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Nicht schon wieder: LH Piloten drohen mit Streik


Kuno

Empfohlene Beiträge

Lieber Lorenz,

 

Ja, Du bist Profi! Du bist Profi darin, ein Flugzeug zu fliegen. Ich würde mir nie anmassen, mit Dir auch nur diskutieren zu wollen, welche Knöpfe man im einem Airbus drücken muss, um formvollendet einen 4 Grad Glideslope hinunter zu fliegen. Das hast Du gelernt. Da bist Du gut drin!

 

Wenn Du Dir die typischen Privatpiloten anschaust, dann....

...Das sind die Profis für die hier diskutierten Fragen, nicht die Piloten!

 

Du (und andere "Profis" hier) zeichnen genau das Bild des Piloten, der selber keine Verantwortung ausser für sich selber übernimmt (wieso Kunden, mein Geld überweist mir doch mein Chef) auf der anderen Seite aber für sich in Anspruch nimmt, alles besser zu können und zu wissen. 

Du karikierst hier eine Gruppe von Managern, ohne auch nur die Spur einer Ahnung zu haben, was diese jeden Tag leisten, um auch morgen noch in der Lage zu sein, das Geld für Deinen guten Lebensstandard zu verdienen.

 

Ich habe fertig,

Florian

 

Florian Chipart, du blendest vorsätzlich aus, dass die allermeisten Piloten zuvor ein Studium gemacht oder zumindest eine anspruchsvolle Berufslehre absolviert haben.

Der eine oder andere von uns hat auch selber eine Firma/Firmen gegründet und geführt, Löhne bezahlt u.s.w., beziehungsweise tun es immer noch.

 

Deswegen sind wir auch durchaus in der Lage, wirtschaftliche Zusammenhänge zu erkennen und den Missstand darin anzuprangern und um Verbesserung zu ersuchen.

 

Du darfst dem durchschnittlichen (Co-)Piloten, welcher den 4 Grad Glideslope formvollendet mit Autopilot fliegen kann  :wacko:  auch zutrauen, dass er reichlich Grundkenntnisse des Restlebens hat.

 

Dein Statement ist so was von plakativ, dass du dich eigentlich dafür schämen solltest.

 

Du stehst damit deinem deutschen Landsmann, dem unsäglichen Wölkchen-Bernd in nichts nach.

Muss denn jede Diskussion hier provokativ und unter der Gürtellinie sein. So, wie zum Beispiel die billigen Zwischenrufe des Schweizer Spanien-Auswanderers und Ex-Privatpiloten Patrick (sirdir). Schade, dass ihr nicht damit leben könnt, ein Ziel nicht erreicht zu haben. Die anderen Ziele habt ihr doch geschafft, oder etwa nicht?

 

Wingman340 Patrick und Lomo Lorenz bringen es auf den Punkt.

Lest es halt nochmals durch. So viel Zeit muss sein.

 

Trotzdem Gruss aus Korea.

Renato

Bearbeitet von Luftkutscher
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..... Die Piloten streiken weil sie sich um ihre Vorleistungen betrogen fühlen und nicht, weil sie mit 55 ein geruhsames Rentnerleben bei guter Bezahlung anstreben.....

 

 

Hans

 

genau das ist der Punkt, und da muss man beide Seiten verstehen. 1. keiner verzichtet freiwillig auf sein Geld. 2. Der Konzern muss handeln da dies finanziell nicht mehr tragbar ist.

Der Konzern kämpft gegen staatlich unterstützte Golf Carrier und gegen den Fehler die Ansprüche der Paxe etwas vor Jahren verschlafen zu haben. Gleichzeitig den Druck der Billigflieger.

Nicht ganz so einfach alles unter einen Hut zu bringen.

 

Und gestattet mir noch kurz ein Wort zum Verkauf der Rechenzentren. Dies geschieht hauptsächlich aus zwei Gründen, a) kostet der Unterhalt enorm viel Geld und B) sind sie im weltweiten Vergleich gar nicht mehr leistungsfähig. Die Mitarbeiter werden soweit Stand Freitag alle Ihren Job behalten und IBM sogar Tarifverträge mit übernehmen. ( btw, bei IBM verdient man mehr als bei LSY )

 

Letzte Woche gab es ein Interview intern mit Carsten Spohr, dem fast der Kragen platzte bei teilweise ziemlich provozierenden Themen.

 

Aber ich habe Verständnis für beide Seiten möchte aber darstellen es geht ums Geld, und nicht um Rente mit 55 den viele LH Cockpit Kollegen fliegen aus Liebe zum Beruf und mit Leidenschaft viel länger. Es geht rein um die immerhin 124.000€. Und wer von uns nicht Piloten würde freiwillig darauf verzichten? Mal Hand auf´s Herz?

Ich nicht.

 

wer hier im Forum Zugriff auf eBase hat, dort kann man das Interview/Fragerunde sich anschauen

 

so, nun steinigt mich wieder, Gruß

Frank

 

P.S. meine lieben Kollegen des Cockpits, ich habe nächste Woche wieder einen dicken Terminplan, wäre cool den einzuhalten ohne Streik  ;)

Bearbeitet von claudiprien
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zu #156

 

Also Renato Luftkutscher,

 

wenn man Meinungen, die einem nicht passen, als Provokation versteht, dann ok.

 

Ich verstehe es als "Provokation" wenn hier Beiträge fallen, die zur Sache nichts enthalten, außer der Feststellung, der mit der unliebsamen Meinung sei ein Idiot oder man diskreditiert einen nur.

 

Darin bist du besonders gut, das scheinst du schon gar nicht mehr zu merken ?

es ficht mich nicht an, solange ich nicht erkennen kann, wo die Substanz desjenigen ist, der sich so äußert.

