Flusirainer Geschrieben 25. März 2015 Teilen Geschrieben 25. März 2015 Die Pressekonferenz ist ganz bestimmt nicht deshalb einberufen worden, weil man den Voice-Recorder gefunden hat. Die hätte es mit Sicherheit auch gegeben, wenn man noch nicht mal wüste, wo der A320 abgestürzt ist. Nach der Logik, welche hier der ein oder andere einfordert, hätte es ja zu MH370 überhaupt keine Pressekonferenz geben müssen/können. 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thiemo Geschrieben 25. März 2015 Teilen Geschrieben 25. März 2015 Das Medienecho ist absolut überdreht. Es sind eigentlich "nur" 150 Menschen gestorben, so viele sterben jedes Wochenende in Europa auf den Strassen. Sogar das EU-Parlament hat Flaggen auf Halbmast. Was für eine Verhältnismässigkeit! Geht der Staatspräsident auch auf Besuch wenn ein Bus die Böschung runterrauscht? Ich finde es ermutigend, daß dieser schwarze Tag zu einem europäischen Tag wurde und wird. Europäische Vorzeigeairline [lies: ich rechne dieses Unglück rundheraus der LH zu wie auch der CEO der LH das tat], europäisches Vorzeigeprodukt einer europäischen Vorzeigeindustrie, zerschellt unter augenscheinlich unverdächtigen Bedingungen an dem emblematischen europäischen Gebirge schlechthin, ein fliegendes Klassenzimmer, das sich auf ein Leben in diesem Europa der Zukunft, ihrer Zukunft vorbereitet, die Symbolik hört gar nirgend auf... Dies alles in einer Phase da die Beziehungen großer europäischer Nationen schweren Strapazen unterworfen sind, nicht zuletzt durch Schulmeisterei gerade aus Berlin. Die Welle der erklärten Sympathie gerade an Deutschland ist beinah überraschend. Nicht minder respektabel die Solidaritätsadressen der Airlines an 4U-LH, von Air France, KLM, Air Berlin, Etihad, Turkish, Ryanair just from memory. Ich versuchte mich zu erinnern, ob dieser Stil auch schon zu AF447 herrschte und stellte fest, daß ich damals darauf gar nicht geachtet hatte. Woran ich mich allerdings zu erinnern scheine: daß jener Verlust nicht ohne klammheimlichen Unterton mancher Kommentatoren abging. Divided we fall. Beste Grüße, Th 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SR292 Geschrieben 25. März 2015 Teilen Geschrieben 25. März 2015 (bearbeitet) Talk Täglich auf TeleZüri heute Abend zu diesem Thema mit: Patrick HuberChefredaktor Aviatik-Magazin CockpitOlav BrunnerAviatik-Experte und PilotRobert McShineLeiter Care-Team Flughafen Zürich Bearbeitet 25. März 2015 von SR292 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ReneD Geschrieben 25. März 2015 Teilen Geschrieben 25. März 2015 (bearbeitet) Hallo Thiemo, man sollte die Symbolik nun auch nicht überstrapazieren! Dass der mediale und politische Rummel bei der AF 447 nicht so gewaltig war, liegt m.E. schlicht an der Tatsache, dass die Unglücksstelle geografisch doch relativ weit weg lag. Südfrankreich liegt dann schon eher vor der Haustür. Und das steigert die Betroffenheit doch erheblich - wie man sieht. Gruss, René Bearbeitet 25. März 2015 von ReneD Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 25. März 2015 Teilen Geschrieben 25. März 2015 (bearbeitet) Ich finde es ermutigend, daß dieser schwarze Tag zu einem europäischen Tag wurde und wird. Ja gut, das finde ich auch supi. Aber wo waren die Staatspräsidenten, als der Bus den Hang runter fuhr? Als die paar Hundert Syrier im Mittelmeer versoffen? Als Costa Dingsbums im Meer unterging? Sind da auch die Staatspräsidenten eingeflogen? Versteh mich nicht falsch, ich finde es auch furchtbar. Aber ich verstehe die Aufregung nicht. Wieso haben die Leute keine Angst in ein Auto zu steigen, wenn allein in Deutschland über 3000 Menschen auf den Strassen sterben jährlich. 5000 in Italien. 