Fames Geschrieben 21. Oktober 2014 Teilen Geschrieben 21. Oktober 2014 Hallo zusammen Hiermit präsentiere ich euch der zweite Teil der Reise durch Finnland! Teil 1 gibt es hier: http://www.flightforum.ch/board/index.php?/topic/94204-a-taste-of-finland-teil-1/Kapitel 7: Lapland wir kommenAm nächsten Morgen machten wir uns wiederum zu Fuss und mit dem Bus in Richtung Flughafen. Das Check-In gestaltete sich etwas komplizierter und zwar nicht wegen des Flughafens oder der Airline nein wegen uns. Wir waren irgendwie zu doof um uns auf eine Reihe zu einigen und merkten nicht, dass wir uns irgendwie gegenseitig die Plätze blockierten - schliesslich meisterten wir Landeier auch diese Hürde und dem Flug in den Norden nach Rovaniemi stand nichts mehr im Wege. Ich versuchte natürlich einen Ort zu finden um etwas zu spotten - dies war aber nicht wirklich einfach und die Bilder dementsprechend nicht wirklich zeigenswert: Wir begaben uns rechzeitig zu unserem Gate und sahen so auch gleich wie unser Flieger leicht verspätet aus Oulu Helsinki erreichte und zum Gate rollte: Helsinki-Vantaa Airport: Kurz nach dem Start verschwanden wir bereits in den tiefhängenden Wolken, ein Blick übers Land wäre mir definitiv sympathischer gewesen. Spannend war der Flug auch auf Grund der Tatsache das Norwegian gratis Internet während der Flüge anbietet und ich somit "mein" Flieger auf flightradar24 verfolgen konnte. Schon x Flüge habe ich auf flightradar24 verfolgt, es ist aber noch etwas spezieller, wenn man den Flieger verfolgen kann, in welchem man gerade hoch oben über die Wolken düst. Mir blieb natürlich nicht verborgen, dass wir uns schnell RVN näherten und bereits sehr tief flogen: Die Ankunft in RVN ist sehr härzig gestaltet und die Bodenmannschaft war äusserst flott - wir warteten keine drei Minuten am Band - welches sich rund fünf Meter nach dem Ausstieg befindet - auf unsere Koffer: Wie es für einen Spotter gehört, wollte ich natürlich noch den Start der Maschine fotographisch festhalten, wenig Verständnis dafür hatte meine Schwester, welche in der "Kälte" auf mich warten musste. Kurz nach dem Take-Off verschwand die Maschine wieder im Nebel und wir im Auto in Richtung Santa Clause Village. Nach dem Einchecken machten wir uns bereit für eine kurze Stadtbesichtigung: Kapitel 8: Hello Santa and "Go north!"Der Tag begann mit einem Besuch des Santa Clauses, welcher bestens Bescheid wusste über die Schweiz, nach einem kurzen Schwätzchen und dem obligaten Foto, welches man schliesslich kaufen konnte, besuchten wir das Postbüro des Samichlauses: In der Weihnachtszeit soll der Samichlaus bis zu 32'000 Briefe pro Tag erhalten! Genau - der Polarkreis war ja auch noch da und das überschreiten dieser imaginären Linie war dann natürlich fest im Programm: Die treuen Helfer des Samichlauses freuten sich über unseren Besuch, schliesslich bekamen sie dadurch auch einen Happen zu essen: Am Nachmittag hiess es dann: ab in den Norden, ab durch Lappland. Wir fuhren in Richtung Kittilä wo wir kurzen Halt machten bei der Holzkirche machten: Noch ein paar Kilometer weiter nördlich befindet sich Levi - mir vorallem bekannt wegen der Ski Alpin Weltcuprennen, soweit mussten wir natürlich noch fahren und man konnte gar auf den Berg hinauffahren: Unten bei der Station stand auch noch ein Helikopter, welcher nicht so aussieht, als würde er im Herbst oft gebraucht: Auch hier sahen