 

Also LOMO und Wingman 340 habe ich gelesen. Und aus meiner Sicht bin ich darauf eingegangen. Leider bringen die uns nicht weiter, außer siehe meinen Beitrag zuvor.  

 

Wo sind deine Vorschläge ? ich meine die Einordnung des Problems in eine sich verändernde Welt ?

 

Und, weil du das offensichtlich übersiehst, der Mann an der Spritze bei LH ist ein ehemaliger Pilot. Der "versteht" nun besser als wir alle zusammen was nottut ?

 

Gib ihm doch den Rat, wo du dich doch so erhebst (alle Piloten sind auch Manager, aber nicht alle Manager Piloten, heißt doch nichts anderes, was immer ihr tut oder sagt, seid ihr nicht Pilot, versteht ihr nichts).

 

Das ist zumindest das was ich mit meinem zugegeben auch gelegentlich schwachen Textverständnis herauslese. Aber da bist du natürlich herzlich eingeladen, mr bei der Aufklärung zu helfen, sollte ich dich missverstehen ?

 

Also, Vorschläge ?    

 

Und Kommentare zu meiner Person, spare dir, ich lege keinen Wert darauf und der rest wird es auch verstanden haben. So oder so !

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@ Frank; kein Grund, dich für deinen Beitrag zu steinigen - im Gegenteil.

 

Ich habe ja das Thema gestartet und erlaube mir daher, noch einmal auf die Eingangsfrage zurückzugehen - die war, ob es nicht sogar sein könnte, dass die Piloten mit den Streiks eigentlich am Ende der Golf-Konkurrenz "zuarbeiten".

 

Mittlerweile ist das Thema weit abgeschweift und oft auch ausgeschweift. Interessant mitzulesen war es aber trotzdem :-) Auf der einen Seite deklariert man die Piloten praktisch als Krönung der Schöpfung und die Manager als blutgierige Vampire, die nichts anderes im Sinn haben, als sich die eigenen Taschen vollzustopfen und sonst keinem auch nur etwas gönnen.... und auf der anderen Seite ist es genau umgekehrt.

 

Ich kann mir gut vorstellen, dass nicht jeder, der den Beruf "Pilot" hat ein Spitzenprodukt der menschlichen Entwicklung ist und dass aber umgekehrt auch nicht jeder, der nicht Pilot ist etwas ist, auf das der Pilot im Maximum gnädig herabsehen kann aber doch bestimmt nicht als Diskussionspartner akzeptieren muss.

 

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass ein grosser Teil der seit ein paar Jahren als verabscheuungswuerdigste Ausgeburt der Hölle deklarierten "Manager" tatsaechlich das Ziel haben, nicht nur ihren eigenen Job sondern auch den vieler anderer in der Firma zu retten.

 

Und ich glaube auch, dass die LH-Piloten im Moment in einer Situation sind, wo grosse Veränderungen anstehen. Ihre Umwelt hat sich verändert und sie versuchen nun - wie oben mehrfach richtigerweise geschildert- den "Bestand zu sichern". Etwas ähnliches haben wohl die Postkutscher am Gotthard auch verzweifelt versucht, als der Eisenbahntunnel in Betrieb genommen wurde - sie waren eine spezialisierte kleine Gruppe von Leuten, die zwar sahen, dass sich das Umfeld geändert hatte aber nicht darauf eingehen wollten und auch nicht konnten.

 

Es wird auch in Zukunft geflogen werden - ob mit oder ohne Lufthansa ist eigentlich irrelevant. Und sind wir doch mal ehrlich: Wer glaubt denn heute noch, dass das, was er in die Rentenkasse eingezahlt hat in späteren Jahren tatsächlich für die Altersvorsorge zur Verfügung steht?

 

Mein Fazit: Der Streik schadet nicht nur Tausenden von Reisenden, nicht nur der Lufthansa als Konzern sondern sehr stark auch den Piloten bzw. ihrem Ansehen in der Öffentlichkeit (die Sympathiekundgebungen zugunsten der Piloten halten sich in einem recht überschaubaren Rahmen). Und - der Tag wird kommen, wo eine Airline der Konkurrenz die streikfreudigkeit der LH Angestellten auszunitzen weiss.... "Fliegen sie mit Emirates über Dubai - garantiert ohne Streik".

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Noch mal zurück von den Höhen des Feuilletons in die Niederungen des konkreten Problems.

 

Wir haben hier gerade (u.a. Sportwissenschaftler/Med. und Betriebsarzt eines großen Unternehmens hier am Ort mit durchgehendem betrieb), was Lorenz/Lomo schreibt (#149):

 

 Ist es "zeitgemäss", in einem Job, wo es unbestritten auf mentale Fitness, Schnelligkeit, Urteilsfähigkeit und körperliche Leistungsfähigkeit wegen Schichtdienst ankommt (die im Medical übrigens nicht geprüft werden kann), den Leuten eine defakto kostenneutrale (0.1% der Gesamtkosten, Aussage von der Firma) vorzeitige Pensionierungsmöglichkeit zu nehmen, nur weil man "zeitgemäss" die Mrd. an Rückstellungen sich einverleiben möchte?

 

Also zunächst scheint die medizinische Aussage, ich sage mal fragwürdig: Dazu wären Rückfragen nötig, was genau er meint. Die Auswirkungen von Schichtdienst, jeder Form von körperlicher und mentaler Belastung, Zeitverschiebung und was immer da eine Rolle spielt, sind (weitestgehend) abgeklärt. Leider darf ich hier beide dazu nicht direkt zitieren. Aber man findet im Netz wenn man sucht.

