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Papst Franziskus klare Worte


JMLAB

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Papst Franziskus klare Worte >

 

http://tvthek.orf.at/program/ZIB-2/1211/ZIB-2/8988922/Papst-warnt-vor-spirituellen-Krankheiten/8989010

 

 

Papst Franziskus klare, kritische und unmissverständliche Worte gehen weit über die Kritik an der Kurie hinaus, sie betreffen unsere Gesellschaft, also uns alle zusammen, das ist nicht schwer herauszuhören. Leidet unsere Gesellschaft an einer kollektiven Psychose !? Papst Franziskus nennt sie in seiner kritischen Projektion dezidiert Schizophrenie, er spricht auch über das Vergessen der Heilsgeschichte. Besonders zu Weihnachten wird es immer wieder akut, finde ich. Der Dienst und der Gehorsam an der Wirtschaft und den Zwängen und Erwartungen gegenüber des Egoismus des Nächsten, nicht aber gegenüber der Heilsgeschichte.

 

Der Papst fordert in seiner Rede am zweiten Weihnachtsfeiertag mit Nachdruck Religionsfreiheit für alle verfolgten und diskriminierten Christen in aller Welt und betonte, dass das Gedenken an die Christenverfolgungen in keiner Weise das Weihnachtsfest störe, "es nehme ihm aber eine falsche, süssliche Auskleidung, die nicht zu ihm gehört" , so der Papst.

 

Diese Reden des Papstes haben mich inhaltlich und in ihrer gelassenen Selbstverständlichkeit sehr beeindruckt um es hier zu posten.

 

Gruss Robert

 

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Bearbeitet von JMLAB
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  • 3 Wochen später...

Unsere Gesellschaft kann keine Heilsgeschichte vergessen, weil sie keine Heilsgeschichte hat. In so fern kann diese Schitzophrenie auch nur eine kircheninterne, aber keine gesellschaftliche sein.

 

Zudem ist die Forderung für Religionsfreiheit für genau eine Glaubensrichtung für sich genommen schon sehr amüsant.

 

Florian

Bearbeitet von Chipart
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Unsere Gesellschaft kann keine Heilsgeschichte vergessen, weil sie keine Heilsgeschichte hat. In so fern kann diese Schitzophrenie auch nur eine kircheninterne, aber keine gesellschaftliche sein.

 

Das trifft auf all diejenigen zu die sich von der Heilsgeschichte abwenden oder sie erst gar nicht an Sie heranlassen, wir können demnach frei entscheiden.

 

Wenn "Wir sind Charlie" sein können dann können wir auch Kirche sein.

 

Das hat mit Verantwortung zu tun die jeder von uns trägt, in dem Moment verschwinden kircheninterne und kirchenexterne Aspekte, weil sie dasselbe sind, Gesellschaft sind wir alle zusammen.

 

Diese Verantwortung wird gegenüber jeder Religion zuteil und beschränkt sich nicht alleine auf das Christentum, auch Atheisten können sich dieser Verantwortung nicht entziehen.

 

Gruss Robert

 

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Bearbeitet von JMLAB
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Das trifft auf all diejenigen zu die sich von der Heilsgeschichte abwenden oder sie erst gar nicht an Sie heranlassen, wir können demnach frei entscheiden.

Es gibt nicht "die Heilsgeschichte", sondern eine unüberschaubare Vielzahl an Zukunfts- und/oder Jenseits-Utopien und Dystopien, an die jeder wie er will glauben kann oder nicht.

Die formulierung, dass sich jemand vom durchsichtigen rosa Einhorn "abwendet oder es gar nicht erst an sich heran lässt" empfinde ich schon als wertend. Es kann einfach sein, dass jemand schlicht nicht ans durchsichtige rosa Einhorn glaubt.

 

Ansonsten verstehe ich nicht, welche "Verantwortung" Du genau meinst.

