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Neues Unheil droht: Co-Piloten sollen am Boden bleiben


Kuno

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Das erste Schweizer Aviatikjournal bringt es auf den Tisch:

 

"In einer Studie will die Nasa herausfinden, ob in der zivilen Luftfahrt auf den Co-Piloten verzichtet werden kann."

 

Auch wenn der Luftverkehr und somit die Anzahl der benötigten Piloten zunehmen wird - pro Flugzeug braucht es dann wohl nur noch die Hälfte (50%) der Piloten, die heute eingesetzt werden. Schlechte Aussichten für den Berufsstand und mindestesn in eienr Übergangsphase wird es wohl auf die Saläre drücken.

 

Man muss aber auch die nun unerwartet auftauchenden Positiven Effekte der näher betrachten:

 

A) Wenn man den nun überflüssig gewordenen Stuhl des C-Piloten rausreisst, dann kann sich der Pilot stattdessen eine grosse Kühlbox hnstellen.

 

B) Lässt man den Sitz drin, dann könnte sich dort eine Stewardess hinsetzen und müsste nicht mehr auf dem Schoss des Piloten Platz nehmen (das entsprechende Thema wurde an anderer Stelle in diesem Forum bereits eingehend diskutiert).

 

C) Oder (und jetzt kommt's): Man verkauft das Ticket für den freien Stuhl einem AVIATIKBEGEISTERTEN!

 

C hätte viele Vorteile: Der Aviatikbegeisterte würde die Sitznachbarn nicht mehr mit seinem Zoom belästigen oder gar verletzen. Man könnte einen weiteren Sitz verkaufen. Der Pilot hätte auf den langen "Autopilotphasen" jemanden zum Fachsimpeln. Die Stewardess würde nicht vom Piloten belästigt - und der Aviatikbegeisterte hätte endlich das ultimative Lininenflugerlebnis (man könnte gegen einen Aufpreis ja auch noch die dann sonst nicht mehr gebrauchten Co-Pilotenjacken abgeben).

 

Ich hoffe, mein Fachbeitrag ist nun endlich eiens Fachforums würdig B) Und für die weiteren Details verweise ich gerne auf den Blick (wlecher das Thema wohl ausnahmsweise nicht von hier abgeschrieben hat): http://www.blick.ch/news/wirtschaft/wegen-personalmangel-co-piloten-sollen-am-boden-bleiben-id3364185.html

 

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Hi Kuno

 

nicht ganz neu das Thema:

 

http://www.researchintegrations.com/?p=773&option=com_wordpress&Itemid=101

 

Scheinbarer Grund: die meisten Piloten werden in 10 - 20 Jahren in Rente gehen. Dann braucht es "a LOT of pilots" ;-) Dazu noch welche, die "qualified" sind?

 

Pilotenmangel? Kann sein... Liegt aber dann ganz sicher nicht an der Qualifikation der jungen Generation!

Man braucht schon verdammt viel "qualifiziertes Hirn", um so einen Blödsinn in die freie "Journalismus-Welt" hinauszuschreien!

 

Gruss

Patrick

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Hallo Kuno,

 

da fragt man sich, ob 1 April ist.

Sicher haben auch zwei Mann Besatzungen funktionsfähige Maschinen in den Boden geflogen - und sicher kann ich alleine ein Flugzeug fliegen.

Bei IFR und Passagieren - hört der Spaß alleine aber auf.

In jedem Simulator kann man sehen, wie effektiv CrewCoordination Unfälle verhindern kann, wenn man es denn richtig macht.
Und schau einfach mal beim Aviation Herald (http://www.avherald.com/) nach, was täglich so in der Luft passiert. Da ist es gut, wenn einer fliegen kann - und der andere Pilot die Checkliste abarbeitet...
Ich glaub nicht dran, dass in den nächsten Jahren - trotz zunehmender Automatiken - auf einen zweiten Piloten verzichtet werden kann....

Gruß Udo

"Flying"

Bearbeitet von Flying Bull
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Wenn ich solche Cockpits sehe (EMBRAER KC-390), bezweifle ich echt, dass man dieses bunte Lichterkino in jeder Situation ganz alleine im Griff hat.

