horst1 Geschrieben 27. März 2015 Teilen Geschrieben 27. März 2015 Dabei war Spohrs Antwort auch nicht gerade hilfreich, dass es keine fortlaufenden psychologischen Tests gebe. Das ist natürlich falsch, denn der psychologische Zustand wird jedes Jahr während der fliegerärztlichen Untersuchung überprüft. Eine fliegerpsychologische Überprüfung ist nicht Bestandteil der jährlichen fliegermedizinischen Untersuchung. Wer soll wie bei der jährlichen fliegerärztlichen Untersuchung diesen Test durchführen? 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SimonXX Geschrieben 27. März 2015 Teilen Geschrieben 27. März 2015 Eine fliegerpsychologische Überprüfung ist nicht Bestandteil der jährlichen fliegermedizinischen Untersuchung. Wer soll wie bei der jährlichen fliegerärztlichen Untersuchung diesen Test durchführen? Die Antwort von Dani interessiert mich auch brennend.... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 27. März 2015 Teilen Geschrieben 27. März 2015 Darum wird eine ganz neue Regel eingeführt: Der Kapitän darf das Cockpit während des Fluges gar nicht mehr verlassen. Er muss seine Notdurft im Cockpit hinter einem einzubauenden Vorhang (zu beziehen unter "Part Number 65510-02016-041 - CURTAIN ASSEMBLY by AIRBUS DEUTSCHLAND GMBH") verrichten. Diese wird dann entweder durch den Ersten Offizier oder durch die Kabinenbesatzung entsorgt. Diese "Sicherheitstüren" haben bisher mehr Tote verursacht, als Todesfälle verhindert. Dass immer wieder mal ein kranker Mensch durch alle Raster fällt und es in so eine Position schafft, wird sich leider nicht verhindern lassen. Genauso wenig wird ein Mitglied der Kabinenbesatzung so einen aufhalten können. Als Pilot kennt man nämlich, dass man durch das fliegen der "richtigen" Manöver sehr schnell jeden anderen ausser Gefecht setzen kann. Das ist alles Aktionismus, um dem Pöbel zu signalisieren, dass man "etwas tut". Lassen wir uns davon nicht hinters Licht führen! 6 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
cloudcruiser228 Geschrieben 27. März 2015 Teilen Geschrieben 27. März 2015 Welchen Sinn macht es eigentlich, den Geheimcode des Piloten durch die Lockvorrichtung im Cockpit überschreiben zu können? Sollte der Code nicht genau dafür da sein, dass der Pilot VOR der Tür eben diese mit seinem Code in absolut JEDEM nur erdenklichen Fall öffnen können sollte? Klar, ein Terrorist kann dann den Piloten mit einer Knarre an der Schläfe zwingen, zu öffnen. Aber er könnte auch genau so gut einen Passagier nach dem anderen direkt vor den Videokameras exekutieren, um sich Zugang zu erpressen. Zutritt verschafft sich jeder, wenn er nur entschlossen genug ist. Ich finde es IRRSINNIG, dass der Pilot ausserhalb des Cockpits faktisch in eine Situation geraten kann, in der er auf gar keinen Fall - nicht einmal in einem aktuen Emergency-Fall - ins Cockpit gelangen kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 27. März 2015 Teilen Geschrieben 27. März 2015 Die Antwort von Dani interessiert mich auch brennend.... Der fliegerische Vertrauensarzt hat einen genauen und bindenden Ablauf, wie er den psychologischen Zustand des Piloten prüft. Ihr versteht wohl unter Tests eine Untersuchung oder ein Labor? Selbstverständlich ist jeder Vertrauensarzt auch in Psychiatrie geschult und kann sehr gut prüfen, wer vor ihm steht. Aber wie gesagt, er ist dabei nicht besser und nicht schlechter als der Arzt, der den Prüfling vor dem Stellenantritt prüft. Dani 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sirdir Geschrieben 27. März 2015 Teilen Geschrieben 27. März 2015 Darum wird eine ganz neue Regel eingeführt: Der Kapitän darf das Cockpit während des Fluges gar nicht mehr verlassen. Er muss seine Notdurft im Cockpit hinter einem einzubauenden Vorhang (zu beziehen unter "Part Number 65510-02016-041 - CURTAIN ASSEMBLY by AIRBUS DEUTSCHLAND GMBH") verrichten. Diese wird dann entweder durch den Ersten Offizier oder durch die Kabinenbesatzung entsorgt.Wer oder was