer Analyse eines der führenden, österreichischen Gerichtspsychiater in einer Nachrichtensendung des ORF. Inklusive der sinngemäßen Aussage; "Dann bestraft er halt den Arbeitgeber". Was dabei "allerunterste Schublade" sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. Sehr wohl nachvollziehen kann ich Ihre schon öfters aufgefallene Aggression bei diesem und anderen Threads. Damit gießen Sie Öl ins Feuer jener, die verlangen, dass die Psyche von Piloten nicht nur bei Beginn der Ausbildung, sondern auch später in Intervallen überprüft werden soll. Schöne Grüße Othmar Noch ein Link zu dem von mir zitierten Psychologen: http://de.m.wikipedia.org/wiki/Reinhard_Haller Bearbeitet 30. März 2015 von malibuflyer 1 Zitieren
Kuno Geschrieben 30. März 2015 Geschrieben 30. März 2015 "Sehr geehrter Herr Wingman340".... erinnert mich etwas an Asterix & Obelix: "Herr Asterix...", immer wenn Obelix etwas angesäuert ist ^_^ Anderer Punkt: Offensichtlich hat man den Flugdatenschreiber ja noch nicht gefunden. Die Lufthansa hat anscheinend auch Zweifel, dass er je gefunden wird. Ich dachte eigentlich, dass das Ding ein Signal aussendet. An anderer Stelle las ich nun, dass das Signal nur aktiviert wird, wenn der Schreiber im Wasser liegt und dass man sich an Land ganz auf die Signalfarbe verlassen würde. Stimmt das so? Zitieren
malibuflyer Geschrieben 30. März 2015 Geschrieben 30. März 2015 Offensichtlich hat man den Flugdatenschreiber ja noch nicht gefunden. Die Lufthansa hat anscheinend auch Zweifel, dass er je gefunden wird. Der WIRD gefunden, keine Sorge. Alleine schon, um den Verschwörungstheorien aus dem Weg zu gehen, wo man bereits lesen konnte, er sei vor dem Flug absichtlich entfernt worden, und anderen Käse mehr. Zitieren
Auftrieb Geschrieben 30. März 2015 Geschrieben 30. März 2015 (bearbeitet) Die Indizienlage ist erdrückend, dennoch: Solange man den FDR nicht findet, werden weiterhin die Spekulationen einen Nährboden haben. Warum die LH selbst nun völlig ohne Grund erklärt, dass der FDR wohl nicht mehr gefunden wird, verstehe ich überhaupt nicht. Der ganze Ablauf der bisherigen Erklärungen der offiziellen Seiten hat einfach ein "Geschmäckle". Solange solche umotivierten Äusserungen kommen, verstärkt sich dies nur noch. Bearbeitet 30. März 2015 von Auftrieb Zitieren
Kuno Geschrieben 30. März 2015 Geschrieben 30. März 2015 Ob er gefunden wird oder nicht war eigentlich nicht die Frage sondern ob er ein Signal sendet oder nicht (vorausgesetzt, er wurde beim Aufprall nicht zerstört). Zitieren
Gast Geschrieben 30. März 2015 Geschrieben 30. März 2015 Die Boxen senden nur im Wasser.Was ein LH Manager und Pilot darüber erzählt hat war schon peinlich. Zitieren
fm70 Geschrieben 30. März 2015 Geschrieben 30. März 2015 Ich dachte eigentlich, dass das Ding ein Signal aussendet. An anderer Stelle las ich nun, dass das Signal nur aktiviert wird, wenn der Schreiber im Wasser liegt und dass man sich an Land ganz auf die Signalfarbe verlassen würde. «Das Ding» heisst offiziell «Underwater locator beacon», auf Deutsch Unterwassernotfunkbake. (Englisch offizielle ICAO-Bezeichnung, deutsch meine eigene Ad-hoc-Übersetzung.) Das heisst, Sinn und Zweck des Dings ist das Gefundenwerden unter Wasser; auf dem Land verlässt man sich also auf die Signalfarbe. Die meisten dieser Baken werden wohl über einen Wassermelder geschaltet, das heisst, sie funken nur im Wasser, aber es sind natürlich auch andere Lösungen denkbar, die auch an Land funktionieren würden; wie's im konkreten Fall ist, weiss ich nicht. Aber so oder so ist es ohnehin auch sehr gut möglich, dass die Bake bei diesem extremen Aufprall abgerissen wurde. Zitieren
fm70 Geschrieben 30. März 2015 Geschrieben 30. März 2015 Die Boxen senden nur im Wasser.Was ein LH Manager und Pilot darüber erzählt hat war schon peinlich. Peinlich ist eher, dass sie überhaupt einen Piloten als Absturzexperten befragen. Linienpiloten sind Experten im Durchführen von Linienflügen, aber von Unfalluntersuchung haben sie in der Regel keine Ahnung, und müssen das auch nicht haben. (Das gilt selbstverständlich nicht für Danix, der ist Universalexperte.) 2 Zitieren
