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24.03.2015 | GWI9525 D-AIPX | A320 | Absturz in der Nähe von Dignes (FR)


eldior

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Der mutwillig herbeigeführte Druckverlust würde auch den treffen, der ihn verursacht. Was hätte er dann von der sich öffnenden Cockpitüre? Ohne eigene autonome Sauerstoffversorgung wäre das ziemlich witzlos.

 

Gruß

Manfred

 

Flight Attendants haben doch portables oxygen? Das könnte der Cpt. benutzen. Die Passagiere hätten ja ihre Masken.

 

Wenn man den Druckverlust hinbekommt käme man wieder ins Cockpit, die Frage ist nur ob man irgendwie den Druckverlust schafft.

 

Dominic

Bearbeitet von G-GFFD
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Am meisten nervt mich der Gaffer-Tourismus der Politik. Sie blockieren nicht nur die guten Unterkünfte, die für die Retter nötig wären, sie gefährden mit ihren Sight-seeing Flügen den Luftraum, nur um nachher wohldurchdachte und von PR-Beratern abgesegnete Platitüden abzusondern. Vom Steuerzahler finanzierter Wahlkampf auf Kosten der Opfer.

 

Tomi

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 @Pioneer300 die Tür ist dann sowieso nutzlos, also kann sie auch ganz weg.

Wer das Treiben vorn beobachtet, kriegt das schon raus.

 

Wie will das wer rauskriegen? Der Vorhang ist zu, niemand weiss also, wann genau und ob ueberhaupt wer das Cockpit verlaesst.

 

 

Chris

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einen hinter dem Vorhang nicht sichtbar auf's Klo gehenden Piloten 

 

Genau dieser Zirkus mit dem Vorhang (Bei Flügen ohne C-Class), Trolley in den Gang bei US-Airlines etc... macht meiner Meinung nach das ganze erst recht besonders auffällig.

 

 

Eine irische Fluglinie hatte bis zu meinem letzten Flug vor einigen Jahren das Procedure mit Flugbegleiter/in ins Cockpit wenn ein Pilot draußen , aber dazu zusätzlich noch das Setzen des Seatbelt-Signs bei jeglichem Öffnen der Cockpittür Inflight!

 

Falls den beiden ganz vorne also auf einem längeren Leg kurz vor dem Verhungern oder Verdursten die nächste Runde Kaffee und was zu knabbern gebracht wurde, gingen im Reiseflug bei bestem und absolut turbulenzfreiem Wetter aus heiterem Himmel die Seatbelt Signs an... Dann die Ansage an die Passagiere "the captain has turned on... return to your seat,..", zwei Flugbegleiter im vorderen Galley Bereich, heiteres zuschauen der Passagiere in den vorderen Reihen über die Futterlieferung (oft in Etappen)... Und kaum war die Tür wieder zu - Seatbelts OFF.

 

 

lg, Joseph

Bearbeitet von tamiko
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Ich wundere mich schon ein bischen über deine Fragestellung. Erwartest du wirklich Antworten darauf?

 

Ich bin kein Airlinepilot, und möchte über die Sinnhaftigkeit dieser Sicherheitseinrichtung kein Urteil abgeben. 

Wenn sie aber irgendeinen Sinn hat, und diesen noch behalten soll, bis es bessere Lösungen gibt, kann man die Funktionsdetails wirklich nicht ins Netz stellen, oder findest du nicht?

 

Gruß

Manfred

 

Nun, die Funktionsdetails wurden ja bereits von Airbus selber ins Netz gestellt. Ich versuche ja auch nicht, eine Betriebsanleitung zu erhalten, wie man eine Cockpittür aufbekommt, sondern vielmehr zu verstehen, weshalb sich in diesem Fall eine Sicherheitseinrichtung zur Unsicherheitseinrichtung verwandeln konnte. Auf meine Fragen kann man ja auch Antworten geben, die kein "Geheimnis verraten", sondern erklären, weshalb es möglich ist, dass ein Copilot seinen Piloten daran hindern kann, das Cockpit wieder zu betreten (sofern dies tatsächlich der Fall war), oder weshalb die Situation eintreten kann, dass niemand von der Crew eine Möglichkeit hat, eine von innen verriegelte Tür zu öffnen.