 

Florian

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Es ist eine Erfahrung die Du selbst machen kannst wenn Du willst, es zwingt Dich niemand dazu, der Weg dorthin ist steinig, es ist ein Mysterium das anderen Gesetzen unterworfen ist als diejenigen die wir kennen. Siddhartha Gautama und Jesus Christus waren Erleuchtete und ihr Weg zur Erleuchtung war steinig, sehr steinig sogar, aber die Erfahrung und die damit verbundene Erkenntnis von der Knechtschaft zur Freiheit lässt keinen anderen Weg mehr zu als den zur absoluten Demut und Liebe. Die Lehren des Jesus von Nazareth und die Lehren Buddhas sind Heilslehren mit dem unbändigen Ziel diese Erfahrungen dieser Welt auf dem kürzesten Wege teilhaben zu lassen, sozusagen Abkürzungen anzubieten nicht wie sie so unglaublich viel Leid erfahren zu müssen ehe die Erleuchtung erlangt wird.

 

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Bearbeitet von JMLAB
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Hoi Robert

 

Von mir aus soll jeder glauben was er will, an Gott, Jesus, Zeus, den Osterhasen... Du hast es geschrieben: "es zwingt dich niemand"... So soll es sein, denn ich bin nicht religiös, gläubig oder was auch immer. Ich will einfach in Ruhe gelassen werden... Doch das werde ich nicht!

 

Religionsfreiheit heisst doch auch frei sein von Religion.

 

Simon

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Es ist eine Erfahrung die Du selbst machen kannst wenn Du willst, es zwingt Dich niemand dazu, der Weg dorthin ist steinig, es ist ein Mysterium das anderen Gesetzen unterworfen ist als diejenigen die wir kennen.

Der Kern von Religionsfreiheit ist nicht, zu akzeptieren, dass manche Menschen zu dumm oder zu faul sind, um "die Wahrheit" zu erkennen.

Der Kern von Religionsfreiheit ist, zu akzeptieren, dass es andere Wahrheiten gibt, die mindestens genau so gut und richtig sind, wie meine eigene Wahrheit!

 

Florian

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Der Kern von Religionsfreiheit ist nicht, zu akzeptieren, dass manche Menschen zu dumm oder zu faul sind, um "die Wahrheit" zu erkennen.

Der Kern von Religionsfreiheit ist, zu akzeptieren, dass es andere Wahrheiten gibt, die mindestens genau so gut und richtig sind, wie meine eigene Wahrheit!

Religionsfreiheit heisst, jeder kann die Religion haben, die er will, ohne dass er verfolgt wird.

Dass der einzelne Gläubige die Andersgläubigen als 'mindestens genau so gut und richtig' glaubend ansieht wäre IMHO Heuchelei. Wenn man glaubt, dann muss man auch glauben, dass man das einzig Richtige glaubt, sonst lässt man's besser sein (imho eh besser...)

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Lustig ist ja, dass die Kirche vor nicht allzulanger Zeit wesentlich "schlimmer" mit ihren Schafen umgegangen ist als das "der Dienst und der Gehorsam an der Wirtschaft" je könnte. Aber die Aufarbeitung von vergangenen Misstaten war noch nie die Stärke der Kirche, gibt genügend Beispiele. "Lustig" finde ich auch, von "Erleuchteten" zu sprechen. Wetten, die haben begriffen, dass die Institution "Kirche" und der Glaube an Etwas ziemlich unabhängig voneinander funktionieren? Ich behaupte mal salopp, dass man "Erleuchtung" erlangen kann, ohne irgend einer "Kirche" zugehörig zu sein, was ja interessanterweise sowohl für Jesus als auch für andere "Erleuchteten" zutrifft. Es ist also gut möglich, dass Jesus an der heutigen Kirche überhaupt gar keine Freude hätte, wer weiss denn das schon? Aber genug der Ketzerei jetzt...

