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Verbot von Cockpitaufnahmen in Airliners?


Meerkat

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Hallo zusammen

 

Habe da gerade folgendes bei 20 Minuten gelesen:

 

Bei der amerikanischen Federal Aviation Administration (FAA) gilt schon seit einigen Jahren die «Sterile Cockpit Rule», die jede nicht flugrelevante Tätigkeit für Crewmitglieder unter 3000 Metern Flughähe verbietet. Seit einem halben Jahr ist der Gebrauch von persönlichen elektronischen Geräten im Cockpit explizit verboten.

 

http://www.20min.ch/schweiz/news/story/Swiss-Piloten-machen-verbotene-Cockpit-Fotos-15741427

 

Kann es nachvollziehen, dass unter 3'000 Meter ein Pilot sich ausschliesslich auf das Fliegen konzentrien muss und nicht nebenbei ein Natel oder Photoapperat bediene darf.

Das würde für eine fest installierte GoPro sprechen, die über 3'000 Meter eingeschaltet und nach dem Andocken am Gate ausgeschaltet wird.

 

So wie man den den Text beim 20 Minuten interpretieren kann, wäre aber nach FAA auch dies nicht gestattet. Ist dem so?

 

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Die FAA hat wie folgt reagiert:

A widely cited story posted on the blog Quartz on Friday raises the question whether airline pilots who post aerial photos online are violating FAA rules against using "personal wireless devices" in the cockpit, but the FAA told AVweb picture-taking is OK with them -- as long as pilots use the proper equipment. "A pilot at the controls is permitted to take a picture with a non-wireless camera and not be in violation of this regulation," the FAA wrote in an email. "However, a pilot at the controls is not permitted to take a picture with a cell phone." Tablets and personal computers also are not permitted, and no photos of any kind are allowed during aircraft operations when the "sterile cockpit rule" is in effect, typically below 10,000 feet.

Wo nun der Unterschied zwischen einer Kamera und einem Smartphone im "Flugmodus" sein soll, kann einem natürlich keiner erklären! Das sind alles veraltete Gesetze, denn eine autark arbeitende Kamera lenkt die Crew keineswegs ab. Ich nutze den Kram ja auch, so wie sehr viele Kollegen in diversen Airlines. Man muss nur wissen mit wem im Cockpit man das nicht machen kann, weil die sonst Alarm schlagen, um sich beim Management zu profilieren.

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Ich finde es seltsam, von einer Crew zu verlangen, dass sie die Passagiere auch bei widrigsten Verhältnissen sicher zum Ziel führt, ihr aber andererseits die Fähigkeit abspricht, eine Siuation dahingehend zu beurteilen, ob sie ein gefahrloses Hantieren mit einem Handy oder einer Kamera erlaubt.

Muss wirklich bei jedem Vorfall ein neues Gesetz gemacht werden?

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Tja und dann muss ne Tageszeitung das breit latschen womit dann Reaktionen von den Airlines erzwungen werden, die bisher Toleranz übten. Und wir verlieren dann halt mal wieder im Rahmen der "Sicherheit" viel Bild und anderes Material, welches uns in den letzten Jahren viel Freude gemacht hat. Und dutzende Leute kriegen Aerger, weil sie ihre Passion des Fliegens mit anderen geteilt haben.

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Es gibt halt viele Neider auf dieser Welt!

 

 

Wenigstens gab es für den "Journalisten" einen ordentlichen Shitstorm, der sich gewaschen hat. In den USA klappt es eher, dass ihm dann der Flug verweigert wird, weil die Crews in den nächsten Wochen sicher die Passagierlisten nach dem Namen durchsuchen werden ;)

 

Die meisten Beschimpfungen und Anfeindungen stammen eher nicht von Piloten, sondern von Leuten, die diese tollen Fotos geniessen.

 

http://qz.com/312621/pilots-have-organized-a-ferocious-at-times-threatening-response-to-quartzs-story-about-instagrams-in-the-sky/

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Andreas; die Kommentare auf der von dir verlinkten Seite zeugen aber auch nicht gerade vom guten Stil der betreffenden Schreiber. Bei aller Begeisterung für interessante Fotos - wenn die Piloten teilweise während Start und Landung noch Zeit haben Fotos zu machen, dann dürfte man das Thema wohl schon etwas beleuchten. Und wenn es verboten ist, dann ist es verboten - erklärt man mir, der hinten sitzt und mal sein Telefon nicht ausgeschaltet hat auch gerne. Nebenbei: In "bodenbehafteten" Betrieben ist es teilweise auch nicht gestattet, dass die angestellten während der Dienstzeit Telefone und Kameras benutzen... selbst, wenn es nicht sicherheitsrelevant ist. B) 

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No photos allowed versteh ich als photographieren. Also Kamera in Hand und auslösen. IMHO hat das mit einer GoPro in der Ecke nichts zu tun.