 

Gruss,

Thomas

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Nun, die Funktionsdetails wurden ja bereits von Airbus selber ins Netz gestellt. Ich versuche ja auch nicht, eine Betriebsanleitung zu erhalten, wie man eine Cockpittür aufbekommt, sondern vielmehr zu verstehen, weshalb sich in diesem Fall eine Sicherheitseinrichtung zur Unsicherheitseinrichtung verwandeln konnte. Auf meine Fragen kann man ja auch Antworten geben, die kein "Geheimnis verraten", sondern erklären, weshalb es möglich ist, dass ein Copilot seinen Piloten daran hindern kann, das Cockpit wieder zu betreten (sofern dies tatsächlich der Fall war), oder weshalb die Situation eintreten kann, dass niemand von der Crew eine Möglichkeit hat, eine von innen verriegelte Tür zu öffnen.

 

Gruss,

Thomas

Genau diese Fragen beantwortet dir das Airbus Video (auf welches du vermutlich anspielst) bestens. ;)

 

Liebe Grüße

 

Julian

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Nun, die Funktionsdetails wurden ja bereits von Airbus selber ins Netz gestellt. Ich versuche ja auch nicht, eine Betriebsanleitung zu erhalten, wie man eine Cockpittür aufbekommt, sondern vielmehr zu verstehen, weshalb sich in diesem Fall eine Sicherheitseinrichtung zur Unsicherheitseinrichtung verwandeln konnte. Auf meine Fragen kann man ja auch Antworten geben, die kein "Geheimnis verraten", sondern erklären, weshalb es möglich ist, dass ein Copilot seinen Piloten daran hindern kann, das Cockpit wieder zu betreten (sofern dies tatsächlich der Fall war), oder weshalb die Situation eintreten kann, dass niemand von der Crew eine Möglichkeit hat, eine von innen verriegelte Tür zu öffnen.

 

Gruss,

Thomas

 

Hmm, ich weiß gerade echt nicht, wo ich anfangen soll?!

 

-Das Airbus Video gesehen?

-Einen der zigtausenden Zeitungsartikel/Fernsehberichte des heutigen Tages zum Thema "Cockpittüren" gelesen?

-Diesen Thread verfolgt? Unter anderem wurde präzisiert dass es ein sicheres Systeme gegen Eindringline von außen und gleichzeitig Eindringlinge von innen nicht geben kann

 

Vielleicht nocheinmal in so wenigen Sätzen wie möglich zusammengefasst:

1.) Normaler Code zum "Anläuten". Cockpit schaut über Kamera wer es ist -> öffnet Tür.

2.) Fall Cockpit öffnet Türe nicht: Emergency Code. Ab hier zwei Varianten

2a) Cockpit kann nicht öffnen weil incapacitated -> Türe öffnet über Emergency Code nach ~30 Sekunden automatisch

2b) Cockpit öffnet bewusst nicht weil unerwünschter Eindringling -> Lock Schalter -> Türe 20 Minuten (je nach Airline) verriegelt, Emergency Code nutzlos.

 

 

Lg,

Joseph

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 Oder durfte der FO nicht aufstehen?

 

Hallo,

 

genau das. In diesem Moment waere das Flugzeug ohne Pilot unterwegs. Eine Turbolenz auf dem Weg zur Tuer und keiner kann mehr was machen im Cockpit. Dieses Risiko ist groesser als den Flieger alleine zu landen.

 

Gruss Michael

 

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Jetzt meine Dumme Frage: Ist es irgendwie eher möglich die Isolation an den Türen (ev. Notausgängen) zu beschädigen, in der Hoffnung einen Druckverlust herbei zu führen? Druckverlust = offene Cockpittür. . .

Hallo,

 

die Tuer geht nur auf wenn der Druckverlust im Cockpit stattfindet. Ein Loch in der Kabine bringt in diesem Zusammenhang nichts.

 

Gruss Michael

 

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Wie will das wer rauskriegen? Der Vorhang ist zu, niemand weiss also, wann genau und ob ueberhaupt wer das Cockpit verlaesst.