 

Vielleicht haben wir ja hier Fachleute, die sich in der nötigen Anonymität äußern können, falls nötig ?

 

Und da ich mich hier ja als der nach Lösungen suchende aufspiele, wieder der Blick über den Tellerrand.

 

Vergisst man mal den unqualifizierten Teil der obigen Aussage, dann gibt es eine Darstellung der LH von vor etwa einem Jahr, die ich mir gerade noch einmal angesehen habe. Dort legt die LH dar, wie sich die Belastungen der gesamten Pensionsrückstellungen des Konzerns entwickeln (insbesondere vor dem Hintergrund des sich verändernden Kapitalmarktes und dass die projizierten Entwicklungen für die Ertragslage des Unternehmens einen Eingriff unumgänglich machen. Alle Mitarbeiter incl. derer die außertariflich angestellt sind. bei Bedarf muss ich suchen, ob das im Netz verfügbar ist, ich habe es nur als hardcopy.

 

Wenn ich als Manager ein Problem lösen muss, dass eigentlich für alle relevant ist, ich es löse, was meine Wettbewerbsfähigkeit verschlechtert, weil die Konkurrenz nicht nachzieht und der Markt es nicht durch höhere Preise kompensiert, dann muss ich sehen, dass ich das Problem vergesellschaften. Das heißt, ich muss es zu einem Problem der Allgemeinheit machen (als ein mögliches Beispiel).

 

Wenn es so ist, dass der Pilot den Anforderungen auf Grund der besonderen aus seinem Beruf resultierenden Belastungen objektiv nicht mehr nachkommen kann (oder auch will, es gäbe ja andere Gründe, die auch zu berücksichtigen sind), dann muss ich an der Organisation und der Ausbildung etwas ändern.

 

Die Seefahrt hat es vorgemacht, hier ist die Belastung in erster Linie die lange Abwesenheit von zuhause, die in der Vergangenheit regelmäßig dazu geführt hat, dass spätestens mit dem Wunsch eine Familie zu gründen, der Wunsch aufkam, der Seefahrt den Rücken zu kehren.

 

Die "Lösung" bei der Seefahrt sieht (wie an anderer Stelle schon einmal dargelegt/verlinkt), so aus, dass der Nautische/Technische Schiffsoffizier, der da höchste Patent anstrebt, ein 8 semestriges Studium, mit vorgeschaltetem Praktikum absolviert und neben dem in einer staatlichen Prüfung zu erbringenden Nachweis, ein Schiff führen zu können (weiterer Ablauf wie in der Luftfahrt, Nautischer Offizier 3, 2 1 und dann Kapitän, im Ermessen der Reederei) eine Diplomprüfung zum Wirtschaftsingenieur ablegt.

 

Diese Absolventen stehen also auf zwei Beinen und sind, so wie ich mir gerade habe bestätigen lassen, schon deshalb in der Wirtschaft nachgefragt, weil sie natürlich über Erfahrungen über die eigentliche Qualifikation hinaus verfügen, über die der "normale" Absolvent nicht verfügt.

 

Nicht im Studium "alt" geworden, Erfahrung mit der Arbeitswelt über das eigentliche Fachwissen hinaus, Führungserfahrung, Weltläufigkeit, Sprachen usw.

 

Also wer wäre in einem Luftfahrtunternehmen, im Management eines Flughafens, in der Wartung, in der Industrie, wo sich Produktionslogistik und Luftfahrt die Hand geben, besser geeignet als jemand mit einer solchen Vita ?

 

In Europa ist das so geregelt, was die Ausbildung der Seeleute angeht. Da muss der Kreuzfahrtkonzern, der Containerreeder oder wer auch immer diese Qualifikation vorhalten. Er kann sich keinen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Und eine Vorruhestandsregelung für Piloten, die der eine hat, der andere nicht, ist überflüssig.   

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So, wie zum Beispiel die billigen Zwischenrufe des Schweizer Spanien-Auswanderers und Ex-Privatpiloten Patrick (sirdir). Schade, dass ihr nicht damit leben könnt, ein Ziel nicht erreicht zu haben. Die anderen Ziele habt ihr doch geschafft, oder etwa nicht?

Klar, unter der Gürtellinie. Ich, nicht etwa du... Welches 'Ziel' habe ich denn nicht erreicht? Ich frage mich ja eher, was bei dir los ist. Suchst du hier nach Liebe? Zum Thema kommt von dir überhaupt nichts, aber du heischst wohl nach Anerkennung der LH Piloten... Haben wir da evtl. ein Ziel gefunden, dass DU nicht erreicht hast? Meinst du, die nehmen dich plötzlich, wenn du dich genug für deren Rente einsetzt? ;) ;)

Meine Zwischenrufe sind übrigens so billig, dass sie keiner von euch 'Helden' anzufassen getraut. Warum wohl...

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Spohr kam an die Spitze eines Konzerns (und nicht eines KMUs wo ein bisschen BWL skills reichen) weil der Wahlausschuss im Aufsichtsrat der Meinung ist, dass er alles mitbringt, um LH weiterzubringen und die aktuellen Herausforderungen zu meistern. Und der gesamte Rat jst dieser Ansicht gefolgt. Ich denke, dass dabei seine skills als Pilot wenig relevant sind, welche er dazu braucht. Ich masse mir nicht an, Spohr zu qualifizieren, das wird die Geschichte tun.

 

Wir sollten schon die Kirche im Dorf lassen: Piloten sind top Facharbeiter/Spezialisten, die führenden Menschen hoffentlich nicht nur Manager (machen), sondern Leader (verhalten). Eine Kombination beider Rollen auf top Niveau, und hier sprechen wir davon, ist Zufall. Beide können den Job hingegen gut oder schlecht machen.

