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24.03.2015 | GWI9525 D-AIPX | A320 | Absturz in der Nähe von Dignes (FR)


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

.

Bearbeitet von flowmotion
Geschrieben

So, liebe Gemeinde, ich setze mich jetzt mal ganz massiv in die Nesseln

 

Ich glaube den ganzen Schrott, der in den letzten paar Tagen geschrieben, schlicht und ergreiffend nicht. In Zeiten, in denen selbst die seriöse Tante NZZ in einem Artikel als Quelle "Blick" angiebt, sind einfach einige Hirnzellen verschoben. Watson gibt sich zwar selbstkritisch, schreibt aber ganz klar, sie würden lieber an Fakten kratzen, als einen Primeur zu verpassen. O tempora, o mores, würde Asterix sagen.

 

Wer weiss, wie eine seriöse Auswertung eines CVR ( in gutem Zustand) geht, dem ist klar, dass ein Staatsanwalt (der garantiert nicht deutsch spricht, sonst hätte er seine Eliteschule garantiert nicht beendet). Dass er dann plötzlich Sprachfetzen einer Fremdsprache versteht und richtig interpretieren kann, grenzt an ein Wunder. Auch dass er die Atmung als eines Menschen bei Bewusstsein festlegen kann, ist schlicht Scharlatanerie. Ob bei Bewusstsein oder nicht, die Atmung tönt genau gleich. Abgesehen davon, dass ich auf einem CVR im Umgebungsgrundlärmpegel noch nie irgendwelche Atemgeräusche ausmachen konnte.

 

Hauptsache, wir haben eine Sau, die wir durchs Dorf treiben können, Alice Schwarzer hat ein neues Argument für die Quotenregelung, wir können Talkshows mit alten Halstuchträgern füllen und jeder Freizeitpsycholge darf sich über Anne Will ergiessen. Und sowohl Hersteller wie auch Betreiber müssen sich keine doofen Fragen gefallen lassen.

 

ein nachdenklicher Tomi

Geschrieben (bearbeitet)

@Tomi: Ach ja, Verschwörungstheorien. Ein Staatsanwalt, der mit einer internationalen Untersuchungsbehörde zusammenarbeitet, der kann natürlich nichts verstehen. Man kann ihm auch nichts übersetzen. Hoffnungslos. Und wenn man auf der Aufzeichnung... was soll ich Argumente bringen, ist ja eh alles erstunken und erlogen, in Wirklichkeit war's Elvis.

Bearbeitet von sirdir
Geschrieben (bearbeitet)

Wenn man weiss, die Cockpit-Tür ist absichtlich blockiert (da der Code abgelehnt wird), und wenn man weiss, das die Fluglage nach unten zeigt, wieso öffnet man dann nicht die Tür, indem man eine Dekompression herbeiführt? Es gibt da so eine grosse Sauerstoffflasche für die Cabin Crew, und dann gibt es da bei jeder Sitzreihe diese kleinen Fenster rechts und links... oder öffnet die Tür nicht, auch nicht bei Dekompression, wenn sie vom Cockpit aus verriegelt ist?

 

Daran habe ich auch schon gedacht. Ich glaube aber, das geht nicht, denn wenn die Decompression in der Kabine stattfindet, dann bleibt der Druck im Cockpit (vorerst) bestehen. Das ist ja gerade der Trick an den Cockpittüren (ich glaube, das war schon früher der Fall): Wenn der Druck abnimmt im Cockpit, strömt Kabinenluft nach vorne, wenn der Druck abnimmt in der Kabine, bleibt der Druck bestehen im Cockpit. Die Notfalltüre (also die "Katzenklappe" im unteren Teil der Cockpittüre) ist ein Einweg-Druckventil. Ich weiss nicht, wie lange es druckstabil bleibt, aber so ist es ausgelegt.

 

Sonst wäre es ja ein einfaches, als Terrorist einfach ein Kabinenfenster einzuschlagen mit einer Axt oder sonstwas und dann öffnet sich die Türe automatisch, man killt die Piloten und steuert das Flugzeug in die Tower!

 

Die Bücher geben jedoch keinen Aufschluss darauf.