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Lustig ist ja, dass die Kirche vor nicht allzulanger Zeit wesentlich "schlimmer" mit ihren Schafen umgegangen ist als das "der Dienst und der Gehorsam an der Wirtschaft" je könnte. Aber die Aufarbeitung von vergangenen Misstaten war noch nie die Stärke der Kirche, gibt genügend Beispiele. "Lustig" finde ich auch, von "Erleuchteten" zu sprechen. Wetten, die haben begriffen, dass die Institution "Kirche" und der Glaube an Etwas ziemlich unabhängig voneinander funktionieren? Ich behaupte mal salopp, dass man "Erleuchtung" erlangen kann, ohne irgend einer "Kirche" zugehörig zu sein, was ja interessanterweise sowohl für Jesus als auch für andere "Erleuchteten" zutrifft. Es ist also gut möglich, dass Jesus an der heutigen Kirche überhaupt gar keine Freude hätte, wer weiss denn das schon? Aber genug der Ketzerei jetzt...

Hätte Jesus (... wenn es ihn je gegeben hätte) eine Kirche gewollt, dann hätte er wohl eine gegründet. Man kann eigentlich auch nirgends raus lesen, dass er eine neue Religion gründen wollte, sondern allenfalls die jüdische reformieren. Das Kirchengedöns (inkl. Körperfeindlichkeit) ging IIRC erst bei Paulus los, Jahrzehnte nach Jesu' Tod.

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Hätte Jesus (... wenn es ihn je gegeben hätte)

 

Das es ihn als historische Figur gegeben hat ist mehrfach nachgewiesen, unter anderem in zeitgenössischen Römischen Texten, die der damaligen Bewegung alles andere als wohlgesonnen waren, sind einige Events aus dem Leben des historischen Jesus verzeichnet, darunter die Kreuzigung und die Taufe durch Johannes den Täufer, dessen Existenz ebenfalls ausser Zweifel steht.

 

Die Tatsache, dass er eine herausragende Figur war in dieser Zeit ist u.a. auch dadurch sehr naheliegend, dass er in diversen nicht-christlichen Texten erwähnt und anerkannt wird. Unter anderem anerkennt ja auch der Islam Jesus als religiös relevante Person.

 

Wenn auch vom historischen Standpunkt klar ist, dass die 4 Evangelien der Bibel recht viel später entstanden, kann man auch noch auf diverse andere Texte zurückgreifen, unter anderem die Gnostischen Evangelien und diverse andere, die es nicht in die christliche Bibel geschafft haben.

 

Das Jesus mit grosser Wahrscheinlichkeit keine neue Kirche gründen wollte ist ebenfalls weitläufig akzeptiert. Man geht eher davon aus, dass er wie Du sagst das Judentum des 1. Jahrhunderts reformieren wollte. Das daraus eine Kichengründung wurde, dürfte wohl eher auf seine Apostel zurückzuführen sein, die nach der Kreuzigung die Gruppe übernahmen. Was für mich dabei wesentlich interessanter ist, ist dass von 12 Aposteln und weiteren Anhängern nur gerade 4 ihre Version der Ereignisse als "Evangelium" "zugelassen" bekamen, wärend der grössre Teil verschwand und erst vor einigen Jahren wieder zum Vorschein kam. Diese jedoch wiedersprechen den bekannten Evangelien nicht sachlich sondern ergänzen eher.

Bearbeitet von Urs Wildermuth
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Das es ihn als historische Figur gegeben hat ist mehrfach nachgewiesen, unter anderem in zeitgenössischen Römischen Texten, die der damaligen Bewegung alles andere als wohlgesonnen waren, sind einige Events aus dem Leben des historischen Jesus verzeichnet, darunter die Kreuzigung und die Taufe durch Johannes den Täufer, dessen Existenz ebenfalls ausser Zweifel steht.