Naja, wenn erst das Telefon der FA klingel, diese dann den Vorhang zuzieht... dann kann man schon 1+1 zusammen zählen.

Ich habe jedenfalls mal auf meinem letzten Busniessclass Flug ziemlich gut gesehen, wann da jemand raus kam. Der Vorhang ist auch nicht immer ganz dicht...

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Nun, die Funktionsdetails wurden ja bereits von Airbus selber ins Netz gestellt. Ich versuche ja auch nicht, eine Betriebsanleitung zu erhalten, wie man eine Cockpittür aufbekommt, sondern vielmehr zu verstehen, weshalb sich in diesem Fall eine Sicherheitseinrichtung zur Unsicherheitseinrichtung verwandeln konnte. Auf meine Fragen kann man ja auch Antworten geben, die kein "Geheimnis verraten", sondern erklären, weshalb es möglich ist, dass ein Copilot seinen Piloten daran hindern kann, das Cockpit wieder zu betreten (sofern dies tatsächlich der Fall war), oder weshalb die Situation eintreten kann, dass niemand von der Crew eine Möglichkeit hat, eine von innen verriegelte Tür zu öffnen.

 

Gruss,

Thomas

 

 

Guten Morgen,

 

als sehr stiller Mitleser, möchte ich nun doch das Thema "Code/Türe/Entführung" mal aufgreifen.

 

Die Diskussion beleuchtet ein sehr gängiges (bekanntes?) Mittel - Stichwort " Sabotage-Code" - nicht.

So ein SaboCode wird bei Alarmanlagen verwendet, wenn der Zutritt  mittels einer berechtigten Person erzwungen wird.

Die Anlage wird damit trotzdem ausgeschaltet/Türe geöffnet, jedoch geht ein Stiller Alarm an die programmierten Stellen/Behörden.

 

Weshalb wird das in geänderter Form nicht auch bei den Cockpittüren angewendet?

SaboCode eingeben und die Türe ist von der Kabine her definitiv zu! (kann nur noch vom Cockpit her wieder freigegeben werden)

Damit wäre die Crew genügend gegen Zurtitt unter Zwang gesichert und in allen anderen Fällen kann aus der Kabine immer nach vorne gelangt werden.

Hierbei spielt es dann auch keine Rolle ob das ganze Vorgehen öffentlich ist. Im Gegenteil, wenn jeder weiss dass es so ist, ist der Versuch ja von vornherein Sinnlos.

 

Bekanntlich gibt es in der Geschichte der Aviatik und Flugzeugbauer genügend Beispiele, dass zuerst Abstürze und Unfälle geschehen mussten, damit die Sicherheit erhöht wurde.

Ich weiss dass dies in der Natur der Sache liegt, jedoch geben dann solche vermeintlichen Sicherheitseinrichtingen doch arg zu Denken.

Bearbeitet von mahug
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Mir stellen sich dann eigentlich nur zwei Fragen:

Laut da Mane ist alles dokumentiert, Flieger bis zum Schluss technisch I.O. Auch ohne die technische Blackbox.

Frage 1: Warum baut man die noch ein? Reine Redundanz? Wo die Daten doch in der Cloud sind? Oder sonstwo.

Frage 2: Was ist der Grund, dass die "New York Times" Tatsachen wie den ausgesperrten Piloten vor der Untersuchungsbehörde rausgibt?

Panzertüre raus? Dann gibt es einen Vorfall bei dem einige kräftige Männer die Piloten besuchen kommen und die Türe ist wieder drinn. Wenn schon, die Lösung liegt bei den Russen. Es wird wohl Gründe dafür geben, dass die solche Probleme nicht haben. Sind die nicht zu viert im Cockpit? Mindestens einer wird vom Politbüro im Cockpit dabei sein, KGB auch. Da herrscht noch Zucht und Ordnung.