30 000 in den USA? Das ist organisierter Massenmord. Eigentlich müssten man Autofahren verbieten. Dani Bearbeitet 25. März 2015 von Danix 9 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ReneD Geschrieben 25. März 2015 Teilen Geschrieben 25. März 2015 Dani, so verrückt ist die Welt! Mit gesundem Menschenverstand wird man halb wahnsinnig bei diesem Verhältnisblödsinn. Medialer Hype, Eventgeilheit und Selbstinszenierung auf allen Ebenen verbrüdern sich und lassen einen ziemlich ratlos zurück. Inzwischen kommt bei mir ein schales Gefühl hoch. Gruss, René 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Walter Fischer Geschrieben 25. März 2015 Teilen Geschrieben 25. März 2015 Ja gut, das finde ich auch supi. Aber wo waren die Staatspräsidenten, als der Bus den Hang runter fuhr? Als die paar Hundert Syrier im Mittelmeer versoffen? Als Costa Dingsbums im Meer unterging? Sind da auch die Staatspräsidenten eingeflogen? Versteh mich nicht falsch, ich finde es auch furchtbar. Aber ich verstehe die Aufregung nicht. Wieso haben die Leute keine Angst in ein Auto zu steigen, wenn allein in Deutschland über 3000 Menschen auf den Strassen sterben jährlich. 5000 in Italien. 30 000 in den USA? Das ist organisierter Massenmord. Eigentlich müssten man Autofahren verbieten. Dani Eigentlich müsste man Politiker verbieten: Diese verlogene, machtgeile, defätistische und narzisstische Kaste ist für mich nur noch via Satire zu ertragen! Und Du Dani hast mich auf Piesper gebracht- seither sehe ich endlich klar! Endlich mal einer, der mir den Begriff der Wanderhure am lebenden Beispiel erklären konnte... Gruss Walti 6 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
CactusTom Geschrieben 25. März 2015 Teilen Geschrieben 25. März 2015 (bearbeitet) Die Verschwörungstheoretiker hast Du auf dem Plan, völlig egal, was Du machst. Und sogar wenn am Schluss ein hieb- und stichfester Schlussbericht vorliegt, werden sich welche finden, die Dir erklären, das das alles nur Teil einer grossen Vertuschungsaktion ist. Du musst nicht mal weit suchen, dieses Forum hier bietet genügend Anschauungsmaterial. Ich habe mich ja auch schon verschwörungstheoretisch schuldig gemacht, würde in diesem Fall aber bisher noch nicht in Versuchung kommen (ganz im Gegensatz zu MH370). Irrational ist, anzunehmen, dass westliche Geheimdienste nicht mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln operieren. Bearbeitet 25. März 2015 von CactusTom Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DaMane Geschrieben 25. März 2015 Teilen Geschrieben 25. März 2015 ............ Irrational ist, anzunehmen, dass westliche Geheimdienste nicht mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln operieren. Warum nur westliche? Manfred 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
iwl Geschrieben 25. März 2015 Teilen Geschrieben 25. März 2015 Negativ. Da die innere Energie der Luft sich nicht ändert, kühlt sie sich bei der Expansion schlagartig ab (so wie sie sich im Dieselmotor bei Kompression genug erhitzt um Treinstoff zu zünden). Da muss keine Kälte "reinströmen". Aber auch auf -50 Grad wie die Außentemperatur? so groß ist die Druckdifferenz ja nicht. Selbst der volle Luftdruck am Boden ist nicht sonderlich groß. nix (kein druck) kann auch nicht kühlen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Chipart Geschrieben 25. März 2015 Teilen Geschrieben 25. März 2015 Europäische Vorzeigeairline [lies: ich rechne dieses Unglück rundheraus der LH zu wie auch der CEO der LH das tat], europäisches Vorzeigeprodukt einer europäischen Vorzeigeindustrie, zerschellt unter augenscheinlich unverdächtigen Bedingungen an dem emblematischen europäischen Gebirge schlechthin, ein fliegendes Klassenzimmer, das sich auf ein Leben in diesem Europa der Zukunft, ihrer Zukunft vorbereitet, die