Da wäre ich an Quellenangaben interessiert. Ich habe bisher nämlich nur genau das Gegenteil gelesen (keine historischen Texte vorhanden). Dass Jesus im Islam eine (unbedeutende) Rolle spielt, ist wenig verwunderlich, da das Christentum bei Entstehung des Islam (auch wenn man denken könnte, er sei 2000 Jahre älter...) ja dann doch schon eine ziemliche Grösse hatte.

Bearbeitet von sirdir
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Nur der letzte Absatz von Urs ist historisch etwas ungenau: Nur 2 der 4 Evangelien (Matthäus und Johannes) der christlichen Bibel wurden überhaupt Aposteln zugeschrieben. Allerdings ist man sich in der Zwischenzeit relativ sicher, dass diese Zuschreibung nicht stimmt. Das fängt schon damit an, dass die Originalsprache der Evangelien wohl griechisch ist - eine Sprache die weder ein Zöllner und schon gar nicht ein aramäischer Fischer dieser Zeit beherrscht haben dürfte. Auch aktuelle Datierung weist eher darauf hin, dass die Bücher 40-60 Jahre nach dem Tod Jesu entstanden sind - da dürften die Apostel schon gestorben gewesen sein.

 

Die Kanonisierung (also Auswahl der Bücher für die Christliche Bibel) erfolgte eh erst viel später (325 im Konzyl von Nicaä). Dort wurde neben der Entscheidung welch der wie Du richtig schreibst vielen Berichte über Jesus nicht in die Bibel aufgenommen wurde sicher auch an den kanonischen Evangelien einiges Redaktionell überarbeitet, um die Aussagen im Sinne der Kirchenherrscher zu schärfen.

 

Was den "Willen zur Kirchengründung" betrifft: Hier sind Parallelen zum Entstehen des Protestantismus sicher nicht ganz falsch. Auch die meisten Reformatoren (deswegen nennt man sie ja auch so ;-) ) wollten keine neue Kirche Gründen, sondern die Bestehende verändern. Erst, als sie mit ihrem Plan scheiterten, entstanden die neuen Kichen.

Es ist eine eher selten geführte Diskussion, warum es der allmächtige Gott (nach der Dreifaltigkeitslehre ist Jesus ja unmittelbar ein Teil Gottes) nicht geschafft hat, seinen eigentlichen Plan der Reformation des damaligen Judentums umzusetzen und stattdessen eine neue Religion draus geworden ist. Gott kann offenbar Alles, nur seine eigene Kirche nicht reformieren ;-)

 

Florian

Bearbeitet von Chipart
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Da wäre ich an Quellenangaben interessiert. Ich habe bisher nämlich nur genau das Gegenteil gelesen (keine historischen Texte vorhanden). Dass Jesus im Islam eine (unbedeutende) Rolle spielt, ist wenig verwunderlich, da das Christentum bei Entstehung des Islam (auch wenn man denken könnte, er sei 2000 Jahre älter...) ja dann doch schon eine ziemliche Grösse hatte.

Zu diesem Thema gibt es einen sehr guten Wikipedia-Artikel ("Ausserchristliche antike Quellen zu Jesus v N").

 

Florian

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Zu diesem Thema gibt es einen sehr guten Wikipedia-Artikel ("Ausserchristliche antike Quellen zu Jesus v N").

Kurz überflogen: Also 0 zeitgenössische Quellen. Doch in etwa wie ich dachte.

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Gestern kam im deutschen Fernsehen ein Interwiev mit einem gläubigen oder gar heiligen Islami welcher halbkonkret die Aussage wagte: Absolut sicher wird es bald in Europa nur eine Religion geben. Den Islam. Wir werden dafür sorgen. Ungläubige oder Andersgläubige wird es nicht mehr geben. Wir werden Europa überzeugen. Die zwei letztgenannten werden aussterben. Dies ist sicher. Unsicher ist der Zeitpunkt. Zum Aussterben: Ich vermute schwerstens "Morbus Kalaschnikov." Oder ähnliches.

