florianfrei Geschrieben 22. Oktober 2014 Geschrieben 22. Oktober 2014 (bearbeitet) Schönen Nachmittag an Alle, :D ich habe mich für das SPHAIR Screening am 3. November (in knapp zwei Wochen) angemeldet, die Vorbereitungen laufen bis jetzt sehr gut. In diversen Erfahrungsberichten lese ich von einem "Persönlichkeitstest", in welchem Fragen gestellt wie: "Wenn Sie sicher sind, dass Sie niemand sieht, würden Sie sich dann in ein Kino setzen, ohne zu bezahlen?" Meine Frage nun; soll man bei diesem Persönlichkeitstest den möglichst angepassten, unauffälligen, freundlichen Mitmenschen spielen, oder sollte man sich selbst sein? Ich frage mich, was es denn für Konzequenzen hat, wenn man angibt, die Kinovorstellung gratis reinziehen zu wollen? freundliche Grüsse, flo :) PS: werde nach abgeschlossenem Screening wahrscheinlich noch einen Erfahrungsbericht schreiben.. die neuesten, die ich bis jetzt fand, waren mindestens 1-2 Jahre alt Bearbeitet 7. November 2015 von florianfrei 2 Zitieren
Dierk Geschrieben 22. Oktober 2014 Geschrieben 22. Oktober 2014 Schönen Nachmittag an Alle, :D ich habe mich für das SPHAIR Screening am 3. November (in knapp zwei Wochen) angemeldet, die Vorbereitungen laufen bis jetzt sehr gut. In diversen Erfahrungsberichten lese ich von einem "Persönlichkeitstest", in welchem Fragen gestellt wie: "Wenn Sie sicher sind, dass Sie niemand sieht, würden Sie sich dann in ein Kino setzen, ohne zu bezahlen?" Meine Frage nun; soll man bei diesem Persönlichkeitstest den möglichst angepassten, unauffälligen, freundlichen Mitmenschen spielen, oder sollte man sich selbst sein? Ich frage mich, was es denn für Konzequenzen hat, wenn man angibt, die Kinovorstellung gratis reinziehen zu wollen? (Ganz ehrlich, wer würde das nicht tun? :P ) Hm, ich hab zwar keine Ahnung von SPHAIR, aber ein bisschen von Psychologie. Wenn du nicht weisst, wie du die Frage zu interpretieren hast, dann formuliere sie einfach um: "Wenn Sie sicher sind, dass Sie niemand sieht, würden Sie dann stehlen?" - die Frage testet die moralische Integrität bzw. die "Reife". Wer die Frage mit ja beantwortet, ist nicht vertrauenswürdig und braucht einen Aufseher, d.h. ist weder Vorbild noch für eine Führungsposition geeignet. Es gibt aber auch Fragen, die aufzeigen sollen, ob jemand sich bewusst für den Test verstellt und "politisch korrekt" überangepasst antwortet. Ist manchmal schwierig, diese beiden Fragentypen auseinanderzuhalten. Letztere beginnen aber in der Regel mit "Haben Sie schon einmal ... gemacht". D.h. es wird nach der Biographie gefragt. Gewisse "Fehler" sind menschlich und hat praktisch jeder schon mal gemacht, die darf man dann auch zugeben... Zitieren
florianfrei Geschrieben 23. Oktober 2014 Autor Geschrieben 23. Oktober 2014 Dankeschön für die Antwort, Dierk. Ich denke ich werde so antworten, wie ein zukünftiger Pilot antworten würde. :) Zitieren
Chipart Geschrieben 24. Oktober 2014 Geschrieben 24. Oktober 2014 Mancher hier erinnert sich sicher noch an die gute, alte Zeit, in der Bauern ihre Produkte einfach an die Strasse gestellt haben mit einem Kaessli daneben. Jeder der noch ein paar Eier brauchte hat sie sich einfach genommen und das Geld in die Kasse geworfen. Florian Zitieren