 

Im übrigen sage ich ja nur dass ich es nicht glaube. Ich verurteile die Gläubigen im Forum ja nicht, glaubt, was ihr wollt. Und: Nur weil ich es nicht glaube ist die Möglichkeit, dass es so war wie bekanntgegeben durchaus möglich, die negiere ich ja nicht. Mein Bedauern gilt den Angehörigen. Mein allergrösstes Bedauern denen des Copi. Ob es so war oder nicht, Beim Fluglotsen im Fall Überlingen war die Nennung der Nationalität und der jeweils korrekte Anfangsbuchstabe von Name und Vorname (ich las es im Blick, Tagi und NZZ verzichteten imho auf jegliche Hinweise) das Todesurteil. Weil: Andere Länder, andere Sitten.

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Das wird jetzt sehr schwer für die LH, enormer Imageschaden. Neben den Streikts, den VC Problemchen und nun das Thema Eurowings auch noch so eine Katastrophe...

 

Wenn einer von den zweien Piloten den Flieger vernichten möchte, dann schafft er das auch. Ein Pilot kennt die heiklen System, ein Pilot kennt die kritischen Phasen und ein Pilot hat genügend Möglichkeiten alles entsprechend zu manipulieren. Jetzt daraus zu entnehmen dass man "den Pilot als Risiko" ausmerzen muss, geht genau in die falsche Richtung. Vertraut man Piloten nicht mehr, sollten Piloten nicht mehr pilotieren. Alles andere wäre inkonsequent.

 

 

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Flight Attendants haben doch portables oxygen? Das könnte der Cpt. benutzen. Die Passagiere hätten ja ihre Masken.

 

Wenn man den Druckverlust hinbekommt käme man wieder ins Cockpit, die Frage ist nur ob man irgendwie den Druckverlust schafft.

 

Dominic

 

Soweit ich weiss gibt es auf den A32X keine Sauersoffflaschen wie auf den Widebodies, man korrigiere mich. Es gibt lediglich PBEs die das Kohlenmonoxid unter der Haube wieder umwandeln.

Bearbeitet von Michael Briner
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http://www.focus.de/panorama/welt/er-steuerte-den-airbus-in-die-felsen-vermerk-in-akte-zeigt-andreas-l-hatte-massive-psychologische-probleme_id_4573954.html

 

 

Es scheint, als habe Lufthansa mehr gewußt, als auf der PK gestern gesagt wurde.

Bearbeitet von Daviator
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Was für eine Diskussion hier? Interresant, die einen wollen oder können die Tatsachen des Tieffliegers nicht aktzeptieren. Die nächsten diskutieren das Türen Problem. Spohr hat es doch ausreichend erörtert wie es bei LH und 4U ist. Man kann in das Cockpit es sei denn der PDF blockiert es bewusst. By the way, bis auf weiteres darf das Cockpit nicht mehr allein mit einem Piloten sein. Auch die deutsche Airlines haben ab sofort die Vorgabe. Muss einer Pippi muss jemand von der Cabine Crew ins Cockpit.

 

P.S.

@Hans, Du bist doch Privatie, hast Du nicht die Zeit Dich mal zu belesen? Ich akzeptiere ja Deine Meinung jedoch liegt sie Grad A bissle weit weg von den Tatsachen. Es sei denn die Borg hatten die Hände im Spiel...man weiss ja nie..

Bearbeitet von claudiprien
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Die Diskussion beleuchtet ein sehr gängiges (bekanntes?) Mittel - Stichwort " Sabotage-Code" - nicht.

So ein SaboCode wird bei Alarmanlagen verwendet, wenn der Zutritt mittels einer berechtigten Person erzwungen wird.

Die Anlage wird damit trotzdem ausgeschaltet/Türe geöffnet, jedoch geht ein Stiller Alarm an die programmierten Stellen/Behörden.

Den Stillen Alarm gibt es schon, wenn der Pilot den Entführungscode im Transponder rastet... Und sonst ist es nicht so einfach wie bei einer Bank, Behörde etc. Auch wenn eine "programmierte Stelle" informiert wird, im Flugzeug hat man anders als am Boden ja trotzdem nicht wirklich die Möglichkeit, einzugreifen , ausser den Abschuss...

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Die PK habe ich interessiert verfolgt. Dabei wurde Carsten Spohr mehrfach gefragt, ob die Lufthansa etwas

über den Gesundheitszustand des Piloten gewußte habe. Mehrfach wurde die Frage von Herrn Spohr verneint.