 

Markus

 

 

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Also, meine ach so provokanten Kurzpostings lassen ja anscheinend zu viel Interpretationsspielraum, also mal etwas länger:

Ich kenne einen Piloten, der hat mit >60 den Job gewechselt und ist in ein anderes Land gezogen, nur um der Altersbeschränkung seines Arbeitgebers zu entgehen. Nicht, weil er musste. Der Arbeitgeber hätte ihn gerne als Instruktor behalten. Aber er wollte fliegen. Wann immer es die Zeit zuliess, kam er in die Schweiz und hat als Fluglehrer gearbeitet.

 

Nun lese ich, dass bei der LH der Job so schrecklich ist, dass man ihn nur mit den höchsten Löhnen der Branche aushält, aber auch nur bis 55 (nicht 54, nicht 56, nur 55 - egal was mit dem Rentenalter passiert. Und wenn das auf 75 geht, zahlt die LH halt ein paar Jahre länger...)

Was glaubt ihr nun, bei welchem Piloten meine Sympathien sind? ('Gerade in einem Fliegerforum')? Wenn die LH Piloten ihren Job so schrecklich finden, sollen sie ihn jemanden machen lassen, der ihn gerne macht! Damit ist Allen gedient.

Glauben LH Piloten eigentlich, sie seien eine andere Spezies?

 

Natürlich muss sich LH an Verträge halten, aber Verträge sind nicht in Stein gemeisselt. Nur weil etwas vor 60 Jahren eingeführt wurde, muss es nicht auf ewig gelten. Mit passender Kündigungsfrist kann man jeden Vertrag anpassen.

Ich 'neide' den Piloten auch weder Lohn noch Rentenalter. Darüber habe ich gar nie nachgedacht. Wenn das drin liegt, wunderbar.

Nun ist der Konzern allerdings der Meinung, es liegt nicht mehr drin. Dass man dann einfach streikt, dafür habe ich 0.0 Verständnis.

Nebenbei, die Löhne sollten es den Piloten doch erlauben selbst Vorkehrungen zu treffen, dass sie 'früher' in Rente können.

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Klar, unter der Gürtellinie. Ich, nicht etwa du... Welches 'Ziel' habe ich denn nicht erreicht? Ich frage mich ja eher, was bei dir los ist. Suchst du hier nach Liebe? Zum Thema kommt von dir überhaupt nichts, aber du heischst wohl nach Anerkennung der LH Piloten... Haben wir da evtl. ein Ziel gefunden, dass DU nicht erreicht hast? Meinst du, die nehmen dich plötzlich, wenn du dich genug für deren Rente einsetzt? ;) ;)

Meine Zwischenrufe sind übrigens so billig, dass sie keiner von euch 'Helden' anzufassen getraut. Warum wohl...

 

Nein, nein Patrick,

 

jetzt muss ich Renato mal ausnahmsweise in Schutz nehmen. Nicht als Psychologe, da dürftest du recht haben (?), sondern als Sprachwissenschaftler und Philosoph.

 

Einer von denen, namens Ludwig Wittgenstein hat zur Logik in der Semantik, wenn ich das noch richtig hinbekomme, gesagt, einen Satz zu verstehen, hieße eine Sprache zu verstehen. Und eine Sprache zu verstehen, eine Technik zu beherrschen.

 

Also das Verstehen einer Sprache, was ja mehr ist, als eine Wortbedeutung zu erfassen.

Die Sprachwissenschaftler sprechen vom sog. konventionalen und regeltechnischen Gefüge. Auf Deutsch, was will uns der Sprechende/Schreibende eigentlich sagen ?

 

Dazu muss man natürlich "die Umgebung" der Äußerung verstehen, also den Kontext, in den die Äußerung eingebettet ist. Wenn der nicht auf beiden Seiten gleich, schwätzt man aneinander vorbei.

 

Also Carsten Spohr sagt dieser Tage in einem Interview, LH Piloten seien die besten der Welt, dass solle auch so bleiben, sie seien wesentlicher Teil der Qualitätsstrategie von LH, usw.

 

Gehen wir also mal davon aus, dass wir das alle so wissen oder nur vermuten.

 

Wenn wir das also zur Grundlage nehmen, dann sagt Renato, ich bin zwar nicht Pilot bei LH geworden (das ist das eine Ziel, das er nicht erreicht hat, womit er aber leben kann. Originalzitat:   Schade, dass ihr nicht damit leben könnt, ein Ziel nicht erreicht zu haben. Die anderen Ziele habt ihr doch geschafft, oder etwa nicht?

Wir jedoch können nicht damit leben, weil wir natürlich nicht einmal das Minimalziel erreicht haben.

 

Egal, ob er recht hat oder nicht, er sucht zumindest sprachlich nicht nach Liebe, denn er sagt ja, es macht mir nichts aus nicht zu den besten (lt. Spohr) zu gehören, denn mit einem nicht erreichten Ziel kann ich leben.

 

Wobei natürlich wieder die Frage bleibt, ist es überhaupt das was er zum Ausdruck bringen wollte. Denn (s.o.) es kommt nicht darauf an, was ich sage, sondern was der Hörende versteht. das ist die Crux und Quell unergründlicher Missverständnisse.

 

So und damit will ich mich nirgendwo einschmeicheln, es ist ein Jux mit ernstem Hintergrund und ich hoffe, mich wenigstens noch annähernd korrekt daran zu erinnern, was ich mal in grauer Vorzeit in Semantik Vorlesungen gehört habe.

 

Vielleicht zumindest für die Schriftsteller unter uns von Interesse. 