 

Nun ja, was tun. Ich gehe nur noch mit Burka und Vollverschleierung auf die Gasse. Ich kann relativ problemlos eine Alarmanlage vom Typ 44 mag. unter der Kutte mitführen. Wenn auch illegal. Aber die Aufforderung: "Leg dich hin, fette Frau und sei willig, ich bin der Herr" könnte zu Überraschungen führen.

 

Kurzfassung meiner Ansprache: Während Geburtenkontrolle nie funktionierte dient eben Religion der Bevölkerungsregulierung. Und: Nein, die Christen sind nicht besser. Die Atheisten, wie ich wohl auch nicht.

Hans

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Nun, wenn wir diese Wendung nehmen: Das Christentum war mal genau so, zum Glück heute nicht mehr (so extrem). Vor allem fehlen ihm die 'echten' Gläubigen, da ja selbst die Kirchen lieber spirituelles Lala predigen als die Brutalitäten der Bibel.

Der Islam hat diese Wendung zum Positiven noch nicht durchgemacht (und soll es ja auch nicht, der Koran soll ja abschliessend sein...) ... von dem her betrachte ich den Islam auch sehr, sehr kritisch. IMHO sind die, die hier 'Islamisten' genannt werden die, die wirklich den Koran ernst nehmen.

Und wenn ich in die islamischen Länder schaue, scheint es mir nicht so zu sein, dass die 'gemässigte' Sicht die Mehrheit stellen würde. Im Gegenteil, sobald gewählt werden kann, gewinnen die Islamisten Oberwasser.

Wie hat Dieter Nuhr gesagt: Der Islam ist nur solange tolerant, wie er keine Macht hat.

Und doch, ich denke schon, dass die Atheisten besser sind. Ich kenne keinen Atheisten der bereit wäre für seinen 'Glauben' zu sterben oder zu töten.

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Gestern kam im deutschen Fernsehen ein Interwiev mit einem gläubigen oder gar heiligen Islami

...............

Hans

Welche Sendung war das denn? Vielleicht ist sie noch in einer Mediathek zu finden.

Würde mich interessieren. Danke.

 

Gruß

Manfred

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Welche Sendung war das denn? Vielleicht ist sie noch in einer Mediathek zu finden.

Würde mich interessieren. Danke.

 

Gruß

Manfred

Mutmasslich Stern TV, RTL, Mittwoch 22:15. Mutmasslich. Ich schaue selten TV direkt, schon gar nicht Werbetrash wie eben der genannte Sender oder Schweizer Fernsehen. Da mir das Thema echt am Arsch vorbei geht war "DEL" schnell gedrückt. Es ging wohl sinngemäss um einen in Deutschland verschwundenen Jugendlichen, welcher eben in deutscher Sprache als Imam die beschriebenen Weisheiten von sich gab. Muss am Beginn der Sendung passiert sein.

Sorry für mein Nichtwissen über den Sender. RTL ist wahrscheinlich. Es irrte noch eine Mutter durchs Bild welche beteuerte: "Ich glaubs nicht, er war immer so lieb."

Es grüsst Dich

Hans

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Das Christentum war mal genau so, zum Glück heute nicht mehr (so extrem). Vor allem fehlen ihm die 'echten' Gläubigen, da ja selbst die Kirchen lieber spirituelles Lala predigen als die Brutalitäten der Bibel.Der Islam hat diese Wendung zum Positiven noch nicht durchgemacht

Sorry, aber auf so einen Blödsinn kann man nur kommen, wenn man das Zerrbild der Mitteleuropäischen Mainstream-Medien auch noch glaubt.

 

Nur zwei Beispiele:

- Die Army of God hat in den USA mehr Bomben- und Brandanschläge verübt,mals bisher alle Islamistischen Terroristen zusammen.

- Die LRA ist im Südsudan (und früher in Uganda) sicher nicht zimperlicher, als der ISIS im Nahen Osten.