wird entsorgt? ;) Diese "Sicherheitstüren" haben bisher mehr Tote verursacht, als Todesfälle verhindert. Dass immer wieder mal ein kranker Mensch durch alle Raster fällt und es in so eine Position schafft, wird sich leider nicht verhindern lassen. Genauso wenig wird ein Mitglied der Kabinenbesatzung so einen aufhalten können. Als Pilot kennt man nämlich, dass man durch das fliegen der "richtigen" Manöver sehr schnell jeden anderen ausser Gefecht setzen kann. Das ist alles Aktionismus, um dem Pöbel zu signalisieren, dass man "etwas tut". Lassen wir uns davon nicht hinters Licht führen!Im Prinzip richtig, trotzdem fällt auf, dass den meisten bisher bekannten Fällen gewartet wurde, bis man allein im Cockpit ist. Vielleicht kann man also durch 2 Menschen im Cockpit die Wahrscheinlichkeit noch etwas drücken, ich möchte das nicht ausschliessen. Ausserdem fänd ich den mit FA auf Jumpseat (mein Gott, mir ist das eigentlich egal, meinetwegen können sie auch einen Reservepiloten mitnehmen, kostet das Ticket halt 2.95 mehr) schon deshalb nicht doof, weil die doofe Tür ja anscheinend manchmal auch ohne Grund nicht mehr auf geht. Aber von mir aus kann man die Tür auch wieder ausbauen... Oder gar nichts machen. Wir sprechen hier von Wahrscheinlichkeiten, über die man sich realistischerweise nicht allzu viele Gedanken machen muss. 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
horst1 Geschrieben 27. März 2015 Teilen Geschrieben 27. März 2015 Das Grundproblem, dass auf die Airlines und die Crews jetzt loskommt ist der Verlust des Grundvertrauens, dass die Bevölkerung bisher in die Piloten hatte. Bisher ging jeder Passagier davon aus, seiner Cockpitcrew bedingungslos vertrauen zu können, was sich zur Zeit unter dem Eindruck dieses fürchterlichen Ereignisses leider geändert hat. Die Piloten vor 60 Jahre waren nicht besser oder schlechter. Neu hinzu kommt die Problematik des Internet mit Informationsfluss, siehe www.flightradar, aber auch die heutige Pressearbeit. Der Endverbraucher ist heute weitaus besser informiert als früher, während ich diesen Beitrag schreibe, höre ich im Hintergrund im Phönix Fernseh einen Prof. der Psychiatrie sprechen, das Depressionen keinen Zusammenhang mit dem Germanwings zu tun hat. Wir bekommen zur Zeit situationsbedingt auf höchsten Niveau der Medizin Informationen, welche eigentlich bereits ein Aufheben des Arztgeheimnis bedeutet, speziell in diesen Fall. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 27. März 2015 Teilen Geschrieben 27. März 2015 Welchen Sinn macht es eigentlich, den Geheimcode des Piloten durch die Lockvorrichtung im Cockpit überschreiben zu können? Sollte der Code nicht genau dafür da sein, dass der Pilot VOR der Tür eben diese mit seinem Code in absolut JEDEM nur erdenklichen Fall öffnen können sollte? Klar, ein Terrorist kann dann den Piloten mit einer Knarre an der Schläfe zwingen, zu öffnen. Aber er könnte auch genau so gut einen Passagier nach dem anderen direkt vor den Videokameras exekutieren, um sich Zugang zu erpressen. Zutritt verschafft sich jeder, wenn er nur entschlossen genug ist. Piloten dürfen NIEMALS die Türe öffnen, wenn hinten einer rumschiesst. Ist er derart erpicht, die Kontrolle des Flugzeuges zu erhalten, wird er nicht primär die Leute an Bord töten wollen, sondern das Flugzeug als Massenvernichtungswaffe einsetzen wollen. Das ist die primäre Bedeutung der schusssicheren Cockpittüre. Und es ist nicht anzunehmen, dass Terroristen a la ISIS das nicht weiterhin tun möchten. Nur, es ist nicht mehr möglich, dank der Türe. Wenn einer hinten die Leute exekutiert muss er sofort landen (evtl mit extremen Steuermanövern versuchen die Terroristen unschädlich zu machen), den Rest erledigt das SWAT-Team am Boden. NIEMALS werden Piloten die Türe aufmachen. Dani 5 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sirdir Geschrieben 27. März 2015 Teilen Geschrieben 27. März 2015 (bearbeitet) Welchen Sinn macht es eigentlich, den Geheimcode des