 

Zu Herzen nehmen sollten wir es uns aber auf jeden fall, also zu verstehen versuchen, was der andere zumAusdruck bringen will.

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Das ist halt eben Stammtisch! Eigentlich eine gute Einrichtung für die Meinungsbildung. Es soll ja vorkommen, dass der eine oder der andere auf dem Heimweg zum Schluss kommt, dass der andere vielleicht doch nicht so total daneben liegt. Das am nächsten Mal zuzugeben, ist natürlich wieder etwas anderes.

Wenn am Stammtisch jeder nur über das reden dürfte,  wovon er wirklich etwas versteht,  wäre es öde am runden Tisch mit dem schmiedeisernen Hirsch in der Mitte…

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Spohr kam an die Spitze eines Konzerns (und nicht eines KMUs wo ein bisschen BWL skills reichen) weil der Wahlausschuss im Aufsichtsrat der Meinung ist, dass er alles mitbringt, um LH weiterzubringen und die aktuellen Herausforderungen zu meistern.

Sorry, das ist sicher die wohlgelittene Variante, aber die Wahrscheinliche ist eine andere und wurde in der Wirtschaftspresse auch formuliert. Spohr kam an die Spitze des Konzerns weil kein anderer wollte und der Konzern nicht bereit war diejenigen die es auch getan hätten in Sachen Kompetenzen entgegenzukommen (welche heiligen Kühe man schlachten darf / muss). Man muss da ganz klar sehen, es gilt den Mist der letzten 15 Jahre tüchtig auszumisten, das ist sehr schmerzhaft und braucht jemanden mit klaren Linien und absoluter Ehrlichkeit. Christoph Franz hatte dies, aber man hat ihn verheizt (besser gesagt, man hat nicht begriffen dass es ein Leben neben Lufthansa gibt und er sich den Mist nicht weiter antun musste).

 

Spohr hat bis jetzt nur Nebulösen von sich gegeben und muss jetzt wohl auf enormen Druck hin endlich Linie zeigen. Da es eher zufällig das es genau die Übergangsversorgung der Piloten trifft. Das ist im Gesamtbild eh nur ein Nebenthema.

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Nein, nein Patrick,

 

jetzt muss ich Renato mal ausnahmsweise in Schutz nehmen. Nicht als Psychologe, da dürftest du recht haben (?), sondern als Sprachwissenschaftler und Philosoph.

 

Wenn wir das also zur Grundlage nehmen, dann sagt Renato, ich bin zwar nicht Pilot bei LH geworden

 

 

Ich denke, das Thema ist ausgelutscht, Bernd Wolkenschieber und Patrick sirdir.

 

Ihr seid mir ja zwei ganz schlaue Hobby-Psychologen.  

 

Also, lieber Patrick (sirdir) und Bernd (Wolkenschieber), damit ihr euch nicht weiter die Finger wund schreibt: Ich habe in den 1990er Jahren veritable Lufthansa-Flugzeuge (B737) geflogen. Ich wurde damals als Schweizer aber nur befristet angestellt und fand dann glücklicherweise einen Job als B747 Kapitän in Asien. Hier liegt ihr also beide falsch. Hättet ihr zwei euch die Mühe gemacht und wenigstens mein Buch gelesen, wäret ihr auch selber drauf gekommen.

 

Aber das ist bezeichnend für eure Sprechblasen. Gross dahertönen, aber von nichts eine Ahnung haben. Wenn es wenigstens noch einigermassen unterhaltsam wäre. Lustig oder wenigstens satirisch. Pustekuchen.

 

Wie ich schon mehrfach erwähnt habe, verfüge ich über kein Detailwissen wenns um heutige Lufthansa-Verträge geht.

 

Aber im Gegensatz zu sirdir und Wolkenschieber fische ich nicht im Trüben und mache auch nicht auf Smartass.  

 

Heiri_M sagt völlig richtig:

Wenn am Stammtisch jeder nur über das reden dürfte, wovon er wirklich etwas versteht, wäre es öde am runden Tisch mit dem schmiedeisernen Hirsch in der Mitte...

 

Also sollte es doch möglich sein, in der Diskussion eine Lösung zu finden. Das Thema tangiert jedoch kaum einen Leser hier, und es scheint eher zum "Hau-den-Streikpiloten" Ritual von zwei etwas frustrierten Zeitgenossen zu verkommen.  

 

Ich für meinen Teil mag hier nicht wirklich weiterschreiben. Wingman340 hat aufgegeben, Lomo auch, und somit müsst ihr zwei einen anderen finden.

Warum geht ihr nicht mal ein bisschen an die frische Luft oder treibt etwas Sport? Es kann doch kaum Spass machen, den ganzen Tag am Computer zu sitzen und wikipedia-Kopien als eigenes Wissen zu verbreiten.  

 

Ich habe hier übrigens nur immer dann etwas geschrieben, wenn ich persönlich angemacht wurde oder der Beruf des Piloten unnötigerweise in den Schmutz gezogen wurde. So viel Berufsstolz darf sein.

 

 

Aber ehrlich, Wolki und sirdir, für euch auch noch den billigen Psychologen zu spielen ist zu viel verlangt.

Get a life!

 

Gruss aus Hong Kong

Renato

Bearbeitet von Luftkutscher
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Sorry, das ist sicher die wohlgelittene Variante, aber die Wahrscheinliche ist eine andere und wurde in der Wirtschaftspresse auch formuliert. Spohr kam an die Spitze des Konzerns weil kein anderer wollte und der Konzern nicht bereit war diejenigen die es auch getan hätten in Sachen Kompetenzen entgegenzukommen (welche heiligen Kühe man schlachten darf / muss). Man muss da ganz klar sehen, es gilt den Mist der letzten 15 Jahre tüchtig auszumisten, das ist sehr schmerzhaft und braucht jemanden mit klaren Linien und absoluter Ehrlichkeit. Christoph Franz hatte dies, aber man hat ihn verheizt (besser gesagt, man hat nicht begriffen dass es ein Leben neben Lufthansa gibt und er sich den Mist nicht weiter antun musste).