 

Kann mir nur sehr schwer vorstellen, das man diese Anzeigen noch vollkommen intuitiv ablesen kann.

Bearbeitet von Flusirainer
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Die Betreiber der Schifffahrtsgesellschaften werden sich freuen über die zu ihnen zurückkehrenden Passagiere. Dient auch der viel gepriesenen Entschleunigung.

 

Wenn die NASA tatsächlich solche Studien macht, scheinen sie im Geld zu schwimmen.

 

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Walter, da Menschen, Arbeitnehmer, heute vorwiegend als Kostenfaktor betrachtet werden, wird die Zukunft leider eher ein Fliegen ohne Pilot, auf Kurzstrecken auch ohne Flight Attendend, sein. So gesehen wäre eine solche NASA-Studie eine Investition in die Zukunft.

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Also in allen Bereichen der Technik und damit unseres Lebens nimmt der Grad an Automatisierung zu.

 

Ob das unter soziologischen und welchen Gesichtspunkten auch immer, alles so richtig ist, sei mal dahingestellt.

 

Nur die Komplexität der Luftfahrt als Grund dafür zu nennen, es mache hier aus den daraus resultierenden Bedingingen keinen Sinn (schlicht, sei zu gefährlich), dem sei gesagt, dass sehr viel komplexere Dinge, längst automatisiert sind.

 

Spontan als Beispiel Hirnchirurgie. Stereotaktische Assistenz, also durch Roboter assistierte Eingriffe.

 

Es braucht das Wissen des Neurologen zu entscheiden, was wie und auf welchem Wege gemacht wird, aber nicht oder kaum seine "Fingerfertigkeit". Sind die nötigen Zugänge unter Umgehung aller Hindernisse räumlich vermessen, erledigt der Roboter mit einer Präzission, zu der auch die ruhigste menschliche Hand nicht fähig ist, die Arbeit. Oder führt die Hand ähnlich wie beim Flugzeug durch Protections.

 

Der Chirurg ist nicht selbst mit dem Skalpell am Oprerationsfeld sondern dirigiert von außen frei bewegliche Manipulatoren, die seine Absicht und die exakt vermessenen räumlichen Verhältnisse zu einem "sinnvollen Ganzen" zusammenführen.

 

Also da wir in der Luftfahrt, wie ja nun schon in vielen Zusammenhängen klargelegt, ein wenig hinterherhinken, warum dann nicht (immer nur unter technischem Gesichtspunkt) den nächsten Schritt radikaler planen. Soweit ist das System ja "sicher", man hat also alle Zeit der Welt.

 

Ich vermute aber, es handelt sich um einen Plan, den die NASA mit Bill Gates und ACES in Angriff nimmt. LH und SWISS sind auch im Boot, weil man erkennt, den Golfairlines usw. Paroli zu bieten wird nicht gelingen, indem man sie mit ihren Waffen schlagen will. Es braucht neue Ideen. Es muss billiger und interessanter werden.

 

Wer die Flugschule des FSX erfolgreich absolviert und entsprechende Stunden auf den jeweiligen Modellen nachweist, dazu noch bei AVSIM o.w.a.i. registriert ist, bekommt ein Befähigungszeugnis, das ihn als Co. bei diesen Linien und entsprechend modifizierten Flugzeugen befähigt. Mit diesem Nachweis und einer erhöhten Passage von € 150/h, darf man dann vorne rechts Platz nehmen.

 

LH hat in vertraulicher Runde schon deutlich gemacht, dass man die Schulungskapazitäten, die frei werden, darüber hinaus anbietet und 10 Stunden dort (auch zum Vorzugspreis von €150/h) zur Voraussetzung machen will.

 

Nur so geht es, win win.

 

Und Flugbegleiter dürfen natürlich auch, aber die Idee hatten wir ja schon.

 

Fällt Bill Gates ein wenig spät ein, woher jetzt noch auf die Schnelle FSXe auf den Gabentisch bekommen ?