 

Dani

Bearbeitet von Danix
Geschrieben

Es gibt uebrigens bereits eine Airline, die zumindest Toiletten im Cockpit ihrer 747 hat - man hoere und staune - Air France  :D . Selbst vor einigen Monaten gesehen.

 

 

So long, Iris

Die wissen schon warum, seit AF-447...... :o (nicht ganz ernst gemeint ;) )!

 

Gruß

Manfred

Geschrieben (bearbeitet)

lieber Patrick,

 

starke Argumentation. Nenne mir ein Argument (oder noch lieber einen Fakt) der vom BEA unterschrieben ist, und ich werde mich (mit Elvis zusammen) vor Deine allwissenden Füsse werfen.

 

Tomi

 

P.S. um zu wissen, dass die Cockpittüre Schrott und gefährlich ist, weiss man seit THY in Amsterdam. Dafür hätte es den Unfall nicht gebraucht.

Bearbeitet von Tomi
Geschrieben

lieber Patrick,

 

starke Argumentation. Nenne mir ein Argument (oder noch lieber einen Fakt) der vom BEA unterschrieben ist, und ich werde mich (mit Elvis zusammen) vor Deine allwissenden Füsse werfen.

BEA kenn ich nur von Bern. Glaubst du, das BFU würde sich nicht dazu äussern, wenn der Staatsanwalt träumen würde? Die ganzen Hausdurchsuchungen, die Ex-Freundin, die Arztzeugnisse, alles erfunden. Ja, klar. Da brauch ich starke Argumente…

Geschrieben

kein Problem, Patrick, ich räume Deinen Sandhaufen und überlasse Dir Rechen und Schüfeli.

 

Tomi

Geschrieben (bearbeitet)

So, liebe Gemeinde, ich setze mich jetzt mal ganz massiv in die Nesseln

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Wer weiss, wie eine seriöse Auswertung eines CVR ( in gutem Zustand) geht, dem ist klar, dass ein Staatsanwalt (der garantiert nicht deutsch spricht, sonst hätte er seine Eliteschule garantiert nicht beendet). Dass er dann plötzlich Sprachfetzen einer Fremdsprache versteht und richtig interpretieren kann, grenzt an ein Wunder.

.................

ein nachdenklicher Tomi

Vielleicht gab es einen Übersetzer? :unsure:

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
Geschrieben

Die Cabin wird detailliert in ihrem Training geschult. Ins Cockpit kommen eigentlich nur die "erfahrenen" oder Purser selbst. Die sind eigentlich ganz fit im Erkennen, was wir gerade tun und ob sie ruhig sein muessen  :P . Ansonsten haelst kurz die Hand hoch. Kurz anklingeln, dann kommt einer rein und der andere geht raus, simple Sache. Ja, von innen ists nur ein Tuerknauf.

 

 

Lg, Iris

Nicht dass ich missverstanden werde. Natürlich sollte sinnvollerweise die Cabin entsprechend geschult/trainiert werden. Ich wollte mit meiner flapsigen Bemerkung, die sich auf Friedrichs Posting bezog, nur sagen, dass die 2-Personen-Regel an einer Schulung wohl kaum scheitern sollte.
Geschrieben (bearbeitet)

So, liebe Gemeinde, ich setze mich jetzt mal ganz massiv in die Nesseln

 

Wer weiss, wie eine seriöse Auswertung eines CVR ( in gutem Zustand) geht, dem ist klar, dass ein Staatsanwalt (der garantiert nicht deutsch spricht, sonst hätte er seine Eliteschule garantiert nicht beendet). Dass er dann plötzlich Sprachfetzen einer Fremdsprache versteht und richtig interpretieren kann, grenzt an ein Wunder. Auch dass er die Atmung als eines Menschen bei Bewusstsein festlegen kann, ist schlicht Scharlatanerie. Ob bei Bewusstsein oder nicht, die Atmung tönt genau gleich. Abgesehen davon, dass ich auf einem CVR im Umgebungsgrundlärmpegel noch nie irgendwelche Atemgeräusche ausmachen konnte.