wir wiederum Rentiere - nur mussten wir dafür nicht nochmals fünf Euro zahlen: Bei der Rückfahrt drückte die Blase - ein Stopp am Flughafen Kittilä für einen kurzen WC-Halt resultierte - leider stand auf dem Vorfeld absolut nichts flugtaugliches, was ich hätte fotographisch festhalten können: Zum Nachtessen waren wir wieder zurück in Rovaniemi und ich versuchte noch kurz eine Langzeitbeleuchtung der Brücke aus - ohne Stativ natürlich nicht ganz einfach: Tja, hier oben wir der Santa Claus richtig vermarktet, auch das Shoppingzentrum ist davon nicht ausgenommen.In einem solchen Häuschen wohnten wir mit eigener Sauna, da habe ich mich sogar kurz reingesetzt - aber auch nur weil ich die kalte Luft liebe und so nach 10 Minuten Sauna es wunderschön ist noch 10 Minuten sich auf die Veranda zu setzen und etwas zu frieren. Kapitel 9: Abstecher nach SchwedenAm nächsten Tag zeigte sich am Morgen sogar die Sonne und wieder entschieden spontan noch kurz zur Sprungschanze von Rovaniemi zu fahren in der Hoffnung einen kleinen Blick von oben auf Rovaniemi und die Umgebung zu erhaschen: Wir lieben es, wenn Pläne aufgehen - somit kann der Tag ja nur noch gut werden. Wir haben noch einen kleinen Abstecher nach Schweden geplant auf unserer Route nach Oulu - wir hofften auch da auf schönes Wetter. Die erste Etappe führte uns nach Oulu - aber zuerst wollten wir noch einen Aussichtsturm besuchen - und natürlich drückte bei meiner Schwester die weibliche Blase, dies gab die Gelegenheit für dieses Bild: Aussicht vom Aussichtsturm - hier der Blick auf die schwedische Stadt: Övertornea: Danach ging es am Grenzfluss zwischen Schweden und Finnland - wir wählten die schwedische Seite und fuhren südwärts Richtung bottnischer Meerbusen - die Landschaft und die Stimmung war einzigartig: Schliesslich kamen wir nach Kemi und suchten dort den bottnischen Meerbusen: Schliesslich ging es nach Oulu! Kapitel 10: SüdwärtsAm nächsten Morgen besichtigten wir noch kurz die Industriestadt Oulu - oder besser gesagt: die Stadt im Bau, keine 100 Meter ohne Baustelle... Nach dieser Stadtbesichtigung beluden wir das Auto und setzten unsere Fahrt in Richtung Jyväskylä - unterwegs trafen wir eine alte aber treuen Bekannte wieder - die Sonne: In Jyväskylä gingen wir zuerst noch auf einen weiteren Aussichtsturm und schauten uns die Stadt von oben an: Kapitel 11: Tampere - das finnische ManchesterAm nächsten Tag ging es nach einem Spa-Aufenthalt im Hotel weiter in Richtung Tampere. Das Wetter versprach nicht sonderlich viel Gutes, so liessen wir uns viel Zeit und genossen das warme Wasser und die verschiedenen Sprudels.Nebel begleitete uns: Irgendwie waren meine Befürchtungen, dass das Wetter im finnischen Herbst viel öfters so wäre - dies wäre dann doch ziemlich trister gewesen. Völlig überraschend hielten wir staunend knappe acht Kilometer weiter nochmals an und da war sie wieder - DIE SONNE: Doch sie hielt nicht lange und auf dem kleinen Aussichtsturm vor Tampere war sie dann auch schon wieder irgendwo hinter den Wolken: In Tampere stillten wir dann erst einmal unseren Hunger bevor wir die Stadt unsicher machten. Kurzzeitig mussten wir vor einem ultrakurzen aber ebenso heftigen Regenschauer ins Shopping-Zentrum fliehen, doch dann riss es wieder auf und wir konnten die Stadt trocken und sogar mit einigen Sonnenstrahlen geniessen: Kapitel 12: ein weiterer Nationalpark muss sein - oder See nochmal!Der letzte ganze Tag brach an und die Frage stellte sich natürlich: was machen wir noch? Wir fuhren nach Lahti, bezogen unser Hotelzimmer, stellen die Koffer ab und fuhren an den nahegelegenen See: Ein kleiner Spaziergang brachte uns durch den Wald: und ich spielte nochmals etwas mit den Kameraeinstellungen und den "roten Beeren": Zurück in Lahti hatte ich natürlich noch das Bedürfnis die Schanzen anzuschauen - schliesslich ist Lahti als Sportstadt Finnlands bekannt: Wir genossen ein letztes gemeinsames Znacht beim Italiener und fielen todmüde ins Bett.Kapitel 13: It's time to say goodbye!Letzter Tag - Zeit zum Lebewohl sagen.Wir fuhren in Lahti noch an den See und genossen die herbstliche Morgenstimmung mit Nebel und den farbigen Bäumen: Meine Schwester nahm in Lahti den Zug und fuhr wieder zurück in den Osten nach Joensuu - ich nahm die letzten Kilometer zum Flughafen Helsinki unter die Räder.Natürlich war ich zu früh - doch mein Flug nach Zürich hatte es noch knapp auf die Anzeigetafel geschafft, so früh kann ich also auch nicht gewesen sein: Auf mich und die anderen Passagiere wartete die OH-LVD - witzigerweise endete also die Reise in genau dem gleichen Flieger wie sie schon begonnen hat.Vor dem Einsteigen noch kurz das Handy gezückt: Das war dann so mein letzter "Taste of Finland" - eine wirklich leckere Mahlzeit, da kann man nicht meckern: Und mit dem Foto vom Terminal E gerade kurz vor Sonnenuntergang endete meine Reise nach Finnland und der Alltag hatte mich wieder eingeholt. Schlusswort:Ich hatte vorgängig einiges gelesen zu Finnland und war mir durchaus bewusst, dass der Herbst nicht die ideale Reisezeit für Finnland ist. Die Tage werden kürzer und das Wetter macht auch nicht immer so mit. Nicht entgangen sind mir aber auch die Stellen, welche vom wunderschönen Herbst in Finnland sprachen, farbenfroh soll er sein und einzigartig. Ich ging also mit gemischten Erwartungen in den Norden, mir war bewusst, dass ich für den Herbst unter Umständen bereits etwas spät dran war - doch diverse Umstände machten eine frühere Reise nicht möglich und als mir meine Schwester in der Woche vor meiner Reise Bilder von schneebedeckten Strassen und Häusern schickte war ich mir nicht mehr so sicher, ob das mit dem Herbst und den Farben klappen wird. Was ich in Finnland sah, übertraf alle meine Erwartungen und ich glaube ich darf sagen, dass ich mich in dieses Land verliebt habe (deshalb auch eine solch grosse Anzahl an Bilder, konnte mich nur sehr schlecht einschränken, hätte aber gut und gerne auch die doppelte Anzahl hier präsentieren können). Wir hatten Glück mit dem Wetter und durften somit einen fantastischen Urlaub geniessen, welcher Lust auf mehr macht! Finnland - ich komme wieder! Wie immer hoffe ich natürlich, dass ihr den Reisebericht genossen habt und ich euch ein Stück weit in den finnischen Herbst mitnehmen konnte. Natürlich freue ich mich über jegliche Kommentare und konstruktive Kritik. 29 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Peter Gloor Geschrieben 4. Dezember 2014 Teilen Geschrieben 4. Dezember 2014 Ich erinnere mich noch an die gemütliche SE-210-10B Super Caravelle, da gab es noch ein Frühstück auf echter Keramik, samt heissem Rührei... Rovaniemi-Ivalo und zurück mit Convair 440. Peter Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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