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24.03.2015 | GWI9525 D-AIPX | A320 | Absturz in der Nähe von Dignes (FR)


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Das ist so. Es wird garantiert keine Entfuehrungen im Stile des 9/11 mehr geben. Egal, ob da vorne nun Tueren drinnen sind oder nicht.

 

 

Chris

Und warum sollte das so sein? Gibt es dafür belastbare Informationen? Wäre ja zu schön, um wahr zu sein .....

 

Manfred

Geschrieben

Gibt es dafür ein speziellesTraining?

Hallo,

 

also es ja nun nicht so, das Piloten garnichts können. Um den Stick zu ziehen und zu drücken braucht man nun wirklich kein Training...

 

Gruss Michael

Geschrieben

Nicht ich argumentiere so, sondern die Regulatoren. Regierungen, Versicherungen, Sicherheitsbehörden. Mir müsst ihr das wirklich nicht vorwerfen. Aber genau so wird mit Menschenleben gerechnet. Ist grausam, aber ist so.

 

Und ich bin erstaunt, dass ihr das nicht wisst. Obwohl ich das schon x mal so erwähnt habe hier im Forum (bei jedem Unfall sicher mindestens einmal). Es ist ein bisschen ermüdend, euch das immer wieder in Erinnerung zu rufen.

wenn du mal genau lesen würdest was du behauptest würdest du dich vielleicht nicht mehr wundern warum wir das nicht "wissen". Du schreibst die vielen Toten gibt's in der Variante MIT der Tür...

Geschrieben

Frage an die Airbus-Piloten:

 

Wie viele falsche Knöpfe muss man drücken, um statt FL100 100ft als Zielhöhe ins FMS einzugeben?

 

Florian

Geschrieben

Die neue Cockpitreglung ist ein Witz in meinen Augen, ähnlich als würde man die Türe jetzt wieder auf machen - was bringt's? Es gibt noch tausende andere Möglichkeiten alle in den Tod zu reißen, wenn man das vor hat. Wir sollten uns von den 100%igen Sicherheiten verabschieden, die gibt es einfach nicht im Leben, genau solche Fälle zeigen das doch. Alle dachten AoA oder Strukturfehler und dann so was.

Geschrieben

Wie viele falsche Knöpfe muss man drücken, um statt FL100 100ft als Zielhöhe ins FMS einzugeben?

Hallo,

 

einen. Und denn muss man nur zuweit drehen. Wird an der FCU gemacht nicht im FMS.

 

Gruss Michael

Geschrieben

Eine andere Frage stellt sich mir noch: Der LAM- Fall anno 2013 war ja anscheinend ein vergleichbarer Fall, ebenfalls der Cpt. ausgesperrt.

Wieso wurde eigentlich damals nicht bereits in dieser Form über Konsequenzen diskutiert? Weil es "nur" 34 Opfer waren, weil es in Afrika war? Hat das überhaupt bei uns in die Zeitungen gefunden?

 

IMHO höchstens als Zweizeiler im Chronik-Teil der "normalen" Zeitungen...

 

 

Joseph

Geschrieben

Allerdings hat die Tür zur Zeit mehr Zwischenfälle verursacht als verhindert. Und dies war immer der grösste Kritikpunkt an dem Teil.

 

Kann man so nicht sagen. Niemand wird jemals beweisen koennen, wie viele es gerade wegen der Tuere gar nicht erst versucht haben.

Geschrieben

Kann man so nicht sagen. Niemand wird jemals beweisen koennen, wie viele es gerade wegen der Tuere gar nicht erst versucht haben.

damit kann man aber natürlich jede Maßnahme rechtfertigen. ohne kontrollgruppe ist es schlicht nicht möglich etwas klares dazu zu sagen

Geschrieben

ohne kontrollgruppe ist es schlicht nicht möglich etwas klares dazu zu sagen

 

Genau, man kann es letztendlich einfach nicht wissen.

Geschrieben

Seit wann machen die Zeitungen die Regeln über die Luftfahrtsicherheit?

 

In der Fachpresse und auch sonst wurde der Fall ziemlich intensiv diskutiert, aber als "Einzelfall" abgetan. Vor allem deswegen, weil der Pilot der LAM sehr wohl Hilfe suchte, aber nicht bekam, bzw nicht auf eigenen Wunsch suspendiert wurde.

 

Hier haben wir aber nun eine andere Situation dahingehend, dass diesem Piloten offenbar sehr intensiv geholfen wurde in der Ausbildungsphase. Nun hat er aber selber verschwiegen, dass er wiederum Probleme hat. Und ich denke mal, die Wahrscheinlichkeit ist nicht gerade vernachlässigbar, dass er unter Umständen aus Angst vor Verlust seines Traumjobs immer mehr in die Depression und Panik geriet, die dann schlussendlich in diese Tragödie mündete.

 

Meine Befürchtung ist nun aber die, dass tausende von unbescholtenen und integren Piloten für die Horrortat dieses unglücklichen Menschen büssen müssen. Ganz klar werden nun von EASA und anderen neue und wiederkehrende Psychotests gefordert werden, ganz klar bilden diese für viele Piloten zusätzlichen Stress und dazu auch das Risiko, jederzeit ihren Job zu verlieren, wenn im Zeitgeist dieses Unfalls dann keiner mehr die Verantwortung für allfällige Konsequenzen von zu "laschen" Beurteilungen übernehmen will.