iwl Geschrieben 24. Oktober 2014 Geschrieben 24. Oktober 2014 Ich denke ich werde so antworten, wie ein zukünftiger Pilot antworten würde. :) Ist SPHAIR nicht die Eignungsabklärung für zukünftige Kampfpiloten? Zitieren
Hans Mueller Geschrieben 24. Oktober 2014 Geschrieben 24. Oktober 2014 (bearbeitet) Mancher hier erinnert sich sicher noch an die gute, alte Zeit, in der Bauern ihre Produkte einfach an die Strasse gestellt haben mit einem Kaessli daneben. Jeder der noch ein paar Eier brauchte hat sie sich einfach genommen und das Geld in die Kasse geworfen. Florian (OT)Heute sind die Eier samt Kasse weg. Die Blumen, welche nebenan wachsen, auch. Moderne Zeiten eben.(/OT) Hans Bearbeitet 24. Oktober 2014 von Hans Mueller Zitieren
florianfrei Geschrieben 26. Oktober 2014 Autor Geschrieben 26. Oktober 2014 Mancher hier erinnert sich sicher noch an die gute, alte Zeit, in der Bauern ihre Produkte einfach an die Strasse gestellt haben mit einem Kaessli daneben. Jeder der noch ein paar Eier brauchte hat sie sich einfach genommen und das Geld in die Kasse geworfen. Florian Lieber Namensvetter, Mit deinem rhetorischen Vergleich spielst du auf meine "fehlende" Ehrlichkeit an. Moralvorstellungen haben sich schon immer mit der Zeit verändert, und davon ist die Welt nicht untergangen, und sie wird auch in Zukunft nicht untergehen. Florian Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 26. Oktober 2014 Geschrieben 26. Oktober 2014 Moral ja, das Verständnis von Sicherheit nicht ! Zitieren
florianfrei Geschrieben 26. Oktober 2014 Autor Geschrieben 26. Oktober 2014 Lieber Bernd Keine Frage, auf das sichere Fliegen eines Flugzeuges sollte grossen Wert gelegt werden, da gebe ich dir recht. Nichtsdestotrotz denke ich, dass ein Pilot, der eine Kinovorstellung nun eben gratis besuchen würde (um das Beispiel einzubeziehen), nicht weniger sicher ein Flugzeug fliegen kann, als ein Pilot mit einer klein wenig höheren moralischen Integrität. Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 26. Oktober 2014 Geschrieben 26. Oktober 2014 Florian, du hast doch eine Frage gestellt, in der du eine Aussage von dir bewertet haben wolltest. Wenn du sie diskutieren wolltest, musst du sie anders stellen. das ist jetzt kein Vorwurf ! In solchen Tests, versucht man doch hinter die Persönlichkeit des Probanden zu schauen. Wie qualifiziert das abläuft, kann ich dir nicht sagen, ich kenne diese Form von screenings in der Luftfahrt nur vom Hörensagen. Zur Bewertung des Fragebogens und seiner Sinnhaftigkeit kann ich nur Vermutungen anstellen, weil ich das Verfahren grundsätzlich natürlich kennen und "tausendfch" angewendet habe. Die "gefährlichsten" Fragen sind solche, deren korrekte "Beantwortung" sich aufdrängt. Also ein Pilot muss Sicherheit (und die definiert sich über Korrektheit in allen Lebenslagen/also jetzt als Unterstellung der Absicht bei der Frage), geht nicht für lau ins Kino, weil sich die Gelegenheit ergibt. Es kann aber sein, dass das nur eine "Fangfrage" ist, die andere Äußerungen hinterfragt oder herausfinden will, ob du ehrlich bist oder dir widersprichst usw. Üblicherweise werden diese Fragebogen auch nicht als richtig oder falsch bewertet, wie beim Führerschein, sondern es ergibt sich daraus ein Persönlichkeitsprofil. Optisch ist das eine Linie die in einem Feld in dem je nach Anspruch Persönlichkeitsmerkmale auf oder absteigend hinsichtlich der Erwartung aufgeführt sind und deine Antworten