 

Vielleicht geht die Tendenz aber auch in die Richtung. Es soll Leute geben, die verhalten sich vor laufender Kamera anders als ohne...

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Es gibt halt viele Neider auf dieser Welt!

 

Wenn Du Dir kein anderes Motiv als Neid vorstellen kannst, dann sagt das mehr über Dich aus als über den anderen Trottel.

 

 

In den USA klappt es eher, dass ihm dann der Flug verweigert wird, weil die Crews in den nächsten Wochen sicher die Passagierlisten nach dem Namen durchsuchen werden

 

Ich weiss nicht, wie das in andern Ländern geregelt ist, aber in der Schweiz besteht für konzessionierte Transportunternehmen eine Beförderungspflicht. Wenn da eine Crew meint, einfach so einen Flug verweigern zu können, dann wird das für die Flugesellschaft aber sehr unangenehm. Und für die Crew dann vermutlich auch.

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Tja und dann muss ne Tageszeitung das breit latschen womit dann Reaktionen von den Airlines erzwungen werden, die bisher Toleranz übten.

 

Nein, es werden keine Reaktionen der Airlines erzwungen. Wenn ein Manager kein Rückgrat hat, kann man das nicht irgendeinem trottligen Blogger anlasten. Aber viele Manager zeigen halt nur dann Rückgrat, wenn es darum geht, der Belegschaft die Löhne zu kürzen.

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Fritz,

 

etwas einfach Deine Interpretation. Solange sich niemand beklagt und das zum Thema macht, wird vieles toleriert. Was nicht explizit verboten ist, wird halt eben als erlaubt angeschaut. Wenn dann aber Zeitungen hergehen und gezielt "Beweise" für angebliches Fehlverhalten publizieren und wohlmöglich von Airlines Rechtfertigungen dafür suchen, dann bringt sie die Airline in Zugzwang. Also wird halt ein Memo publiziert, die genau den kritisierten Punkt explizit verbieten und voila, eine ganze Gruppe Leute, die vorher nichts böses denkend gehandelt hat ist kriminalisiert.

 

Und genau dies tun solche Hetzbeiträge. Man berichtet über "Misstände" und stellt angeblich "Fehlbare" an den Pranger. Und dann durchsucht man das Internet, findet Leute, die die Faszination ihres Berufes via Bilder und Erzählungen weitergegeben haben, wogegen kaum wer was hatte bis, ja bis solche "Redliche Mitbürger" mit ihren selbstgefälligen Blogs und Skandalseiten hergehen, und halt dafür schauen, dass die Leute bestraft werden. Oder dass vermehrt durchgegriffen wird, weil sonst könnte ja die Presse kommen oder, von denen ebenfalls zum Handeln gezwungen, die Regulatoren.

 

Der Shitstorm, den Andreas aufgetrieben hat, war daher zu erwarten, auch wenn er von nicht viel Stil zeugt. Aber leider muss sich jemand, der halt eine volle Breitseite gegen eine ganze Berufsgattung fährt, auch bewusst sein, dass dies Konsequenzen haben kann. Ob Neid dahinter steht, Selbstgefälligkeit oder schlicht Skandaljournalismus ist dabei völlig egal. Verwerflich ist es allemal.

 

Unter anderem ist es ein Misstrauensvotum gegen eine ganze Berufsgattung, stellt deren Fähigkeit in Frage, selber und verantwortlich zu entscheiden, was sie verantworten können und was nicht. Und da verstehe ich jeden, der gegen solche Leute nur Verachtung aufbringt.

 

Und es würde vielen dieser journalistischen Steinewerfern anstehen mal in sich zu gehen und sich selber zu fragen, ob sie denn sooo schuldfrei sind, dass es ihnen ansteht Dinge zu kritisieren, die sie a) nix angehen und B) vielen Leuten grosse Freude machen ohne irgendwelchen nachweislichen Sicherheitsimpact. Irgendwie erinnern mich solche Leute an die "Redlichen", deren in der Zwischenzeit gesperrtes Forum mal ne Zeitlang hier für "Unterhaltung" sorgte.... selbstgefällige Spiesser, Neidbürger und "Rechtschaffene", die mit dem Finger aus dem eigenen Kothaufen in dem sie sitzen auf andere zeigen. Udo Jürgens, der Herr hab ihn sehlig, drückte die ganze Philosphie die hinter solchen Typen steckt in seinem "Ehrenwerten Haus" ja perfekt aus. Genau so empfinde ich solche Typen.