Symbolik hört gar nirgend auf... Die Symbolik hört erst dann auf, wenn man aufhört, in jedes kleine Detail krampfhaft etwas Symbolisches reinzuinterpretieren. LH ist nicht mehr und nicht weniger eine Vorzeigeairline, als viele andere auch - sie ist nur "zufällig" durch ihre Akquisitionspolitik die Größte. Die Luftfahrtindustrie ist in Europa schon sehr lange keine Leitindustrie mehr - und erst Recht keine Vorzeigeindustrie. Der abgestürzte Flugzeugtyp ist eher von der Art nicht mehr ganz frisch, aber sehr bewährt, als ein "Vorzeigeprodukt". Nicht zufällig ist es einfach einer der häufigsten Typen im europäischen Luftraum. Die Solidaritäts- und Beileidsbekundungen dienten den Politikern im Wesentlichen dem Zweck, Fernsehzeit zu bekommen und dabei gut auszusehen. Die Solidarität der anderen Airlines kommt nur daher, dass jeder weiss, das so ein Unglück jeden treffen kann - und keiner will bei "seinem" Unglück in ein paar Jahren öffentlich dastehen, als derjenige, der heute den Wettbewerber angeschwärzt hat. Über die in meinen Augen abscheuliche Medialisierung dieser Schulklasse, die nicht als Botschafter eines vereinten Europas unterwegs war, sondern schlicht Spass und den zur Rechtfertigung notwendigen Anteil Kultur hatte wurde schon genug geschrieben. Symbolik findet nur da statt, wo sie zum Gewinn von Wählerstimmen bei der nächsten Wahl bewusst inszeniert, oder pathetisch reininterpretiert wird. Überall anders findet das statt, was seit vielen Jahren in Europa gang und gäbe ist: Ein relativ nahtloses Zusammenspiel der notwendigen Institutionen über Landesgrenzen hinweg! Florian 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 25. März 2015 Teilen Geschrieben 25. März 2015 Eigentlich müsste man Politiker verbieten: Diese verlogene, machtgeile, defätistische und narzisstische Kaste ist für mich nur noch via Satire zu ertragen Mit den Politikern habe ich kein Problem - die tun nur was wir von ihnen wollen. Mein Problem sind die sogenannten Bürger... Vor allem verstehe ich nicht wie eine Gesellschaft die Gefahr des Strassenverkehrs toleriert, aber nicht die Risiken des Luftverkehrs. 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Alexh Geschrieben 25. März 2015 Teilen Geschrieben 25. März 2015 Mit den Politikern habe ich kein Problem - die tun nur was wir von ihnen wollen. Naja, da wurden erst vor kurzem in Brüssel die Experten bezüglich neuen EU weiten FDR ignoriert und alles nicht so tragisch gesehen und heute stellen sich Politiker vor die Presse und erzählen etwas vom Überdenken der FDR und Steigerung der Sicherheit. Das ist schon nicht ernstzunehmen und reine Scheinheiligkeit. Gruß Alex Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Chipart Geschrieben 25. März 2015 Teilen Geschrieben 25. März 2015 (bearbeitet) Aber auch auf -50 Grad wie die Außentemperatur? so groß ist die Druckdifferenz ja nicht. Selbst der volle Luftdruck am Boden ist nicht sonderlich groß. nix (kein druck) kann auch nicht kühlen. Kann man doch einfach mit Mitteln aus der PPL-Ausbildung und Schulphysik nachrechnen: Auf Meereshöhe ist der Druck 1013 hPa, also ungefähr 1000. Auf FL350 ist der Druck 238 hPA, als ungefähr 250 hPa. aus der Isotropengleichung: pV^k=const. Mit k für kalte Luft so um die 1,4 und der allgemeinen Gasgleichung: p*V/T=const kann man sich ja leicht herleiten, dass bei einer Expansion gilt: p2/p1= (T1/T2)^(k/(k-1)). In diesem Fall also 4=(T1/T2)^3,5 T1/T2=4^(1/3,5)=4^0,29 =1,49 Mit T1 von 20°C=293k ergibt sich T2=197k=-76°C Die Expansion nach dieser Rechnung sogar zu einer geringeren Temperatur, als der Aussentemperatur führen! Der einfache PPLer rechnet schnell nach, dass sich nach seiner Faustformel die Luft beim Aufstieg (also genau der adiabatischen Dekrompression) um zwischen 1 und 0,65 Grad pro 100m abkühlt, also beim Aufstieg von Meereshöhe auf FL350 (10,6km) um zwischen 106 K und 68 K und stellt damit fest, dass er gar nicht so falsch liegt... Florian P.S.: Es ist spät am Abend -ich bin fast sicher, dass nach irgendwelche Vorzeichen falsch sind, oder so - ich schau das morgen noch mal an ;-) Bearbeitet 25. März 2015 von Chipart 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