erfahren Punkte, aus der sich dann eine Deckungsgleichheit oder Abweichung ergibt. Wie gesagt, keine Ahnung von Screening, nur so geht es. Es gab eine ernsthafte amerikanische Studie aus den 70 er Jahren, die empfahl als manager in Supermärkten Personen einzusetzen, die selbst schon durch Ladendiebstahl aufgefallen waren (es war etwa komplizierter, trifft aber den Punkt). Mit einigem nachdenken könnte man Gründe formulieren, warum das Sinn macht. SAPHIR ist für Jagdflieger ? Wenn ja kann es sein, dass du rein musst ins Kino, denn du sollst Chancen erkennen, nicht dich streng an Abläufe halten. Wie gesagt, am besten an antwortet spontan und ehrlich. Wenn die Prüfenden nicht komplette Idioten, das Verfahren nicht deppert, merken sie es ohnehin, wenn du trickst. Und wenn du nicht bestehst, ist es allemal besser, sonst endest du hier im Forum und schreibst beiträge als frustrierter Pilot (weil du dem was du leisten müsstest nicht gewachsen bist -was deine Persönlichkeit anbelangt, nicht deinen Intellekt oder was auch immer). So, jetzt muss ich los, wenn sich weitere Fragen ergeben, gerne. dann aber später. 2 Zitieren
Dierk Geschrieben 26. Oktober 2014 Geschrieben 26. Oktober 2014 Soziale Erwünschtheit Wie gesagt, wenn Fragen in die biographische Vergangenheit zielen sind es oft Fragen, mit der eine absichtlich zu positive (verfälschte) Selbstdarstellung eventueller Persönlichkeitsdefizite detektiert werden soll. "Haben Sie schon einmal schlecht über Ihren Chef geredet?" Beispiele Seite 17 http://www.zpid.de/pub/tests/Satow_2012.pdf Dagegen liegt die Frage mit dem Kino in der Zukunft. Abgesehen von dem bereits Besprochenen (moralische Integrität, Respekt von Normen) könnte auch auf das Risikoverhalten rückgechlossen werden. Ist es wirklich so sicher, dass nicht kontrolliert wird? Wer garantiert das? 1 Zitieren
Hans Tobolla Geschrieben 26. Oktober 2014 Geschrieben 26. Oktober 2014 "Wenn Sie sicher sind, dass Sie niemand sieht, würden Sie dann stehlen?" - die Frage testet die moralische Integrität bzw. die "Reife". Wer die Frage mit ja beantwortet, ist nicht vertrauenswürdig und braucht einen Aufseher, d.h. ist weder Vorbild noch für eine Führungsposition geeignet. Wer diese Frage mit ja beantwortet, ist wenig talentiert und schon deshalb nicht für eine Führungsposition geeignet. Oder aber, man ist mit dem ja in dieser Sache ein Vorbild an Offenheit und Ehrlichkeit. Dann ist man auch nicht für eine Führungsposition geeignet. Gruß! Hans 3 Zitieren
Dierk Geschrieben 26. Oktober 2014 Geschrieben 26. Oktober 2014 Wer diese Frage mit ja beantwortet, ist wenig talentiert und schon deshalb nicht für eine Führungsposition geeignet. Oder aber, man ist mit dem ja in dieser Sache ein Vorbild an Offenheit und Ehrlichkeit. Dann ist man auch nicht für eine Führungsposition geeignet. Gruß! Hans Korrekt, deshalb gibt es Abstufungen: 1) trifft gar nicht zu 2) trifft eher nicht zu 3) trifft eher zu 4) trifft genau zu Gruss Dierk Zitieren