Die Antwort war, daß nur bei der Ausbildung der psychologische Zustand beguckt werde. Und nun wird bekannt,

daß darüber eine Akte existierte. Es ist ja wohl unglaublich, was da gelogen wird und wurde.

 

Interessant ist, daß der Copilot seine Ausbildung wegen psychologischen Problemen unterbrechen mußte.

Hätte Lufthansa spätestens da nicht schon die Bremse treten müssen anstatt den angehenden Piloten "nur"

als vorübergehend flugunfähig zu attestieren?

Bearbeitet von Hautop
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Wieso sträuben sich hier soviele, das zu glauben, was von offizieller Seite bestätigt wird?

 

Mit gesundem Menschenverstand ist das nur schwer bzw. garnicht nachzuvollziehen wie jemand sowas tun kann, aber man denke nur an Geisterfahrer - ja, Menschen sind zu sowas fähig! Um als solcher Mensch Pilot zu werden und als Geisteskranker unerkannt zu bleiben, ist natürlich schwieriger, denn den Führerschein kriegt fast jeder, den Pilotenschein zum Glück nicht.

Wo man ansetzen könnte um dieses Risiko auf 0 zu vermindern? Das wird nicht funktionieren, der Mensch kann nicht 100%ig durchleuchtet werden. Fakt ist, was einige auch bereits geschrieben haben: Egal was jetzt als Konsequenz verändert wird, Cokcpit Door hin oder her, wenn ein Pilot wirklich fest davon überzeugt ist dies zu tun und er einen Plan hat, wird es ihm gelingen, er hat mit seinem Wissen und seiner Poisition im Flugzeug zig Möglichkeiten, den Flieger absichtlich zu crashen. Wenn man all diese Möglichkeiten kontrollieren und verhindern will, geht das nur wenn man keine Piloten mehr ins Flugzeug lässt (=nicht mehr fliegt).

 

Die Arbeit der Behörden finde ich in diesem Fall bislang top! Wir sind aus den letzten Abstürzen rund um den Globus anscheinend zu sehr gewohnt, dass uns erst Wochen später erste Fakten aufgetischt werden, diese möglicherweise ständig wieder dementiert werden oder falsch waren, sodaß man am Ende Garnichts mehr glauben wollte oder konnte. Wir sind aber hier in Mitteleuropa und Frankreich und Deutschland ziehen die Fäden und man sieht dass etwas dabei herauskommt! Das ist gut so. Es wurden bislang Infos herausgegeben die ich in dem Maße und der kurzen Zeit nicht erwartet hätte. _Bzw Infos von denen ich erwartet hätte dass man "sowas lieber erstmal zurückhält und nochmal genauer überprüft".

 

Dass man den Ermittlungsbehörden in diesem Fall mehr Glauben schenken sollte, belegt auch, dass vieles was bisher berichtet wurde, ständig erstmal angezweifelt wurde, sich dann aber als richtig bestätigt hat. Ich zähle ein paar Sachen auf:

1. Kurz nach dem Absturz bereits die Meldung vom Staatspräsidenten: Keine Überlebenden. Viele sagten wie kann man sowas bloß schon zu diesem Zeitpunkt sagen! Was wir nicht wussten, die haben die Unglücksstelle bereits gesehen und konnten daraus schließen dass das Flugzeug ungespitzt in die Bergwand flog, somit Überlebenswahrscheinlichkeit = 0,0 und somit ist die Aussage korrekt gewesen und es gab keinen Grund Hoffnung auf Überlebende zu machen (denkt an die Angehörigen bei solchen falschen Hoffnungen)

2. Zweifel an den ersten Fotos, Fake-Vorwürfe - es waren die echten Bilder von der echten Absturzstelle.

3. Aufkommende Meldungen der CoPilot habe die Maschine wissentlich zu Boden gebracht - Berufung von renommierten Zeitungen und Nachrichtenagenturen auf Ermittlerkreise - Ein Stöhnen und Raunen ging durch das Forum, wie könne man bloss so etwas unrealistisches behaupten. Die Pressekonferenz wenige Stunden später bestätigte es.