 

Die Reaktion der FAA ist entsprechend eine Ohrfeige für den Typen, auch wenn sie es nicht deutlicher ausdrücken konnte und halt einmal mehr die Rules zu zitieren.

 

http://youtu.be/iZO1AgURC58

Bearbeitet von Urs Wildermuth
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Liebster Fritz,

Wenn Du Dir kein anderes Motiv als Neid vorstellen kannst, dann sagt das mehr über Dich aus als über den anderen Trottel.

schön, dass Du meine vorherige Aussage mal wieder als "one size fits all" interpretierst oder interpretieren willst. Schliesslich schrieb ich, dass es viele Neider gibt. Es sind meiner Meinung nach also nicht alles Neider, die da herumstänkern. Oder glaubst Du, ich wäre so dumm? Wahrscheinlich tust Du das... Und wie sagt man so schön: Neid muss man sich hart erarbeiten.

Ich weiss nicht, wie das in andern Ländern geregelt ist, aber in der Schweiz besteht für konzessionierte Transportunternehmen eine Beförderungspflicht. Wenn da eine Crew meint, einfach so einen Flug verweigern zu können, dann wird das für die Flugesellschaft aber sehr unangenehm. Und für die Crew dann vermutlich auch.

Wer weiss? Wenn man dem Sicherheitspersonal glaubhaft klarmacht, dass sich besagter Passagier daneben benommen hätte, dann ist das so. Schliesslich hat man ja den anderen Piloten als Zeugen. Zwei Zeugen = raus!
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etwas einfach Deine Interpretation. 

 

Es ist so einfach.

 

... dann bringt sie die Airline in Zugzwang.

 

 

Nein, warum? Die Airline könnte auch hinstehen und sagen: Alles in Ordnung. Es ist tatsächlich so einfach.

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Wenn Du Dir kein anderes Motiv als Neid vorstellen kannst, dann sagt das mehr über Dich aus als über den anderen Trottel.

 

 

 

Ich weiss nicht, wie das in andern Ländern geregelt ist, aber in der Schweiz besteht für konzessionierte Transportunternehmen eine Beförderungspflicht. Wenn da eine Crew meint, einfach so einen Flug verweigern zu können, dann wird das für die Flugesellschaft aber sehr unangenehm. Und für die Crew dann vermutlich auch.

Och, also Leute von einem Flug runter nehmen kriegst du zumindest in Deutschland hin.

 

Vor zig Jahren gab es mal einen Vorfall am Flughafen Düsseldorf:

damals gab es irgend so eine "Bürgervereinigung" die sich gegen den Flughafenausbau gestellt hat.

Diese Vereinigung ist vor allem dadurch aufgefallen dass sie einen erheblichen Mitgliederanteil von Maklern hatte  :D .

 

Der werte Herr 1. Vorsitzender (auch Makler) wollte jedoch selbstverständlich dann seinen Urlaubsflug nach Male antreten - bei der Airline die durch diese Vereinigung den größten Schaden erhält da Düsseldorf ihr Heimatflughafen ist. 

 

Lange Vorgeschichte - Kurzer Sinn:

Vom Check-In bis zum Gate ist immer die Info weitergegangen dass der werte Herr in dem Flieger ist..

Der CPT hat dann kurz die Company angerufen und nach dem OK hat er den werten Herrn aus dem vollen Flieger rausgehauen  :D .

Zwar durften man sich danach noch ne Klage anhören, gelohnt hat es sich trotzdem. Der Urlaub des Herrn 1. Vorsitzenden war nämlich versaut   :lol: ..

 

 

Grüße

LS4

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Liebster Fritz,schön, dass Du meine vorherige Aussage mal wieder als "one size fits all" interpretierst 

 

Nein. Aber ich bin überzeugt, dass dieser Blogger nicht neidgetrieben war. Genau so, wie auch – anderes Thema – z.B. Fluglärmgegner in der Regel nicht neidisch sind auf die Piloten, sondern wirklich einfach ihre Ruhe haben wollen, wie berechtigt oder unberechtigt dieses Anliegen jeweils auch sein mag. Genau so, wie – nochmals anderes Thema – mich z.B. Jet-Skis enorm stören, wenn ich an einem schönen Strand liege, und zwar nicht, weil ich irgendwie neidisch wäre, sondern weil mich einfach der nervige Lärm stört. Etc. etc. Es dünkt mich eher, dass dieses idiotische Neidargument (wer hat das eigentlich erfunden?) ein billiger One-size-fits-all-Vorschalghammer ist. Und zwar einer, der mich zunehmend nervt, und jetzt hat's halt Dich getroffen.