sirdir Geschrieben 26. Oktober 2014 Geschrieben 26. Oktober 2014 Dagegen liegt die Frage mit dem Kino in der Zukunft. In der Vergangenheit kann man also ein Charakterschwein gewesen sein, Hauptsache man behauptet, in der Zukunft ein Engel zu sein? ;) Für mich wäre die Frage einfach zu beantworten, ich war seit mindestens 15 Jahren nicht mehr im Kino und man müsste mir relativ viel Geld dafür *bezahlen* dass ich da rein ginge. Das deckt die Frage halt dann auch nicht ab... Aber die Frage ist für Menschen, die etwas mehr überlegen eh nicht so einfach zu beantworten. Wann kann man sich schon 100% sicher sein, nicht erwischt zu werden? Das gibt es in der Realität doch gar nicht. Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 26. Oktober 2014 Geschrieben 26. Oktober 2014 Für Beurteilung der Eignung wäre ja noch viel wichtiger, ob ich bei Übertretungen, die ich bewusst mache, mich psychisch belaste oder nicht. Das ist ja gerade in Stresssituationen, die wegen voran gegangener Verfehlungen auftreten, von entscheidender Bedeutung. Wenn ich bei Rot über die Kreuzung gehe und das eine bewusste Handlung ist, dann habe ich, als wieder "verantwortlich" Handelnder, ja eine "Vermeidungsstrategie. ich tue das also nicht, weil ich ein Filou bin oder gedankenlos, sondern ich halte es einfach für deppert, wenn ich nicht Vorbild sein muss, weil Kinder zuschauen, aber weit und breit kein Auto kommt und alles gut einsehbar, nicht über die Kreuzung zu gehen. Und wenn das Auge des Gesetzes mich sieht, ihm genau das so zu erklären. das hilft zwar wahrscheinlich nichts, darauf kommt es aber nicht an. ich gehe Risiken nur dann ein, wenn ich zwar eine Vorschrift verletze, das Risiko dadurch aber nicht erhöhe. Nur so als Gedanken. Zitieren
iwl Geschrieben 26. Oktober 2014 Geschrieben 26. Oktober 2014 "Und wenn einer ein Problem damit hat eine Bombe auf ein Dorf zu werfen in der Frauen und Kinder sind, dann werde ich das herausfinden" ungefähr aus ein Officer und Gentleman, der Titelsong ist auch sehr gut. Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 26. Oktober 2014 Geschrieben 26. Oktober 2014 So war das nicht gemeint, aber natürlich geht es auch darum. Daher darf an unterstellen, ohne dass ich das weiß, dass für Kampfbomberpiloten andere Kriterien gelten (könnten), als für einen Airline Piloten (?). Mit Überschreitung meine ich z.B. den Unfall AF 447 ohne das Fass neu aufmachen zu wollen. Außerhalb der Luftfahrt, zum Beispiel bei "Verhaltenspsychologen" (war hier im passenden Thread glaube ich sogar Thema ?), stellt sich der Unfall ja so dar, das er lange vor den Vorgängen, die den Absturz besiegelten einsetzen. Und zwar, als man beschloss durch die Gewitterfront zu fliegen. Das war hier alles von Piloten besprochen und erklärt. Das will und kann ich nicht beurteilen. Wenn das so alles richtig war, was die getan hatten, dann hat die Luftfahrt "ein Problem". Ich kürze das ab. Wenn ich eine Situation habe, die von dem normalen Ablauf abweicht. Und es ist eine Abwägung des Risikos nötig (das hat stattgefunden, der Captain hat entschieden weiter zu nfliegen und sich dann pennen gelegt), dann muss ich mir unabhängig von existierenden Verabredungen, die vor Reiseantritt verabredet wurden, also wer wann schläft usw., überlegen ob diese Verabredungen noch Gültigkeit haben. Dass in der kritischen Phase des Fluges der unerfahrenste Pilot FO war, spricht dafür, dass das nicht nur nicht besprochen wurde, sondern es solche Verabredungen auch nicht gab. Nicht einmal, bzw, viel zu spät und als dann auch schon die Panik alle befallen hatte, "übernehm" der andere Pilot. Bei jedem Fußballspiel, wenn die Taktik mit der man ins Spiel ging, sich als untauglich erweist oder die Spielsituation sich ändert, verabreden alle beteiligten mit zettel und beleistift etwas Neues. Völlig unabhängig von der grundsätzliche Ausrichtung, dass der eine eine falsche 9 oder die zweite 6 oder Torwart spielt. Darum gehts und ich habe gbegriffen, dass ich von Luftfahrt aber auch nicht die bohne einer Ahnung habe. Späßchen, wenn es nicht so traurig wäre. Nur außerhalb der Luftfahrt kann ich es in vielen Bereichen beurteilen und da geht es so. Zitieren