 

Es gibt in jeder (oder besser zu jeder) Religion Idioten, die diese Missbrauchen um ein krudes Weltbild, Allmachtsphantasien und ihre Gewaltneigung auszuleben. Das hat nichts damit zu tun, ob "das Christentum" oder "der Islam" (wenn es so was überhaupt gäbe) eine "Wendung zum positiven" mitgemacht hat.

Rein Zahlenmässig ist wahrscheinlich sogar überraschenderweise das Judentum die Religion mit den relativ gesehen meisten Terroristen. Aber auch das liegt natürlich nicht an Gewaltneigung oder Entwicklung dieser Religion, sondern schlicht daran, dass es verhältnismässig wenig Juden gibt - und so im Verhältnis auf einen jüdischen Terroristen etwa 100 islamische kommen müssten.

 

Florian

Bearbeitet von Chipart
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Sorry, aber auf so einen Blödsinn kann man nur kommen, wenn man das Zerrbild der Mitteleuropäischen Mainstream-Medien auch noch glaubt.

Mit Mainstream-Medien hat das nichts zu tun. Die verbreiten ja immernoch das Märchen der Religion des Friedens...

Die archaische Art des Islam, gepaart mit dem Verbot ihn zu modernisieren und dem Gebot ihn wörtlich zu nehmen reicht mir aus.

 

Nur zwei Beispiele:

- Die Army of God hat in den USA mehr Bomben- und Brandanschläge verübt,mals bisher alle Islamistischen Terroristen zusammen.

Ach ja? Sind die in den linken oder den rechten Turm des WTC geflogen?

Haben die auch den Anspruch, die ganze Welt zu erobern?

 

Ausserdem, ebenso wie die Querelen in Afrika: Juckt mich erst dann so richtig, wenn die zu Millionen um uns herum leben...

Bearbeitet von sirdir
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Die archaische Art des Islam, gepaart mit dem Verbot ihn zu modernisieren und dem Gebot ihn wörtlich zu nehmen reicht mir aus. 

Ach ja? Sind die in den linken oder den rechten Turm des WTC geflogen?Haben die auch den Anspruch, die ganze Welt zu erobern?Ausserdem, ebenso wie die Querelen in Afrika: Juckt mich erst dann so richtig, wenn die zu Millionen um uns herum leben...

- Auch für das Christentum gibt es das Verbot, es zu modernisieren und das Gebot, es wörtlich zu nehmen. Nur weil die Vhristen, die Du persönlich kennst es damit nicht so ernst nehmen (die Muslimen, die ich persönlich kenne übrigens auch nicht), während es die Muslime, die Du aus dem Fernsehen "kennst" es scheinbar sehr ernst nehmen, ändert das nix an der Religion...

- Wie viel Menschenleben muss denn ein Terroranschlag kosten, damit Du ihn ernst nimmst? Warum zählt bei Dir nur 9/11 und die "kleineren" Anschläge und weniger (in Summe sicher mehr als 9/11) Tote durch christliche, jüdische oder hinduistische Terroristen sind Dir egal?

- Und ja! Sowohl das Christentum insgesammt als auch die von mir genannten Terroristischen Splittergruppen haben den Anspruch, die ganze Welt zu bekehren. Sogar in Deutschland und der Schweiz geben sowohl die grossen kirchen (innere Mission) als auch einzelne Splittergruppen Millionen zur Missionierung aus. Ist Dir schon mal aufgefallen, dass auf den meisten Hotelzimmern zwar eine Bibel, aber kein Koran liegt?

 

Florian

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Wollt ihr ernsthaft diskutieren welche Religion weniger schlimm ist?

 

Das ist wie wenn man behauptet, dass die eine Zigarettenmarke weniger Krebs verursacht als die andere.