 

Tomi, Den Rekorder hat ein international zusammengesetztes Expertenteam ausgewertet, und nicht der Staatsanwalt. Der Staatsanwalt als Vertreter der Anklage hat auf Grund der Erkenntnisse der Experten seine Äußerungen gemacht. Der - zugegeben - frühe Zeitpunkt diente vor allem der Klarstellung, dass es sich nicht um einen technischen Defekt handelte, was womöglich dazu führen hätte müssen, dass man über 6.000 Airbusse bis zur Klärung hätte grounden müssen. Selbstverständlich wartet man weiterhin auf die Daten-Black-Box, die aber kaum neue Erkenntnisse bringen wird- dass alle Systeme funktioniert haben, beweist der AP, der nun einmal nur funktioniert, wenn alle angeschlossenen Komponenten in Funktion sind.

 

Dazu eine andere Überlegung: Die Spitzen von Lufthansa und Germanwings hat sich uneingeschränkt hinter die Erkenntnisse der Kommission gestellt. Dabei wäre es für die Unternehmung wesentlich günstiger, wenn man irgendwo noch einen technischen Defekt aus dem Hut zaubern könnte. Dann könnte man eine Teilschuld an den Flugzeughersteller abschieben und haftete im Rahmen des Warschauer Abkommens - bei vorsätzlichem Handeln der Crew haftet die Gesellschaft unbegrenzt. Nebst dem Imageschaden, einen Piloten selber ausgebildet zu haben, der bekannter Maßen psychische Probleme schon während der Ausbildung hatte.

Bearbeitet von malibuflyer
Geschrieben

Ich bin schon so oft als Passagier unterwegs gewesen und trotz des zwischfalls vertraue ich immer noch der Besatzung. Der Service war und ist immer super, da gibt es nix zu meckern. Von meiner Seite hat sich trotz des zwischenfalls nichts geändert und ich vertraue weiterhin den Fluglinien und der Flugzeug-Crew. Wann ein Leben vorbei ist, wurde bei der Geburt schon festgelegt vom Hergott, ich hoffe ich darf noch lange bei meiner Familie verweilen....

Geschrieben

...

P.S. um zu wissen, dass die Cockpittüre Schrott und gefährlich ist, weiss man seit THY in Amsterdam. Dafür hätte es den Unfall nicht gebraucht.

Ich finde im Abschlussbericht der TK1951 keinen Hinweis auf Probleme mit der Cockpittür.

Könntest du eventuell mehr auf "Schrott und gefährlich" eingehen?

Geschrieben

Staatsanwälte treffen ihre Aussagen auf Grund von Indizien. Sie warten nicht bis die Indizien mehrmals beleuchtet, überprüft , mit allen beteiligten (Staat der Unfalls, der Flugzeugherstellers, der registrierung etc) abgestimmt und schließlich nach einem Jahr zu einem Abschlussbericht zusammengefasst werden.

 

Hätte ein Staatsanwalt in Asien die Indizien zum verschwinden von MH370 ebenso pointiert und kurz zusammengefasst, Hätten wir vielleicht schon seit einem Jahr die weltweite "2 Personen in Cockpit Regel" Vielleicht wäre uns die Tragödie der Germanwings erspart geblieben.

 

Wolfgang

Geschrieben

Staatsanwälte treffen ihre Aussagen auf Grund von Indizien. Sie warten nicht bis die Indizien mehrmals beleuchtet, überprüft , mit allen beteiligten (Staat der Unfalls, der Flugzeugherstellers, der registrierung etc) abgestimmt und schließlich nach einem Jahr zu einem Abschlussbericht zusammengefasst werden.

 

Hätte ein Staatsanwalt in Asien die Indizien zum verschwinden von MH370 ebenso pointiert und kurz zusammengefasst, Hätten wir vielleicht schon seit einem Jahr die weltweite "2 Personen in Cockpit Regel" Vielleicht wäre uns die Tragödie der Germanwings erspart geblieben.

 

Wolfgang

 

 

Hallo

 

genau, so sehe ich es auch. Und so ist es auch!

 

Aber,

der unendliche Druck lies die Staatsanwaltschaft zusätzlich zu offensiv werden.

Ging mir auch, wie teilweise Tomi zu recht oben kritisiert, zu weit. 

Dieses angebliche deutlich zu hörende Atmen aus dem Cockpit,

kommt mir komisch vor.

 

Ich weiß, jetzt mach ich mir wieder Feinde, trotzdem, bei Ryanair hat man dieses Problem 

schon seit Jahren minimiert - hier wenn einer der Piloten mal muss, muss sich jeder anschnallen

und einer der FB muss ins Cockpit. Zudem schützen die regelrecht die Cockpittüre.