sirdir Geschrieben 30. März 2015 Geschrieben 30. März 2015 Die Indizienlage ist erdrückend, dennoch: Solange man den FDR nicht findet, werden weiterhin die Spekulationen einen Nährboden haben. Keine Sorge, die werden auch wenn er gefunden wird noch Nährboden haben. Die Entscheidenden Fragen beantwortet er nämlich eh nicht (war der Copi wach? Wer jetzt noch daran zweifelt, wird es auch dann noch tun...) aber spielt eh keine Rolle, die, die an einen Abschuss glauben etc. werden dann einfach sagen der FDR sei gefälscht. Wenn er nicht gefunden wird oder nicht auslesbar ist, dann ist es natürlich ein weiterer Beweis für die. Man kann dieses Spiel gar nicht gewinnen. 2 Zitieren
Thiemo Geschrieben 30. März 2015 Geschrieben 30. März 2015 Der WIRD gefunden, keine Sorge. Alleine schon, um den Verschwörungstheorien aus dem Weg zu gehen, wo man bereits lesen konnte, er sei vor dem Flug absichtlich entfernt worden, und anderen Käse mehr. Für meine Augen geht aus den Bildern von der Absturzstelle nicht endgültig hervor, inwieweit dort kahler Fels herrscht, resp. wie groß die Erd-/Geröllüberdeckung ist. Bezogen auf die Gesamtfläche scheinen die Untergrundbedingungen zu variieren. Daher halte ich es für denkbar, daß der FDR sich an seiner Anprallstelle entweder eingegraben oder aber ein Stück weit zu Tal gegangen ist. Daher scheinen mir Geduld und Beharrlichkeit Gebot der Stunde. Man wird sehen. 1 Zitieren
Johnny Geschrieben 30. März 2015 Geschrieben 30. März 2015 (bearbeitet) Davon mal abgesehen wird der FDR lediglich die Sicherheit von derzeit 99,9 auf 100% steigern, dass es ein absichtlicher Absturz war. Das bringt dann eben nochmal dieses 0,1%, die nach derzeitigem Stand der Ermittlungen noch fehlen. Dass am Ende eine ganz andere Ursache (also kein Suizid) herauskommen würde, halte ich für ausgeschlossen. Dürfte auch niemanden geben, der derzeit ernsthaft daran glaubt. Es gibt einfach absolut nichts, was darauf hinweisen würde. Zum FDR hätte ich auch nochmal zwei Fragen: 1. Der FDR und der CVR sind doch an der gleichen Stelle im Flugzeug untergebracht. Daher finde ich es erstaunlich, dass der CVR unmittelbar nach dem Crash an der Oberfläche gefunden wurde (eingedellt aber in einem Stück), der FDR aber anscheinend ganz woanders oder unterhalb der Erde liegt oder gar in 1000 Stücken verteilt. Wie lässt sich das erklären? Die Geräte haben doch in etwa die gleiche Größe und sind gleich widerstandsfähig. 2. Zwischenzeitlich gab es Meldungen der FDR sei gefunden, aber "aufgeplatzt" und das Innenleben wohl raus, konnte das bestätigt oder dementiert werden? Das wäre dann wieder ne noch schwierigere Geschichte, das Innenleben inmitten den zigtausenden Platinen, Kabeln usw. zu finden. Gruß Tobias Bearbeitet 30. März 2015 von Johnny Zitieren
Himmelsstürmer Geschrieben 30. März 2015 Geschrieben 30. März 2015 «Das Ding» heisst offiziell «Underwater locator beacon», auf Deutsch Unterwassernotfunkbake. (Englisch offizielle ICAO-Bezeichnung, deutsch meine eigene Ad-hoc-Übersetzung.) Das heisst, Sinn und Zweck des Dings ist das Gefundenwerden unter Wasser; auf dem Land verlässt man sich also auf die Signalfarbe. Die meisten dieser Baken werden wohl über einen Wassermelder geschaltet, das heisst, sie funken nur im Wasser, aber es sind natürlich auch andere Lösungen denkbar, die auch an Land funktionieren würden; wie's im konkreten Fall ist, weiss ich nicht. Aber so oder so ist es ohnehin auch sehr gut möglich, dass die Bake bei diesem extremen Aufprall abgerissen wurde. Frager eines PPL(A)-Schein Besitzer: Gibt es kein Äquivalant zu einem ELT-Sender, welcher bei Aufprall aktiviert wird? Würde doch (und gerade jetzt) Sinn machen? Gruß, Jörn Zitieren
sirdir Geschrieben 30. März 2015 Geschrieben 30. März 2015 Frager eines PPL(A)-Schein Besitzer: Gibt es kein Äquivalant zu einem ELT-Sender, welcher bei Aufprall aktiviert wird? Würde doch (und gerade jetzt) Sinn machen?Ein ELT dürfte beim angetroffenen Zerstörungsgrad auch weitestgehend pulverisiert sein. Zitieren
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