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30.01.2015 | Piper Malibu | ????? | Absturz bei Genf


PiperCruiser

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Die N246PR wäre keine PA-46-350P mehr, sondern eine JetProp.

 

Man sieht auf dem Video nicht viel, aber immerhin, dass Tragflächen und Leitwerk noch dran sind. Also kein Luftzerleger. 

 

Das sieht nach sehr flachem Trudeln aus. Zu Hecklastig?

 

Florian

Bearbeitet von Chipart
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Die N246PR wäre keine PA-46-350P mehr, sondern eine JetProp.

 

Man sieht auf dem Video nicht viel, aber immerhin, dass Tragflächen und Leitwerk noch dran sind. Also kein Luftzerleger. 

 

Das sieht nach sehr flachem Trudeln aus. Zu Hecklastig?

 

 

Eine "frühe" Conversion von JetProp - #034. Möglicherweise zu steil gestiegen, um rasch aus eventuellem Eis zu kommen. JetProps können nicht mit voller Leistung starten, man muss den Torque sukzessive erhöhen. Vielleicht wegen hoher Workload nach dem Takeoff versäumt oder den friction-Hebel nicht arretiert - ist mir einmal passiert und stand da kurz nach dem Abheben mit halber Leistung da.

Bearbeitet von malibuflyer
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Keinerlei Reaktion auf der Steuerung. Eher etwas medizinisches scheint mir...

Ich tippe auf Flachtrudeln, daraus gibt es kein Entrinnen, weder mit noch ohne Power. Siehe http://mmig46.eu/photos/d_emdb_de.pdf

Ein ähnliches Unfallbild zeigte ein JetProp 2006 bei Marina di Campo/Elba.
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Die N246PR wäre keine PA-46-350P mehr, sondern eine JetProp.

 

Man sieht auf dem Video nicht viel, aber immerhin, dass Tragflächen und Leitwerk noch dran sind. Also kein Luftzerleger. 

 

Das sieht nach sehr flachem Trudeln aus. Zu Hecklastig?

 

Florian

Kaum, im letzten Drittel hat er einen Winkel von etwa 60 Grad vom Rumpf zum Boden. Zudem war im 6-Plätzer nur der Pilot. Gut, Fracht unbekannt.

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Keinerlei Reaktion auf der Steuerung. Eher etwas medizinisches scheint mir...

 

Single handed IFR sollte er in der Flugphase den AP schon anhaben - wenn der den Flieger dann in den Stall zieht, dann wär der schon sehr aggressiv eingestellt.

 

Florian

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Ich tippe auf Flachtrudeln, daraus gibt es kein Entrinnen, weder mit noch ohne Power. Siehe http://mmig46.eu/photos/d_emdb_de.pdf

Ein ähnliches Unfallbild zeigte ein JetProp 2006 bei Marina di Campo/Elba.

 

 

Mmmh, habe mir das Video angesehen, aus den Wolken kommt der, so wie es scheint, ohne Flachtrudeln raus. Erst dann wird das Flachtrudeln "eingeleitet" ... 

 

 

Die Tatsache, daß da jemand nen Video von macht, kann eigentlich nur bedeuten, daß der Filmet erhebliche Geräusche in den Wolken vernommen hat um dann mal sein Handy aus der Tasche zu holen ...

Bearbeitet von simones
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Mmmh, habe mir das Video angesehen, aus den Wolken kommt der, so wie es scheint, ohne Flachtrudeln raus. Erst dann wird das Flachtrudeln "eingeleitet" ... 

 

 

Also ich sehe am Anfang des Videos das Flugzeug mit hoher Vertikalgeschwindigkeit in fast horizontaler Lage Richtung Boden fallen - das würde ich Flachtrudeln nennen.

 

In der Tat ist erstaunlich, dass das Video genau mittig auf den Flieger ausgerichtet ist - selbst wenn man den Lärm aus der Wolke hört, dann schafft man es kaum, den Flieger im Bild so zu zentrieren - da muss es eine "Vorgeschichte" geben".

 

Florian

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Das sieht nach sehr flachem Trudeln aus. Zu Hecklastig?

Ich tue mich schwer wirklich eine Drehung zu sehen, ist natürlich je nach Samplingrate der Kamera auch schwierig zu erkennen. Man sieht die Flügel eigentlich die ganze Zeit mehr oder weniger, beim Trudeln würde ich auch mal eine Seitenansicht des Rumpfes erwarten, würde ich mal eine Seitenflosse sehen wollen. Typische Rotationsgeschwindigkeiten so eines Fliegers sollten über einer Sekunde pro Umdrehung liegen. Scheint mir viel an der Perspektive zu liegen, dass man keine Vorwärtsgeschwindigkeit sieht.

Und Flachtrudeln muss nicht unbedingt von einer zu hecklastigen Beladung kommen, viele modern Flugzeuge trudeln bereits bei zulässigen hinteren Schwerpunktlagen je nach Konfiguration flach. Also Hecklastig ziemlich sicher, das zu kann ich nicht unbedingt sehen.

 

 

In der Tat ist erstaunlich, dass das Video genau mittig auf den Flieger ausgerichtet ist - selbst wenn man den Lärm aus der Wolke hört, dann schafft man es kaum, den Flieger im Bild so zu zentrieren - da muss es eine "Vorgeschichte" geben".