Geschrieben

Eine Frage an die Experten.

 

Vor einigen Jahren durfte ich einen Flug am jumpseat miterleben. Dabei konnte ich feststellen, dass doch ein gewisser, relativ hoher Geräuschpegel im  Cockpit herrscht. Defnitiv kann man da kein Atmen hören.

 

Wie es ist möglich, dass der Voicerecorder das Atemgeräusch aufnehmen kann? Kann man das Atemgeräusch rausfiltern? Oder war es wegen eines angeblich schweren Atmens, dass man doch hören konnte?

 

Danke.

Geschrieben (bearbeitet)

Staatsanwälte treffen ihre Aussagen auf Grund von Indizien. Sie warten nicht bis die Indizien mehrmals beleuchtet, überprüft , mit allen beteiligten (Staat der Unfalls, der Flugzeugherstellers, der registrierung etc) abgestimmt und schließlich nach einem Jahr zu einem Abschlussbericht zusammengefasst werden.

 

...

 

Wolfgang, das ist alles richtig, aber der Ton macht die Musik - will sagen, die zur Schau getragene Sicherheit, mit der der Herr Staatsanwalt bereits einen Tag nach dem Ereignis geurteilt hat, war schon bemerkenswert - auch für einen französischen Vorermittler(!). Jetzt arbeiten zwei unabhängige Untersuchungsrichter an dem Fall. Daß der Herr den Namen des Copiloten für die Presse genannt und sogar buchstabiert hat, bleibt für mich ein Skandal. Wäre das ein Hexenprozess gewesen, wäre die Beschuldigte schon längst verbrannt. :004:

 

EDIT: Eine kleine Auswahl des Irrsinns, der daraus folgte, habe ich hier geschrieben: http://www.flightforum.ch/board/index.php?/topic/95091-24032015-gwi9525-d-aipx-a320-absturz-in-der-n%C3%A4he-von-dignes-fr/page-39&do=findComment&comment=896449

 

Gruß

Peter

Bearbeitet von PeterH
Geschrieben

Eine Frage an die Experten.

 

Vor einigen Jahren durfte ich einen Flug am jumpseat miterleben. Dabei konnte ich feststellen, dass doch ein gewisser, relativ hoher Geräuschpegel im  Cockpit herrscht. Defnitiv kann man da kein Atmen hören.

 

Wie es ist möglich, dass der Voicerecorder das Atemgeräusch aufnehmen kann? Kann man das Atemgeräusch rausfiltern? Oder war es wegen eines angeblich schweren Atmens, dass man doch hören konnte?

 

Danke.

 

Ich denke über das Headset

Geschrieben (bearbeitet)

Vielleicht noch zur (eingebildeten?) Sicherheit eines vier-Augen-Cockpits: Soviel ich weiß, hat im Afrika-Fall der Selbstmörder zuerst den zweiten Mann umgebracht. Und im Japan-Fall ist der Selbstmörder mit einem Hammer auf den Kollegen losgegangen... nun, möglicherweise verwechsele ich die Fälle. Ich stelle mir jedenfalls eine 100-Pfund-Purserette gegen einen entschlossenen 85-Kilo-Mann vor... Ok, es soll ja möglichst ein männlicher Purser sein, der da auf die jetzt grundsätzlich verdächtigen Piloten aufpaßt... und was, wenn der Purser einen Suizid plant? Welche Probleme ein Pilot im Cockpit mit einem entschlossenen Selbstmörder hat, kann man bei Heinz-Dieter Kallbach ("Mayday über Saragossa") nachlesen...

 

Gruß

Peter

Bearbeitet von PeterH
Geschrieben

Staatsanwälte treffen ihre Aussagen auf Grund von Indizien. Sie warten nicht bis die Indizien mehrmals beleuchtet, überprüft , mit allen beteiligten (Staat der Unfalls, der Flugzeugherstellers, der registrierung etc) abgestimmt und schließlich nach einem Jahr zu einem Abschlussbericht zusammengefasst werden.