 

Spohr hat bis jetzt nur Nebulösen von sich gegeben und muss jetzt wohl auf enormen Druck hin endlich Linie zeigen. Da es eher zufällig das es genau die Übergangsversorgung der Piloten trifft. Das ist im Gesamtbild eh nur ein Nebenthema.

Das ist korrekt. Es gab, gemäss Presse, tatsächlich offenbar keinen anderen. Aber das ist nicht nur bei LH so.

 

Und war Franz nicht auch ein Schönredner?

 

Die Herausforderung für einen (LH) CEO sind im heutigen Marktumfeld gewaltig. Und da hilft die Gewrkschafts-Spass-Bremse nicht.

 

Markus

 

 

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Ich denke, das Thema ist ausgelutscht, Bernd Wolkenschieber und Patrick sirdir.

 

Ihr seid mir ja zwei ganz schlaue Hobby-Psychologen.

Wieso schreibst du dann ganze Abhandlungen, wenn das Thema ausgelutscht ist?

Und das mit dem ganz schlauen Hobby-Psychologen... Ich verzichte gemeinhin darauf, mein Gegenüber zu analysieren. Esgeht eigentlich um die Sache und nicht darum, wer sie vorträgt. Aber wenn du natürlich meinst, anderen irgendwelche nicht erreichten Ziele unterstellen zu müssen, dann lässt das halt tief blicken.

Lass dir versichert sein, keines der Ziele, das ich noch erreichen möchte hat mit der Fliegerei zu tun.

 

Also, lieber Patrick (sirdir) und Bernd (Wolkenschieber), damit ihr euch nicht weiter die Finger wund schreibt: Ich habe in den 1990er Jahren veritable Lufthansa-Flugzeuge (B737) geflogen. Ich wurde damals als Schweizer aber nur befristet angestellt und fand dann glücklicherweise einen Job als B747 Kapitän in Asien. Hier liegt ihr also beide falsch. Hättet ihr zwei euch die Mühe gemacht und wenigstens mein Buch gelesen, wäret ihr auch selber drauf gekommen.

Oh, also aus dem Paradies vertrieben... Ja dann stimmt das was ich geschrieben habe ja ganz bestimmt nicht ;)

Der mit dem 'wenigstens' dein Buch gelesen ist übrigens witzig. Dein Buch würde ich nach deinen Auftritten etwa mit ähnlichem Vergnügen lesen wie Kim Jong-uns Autobiographie (im koreanischen Original).

 

Aber das ist bezeichnend für eure Sprechblasen. Gross dahertönen, aber von nichts eine Ahnung haben. Wenn es wenigstens noch einigermassen unterhaltsam wäre. Lustig oder wenigstens satirisch. Pustekuchen.

Aha. Tschuldigung, aber selbst Wolkenschiebers langweiligste Abhandlung hat noch mehr Pfiff als dein Geschreibsel.

 

Aber im Gegensatz zu sirdir und Wolkenschieber fische ich nicht im Trüben und mache auch nicht auf Smartass.

Aha, nein, du 'machst nicht auf'...

 

Warum geht ihr nicht mal ein bisschen an die frische Luft oder treibt etwas Sport? Es kann doch kaum Spass machen, den ganzen Tag am Computer zu sitzen und wikipedia-Kopien als eigenes Wissen zu verbreiten.

Naja, ich weiss nicht wie schnell du tippst, aber mehr als 5 Minuten hält mich so ein Posting eigentlich nicht auf. Ich war heute im Meer schwimmen, mit den Hunden spazieren, kurz am lokalen Oktoberfest und komme gerade vom Chinesisch Essen zurück, es ist nun echt nicht so dass ich den ganzen Tag auf deine 'weisen Worte' gewartet hätte. LOL.

 

Ich habe hier übrigens nur immer dann etwas geschrieben, wenn ich persönlich angemacht wurde oder der Beruf des Piloten unnötigerweise in den Schmutz gezogen wurde. So viel Berufsstolz darf sein.

Vielleicht würdest du es lieber lassen, mein Ansehen gegenüber diesem Berufsstand sinkt regelmässig mit jedem Posting von dir.

 

Aber ehrlich, Wolki und sirdir, für euch auch noch den billigen Psychologen zu spielen ist zu viel verlangt.

Get a life!

Vielleicht würdest du es dann lieber sein lassen, weil es reicht nicht mal zum billigen...

Musst nicht von dir auf andere schliessen, ich bin freiwillig im Exil... und mir gefällt es hier.

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Allererste Sahne hier im Forum mal wieder...

 

Neiderlis  - Schlaubergerlis und vieles mehr...

 

Schade um dieses Forum, welches mal die Nr 1 war, was User und derer Kompetenz angeht.

Einige sind weg, viele nur noch ab und zu - am besten man lässt solche Scheiß-Themen weg wie diese, wo

es eh nur um besturte Besturheiten generell geht.

 

Ja, diese Vokabeln sind auch deutsch ;) Versteht aber wahrscheinlich nicht jeder  :D 

 

Grüßli vom Mani 

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Allererste Sahne hier im Forum mal wieder......

 

 

Grüßli vom Mani 

Der Unterhaltungswert ist doch recht hoch. Es geht zwar nicht um die Fliegerei, auch nicht um Streik. Erwartet hier glaub ich auch keiner mehr, Der kleine, Freudsche Fehler in der deutschen Schreibung macht doch auch Freude. Sofern man Schadenfreude als Freude bezeichnen mag. 