Piloten durch die Lockvorrichtung im Cockpit überschreiben zu können? Sollte der Code nicht genau dafür da sein, dass der Pilot VOR der Tür eben diese mit seinem Code in absolut JEDEM nur erdenklichen Fall öffnen können sollte?Nein eben nicht. Klar, ein Terrorist kann dann den Piloten mit einer Knarre an der Schläfe zwingen, zu öffnen. Aber er könnte auch genau so gut einen Passagier nach dem anderen direkt vor den Videokameras exekutieren, um sich Zugang zu erpressen. Zutritt verschafft sich jeder, wenn er nur entschlossen genug ist. Die Piloten sollen eben keinen Terroristen rein lassen, selbst wenn er einen Passagier nach dem andren exekutiert. Denn wenn man sie rein lässt, muss man davon ausgehen, dass sie nicht nur die ganze Flugzeugbesatzung, sondern noch tausende Menschen am Boden töten. Edit: Danix war schneller PS: Die Idee, dass sich die ganze Kabine einer nach dem anderen widerstandslos erschiessen lässt (womit?) ist übrigens auch nicht wirklich realistisch. Wie gesagt, frühere Entführungen haben deshalb funktioniert, weil man davon ausgehen konnte, eine gute Chance zu haben zu überleben, wenn man mitspielt. Heute werden die Passagiere die Entführer eher zerfetzen, als dass sie einfach ruhig sitzen bleiben. Bearbeitet 27. März 2015 von sirdir 8 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
cloudcruiser228 Geschrieben 27. März 2015 Teilen Geschrieben 27. März 2015 (bearbeitet) Piloten dürfen NIEMALS die Türe öffnen, wenn hinten einer rumschiesst. Ist er derart erpicht, die Kontrolle des Flugzeuges zu erhalten, wird er nicht primär die Leute an Bord töten wollen, sondern das Flugzeug als Massenvernichtungswaffe einsetzen wollen. Das ist die primäre Bedeutung der schusssicheren Cockpittüre. Und es ist nicht anzunehmen, dass Terroristen a la ISIS das nicht weiterhin tun möchten. Nur, es ist nicht mehr möglich, dank der Türe. Wenn einer hinten die Leute exekutiert muss er sofort landen (evtl mit extremen Steuermanövern versuchen die Terroristen unschädlich zu machen), den Rest erledigt das SWAT-Team am Boden. NIEMALS werden Piloten die Türe aufmachen. Dani Danke für die interessante Information. Aus der Sicht verständlich. Allerdings kann man sich auch die Verzweiflung des Piloten ausmalen, der von aussen nichts tun kann, ausser zwecklos gegen die Tür zu treten, während der Kollege drinnen das Flugzeug mit 3000 Fuß pro Minute nach unten steuert. Grässliche Vorstellung Bearbeitet 27. März 2015 von Patrick.M Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bodyonic Geschrieben 27. März 2015 Teilen Geschrieben 27. März 2015 (bearbeitet) in der SZ-online gefunden "Bild" berichtet über psychische Probleme Nach einem Bericht der Bild-Zeitung soll sich Andreas L. vor sechs Jahren insgesamt eineinhalb Jahre in psychiatrischer Behandlung befunden haben. Er sei in seinen Flugschulkursen mehrfach wegen Depressionen zurückgestuft worden. Bei Abschluss seiner Ausbildung 2009 wurde dem Bericht zufolge eine "abgeklungene schwere depressive Episode" diagnostiziert. Auch vor dem Flugzeugabsturz habe er sich in "besonderer, regelhafter medizinischer Betreuung befunden", schreibt das Blatt unter Berufung auf nicht näher beschriebene interne Unterlagen. Auch ein Vermerk in der Akte des 27 Jahre alten Copiloten beim Luftfahrtbundesamt (LBA) deutet auf gesundheitliche Probleme hin. Dort findet sich die Codierung SIC ("Specific Regular Medical Examination"), die auf eine regelmäßige medizinische Kontrolle verweist. Allerdings kann das auch wg. einem Beinbruch sein. konrad Bearbeitet 27. März 2015 von bodyonic Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Pioneer300 Geschrieben 27. März 2015 Teilen Geschrieben 27. März 2015 Wie gesagt, frühere Entführungen haben deshalb funktioniert, weil man davon ausgehen konnte, eine gute Chance zu haben zu überleben, wenn man mitspielt. Heute werden die Passagiere die Entführer eher zerfetzen, als dass sie einfach ruhig sitzen bleiben. Das ist so. Es wird garantiert keine Entfuehrungen im Stile des 9/11 mehr geben. Egal, ob da vorne nun Tueren drinnen sind oder nicht. Chris Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ReneD Geschrieben 27. März 2015 Teilen Geschrieben 27. März 2015 Und ich dachte mein Deutsch sei auf einem literarisch hohen Niveau (darum auch gleich zwei Latinismen). Ich habe allerdings keinerlei Ahnung was Du mir und dem Rest der Leser mitteilen willst?Ich habe mein Post abgeändert, vielleicht ist es jetzt klarer. Gruss, René Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