 

Zurück zum Thema: Welcher Wahn die Triebfeder dieses Bloggers ist, weiss ich nicht, aber Neid ist es ganz bestimmt nicht. Dass viele Journalisten dann allzugerne auf solchen Schrott aufspringen, ist ein sehr betrübliches, aber auch nicht neues Kapitel, und es ist auch nicht auf die Fliegerei begrenzt.

Bearbeitet von fm70
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Der Urlaub des Herrn 1. Vorsitzenden war nämlich versaut   :lol: ..

 

Und das findest Du tatsächlich toll?  :wacko:

 

Und wenn der Herr Flugkapitän danach nicht ganz gewaltig an die Kasse gekommen ist, dann hatte dieser Makler eine sehr schlechte juristische Beratung. Und ich rede nicht nur von einer zivilrechtlichen Schadensersatzforderung, sondern ein solches Verhalten – falls es sich denn tatsächlich so abgespielt haben sollte – erfüllt z.B. auch den Straftatbestand der Nötigung. Denn grundlos darf auch der Kapitän niemanden einfach so rausschmeissen. (Jedenfalls nicht bei einem Linienflug. Und nein, eine krumme Nase ist kein Grund.)

Bearbeitet von fm70
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Ich finde, es geht die Passagiere gar nichts an, was wir im Cockpit machen. Die Firma vertraut uns eine 300 Millionen Kiste an; da darf sie von uns auch erwarten, dass wir abschätzen können, was wir wann tun und was wir lassen sollten.

 

Die Presse geht das schon gar nichts an. Meine Meinung und die ALLER Pilotinnen und Piloten.

 

Fröhliche Weihnachten; jetzt gehts zum zweiten Gang...

Renato

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Ich finde, es geht die Passagiere gar nichts an, was wir im Cockpit machen. Die Firma vertraut uns eine 300 Millionen Kiste an; da darf sie von uns auch erwarten, dass wir abschätzen können, was wir wann tun und was wir lassen sollten.

 

Die Presse geht das schon gar nichts an. Meine Meinung und die ALLER Pilotinnen und Piloten.

 

Fröhliche Weihnachten; jetzt gehts zum zweiten Gang...

Renato

 

...und ich vertraue dir mein Leben an. Ist bestimmt keine 300 Millionen wert - aber ich hänge doch ziemlich dran.

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...und was soll passieren, wenn einer voll konzentriert fliegt und der andere kurz einen Schnappschuss macht!? Oder glaubst Du, dass wir bei einem CAT III Anflug mit der Kamera bis zum Minimum arbeiten? Wie Renato schon sagte: use common sense. Allerdings gibt es da Draussen genug Idioten, die dann gleich Angst kriegen, weil nicht beide Piloten ihre Hände am Steuer haben - welches eh vom Autopiloten kontrolliert wird.

 

Dumm sind leider auch die Kollegen, die identifizierbare Selfies ins Netz stellen!

 

Bei 20 Minuten gibt es ein paar Bilder zu sehen. Nur dumm, dass die Mehrheit der "illegalen" Fotos eindeutig vom Jumpseat aus aufgenommen wurden. Ach ja, jetzt kommen bestimmt noch ein paar Trottel, die behaupten, dass das noch VIEL gefährlicher sei, wenn einer der Piloten auf dem Jumpseat anstatt auf seinem eigentlichen Sitz sässe... Was soll man da noch sagen?

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...und ich vertraue dir mein Leben an. Ist bestimmt keine 300 Millionen wert - aber ich hänge doch ziemlich dran.

wie viel sicherer fühlst du dich, wenn du weisst, dass es für Piloten ein Fotoverbot braucht, weil sie anscheinend selber zu blöd sind um einschätzen zu können, wann es angebracht ist ein Foto zu machen und wann nicht?

 

Sollte man ein Verbot erlassen im Anflug eine Sonnenbrille aufzusetzen? sich am Kopf kratzen? schauen obs im Rheinfall viel Wasser hat?