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Wer die Flugschule des FSX erfolgreich absolviert und entsprechende Stunden auf den jeweiligen Modellen nachweist, dazu noch bei AVSIM o.w.a.i. registriert ist, bekommt ein Befähigungszeugnis, das ihn als Co. bei diesen Linien und entsprechend modifizierten Flugzeugen befähigt. Mit diesem Nachweis und einer erhöhten Passage von € 150/h, darf man dann vorne rechts Platz nehmen.

 

LH hat in vertraulicher Runde schon deutlich gemacht, dass man die Schulungskapazitäten, die frei werden, darüber hinaus anbietet und 10 Stunden dort (auch zum Vorzugspreis von €150/h) zur Voraussetzung machen will.

 

 

Warst Du Bernd bei dieser "vertraulicher Runde" anwesend?

Von welchen Schulungskapazitàten sprichst Du? Von denen auf dem FSX, auf der Linie, auf dem TwinJet?

 

Patrick

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Warst Du Bernd bei dieser "vertraulicher Runde" anwesend?

Von welchen Schulungskapazitàten sprichst Du? Von denen auf dem FSX, auf der Linie, auf dem TwinJet?

 

Patrick

....ich denke, Bernd's Ausführungen waren in diesem Fall - ausnahmsweise ;) ;) ;) :) - nicht wörtlich zu nehmen.

 

Gruß

Manfred

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Und meine kleinen Mathematikstars hier auf dem Copilotensitz haben spontan gerechnet (ich nicht nach!).

 

Unterstellt 5.000 Piloten, davon spart man die Hälfte, durchschnittliches Verdienst € 100.000, macht im Jahr Einsparungen von € 250 Mio.

 

Maximal dürfen sie 80 Stunden fliegen und werden jetzt von einem Co begleitet, der pro Std. €150 abliefert, also zusätzliche Einnahmen pro Jahr € 360 Mio.

 

Die Ausbildungskosten von etwa € 80.000 werden für 2.500 Piloten gespart, also € 200 Mio (allerdings über mehrere Jahre zu verteilen).

 

Hinzu kämen die eingesparten Zuschüsse zum Vorruhestand sowie die Einnahmen aus den FSX Schulungen.

 

Also locker eine halbe Mrd. Mehreinnahmen im Jahr, dazu regelmäßige Mehrbuchungen durch 16.960 Forumsmitglieder (abzüglich der Airlinepiloten) und natürlich aller weltweit verteilter FSXler, die Interesse hätten.

 

Ich bin richtig stolz auf mich als Manager. (Feuer frei!)

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Zitate von Bernd, unserem Wolkenschieber. Ich hab grad Zeit, für Bernd. Hat er verdient; er schreibt sooo viel.

 

Es braucht das Wissen des Neurologen zu entscheiden, was wie und auf welchem Wege gemacht wird, aber nicht oder kaum seine "Fingerfertigkeit".

Es braucht dann also folglich auch das Wissen der Piloten, Bernd. Konsequenterweise und so. Also auch die Finger des Piloten, um die Knöpfchen im richtigen Moment zu drücken. Oder macht das dein Automat?

 

Der Chirurg ist nicht selbst mit dem Skalpell am Operationsfeld sondern dirigiert von außen frei bewegliche Manipulatoren, die seine Absicht und die exakt vermessenen räumlichen Verhältnisse zu einem "sinnvollen Ganzen" zusammenführen.

Die Piloten geben ja auch dauernd Befehle in das MCP, respektive in den "Computer" ein. Also ganz ähnlich. Da geschieht nix automatisch, Bernd.

 

Ich vermute aber, es handelt sich um einen Plan, den die NASA mit Bill Gates und ACES in Angriff nimmt. LH und SWISS sind auch im Boot, weil man erkennt, den Golfairlines usw. Paroli zu bieten wird nicht gelingen, indem man sie mit ihren Waffen schlagen will. Es braucht neue Ideen. Es muss billiger und interessanter werden.

Bernd, du vermutest. Also wissen tust du ja dann eigentlich nichts, du kleiner Möchtegernspion.

 

Wer die Flugschule des FSX erfolgreich absolviert und entsprechende Stunden auf den jeweiligen Modellen nachweist, dazu noch bei AVSIM o.w.a.i. registriert ist, bekommt ein Befähigungszeugnis, ....€ 150/h, darf man dann vorne rechts Platz nehmen.