F-LSZH Geschrieben 27. März 2015 Teilen Geschrieben 27. März 2015 Er muss seine Notdurft im Cockpit hinter einem einzubauenden Vorhang (zu beziehen unter "Part Number 65510-02016-041 - CURTAIN ASSEMBLY by AIRBUS DEUTSCHLAND GMBH") verrichten. Im Kleinflugzeug habe ich auf langen Flügen immer diese Lösung dabei: ;) Als Pilot kennt man nämlich, dass man durch das fliegen der "richtigen" Manöver sehr schnell jeden anderen ausser Gefecht setzen kann. Aber doch nicht im Airbüs! Da kann man doch keinen Kunstflug machen. Friedrich Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ReneD Geschrieben 27. März 2015 Teilen Geschrieben 27. März 2015 (bearbeitet) Dazu, nach meiner Einschätzung wäre es sehr wahrscheinlich dass weder German Wings noch LAM mit einer 2. Person passiert wäre,Bin ganz Deiner Meinung, wobei man hier auch nur spekulieren kann, ob er sich durch eine weitere Person im Cockpit hätte irritieren bzw. abbringen lassen. Aber alleine die Möglichkeit, dass die Tat dadurch hätte verhindert werden können, spricht m.E. für Zwei-Personen-Regel. Wie bereits mehrfach gepostet, gibt es natürlich begründbare Wenn und Abers und letztlich ist dies eine Frage der Abwägung. Für mich als ist die Zwei-Personen-Regel ein Beitrag zur Risikominimierung (und dadurch gehöre ich nun wohl zum Pöbel!), wohlwissend, dass sich damit andere Risiken ergeben - die für mich aber von minderer Wahrscheinlichkeit sind. Aber zugegeben, am Ende sind wir immer ALLE klüger. Gruss, René Bearbeitet 27. März 2015 von ReneD Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
qnh1013 Geschrieben 27. März 2015 Teilen Geschrieben 27. März 2015 Aber doch nicht im Airbüs! Da kann man doch keinen Kunstflug machen. Hallo, nunja, so ein Wechsel von +1G zu -1G und wieder nach +2.5G bringt schon ordentlich Bewegung in die Kabine. Gruss Michael 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
claudiprien Geschrieben 27. März 2015 Teilen Geschrieben 27. März 2015 Bevor Ihr weiter über die Unschuld des Copilot nachdenkt und Toiletten im Cockpit: Der Copilot der abgestürzten Germanwings-Maschine war krankgeschrieben. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf hat in der Wohnung des Mannes eine zerrissene Krankschreibung für den Absturztag gefunden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
claudiprien Geschrieben 27. März 2015 Teilen Geschrieben 27. März 2015 (bearbeitet) Doppel Moppel. Bearbeitet 27. März 2015 von claudiprien Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
stumcm Geschrieben 27. März 2015 Teilen Geschrieben 27. März 2015 SPON schreibt nun, dass der F/O am Tag des Absturzes krank geschrieben war. http://www.spiegel.de/panorama/justiz/germanwings-absturz-co-pilot-war-fuer-unglueckstag-krankgeschrieben-a-1025956.html Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 27. März 2015 Teilen Geschrieben 27. März 2015 Somit dürfte der Unfall restlos geklärt sein: Er wusste, dass er seinen Pilotenschein früher oder später verlieren würde, und er wollte lieber seinem Leben ein Ende setzen, als dass er ohne Pilot sein zu können weiterlebte. Dafür war er bereit, 150 Menschen in den Tod zu reissen. 