 

Hätte ein Staatsanwalt in Asien die Indizien zum verschwinden von MH370 ebenso pointiert und kurz zusammengefasst, Hätten wir vielleicht schon seit einem Jahr die weltweite "2 Personen in Cockpit Regel" Vielleicht wäre uns die Tragödie der Germanwings erspart geblieben.

 

Wolfgang

 

 

Ein Staatsanwalt sollte seine Aussagen ausschliesslich aufgrund von bewiesenen Fakten machen, da genügen Indizen oder sogar Annahmen nicht. So kann das ermittelte Atemgeräusch lediglich dazu dienen, dass der Pilot am Leben war, ob er aber überhaupt noch handlungsfähig war oder nicht, kann daraus nicht geschlossen werden. Derzeit stützt sich der Staatsanwalt ausschliesslich auf den Sprachrecorder, der Flugschreiber ist ja bekanntlich noch nicht gefunden, somit kann ein technisches Versagen nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden, obwohl ein solches Versagen derzeit eher als unwahrscheinlich erscheint.

Die Indizienkette zu werten, wäre dann die Aufgabe eines Gerichtes und nicht einer Untersuchungsbehörde wie die Staatsanwaltschaft.

 

Mir scheint, dass sich da die Staatsanwaltschaften (die französische und  die deutsche in Düsseldorf) etwas gar zu sehr der Presse verpflichtet fühlen und den schnellen Abschluss suchen. Interessanterweise hält sich die BEA und die deutsche Flugunfalluntersuchungsstelle mittlerweilen völlig zurück mit Informationen.

Geschrieben

Es verstreicht vielleicht wichtige Zeit, wenn es auch nur eine kleine Purserette ist.

Sind dann aber meistens zu zweit vor der Türe, wenn se so klein und schwach sind 

Man kann es drehen wie man will - zumindest ist dieses Vorgehen besser als das andere.

 

Manfred

Geschrieben

Wolfgang, das ist alles richtig, aber der Ton macht die Musik - will sagen, die zur Schau getragene Sicherheit, mit der der Herr Staatsanwalt bereits einen Tag nach dem Ereignis geurteilt hat, war schon bemerkenswert - auch für einen französischen Vorermittler(!). Jetzt arbeiten zwei unabhängige Untersuchungsrichter an dem Fall. Daß der Herr den Namen des Copiloten für die Presse genannt und sogar buchstabiert hat, bleibt für mich ein Skandal. Wäre das ein Hexenprozess gewesen, wäre die Beschuldigte schon längst verbrannt. :004:

 

EDIT: Eine kleine Auswahl des Irrsinns, der daraus folgte, habe ich hier geschrieben: http://www.flightforum.ch/board/index.php?/topic/95091-24032015-gwi9525-d-aipx-a320-absturz-in-der-n%C3%A4he-von-dignes-fr/page-39&do=findComment&comment=896449

 

Gruß

Peter

 

 

Sieht so eine Hexenjagdt aus?

Geschrieben (bearbeitet)

Ich kenn' mich da nicht so genau aus, aber meiner Vorstellung nach: Ja (ich habe die PK im Original verfolgt). Aber vielleicht hast Du über Hexenprozesse oder z.B. über die Gepflogenheiten der DDR-Justiz ja nähere Informationen? ;)

 

Die "Hexenjagd" erfolgte ja erst durch die Medien aufgrund der "Informationen" dieses Vorermittlers(!). Ich denke, er war erfahren genug, um mit solchen Folgen rechnen zu können.

 

Gruß

Peter

Bearbeitet von PeterH
Geschrieben
Derzeit stützt sich der Staatsanwalt ausschliesslich auf den Sprachrecorder, der Flugschreiber ist ja bekanntlich noch nicht gefunden,

 

 Und da wären noch die ADS-B Daten. Denn der Stimmenrecorder kann ja nicht aufzeichenen, das binnen drei Sekunden die Flughöhe für den AP von 38.0000 auf 100ft runtergedreht wird. Dieses Indiz ist aber auch ohne Datenrecorder vorhanden.

 

 

Und wie es hier schon andere schrieben.

Der Staatsanwalt wird seine Aussagen mit Sicherheit nicht auf eigenes Gutdünken machen, sondern immer in Rücksprache mit den Experten der Untersuchungskommission. Weil die können viel eher deuten, welche Indizien welches, vorläufiges,zusammenhgängendes Bild ergeben.

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