Bernd, ich bitte dich. Du hast doch nicht etwa schon vom Silvester-Schampus genascht?

 

LH hat in vertraulicher Runde schon deutlich gemacht, dass man die Schulungskapazitäten, die frei werden, darüber hinaus anbietet und 10 Stunden dort (auch zum Vorzugspreis von €150/h) zur Voraussetzung machen will.

Ok, ab jetzt fängst du schon leicht an zu lallen, Bernd. Du verdrehst da einiges. Aber du bist ja auch nicht vom Fach, du darfst das natürlich. Allerdings die Lufthansa damit zu belasten, ist schon sehr gewagt.

 

Also Wolki, du kleiner Provokateur. Wir hören dir ja brav zu. Das sollte bei dir eine therapeutische Wirkung hinterlassen. Aber erwarte bitte nicht, dass wir deine Ergüsse auch noch glauben.

 

Hier noch für die Presse, welche möglicherweise mitliest: WOLKENSCHIEBER Bernd ist weder Berufspilot, noch Chirurg. Was ihn natürlich nicht davon abhält, in Fliegerei- und Ärzteforen einen auf dicke Hose zu machen.

 

Fröhliche Weihnachten, Bernd. Hast du Urlaub?

 

Gruss Renato

Bearbeitet von Luftkutscher
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Sagt mal ihr beiden, ist das jetzt Satire oder euer Ernst ?

 

Also zur Sicherheit noch mal Nr. 9 durchlesen. Ich glaube manfred hat hier nun schon hinreichend bewiesen, dass wir seinem Urteil vertrauen dürfen ?

 

Und Renato ich habe es nicht bis zum Ende durchgelesen, daher schon mal im Vorwege Entschuldigung, falls du die Kurve noch bekommst.

 

Ansonsten heiße ich hier Bernd oder Wolkenschieber. ich denke, das ist das wenigste was wir uns an Anstand bewahren sollten ?

 

 

 

 

 

Nachtrag, der Mathematik Arbeitskreis besteht auf weiteren Erläuterungen:

 

Also im ernsten Teil geht es mir darum, dass wohl auch die Luftfahrt sich dem Drang zur Automatisierung nicht wird entziehen können.

 

Das liegt schlicht darin begründet, dass technischer Fortschritt natürlich ein Feld ist, das für Gewinnmaximierung sorgt. Solange wir aber in Systemen leben, die dieses Prinzip nicht nur gutheißen, sondern auch benötigen und gesellschaftliche Überlegungen eher hintenanstellt, wird es über kurz oder lang auch die Luftfahrt ereilen.

 

Sicherheitsüberlegungen, die heute Grund sind, bewährte Systeme nicht aufzugeben, fallen spätestens dann weg, wenn man nachweisen kann, dass ein solches neues System eine noch höher Sicherheit bringt.

 

Da kein Druck herrscht, nehmen wir mal an, muss die NASA also irgendetwas wittern, was ein Geschäft verspricht. Denn Geld zu verschenken, haben die nicht.

 

Um deutlich zu machen, dass in Bereichen, wo man es auch nicht vermuten würde, dass ein Roboter der bessere Handwerker ist, wenn ihm einer das nötige Knowhow flüstert, habe ich das Beispiel der Hirnchirurgie gebracht. Damit werden Oprerationen überhaupt erst möglich oder weitaus weniger riskant, weil eine zitternde Hand keine Gefäße oder was auch immer beschädigen.

 

Das zu "wissen" braucht es keinen Hirnchirurgen, sondern "einen" dummen Journalisten, der davon hört und in einer Zeitung, die meint, dass das von Interesse ist, darüber berichtet.

 

Weder der Journalist, noch der Leser werden dadurch zu Hirnchirurgen, kein Medizinstudent wird es zur Grundlage seiner Lernbemühungen machen, aber in einem Fliegerforum weiß man dann anscheinend mehr als ein Luftkutscher ?

 

Das ist doch auch ein erstrebenswertes Ziel ?

 

Und ab da ist es Spaß, wobei ich da aber auch den Eindruck habe (zumindest soweit gelesen, du hast weder den Witz noch die Botschaft verstanden ?