 

Eher mal Topic: Was passiert eigentlich wenn sich Rauch und Kanonendonner verzogen hat, LH schwächelnd vor sich hin darbt und die zahlende Kundschaft zu Netjets abgewandert ist? Schiesst sich die deutsche Gewerkschaft dann auf Warren Buffet ein und stellt irgendwelche Forderungen für die deutsche Belegschaft? Wäre mal interessant und kommt ja vielleicht noch. Schönen Sonntag allen Kombatanten!

Hans

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Ich will übrigens gar nicht in Abrede stellen, dass es unfähige Geschäftsführungen gibt. Dann würde die Pilotenvereinigung allerdings besser versuchen die Aktionäre hinter sich zu bringen und die Geschäftsführung auszuwechseln, als die ganze Welt gegen sich aufzubringen.

 

Eines nur: Ob LH gerade 1, 2 oder 3 Mia Gewinn macht ist gar nicht so wesentlich, wenn es darum geht Verpflichtungen für die nächsten Jahrzehnte zu bewerten (wie eben diese Vor-Renten).

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Sicher tönt 1Mrd Gewinn nach viel und Sparübungen können schwer verstanden werden. Hingegen sind erstens die one offs hier drin (Einmaleffekte) und zweitens sank der operative Gewinn von 839M auf 693M und dabei waren erst noch Gewinne von 631M aus dem Verkauf von Amadeus IT drin. Sprich: gemäss diesen Zahlen flog die LH knapp am Minus vorbei. Quelle: LH.

 

Bei 30Mrd Umsatz und diesem mageren operativen Gewinn (0.2%) würde ich mir auch Sorgen machen und Einsparungen fordern.

 

Als Vergleich, obwohl durch Subventionen hinkend, aber das ist nun mal im Markt so: Emirates macht 14.8Mrd Umsatz und davon 1.5Mrd Gewinn (annähernd 10%!).

 

LH muss ich warm anziehen und die Piloten sollten das auch so sehen und dazu beitragen anstatt es zu bekämpfen.

 

Markus

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Bitte zurück zum Thema. Netjets hat hier nichts gemein mit dem ursprünglichen Thema.

Meines Erachtens ist das durchaus im Thema. Andere Firmen, z.B. die genannte, kann durchaus eine Alternative für in Geisselhaft genommene Vielflieger sein. Selbstverständlich werden auch andere, zuverlässiger operiende Gesellschaften wie Emirates Zulauf erhalten. So wie "mein Fernbus" von der Lokführergewerkschaft beglückt wird.

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Hättet ihr zwei euch die Mühe gemacht und wenigstens mein Buch gelesen, wäret ihr auch selber drauf gekommen.

 

Da ist es wieder, mein absolutes Lieblingsargument an diesem Stammtisch: 

 

"Wer nicht zuerst einmal 12,60 EUR an mich überweist, der hat hier ohnehin nicht das Recht, mitdiskutieren zu wollen".

 

Göttlich! Ich veröffentliche hier auch bald meine Kontonummer. Ich würde das Recht, mitzudiskutieren, dann schon für 10 Euro verkaufen. Und man muss nicht mal die Zeit aufbringen, ein Buch zu lesen ;-)

 

Florian

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"Als Vergleich, obwohl durch Subventionen hinkend, aber das ist nun mal im Markt so: Emirates macht 14.8Mrd Umsatz und davon 1.5Mrd Gewinn (annähernd 10%!)."

 

Das Ausrufezeichen würde ich mir hier sparen. So müsste der Markt aber nicht sein! Hier im Forum gibt es ja auch einige die bei  Emirates und anderen leuchtende Augen bekommen und sich von deren Performance mit orientalischem Schnickschnack einlullen und sich das Geld aus der Tasche ziehen lassen.......

Wie sieht übrigens die Vorruhestandsregelung bei den Emirates aus?

Ich wiederhole mich: europäische Standards gegen Bastard-Ökonomien, der Konflikt ist noch nicht annähernd in der Öffentlichkeit aufgenommen, wie es eigentlich notwendig wäre. Aber das ist im Bezug auf die LH-Situation im Konflikt um die Vorruhestandsregelung nur eine Randnotiz. Wenn aber damit argumentiert wird, zeigt es nur, wie bequem es sich viele machen in ausgelatschte Wegen die in in einer Sackgasse enden, zu denken......

 

Bernhard (LSZH)

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Kommen wir zum Bilanzlesen.

 

Emirates Financial Reports, es sind die Zahlen für Emirates, nicht Emirates Group, die der Group sind aber in der gleichen Grössenordnung:

Jahr / Umsatz / operativer Gewinn / operative Marge / Reingewinn / Marge (Zahlen in AED Millionen)

2014 / 82'636 / 4'260 / 5.2 / 3'254 / 3.9

2013 / 73'113 / 2'839 / 3.9 / 2'283 / 3.1

2012 / 62'287 / 1'813 / 2.9 / 1'502 / 2.4

 

Bei der Lufthansa sind im Vergleich dazu 1 Mrd. € von 30 Mrd. € Umsatz eine Marge von gut 3%. Werden es im 2015 sogar 2 Mrd. € Gewinn, ist die Marge gut 6%.

 

Entscheidend für das Überleben des Konzern ist der Reingewinn, nicht irgendwelche Betriebsgewinne, ...

 

Da habe ich für 2013 den Betrag +313 Mio EUR - Konzernergebnis.

 

Welchen schlägst Du vor?