flowmotion Geschrieben 26. März 2015 Teilen Geschrieben 26. März 2015 (bearbeitet) . Bearbeitet 1. Oktober 2019 von flowmotion 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Finndus Geschrieben 26. März 2015 Teilen Geschrieben 26. März 2015 Es tut mir Leid für die, vielleicht komische Frage:LH bietet ja Sonderflüge an von BCN und DUS.Es wird aber vermutlich nicht mit einer aus der A320 Familie geflogen? Jetzt nur mal so rein Psychologisch gesehen. Ich würde mich glaube ich komisch fühlen in genau diesem Gerät zu sitzen, in dem ich eh schon Vorstellungen habe was wohl mit meinen Angehörigen passiert ist.Beste Grüße Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Uli G. Geschrieben 26. März 2015 Teilen Geschrieben 26. März 2015 Ein guter Artikel über den Vorfall und den Medien Klick Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
dennisnb Geschrieben 26. März 2015 Teilen Geschrieben 26. März 2015 (bearbeitet) Ich finde das jetzt etwas Abenteuerlich, aber da es aus der New York Times ist: Angeblich soll einer der Piloten vor dem Sinkflug das Cockpit verlassen haben und nicht mehr rein gekommen sein: A senior military official involved in the investigation described “very smooth, very cool” conversation between the pilots during the early part of the flight from Barcelona to Düsseldorf. Then the audio indicated that one of the pilots left the cockpit and could not re-enter. “The guy outside is knocking lightly on the door and there is no answer,” the investigator said. “And then he hits the door stronger and no answer. There is never an answer.” He said, “You can hear he is trying to smash the door down.” http://www.nytimes.com/2015/03/26/world/europe/germanwings-airbus-crash.html edit: Spannend ist ja schon, um das noch hervorzuheben, dass sich die NYT hier auf eine anonyme Aussage einer einzigen Person stützt.Interessant ist allerdings auch, um noch einen anderen Aspekt des Artikels aufzugreifen, dass bisher kaum etwas über die beiden Piloten kommuniziert wurde. Das könnte man ja dann als Indiz deuten, dass an obiger These doch was dran sein könnte. Bearbeitet 26. März 2015 von dennisnb Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fm70 Geschrieben 26. März 2015 Teilen Geschrieben 26. März 2015 (bearbeitet) -76°C P.S.: Es ist spät am Abend -ich bin fast sicher, dass nach irgendwelche Vorzeichen falsch sind, oder so - ich schau das morgen noch mal an ;-) Passt schon. Ich hab's auch mal schnell überschlagen gehabt und bin aufs gleiche gekommen. (Was nicht überrascht, da ich lustigerweise genau die gleichen Näherungen wie Du benutzt habe: Druckverhältnis 1:4 und Kappa=1.4.) Die ganze Rechnerei kann man sich aber auch komplett sparen: Wenn man davon ausgeht, dass das Temperaturprofil der Atmosphäre so plusminus der Adiabate entspricht und die Cockpittemperatur vor der Dekompression etwa gleich der Standard-Bodentemperatur ist, dann wird die Temperatur nach einer Dekompression natürlich etwa der Standard-Aussentemperatur auf Flughöhe entsprechen. Und wir alle kennen ja die überraschende Ansage: "... die Aussentemperatur beträgt –55°C ...". Bearbeitet 26. März 2015 von fm70 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