Hans Tobolla Geschrieben 26. Oktober 2014 Geschrieben 26. Oktober 2014 (bearbeitet) Hallo Dierk, so einfach ist die Sache nicht. Die Wahlmöglichkeit bei den Antworten hilft aber auch nicht viel weiter. Die Frage lautet: "Wenn Sie sicher sind, dass Sie niemand sieht, würden Sie dann stehlen?" 1) trifft gar nicht zu 2) trifft eher nicht zu 3) trifft eher zu 4) trifft genau zu Bei 1) hat man Bedenken, ob man das immer sicherstellen kann. 3) und 4) scheiden sowieso aus. Bleibt 2) trifft eher nicht zu.Aber mit dieser Antwort bleibt offen, unter welchen Umständen man stehlen würde. Aber genau das ist der Punkt, auf den es ankommt. Ein gutes Beispiel für die Schwäche von Multiple Choice Tests. Ohne Nachbesprechung mit dem Tester kann die Aussage 2) überhaupt nicht zur Ausforschung von Persönlichkeitsmerkmalen herangezogen werden. Aber selbst dann kann ein intelligenter Proband den Tester nach allen Regeln der Kunst täuschen. Gruß! Hans Bearbeitet 26. Oktober 2014 von Hans Tobolla Zitieren
Chipart Geschrieben 27. Oktober 2014 Geschrieben 27. Oktober 2014 Mit deinem rhetorischen Vergleich spielst du auf meine "fehlende" Ehrlichkeit an. Moralvorstellungen haben sich schon immer mit der Zeit verändert, und davon ist die Welt nicht untergangen, und sie wird auch in Zukunft nicht untergehen. Florian Natürlich wird die Welt nicht untergehen. Aber wenn die kommende Generation tatsächlich die Moralvorstellung hat: "Wenn ich etwas stehlen kann, dann tu ich das auch", dann würde das eben eine ganz andere Gesellschaft werden, als die heutige. Aber so pessimistisch wäre ich da gar nicht: Die Antwort auf die Frage "Wer würde das nicht tun?" ist nämlich auch heute tatsächlich "die Meisten!". In so fern bist Du die absolute Ausnahme und nicht die Regel. Woher ich das weiss? Wir erleben gerade sowohl im Internet also auch Irl. eine Neuentdeckung der "Pay what you want"-Geschäftsmodelle. Und die funktionieren sogar überraschend gut! Die allermeisten Menschen sind bereit, für eine Ware oder Dienstleistung auch einen angemessenen Preis zu bezahlen - selbst dann wenn sie für den Diebstahl nicht nur nicht erwischt werden würden sondern sogar ganz offiziell nichts zahlen bräuchten, wenn sie nicht wollten. Florian Zitieren
Hans Tobolla Geschrieben 27. Oktober 2014 Geschrieben 27. Oktober 2014 Florian, das sehe ich auch so. Die meisten Menschen werden wohl nur dann stehlen, wenn sie sehr in Not sind. Hoffentlich bleibt das so. Und es gibt sogar Menschen die Wert darauf legen, einen Dienstleistenden abgemessen zu bezahlen.Gruß! Hans Zitieren