 

Und nun des Festes der Lieben wegen, Moderation bremst es ein ?

 

Schließlich können wir Manfred nicht als ständigen Schriftgelehrten bemühen.

Bearbeitet von Wolkenschieber
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Bernd - Satire ist immer Ernst. Und deine €150 pro Stunde neben dem übriggebliebenen Piloten dünken mich etwas überrissen - meine Informationen (aus normalerweise nicht zuverlässiger Quelle) gaben da einen weit niedrigeren Preis an.

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Aber im ernst, was kostet eine Stunde in einem "normalen" Simulator, also kein Profigerät ? Sind das nicht etwa soviel ?

 

ich habe keine Ahnung, weil mich noch nicht darum bemüht.

ich war mal zwei tage mit 4 Stunden "Flugzeit" im Simulator (USA), das habe ich aber nicht bezahen müssen, war ein "Geschenk".

 

 

Sehe gerade mydays oder wie diese Eventgechichte heißt, 30 Minuten 89€ für die 737. Also da sind wir mit € 150 eher zu günstig?

 

Es muss ja auch schon deshalb seinen preis haben, damit die auf den hinteren Bänken nicht fluchtartig das Flugzeug verlassen. Ich denke ab € 150 fasst man Vertrauen; das ist wie bei den Medizinern die IGEL Leistungen. Wenn zu billig merkt jeder es ist Quatsch oder überflüssig. Da liegt die Schallgerenze auch so bei € 150 (wer das bewusste Vergnügen schon hatte).

Bearbeitet von Wolkenschieber
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Vielleicht könnte der freigewordene Sitz auch verlost werden. Eventuell sogar stundenweise, dann hätten mehr Leute etwas davon.

 

Und noch eine Idee: Wie beim TV-Total vom Stefan Raab könnte dann der Passagier die Begrüssungsansage machen. Wobei ich glaube, dass man diesen seltsamen, knarrenden Singsang doch etwas üben sollte bevor man ans Mikrophon geht - es könnte die Passagiere doch verunsichern, wenn man die ansage plötzlich klar versteht und dabe die Bildschirme ncht zu flimmern beginnen.

 

Und - grad noch ein Vorteil für die Piloten: Die Handyphotos aus dem Fenster könnte dann auch der zugeloste Passagier machen :-)

 

Eigentlich gibt es nur positive Aspekte!

Bearbeitet von kuno
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Ja (jetzt ernsthaft), wir akzeptieren alle, dass ein Flugzeug zwei Piloten benötigt.

Zunächst Sicherheitsüberlegungen, falls ein Pilot ausfällt.

Die Frage ist, wie groß ist die Gefahr (wie häufig ist das geschehen bisher) und wie wäre der Gefahr zu begegnen. Nun, wie wir gelernt haben, bereits technisch gelöst.

 

Wenn das Flugzeug vom Himmel fiele, wie groß ist die Gefahr (statistisch), dass es sensible Ziele am Boden trifft ? Meist wohl eher gering, wenn man es in Relation zu Reisebusunfällen setzt, die nur einen Fahrer haben und eigentlich beständig Unbeteiligte im Falle eines Ausfalls des Fahrers gefährden.

 

Dass das wieder richtig verstanden wird, das geht nicht gegen die Luftfahrt, man muss sich nur eingestehen, dass nicht alles so rational ist, was wir aus welchen Gründen auch immer als gegeben akzeptieren.

 

Workload, wäre nun der klassische Fall für Automatisierung, wie wir beim LKW und auch den Bussen gerade vorgeführt bekommen.

 

Also ich sehe jetzt auch keine Notwendigkeit, dass es hier gilt eines der dringendsten Probleme der Menschheit zu lösen, aber eigentlich ist es längst gelöst ? Wir müssten uns nur daran gewöhnen. So wie beim Eingriff im Hirn, wenn ich dem Betroffenen erkläre, dass all mein Expertenwissen ihn operiert, aber meine Hand nicht zittern wird.