flowmotion Geschrieben 26. März 2015 Teilen Geschrieben 26. März 2015 (bearbeitet) . Bearbeitet 1. Oktober 2019 von flowmotion 4 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thomas Linz Geschrieben 26. März 2015 Teilen Geschrieben 26. März 2015 Ueberhaupt nicht abenteurlich, sondern durchaus im Bereich des moeglichen. Wenn ich keine Failure Daten des Fliegers uebermittelt bekomme, obwohl der weiterfliegt, dann ist die naechste Variante der Mensch. Dann wurde irgendetwas "deliberate" ausgefuehrt. alles andere waere irgendwann zu ATC etc kommuniziert worden. Es gibt nur zwei Moeglichkeiten: Entweder beide Bewusstlos und Versagen der Technik (ich vertraue dieser Technik und die haelt eigentlich ziemlich gut), oder jemand hat dieses bewusst herbeigefuehrt. Es gibt keine andere plausible Variante ohne wieder in den Science Fiction Bereich einzutreten. So long, Iris Es gibt aber nen entry code und den haette der Kollege benutzen koennen. Das haette man auf dem CVR gehoert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
flowmotion Geschrieben 26. März 2015 Teilen Geschrieben 26. März 2015 (bearbeitet) . Bearbeitet 1. Oktober 2019 von flowmotion 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Löschmich Geschrieben 26. März 2015 Teilen Geschrieben 26. März 2015 Auch wenn der Wahlschalter für die Tür im Cockpit auf Closed/Locked steht? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DaMane Geschrieben 26. März 2015 Teilen Geschrieben 26. März 2015 (bearbeitet) ........... wenn nicht gerade die Windschutzscheibe wegfliegt glaube ich nicht an Schockfrosten. Genau von diesem Szenario sollte aber die Rede sein. Im schlimmsten Fall würde der Stau- bzw. Überdruck eine Austrittsöffnung finden, und die Luft könnte mit voller Geschwindigkeit durch das Cockpit brausen. Negativ. Da die innere Energie der Luft sich nicht ändert, kühlt sie sich bei der Expansion schlagartig ab (so wie sie sich im Dieselmotor bei Kompression genug erhitzt um Treinstoff zu zünden). Da muss keine Kälte "reinströmen". Aber um einen Piloten "schockzufrosten", muss seine Körperwärme erstmal abgegeben werden, das ist definitiv ein Prozess mit Energietransfer, der nicht schlagartig abläuft. (ausser im Film...) ............... Ich bin da nicht so der Fan von Action-Kino und kenne mich daher nicht viel damit aus. :) Meine Überlegung war einfach, wie schnell die ca. 7 Liter Blut eines menschlichen Körpers von 37°C unter ca 2 qm "Kühlfläche" (Hautoberfläche) im intensiven Luftstrom von 800 km/h auf die umgebende Lufttemperatur herunterkühlen würden. Wenn man die Relation der Volumen vergleicht ('unendlicher' Kühlluftstrom zu vielleicht 0,2 m³ temperaturhaltigen Körper), kann mir nicht vorstellen, daß es allzu lange dauert. Aber das läßt sich sicher physikalisch exakt berechnen. Vielleicht könnte hier jemand mit fundierteren Physikkenntnissen weiterhelfen? Eim paar Minuten bei -50 Grad Aussentemperatur sind kein grosses Problem für den Körper - zumal sie wärmere Pressluft aus der Flasche atmen. Es ist zur Zeit sogar ein Beauty-Trend für wenig Minuten in Kammern noch deutlich kälterer Temperatur zu gehnen... Ich glaube, du weißt nicht, wovon du sprichst. Das ist wiedermal ein sehr weit hergeholter, und vollkommen unpassender Vergleich. Ich glaube schon, daß es einen großen Unterschied macht, ob ich -55° bei relativer Windstille ausgesetzt bin, oder bei 800 km/h . Denk nur mal an den Wind-Chill-Effekt. :o Brrrrrrrhhhhhhhhhh........ Gruß Manfred Bearbeitet 26. März 2015 von DaMane Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Johann Geschrieben 26. März 2015 Teilen Geschrieben 26. März 2015 (bearbeitet) Wenn die New York Times so etwas veröffentlicht, kann es ja nicht total abwegig sein, oder? Bearbeitet 26. März 2015 von Johann Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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