 

ich hänge auch an meinem Leben... aber da du ja in einem anderen Thread propagierst, man solle einen der Piloten aus dem Cockpit holen, werde ich wohl bald die Maschine in der Du sitzt vom Boden aus fernsteuern und vielleicht nebenbei ein paar Youtube Videos schauen oder etwas rumtelefonieren...

 

gruss Simon

Bearbeitet von onLoad
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Meine lieben Piloten - lest doch einfach mal kurz und aufmerksam noch einmal durch, worauf ich mich geäussert habe...

 

Wenn da einer sagt, dass es die Passagiere mal grad gar nichts angeht, was er da vorne im Cockpit treibt, dann finde ich das bedenklich. Wenn er dann noch glaubt im Namen ALLER Piloten und Pilotinnen zu sprechen, dann wird es sogar etwas seltsam - es sei denn, ihr würdet mir jetzt bestätigen, dass ihr ihn dazu nominiert habt.

 

Zum Fotografierverbot habe ich bereits weiter oben etwas gesagt: Wenn es verboten ist, dann ist es halt verboten. Und wenn es Leute gibt, die zum Schluss kommen, dass das Verbot überflüssig ist, dann gibt es bestimmt Mittel und Wege dagegen vorzugehen. Selfies zu machen und diese auch noch online zu stellen ist aber eventuell nicht der beste Weg...

 

Und wie ebenfalls bereits gesagt - vielleicht wollen ganz einfach auch die Airlines nicht, dass aus dem Cockpit heraus fotografiert wird. Dann wird es schwierig, denn die Airline braucht nicht unbedingt einen sicherheitsrelevanten Grund um das fotografieren zu verbieten sondern sie kann es ganz einfach tun, wie jeder andere Betrieb auch.

 

Und "onLoad" - ich glaube, du hast doch recht gut verstanden, dass ich nicht "propagiere, man soll einen Piloten aus dem Cockpit" holen. Der Blick (unter anderem) hat publiziert, dass die NASA zu diesem Thema eine Studie betreibt. Ich persönlich fände es tatsächlich nicht so toll, wenn vorne im Passagierflieger nur noch ein Mensch sitzen würde. Aber am Ende ist es mir natürlich auch bewusst, dass der Tag kommen wird...

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Simon, ts ts ts: Telefonieren ist doch völlig überholt. Man Skyped heutzutage! Hoffentlich ist dann noch genug Bandbreite für die Fernsteuerung übrig :D Weiterhin könnte man nebenher Call of Duty o.ä. spielen, hoffend, dass man dann den richtigen Joystick nutzt :D

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Au weia,

der Renato mal wieder.

 

Ich finde, es geht die Passagiere gar nichts an, was wir im Cockpit machen. 

 

 

Selbstverständlich geht es den Passagier etwas an. Er ist der Kunde, er zahlt. Dein Arbeitgeber hat sehr wohl das Recht Dich in der Arbeit so anzuweisen, dass es möglichst großen Wohlgefallen beim Kunden gibt, wenn er das Gefühl hat, dass es etwas bringt. Wenn du der Meinung bist, dass es nix bringt, ist das so bedeutend, als ob in China ein Sack Reis umfällt. Sonst kauf dir eben einen CJ o.ä. und werd dein eigener Chef. 

So ein Denken wie Du es an den Tag legst, war schon in der Steinzeit veraltet.

 

 

Die Firma vertraut uns eine 300 Millionen Kiste an; da darf sie von uns auch erwarten, dass wir abschätzen können, was wir wann tun und was wir lassen sollten.

 

Absolute Alkoholgrenzwerte wären dann ja eigentlich auch überflüssig oder? Ein Alkoholiker fühlt sich bei 0,8 Promille ja absolut fit - der wird dann ja schon einschätzen können, ob er heute in den Flieger steigen kann.

 

Regeln sind da, weil Leute eben nicht alles abschätzen können und vor Ihren Dummheiten geschützt werden müssen. Und viele solcher Regeln sind das Ergebnis von Unfällen.

 

Meine Meinung und die ALLER Pilotinnen und Piloten.

 

Es ist schön, dass Du mich immer wieder so zum lachen bringst.

 

 

Sag mal Renato, müssen Deine FAs dich eigentlich mit "Eure Majestät" ansprechen?

 

Chris

Bearbeitet von cengelk
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Soweit ich mich erinnern kann, wurde hier nie ein Zwischenfall/Unfall diskutiert, bei dem fotografieren mit ursächlich war.  Ist überhaupt so ein Vorfall bekannt?

 

Gruß!

 

Hans
 

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