 

Piloten und Aviatikfreunde müssen sich darüber klar werden dass es solche Szenarien gibt und dass es nicht länger ein Tabuthema bleiben darf, es muss darüber gesprochen werden. Es hilft niemandem wenn man so tut als wäre dieses Szenario völlig weit hergeholt und undenkbar.

 

Gruß Tobias

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Meine Vermutung:

 

Es wird leider darauf rauslaufen, dass relativ bald Part Med dahingehend geändert wird, dass Bewerber die in ihrer Krankengeschichte eine psychische Erkrankung haben als grundsätzlich fluguntauglich eingestuft werden.

Das ist zwar Blödsinn, weil es (bestenfalls) etwas verhindert, was einmal in 5-10 Jahren weltweit (!) auftritt, aber Politiker können sich eben genau der gleichen unsinnigen Diskussion wie sie hier im Forum um die Cockpittür bzw. Flugbegleiter im Cockpit abspielt auch nicht erwehren können. (Ich meine die Diskussion, dass man auf Grund eines einzelnen tragischen Ereignis das aber eben extrem selten ist sehr schnell und einseitig die Anpassung einzelner Sicherheitsregeln fordert, ohne eine nüchterne Abwägung der Gesamtgefährdungslage zu machen).

 

Diese Anpassung hätte nicht nur auf einige Verkehrspiloten gravierende Auswirkungen, sondern auch auf die allgemeine Luftfahrt. Insbesondere werden wir dadurch massiv weniger Frauen im Cockpit sehen: Sie brauchen bei der Geburt ihres Kindes im Krankenhaus ja nur mal zu äußern, dass sie nicht so gut drauf sind und schon haben sie eine F53 (Wochenbettdepression) im Krankenblatt stehen (bringt dem Krankenhaus Geld). Und schon sind sie lebenslang flugunfähig.

 

Bevor jetzt alle Schreien, "aber das will doch keiner". Stimmt! Das will keiner. Aber sowas kommt von sowas. Wer jetzt schnelle (und unüberlegte) Konsequenzen fordert, der muss mit solchen leben. Und darauf zu hoffen, dass die Wutöffentlichkeit und die von ihnen gewählte Politiker dann mit Augenmaß vorgehen ist aus meiner Sicht aussichtslos. Auch hierfür reicht es, die letzten 33 Seiten dieser Diskussion in unserem "Fach"forum zu lesen. 

 

Florian

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Soweit ich weiss gibt es auf den A32X keine Sauersoffflaschen wie auf den Widebodies, man korrigiere mich. Es gibt lediglich PBEs die das Kohlenmonoxid unter der Haube wieder umwandeln.

Dann werde ich mal korrigieren. ;)

Portable Oxygen ist auch in der Kurzstrecke vorhanden.

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Birgt die 2-Mann Regel die jetzt überall eingeführt wird, nicht größere Risiken?

 

Szenario:

- Flugbegleiter werden weniger stark auf psychische Probleme gecheckt als Piloten, es ist also wahrscheinlicher, dass sich unter diesen solche Psychopathen befinden, als unter den Piloten.

- Cpt / FO geht auf Klo

- Flugbegleiter ins Cockpit

- Brät dem Cpt / FO eins über

- mit ein bisschen Flusi Erfahrung oder vorheriger Informationseinholung dürfte es nicht allzu schwierig sein den AP auszuschalten und ebenfalls Sinkflug einzuleiten oder sonstwas zu machen, was zum Absturz führt

- Zutrittsversuche zum Cockpit werden blockiert wie im 4U Fall

 

Das Ergebnis ist das gleiche nur dass das Risiko erhöht wird, oder sehe ich das falsch ? Was denkt ihr ?

 

Ich hielte es für praktikabel, auf irgend eine Weise einen Zugang zum Cockpit von außen möglich zu machen z.B. die Lock-Funktion verhindern. Die Terror-Gefahr durch Erpressen des Codes halte ich für eher hinnehmbar als das Risiko von Nachahmern nach dieser Tat.

 

Gruß Tobias

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Man muss sich nur einmal vorstellen wie viel Kapital da im Spiel ist, da kann schon die eine oder andere Verschwörungstheorie aufkommen. Aber die gab und gibt es ja immer.

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