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Hi all,

für die Befürworter mal eben zwei aktuelle Vorfälle

http://www.avherald.com/h?article=47f66ae2&opt=0

und

http://www.avherald.com/h?article=47f5901f&opt=0

 

und wenn jetzt einer sagt, bei ner kaputten Scheibe kann der Pilot ja auf den anderen Sitz krabbeln - der glaubt, das Zitronenfalter Zitronen falten, denn sobald man der Überzeugung ist, 1 Pilot würde reichen - wird das Cockpit garantiert entsprechend ausgelgt.

 

und dann zu Szenario Nr. 2 - kranker Pilot - wer jemals Gallen oder Nierensteine gehabt hat, wird wissen, wie "viel" der Pilot dann noch leisten kann....

 

Gruß Udo

Flying Bull

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Die Frage, ob man Co-Piloten einsparen kann greift zu kurz, solange man nicht weiß, wo man dann die Captains hernimmt. Bisher gilt doch, daß ohne CoPi-Jahre niemand Kapitän werden kann, was ja wohl auch nicht von ungefähr kommt. Was sagen Airlinepiloten dazu?

Außerdem, sobald die Technologie zur Verfügung stünde, daß man ein Flugzeug genauso sicher und zuverlässig remote-controlled vom Boden aus fliegen kann wie aus dem Cockpit, bräuchte es überhaupt keine Piloten mehr an Bord. Wenn man aber die personelle Rendundanz und das 4-Augen-Prinzip auch am Boden beibehalten wollte, wäre der Einsparungseffekt  vielleicht gar nicht mehr sooo nennenswert.

 

 

Gruß

Manfred

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Eigentlich erübrigt sich diese Diskussion. Die mangelnde Akzeptanz der Passagiere schliesst ferngesteuerte Flugzeuge heute und in den nächsten Jahren aus.

 

Ob es technisch machbar wäre ist eine andere Frage... im Hinblick auf Notsituationen habe ich auch da meine Zweifel.

 

lg simon

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Hallo Manfred

 

meine Meinung zu diesem Thema kennst Du aus dem Beitrag 2.

Ich "durfte" mal einer Veranstaltung teilnehmen, an welcher der Chef von Airbus von einem Projekt "pilotenloses" Cockpit gesprochen hat. Gefiel mir nicht wirklich (und dies nicht, weil ich dann meinen Arbeitsplatz verlieren würde).

Man erlebt als Pilot (egal ob Langstreckenpilot auf dem Airbus 380 oder als Privatpilot auf einer Cessna 150) immer wieder Situationen, in denen man entscheiden muss. Die Entscheidungen basieren auf Fakten, auf Bauchgefühl, auf eigene Erfahrungen oder der Kollegen, auf Gespräche usw.

Einiges könnte man mit Computer abdecken, jedoch nicht das was es braucht, um komplexe Situationen gut zu überstehen.

 

Die nähere Zukunft (und ich hoffe auch die weitere Zukunft) wird sich mit Menschen im Cockpit abspielen, welche selektioniert und ausgebildet wurden, zusammen mit den technischen Möglichkeiten der Flugzeuge die Situation zu meistern, denen man ausgesetzt werden kann.

 

Gruss

Patrick

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Eigentlich erübrigt sich diese Diskussion. Die mangelnde Akzeptanz der Passagiere schliesst ferngesteuerte Flugzeuge heute und in den nächsten Jahren aus.

 

Ob es technisch machbar wäre ist eine andere Frage... im Hinblick auf Notsituationen habe ich auch da meine Zweifel.

 

lg simon

Ich würde dann nicht mehr fliegen - für mich unakzeptabel so ein Mist

Bearbeitet von Manfred J.
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Hallo Patrick,

 

ich sehe das genauso! Und diese 'skills', die über den einfachen Wissenserwerb zur ATPL und Typerating hinausgehen, kann man m.E. am besten während der CoPi-Zeit entwickeln (wenn nicht gar ausschließlich). 

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
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Ich würde dann nicht mehr fliegen - für mich unakzeptabel so ein Mist

Sag sowas nicht. Sobald sich das "eingebürgert" hätte, und ein paar Jahre lang nichts passiert ist, würdest auch du wieder einsteigen.

 

Gruß

Manfred

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