Es gibt auch mal Zufälle... Manche Reporter filmen sofort formatfüllend und perfekt zentriert die Twin Towers neben sich, wenn sie über sich ein Flugzeug hören, und das Flugzeug kommt erst ins Bild als alles Wackeln aufhört und die Szene perfekt eingestellt ist... Nicht alles was nach Verschwörung riecht ist auch eine  ;)

 

Gruß

Ralf

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Hmmm, sieht gleich ganz anders aus. Also Flachtrudeln kann ich hier beim besten Willen nicht erkennen, das sind ständig definitiv über 45° Längsneigung, meist fast senkrecht. Aber auch das kann wieder perspektivisch verzerrt sein. Ziemlich komisch.

 

 

Eher etwas medizinisches scheint mir...

 

Erscheint mir zumindest wahrscheinlicher...

 

Gruß

Ralf

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Der autor sollte im Titel nun das Kennzeichen eintragen:N246PR

(Quelle Bericht SUST)

 

Ausserdem kann man im FaA Register nachlesen, dass es eine PA46-350 P von 1996 ist mit Turbo:LYCOMING TI0-540 SER. Sie ist auf einen US Trust gemeldet.

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Ausserdem kann man im FaA Register nachlesen, dass es eine PA46-350 P von 1996 ist mit Turbo:LYCOMING TI0-540 SER. Sie ist auf einen US Trust gemeldet.

 

Keine Ahnung, welches Register das ist, aber faktisch ist der Flieger keine 350p mehr, sondern eine JetProp.

 

Florian

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Keine Ahnung, welches Register das ist, aber faktisch ist der Flieger keine 350p mehr, sondern eine JetProp.

 

Gemäss Flickr (ich weiss, nicht wirklich eine luftfahrtspezifische Seite, vielleicht hat ja jemand eine bessere Quelle) erhielt die N246PR am 4. August 2014 eine Turbine verpasst. Das heisst aber auch: Vermutlich hatte der Pilot nicht viel Turbinenerfahrung. Ob das für den Unfall eine Rolle gespielt hat, wird der Schlussbericht zeigen.

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Erster Google-Treffer zur Kennung enthält ein Bild aus dem Jahr 2003, auf dem das schon eine JetProp ist. Das ist konsistent damit, dass es sich um Conversion Nr. 34 (also die 34. Umrüstung die überhaupt gemacht wurde) handelt, wie man auch leicht googeln kann.

 

Über den Unglückspiloten ind dessen Erfahrung habe ich noch nirgendwo was gelesen - der Flieger hat die Turbine achon über 10 Jahre!

 

Florian

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Keine Ahnung, welches Register das ist, aber faktisch ist der Flieger keine 350p mehr, sondern eine JetProp.

 

Florian

Dann ist die Registrierung falsch, welche die SUST publiziert hat. Oder das FAA hat eine falsche Info im Register? Kann ich mir nicht vorstellen.

Da ist was sehr komisch oder faul..

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Ok, hab die letzten Kommentare erst reinbekommen, nachdem ich meinen Reply schon abgeschickt habe.

 

Die Gratiszeitung 20min schrieb gestern in ihrer F-ausgabe, dass der Grund für den Absturz Vereisung sei:

Aus folgenden Gründen halte ich das für völligen Unsinn:

- Das Wetter war nicht vereisend gemäss METAR  vom 30.1. für LSGG (zumindest nicht in den unteren Luftschichten, bei 76% rH und 5 Grad über dem Taupunkt KANN es keine Vereisung geben.)

- Wenn die Maschine eine PT6-Turbine hatte, ist ein Vereisungsproblem am Motor ausgeschlossen,

- 4-500m über Grund, also ca. 1 Minute nach Rotation : in dieser Zeit kann sich selbst bei icing-conditions NICHT lebensgefährlich Eis ansetzen, bie dieser V2 !

- Ich glaube nicht, dass Eis von der Nacht am Flugzeug war- Start mit Eis an Rumpf , Steuerflächen und Flügel ist ein absolutes NOGO.

 

Da hat wieder irgendeiner der nichts versteht was gequakt, und die Studenten-Schreibe 20min hat das als FACT in den Übertitel gebracht.

Solche Artikel sind einfach unterste Schublade.

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Nur ein Nach-Gedanke:

Jeder Heli-Pilot (Militär und Arbeits-Fliegerei) kennt das Phänomen: Turbinen, welche die Verbrennungsluft mit Leistung ansaugen müssen (Heli, Turboprop bei langsamen Geschwindigkeiten) haben trotz Elektronik und single lever und anderen Schnick-Schnak immer noch eine Angewohnheit, seit es Alouette II gibt:

Bei schnellen Leistungsänderungen verschlucken sie sich. das kann so weit gehen, dass es ein "Flame-out" gibt, d.h. wegen zuviel eingespritzem Kerosin verlöscht die Flamme. Wenn dann die Zündung bereits auf "Auto" umgestellt wurde, kann das fatal zu spät sein. Offenbar geht der Wechsel von reduzierter Leistung (zum beispiel beim Absinken) bis volle Leistung in etwa 2 Sekunden. Wenn man das sehr schnell macht, geht die Turbine aus.

 

Übrigens: Laut Piper Website ist diese Turbinenversion nicht mit einer elektronischen Steuerung für das Motor-Management ausgerüstet (wie z.B. P12), sondern klassisch..

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