8 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hunter58 Geschrieben 27. März 2015 Teilen Geschrieben 27. März 2015 Piloten dürfen NIEMALS die Türe öffnen, wenn hinten einer rumschiesst. Ist er derart erpicht, die Kontrolle des Flugzeuges zu erhalten, wird er nicht primär die Leute an Bord töten wollen, sondern das Flugzeug als Massenvernichtungswaffe einsetzen wollen. Das ist die primäre Bedeutung der schusssicheren Cockpittüre. Und es ist nicht anzunehmen, dass Terroristen a la ISIS das nicht weiterhin tun möchten. Nur, es ist nicht mehr möglich, dank der Türe. Wenn einer hinten die Leute exekutiert muss er sofort landen (evtl mit extremen Steuermanövern versuchen die Terroristen unschädlich zu machen), den Rest erledigt das SWAT-Team am Boden. NIEMALS werden Piloten die Türe aufmachen. Das geht nur im Film. In der Realität wird die Crew die Tür aufmachen wenn da einer beginnen sollte vor der Kamera Leute systematisch zu foltern und umzubringen. Das ist der grosse Denkfehler an der iditischen Tür. Entweder die Passagiere zerfetzen (danke Patrick) den/die potentiellen Entführer, und dann braucht es keine massiv gesicherte Tür, oder aber die Passagiere sind alle so geschockt dass es die Piloten auch sind und die Tür trotzdem aufmachen. Wie schon geschrieben, 9/11 hat bei drei Fliegern funktioniert, aber nicht mehr beim vierten weil ein Paradigmenwechsel im Verhalten der Passagiere des vierten Fluges stattgefunden hat. Mit dem Informationsstand hätte es auch die drei anderen nicht gegeben, Türe oder nicht. Ich gehe davon aus das mit der Türe alle vier erfolgreich gewesen wären denn man muss ja nur noch ins Cockpit rein, dann kann man machen was man will. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SimonXX Geschrieben 27. März 2015 Teilen Geschrieben 27. März 2015 Somit dürfte der Unfall restlos geklärt sein: Er wusste, dass er seinen Pilotenschein früher oder später verlieren würde, und er wollte lieber seinem Leben ein Ende setzen, als dass er ohne Pilot sein zu können weiterlebte. Dafür war er bereit, 150 Menschen in den Tod zu reissen. Danke Dani, ich habe deine Schlussfolgerung umgehend an die zuständigen Behörden weitergegben. Sie danken dir aufrichtig und stellen die Arbeit ab sofort ein. -_- -_- :004: 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
claudiprien Geschrieben 27. März 2015 Teilen Geschrieben 27. März 2015 Somit dürfte der Unfall restlos geklärt sein: Er wusste, dass er seinen Pilotenschein früher oder später verlieren würde, und er wollte lieber seinem Leben ein Ende setzen, als dass er ohne Pilot sein zu können weiterlebte. Dafür war er bereit, 150 Menschen in den Tod zu reissen. na fällt einem nix mehr ein dazu.... :( unverantwortlich, dämlich, egoistisch...A***** Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 27. März 2015 Teilen Geschrieben 27. März 2015 (bearbeitet) Das geht nur im Film. In der Realität wird die Crew die Tür aufmachen wenn da einer beginnen sollte vor der Kamera Leute systematisch zu foltern und umzubringen. Das ist der grosse Denkfehler an der iditischen Tür. ich würde die Türe bestimmt nicht auf machen. Und ich nehme an, die meinsten meiner Berufskollegen auch nicht. Denn wenn ich es tue, bin ich auch dran. Es mag Leute geben, die in so einer Situation psychisch überfordert sind. Vor allem wenn man natürlich hinten Leute hat, mit denen man emotionale Bindungen aufgebaut hat. Trotzdem bringt es nichts, wenn man die Türe aufmacht. Denn dann sterben die da hinten eh. Dani Bearbeitet 27. März 2015 von Danix Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
claudiprien Geschrieben 27. März 2015 Teilen Geschrieben 27. März 2015 (bearbeitet) Danke Dani, ich habe deine Schlussfolgerung umgehend an die zuständigen Behörden weitergegben. Sie danken dir aufrichtig und stellen die Arbeit ab sofort ein. -_- -_- :004: Nun Simon, was lässt diesen Tiefflieger nun noch entlasten? Nur eine Frage der Stunden bis die Staatsanwaltschaft beim behandelnden Arzt auf der Matte steht. Und nur damit es geschrieben ist, ärztliche Schweigepflicht kannst in dem Fall knicken. Bearbeitet 27. März 2015 von claudiprien Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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