 

Persönlich bin ich daher sehr für die von den Fluggesellschaften eingeführte 2 Man Rule. Diese ist einfach umzusetzen und macht, vor allem was das Türproblem betrifft auch Sinn. Es bleibt zu hoffen, dass die Regulatoren nun mit Augenmass reagieren und nicht eine ganze Berufsgattung an den Taten eines einzelnen messen. Allein, mir fehlt dafür der Glaube.

Geschrieben

Wer sind "alle"? Leider vergisst Du all jene, welche hier nur lesen und sich mit Spekulationen (aus gutem Grund) zurückgehalten haben. Ich denke mal, dies sind viele...

Gruss Hausi

Geschrieben
Alle dachten AOA ...

 

 Alle?

Irgendwie hab ich das hier nur wirklich einmal gelesen, obwohl schon lange zuvor die kompletten Flugdaten (Steig-; Reise; Sinkflug) vorlagen, welche zu keinem Zeitpunkt auf einen kritischen Flugzustand hindeuteten.

Geschrieben

Hallo,

 

also es ja nun nicht so, das Piloten garnichts können. Um den Stick zu ziehen und zu drücken braucht man nun wirklich kein Training...

 

Gruss Michael

Hallo Michael,

 

das wollte ich damit nicht gesagt haben (das garnichts können. Wie käme ich dazu?) Ich glaube mich nur zu erinnern, daß beispielsweise die Crews der A300-ZERO-G ein spezielles Training dafür erhielten. Wobei ich jetzt aber nicht wirklich geglaubt hätte, daß ein paar Parabeln schon ausreichen, um Terroristen für länger außer Gefecht zu setzen.

 

Gruß

Manfred

Geschrieben (bearbeitet)

Den Stillen Alarm gibt es schon, wenn der Pilot den Entführungscode im Transponder rastet... Und sonst ist es nicht so einfach wie bei einer Bank, Behörde etc. Auch wenn eine "programmierte Stelle" informiert wird, im Flugzeug hat man anders als am Boden ja trotzdem nicht wirklich die Möglichkeit, einzugreifen , ausser den Abschuss...

 

Sorry falsch Verstanden - Klar nützt es nichts das System 1:1 zu übernehmen und einen Stillen Alarm zum Boden zu senden.

Es ging ums Prinzip, dass ein unter Zwang (Entführungsversuch) bewusst ein "falscher" Code eingegeben wird und danach die Türe von aussen nicht mehr zu öffnen ist.

 

Welchen Sinn macht es eigentlich, den Geheimcode des Piloten durch die Lockvorrichtung im Cockpit überschreiben zu können? Sollte der Code nicht genau dafür da sein, dass der Pilot VOR der Tür eben diese mit seinem Code in absolut JEDEM nur erdenklichen Fall öffnen können sollte?

 

Klar, ein Terrorist kann dann den Piloten mit einer Knarre an der Schläfe zwingen, zu öffnen. Aber er könnte auch genau so gut einen Passagier nach dem anderen direkt vor den Videokameras exekutieren, um sich Zugang zu erpressen. Zutritt verschafft sich jeder, wenn er nur entschlossen genug ist.

 

Ich finde es IRRSINNIG, dass der Pilot ausserhalb des Cockpits faktisch in eine Situation geraten kann, in der er auf gar keinen Fall - nicht einmal in einem aktuen Emergency-Fall - ins Cockpit gelangen kann.

 

Meine Meinung und für den Fall des Terroristen eben dann den Sabo-Code, welcher wie beschrieben von der Kabine aus nicht mehr zu überschreiben ist.

 

Die jetztige Vorgehensweise wurde ja auch schon mit Sicherheit in der IT verglichen und als völlig Einseitig taxiert.

 

Die "100%tige" Sicherheit wird auch dies nicht ermöglichen und völlig Spekulativ ob es hier anders ausgegangen wäre, doch die NICHT-Möglichkeit an der Situation im A320 etwas zu ändern ist aus der Sicht des Laien und Passagiers unwirklich.

 

Gruss

Bearbeitet von mahug
Geschrieben

Hallo zusammen,

wenn einem Laien auch eine Frage gestattet ist: warum kann man eigentlich nicht von der Galley aus ein Notsignal abgeben oder mit jemandem am Boden kommunizieren? So könnte doch wenigstens die Situation geschildert werden. Die Frage hängt bei mir schon lange im Kopf, sie hat nichts direkt mit diesem Unglück zu tun.

Danke.

Pipo48

Geschrieben

Wenn kein Handyempfang ist, darf von nur über das Cockpit von ausgebildeten Piloten kommuniziert werden.

Geschrieben

Stimmt. Satphones sind verboten...

 

Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk

Geschrieben

Stimmt. Satphones sind verboten...

 

Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk

Muß man im Katastrophenfall wirklich alle Verbote beachten?

 

Gruß

Manfred

Geschrieben

Das war eigentlich ironisch gemeint. Natürlich könnte die Crew telefonieren wenn sie wollte. Aber wer sollte in so einer Situation die Polizei anrufen wollen um zu sagen "Ein Pilot ist durchgedreht, wir crashen gleich, nur zur Info.".

 

Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk

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