sirdir Geschrieben 27. Oktober 2014 Geschrieben 27. Oktober 2014 Ein gutes Beispiel für die Schwäche von Multiple Choice Tests. Diese Tests sind IMHO sowieso völlig 'für die Füchse'. Wer z.B. anders denkt als der, der den Test entworfen hat, wird völlig falsch bewertet. (Davon abgesehen, dass man sich auf die Tests vorbereiten könnte). Ich reg mich heute noch auf über so einen Test auf, den ich mal machen musste, als ich mich für eine Programmierausbildung beworben habe. Ich mag mich nicht mehr an alles erinnern, aber besonders gut fand ich die Frage nach dem Abstand zwischen 2 Kuhdörfern in Deutschland, irgendwas mit der Fläche der DDR (die's zu dem Zeitpunkt auch schon ne Weile nicht mehr gab) und nach der Länge eines 10 DM Scheins (vielleicht waren's auch noch Ostmark?). Das alles notabene in der Schweiz. Zitieren
Dierk Geschrieben 27. Oktober 2014 Geschrieben 27. Oktober 2014 ...aber besonders gut fand ich die Frage nach dem Abstand zwischen 2 Kuhdörfern in Deutschland, irgendwas mit der Fläche der DDR (die's zu dem Zeitpunkt auch schon ne Weile nicht mehr gab) und nach der Länge eines 10 DM Scheins (vielleicht waren's auch noch Ostmark?). Das mit dem DM-Schein ist gut. Kinder aus armen Familien überschätzen in der Regel die Grösse von Papiergeld, d.h. in ihrer Vorstellung ist der Schein grösser als in Wirklichkeit. Kinder aus reichen Familien, die den Umgang mit Papiergeld gewohnt sind, unterschätzen dagegen tendenziell die Grösse, würden also eine kleinere Grösse angeben... Zitieren
sirdir Geschrieben 27. Oktober 2014 Geschrieben 27. Oktober 2014 Das mit dem DM-Schein ist gut. Kinder aus armen Familien überschätzen in der Regel die Grösse von Papiergeld, d.h. in ihrer Vorstellung ist der Schein grösser als in Wirklichkeit. Kinder aus reichen Familien, die den Umgang mit Papiergeld gewohnt sind, unterschätzen dagegen tendenziell die Grösse, würden also eine kleinere Grösse angeben... Um sinnvoll schätzen zu können, müsstest du aber die Banknote doch auch kennen. Ich bezweifle, dass ich damals schon jemals einen DM Schein in Händen gehalten hatte. Zitieren
Dierk Geschrieben 27. Oktober 2014 Geschrieben 27. Oktober 2014 Um sinnvoll schätzen zu können, müsstest du aber die Banknote doch auch kennen. Ich bezweifle, dass ich damals schon jemals einen DM Schein in Händen gehalten hatte. Genau. Wahrscheinilich waren das Fragen aus einem deutschen Test, die unkritisch übernommen wurden... Wenn es amerikanische Fragen gewesen wären, hätte man wahrscheinlich nach der Grösse eines Dollars gefragt. Solche Fragen sind aber eigentlich wenig sinnvoll, die Aussagekraft ist gering... Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 27. Oktober 2014 Geschrieben 27. Oktober 2014 (bearbeitet) .. oder man will herausfinden, ob der Proband sich schon ein wenigaußerhalb Muttrs Rockzipel umgesehen hat ? Wer weiss, nicht alles was sich Psycholoen ausdenken, macht "Sinn" ? Nicht umsonst gibt es bei uns den Spruch, man habe beim Anblick einesPsychologen den Eindruck, es handele sich bei ihm selbst um seinen ersten Fall. Aber 10 DM Schein (auf dessen Rückseite das Sgelschulschiff Gorch Fock abgebildetwar), fährt ein Hamburger Autofahrer zu schnell durch eine Ortschaft in Ostfriesland. Wird angehalten und um das Srafpunkte Konto nicht unnötig zu belasten, leg er einen10 DM Schein in den Füherschein und reicht das Ganze dem Polizisten. Der nimmt den 10 DM chein, dreht und wendet ihn, gib ihn zurück, ich will den Führerschein,das ist ihr Segelschein. Und weg.... Bearbeitet 27. Oktober 2014 von Wolkenschieber Zitieren
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