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- Auch für das Christentum gibt es das Verbot, es zu modernisieren und das Gebot, es wörtlich zu nehmen. Nur weil die Vhristen, die Du persönlich kennst es damit nicht so ernst nehmen (die Muslimen, die ich persönlich kenne übrigens auch nicht), während es die Muslime, die Du aus dem Fernsehen "kennst" es scheinbar sehr ernst nehmen, ändert das nix an der Religion...

Nun, an diese Ver/Gebote erinnere ich mich nicht mehr, ist aber auch eine Weile her, dass ich das NT gelesen habe. Der Unterschied ist vielleicht, dass die meisten Christen einer Kirche angehören, die den Glauben sowohl modernisiert haben und die Bibel nicht wörtlich nehmen. Kürzlich musste ich ja tatsächlich von einem Katholischen .. was war er.. Bischof? Hören, es gäbe keine Hölle. Oder besser, es gäbe sie, aber es sei niemand drin.

Naja, wie auch immer. Wenn du keinen Unterschied sieht, dann reise mal in einen Islamischen Staat und beleidige Allah... (aktuell: http://news.orf.at//stories/2261454/)

Ausserdem sehe ich relativ oft Kopftücher auf der Strasse, Frauen die hinter ihren Männern gehen, Halal Metzgereien, Moscheen sowie viele religiös motivierte Forderungen in Schule, Beruf und Alltag. Meine Definition von 'nicht so ernst nehmen' ist das nicht.

 

- Wie viel Menschenleben muss denn ein Terroranschlag kosten, damit Du ihn ernst nimmst? Warum zählt bei Dir nur 9/11 und die "kleineren" Anschläge und weniger (in Summe sicher mehr als 9/11) Tote durch christliche, jüdische oder hinduistische Terroristen sind Dir egal?

Wenn wir das Spielchen wirklich spielen wollen wird's kompliziert, wieviele Menschen hat Boko Haram gerade die letzten Tage wieder ermordet?

Ausserdem fühle ich mich hier und jetzt durch den Islam bedroht, nicht durch irgendwelche Spinner in den USA oder in Afrika. Es sind die Islamisten, die mit weiteren Anschlägen gedroht haben.

Ich halte von keiner Religion besonders viel, das ist nicht mein Thema, aber unsere Freiheit bedroht sehe ich zur Zeit nur von einer. Sofern sich das irgendwann mal ändert... ich bin da bestimmt nicht voreingenommen.

Für mich bringt die Bereitschaft zu Selbstmordattentaten auch eine zusätzliche Ebene der Gefährdung rein, weil halt zeigt, wie verbissen da geglaubt wird.

 

- Und ja! Sowohl das Christentum insgesammt als auch die von mir genannten Terroristischen Splittergruppen haben den Anspruch, die ganze Welt zu bekehren. Sogar in Deutschland und der Schweiz geben sowohl die grossen kirchen (innere Mission) als auch einzelne Splittergruppen Millionen zur Missionierung aus. Ist Dir schon mal aufgefallen, dass auf den meisten Hotelzimmern zwar eine Bibel, aber kein Koran liegt?

Ja, wahrscheinlich wurden irgendwelche Vorfahren von mir dafür umgebracht. Ich möchte das Spielchen nicht nochmal erleben.

Ich bin überzeugt davon, wenn der Islam in Europa eine gewisse Verbreitung erreicht hat, können wir uns von Pressefreiheit, Gleichberechtigung der Frau etc. etc. verabschieden.

Bearbeitet von sirdir
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Ich bin überzeugt davon, wenn der Islam in Europa eine gewisse Verbreitung erreicht hat, können wir uns von Pressefreiheit, Gleichberechtigung der Frau etc. etc. verabschieden.

Na, also jetzt mal ganz unter uns - Ehefrauen und Lebenspartnerinnen bitte mal weghören -  die Aussicht auf das Paradies mit den 73 Jungfrauen ist schon wirklich verlockend, verglichen mit Hölle und Fegefeuer,

oder etwa nicht? :D

 

Gruß

Manfred

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