 

Grüße,

 

T

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Lorenz

 

was LH braucht sind im Wesentlichen zwei Gewaltskorrekturen:

 

- Abbau der Tausenden von Sub-Firmen die mehrheitlich betriebswirtschaftlich nichts bringen. Eine Auslagerung macht nur Sinn wenn man die Firma nachher ohne wesentlichen Einfluss auf das Kerngeschäft auch Tatsächlich verkaufen kann uns man das Geschäft reell auch unabhänging betreiben kann. In dem Sinn ist die Auslagerung der Technik oder der Cargo zu hinterfragen, nicht hingegen der IT oder des Catering. Schon nur die Auswendungen um diese vielen Firmen juristisch korrekt zu betreiben kosten unsichtbare Summen, ganz zu schweigen von Koordinationsaufwand.

 

- Der Abbau der ganzen atomisierten Bürokratie. LH hat ein viel zu grosses Headoffice, unter anderem, aber nicht nur wegen obingen Umstand. Dazu gehört auch eine Firmenkultur die gleichzeitig unglaublich Arrogant, aber gleichzeitig sehr Unsicher ist. Innovation wird nicht aktzeptiert, was Aussen geschieht schon gar nicht. Ebenfalls sind das 'Wohlgefühl' der Abteilungen zu Themen wichtiger als betriebswirtschaftliche Zahlen. Und dieses letztere Thema hat Franz nicht verstanden. Wobei man sich streiten kann ob man das verstehen muss...

 

 

Zu den Fehlern der Vergangenheit:

 

- man hat Condor verkauft weil man das Geschäft nie verstanden hat. Man hat nie versucht es zu vestehen und glaubt noch heute Condor sei nur Mist. Und versucht mit der Langstreckenidee sich in einem gleichen Segment zu etablieren ohne es zu verstehen.

 

- Warum stellt man in Italien eine extra Firma auf wenn man doch schon Air Dolomiti hat. Wenn es um den Italienischen Markt gegangen wäre dann hätte man so wesentlich besser agieren können. Aber da stand wohl eine Barrieren in den Köpfen die einer 'Regionalgesellschaft' derartiges nicht zutraut.

 

- Man hat sich BMI eingehandelt. Und dort hat man zwar Leute hingeschikt, aber offenbar ohne ihnen auch genügend Mittel in die Hände zu geben um auch eine Lösung zu finden. Man hätte das Teil auch gleich von Anfang an an BA oder VS verschachern können.

 

- Jade zeigt die ganze Inkompetenz der LH in Frankfurt am Besten. Man schickt Leute dorthin die es tatsächlich schaffen als erste und bisher einzige Westler ein chinesisches AOC aufzubauen, schlägt aber gleichzeitig Warnungen der gesammten Branche zum Gesellschafterwechsel beim chinesichen Partner in den Wind. Und dann hat man Zeitweise ein Problem mit der CAAC um ausländliche Piloten zuzulassen. Dieses Problem lässt sich lokal nicht lösen, da muss Frankfurt ran und schafft es offenbar trotz der 'exzellenten Beziehungen in China' nicht! Trotzdem läuft Jade zu dem Zeitpunkt viel besser als erwartet, dank eigenem Verkauf. Man trennt diesen Scheibchenweise ab und ersetzt ihn durch Lufthansa Cargo. Diese beweist ihre globale Inkompetenz und man muss die Firma schliessen. Aus der wohl innovativsten Idee ist ein Trümmerhaufen geworden, dank der geballten 'Kompetenz' in FRA.

 

- GWI hat die Lufthansa Bürokratie teilweise übernehmen müssen. Da sind die 20% zu finden!

 

 

Noch ein Nachtrag:

Ein Umbau der Lufthansa wird von allen Seiten Opfer verlangen. Da werden die Piloten nicht umhinkommen auch Federn lassen zu müssen. Nur, Sunnyboy Spohr ist definitiv nicht der Mann der dies je bewerkstelligen wird. Ich glaube aber dass seine Scleudersitzaktivierung davon abhängt ob er jetzt gegen die VC einknickt oder nicht.

Bearbeitet von Hunter58
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Da ist es wieder, mein absolutes Lieblingsargument an diesem Stammtisch: 

 

"Wer nicht zuerst einmal 12,60 EUR an mich überweist, der hat hier ohnehin nicht das Recht, mitdiskutieren zu wollen".

 

Göttlich! Ich veröffentliche hier auch bald meine Kontonummer. Ich würde das Recht, mitzudiskutieren, dann schon für 10 Euro verkaufen. Und man muss nicht mal die Zeit aufbringen, ein Buch zu lesen ;-)

 

Florian

 

 

Hallo

 

das hat er so sicher nicht gemeint, dies war nur ein Konter auf bestimmte die gegenüber ihm (LH B737 Flüge) nicht's wissen.

Ich wusste es, da ich das Buch vor paar Jahren gekauft habe, sowie gelesen. Und die 12,60 waren es wert. Buch ist voll ok 

Aber klar, soll jeder selbst entscheiden.

 

Manni

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Ich sehe einfach momentan keinen Trend, dass die Firma ein Sanierungsfall ist oder werden könnte. Natürlich muss man sich immer weiterentwickeln, aber die Probleme dazu liegen nicht im Flight Deck und ihren Vertretern.

Finanziell ist die Firma derzeit kein Sanierungsfall. Sie wird es aber werden wenn nicht bald aufgeräumt wird, so zumindest meine Meinung. Das schliesst die Leute im Flightdeck ein. Aber sie als Einzigverantwortliche hinzustellen ist nicht korrekt.

 

Siehst Du Lorenz, wie ich doch schon gesagt hatte, wir sind uns viel häufiger einig als Du bisher geglaubt hast.

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