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Royal hoch zwei: Royal Jordanian's neue Königin besucht Zürich; ein Blick hinter die Kulissen


Tis

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Royal Jordanian Airlines nutzte die Gelegenheit, dass eine grosse Gruppe Umrah-Pilger heute von Mekka via Amman in die Schweiz zurückkehren wollte, für eine nette Überraschung. Die grosse Anzahl Passagiere erlaubte es nämlich, statt der üblichen Airbus-Narrowbodies heute einen vollbeladenen Dreamliner in die Schweiz zu schicken – und da war ich nur zu gerne dabei! Ein paar glückliche Zufälle und nette Gesten resultierten schliesslich darin, dass ich mir die neue Königin Jordaniens während ihrer Stippvisite kurz aus der Nähe anschauen durfte :-)

Mit gut einstündiger Verspätung trudelt die erst zwei Wochen alte Maschine schliesslich in Zürich ein:

 

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Auch die Feuerwehr wollte sich dieses Rendezvous mit der eleganten Königin nicht entgehen lassen :-)

 

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Deren Robe war zwar so kurz nach der Auslieferung noch porentief rein, dennoch schien sie die Dusche zu geniessen!

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Frisch geduscht, ging’s dann über die Piste 28 in Richtung Terminal 2…

 

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…wo wir sie wenig später einholten, und sie beim wohltuenden Sonnenbad beobachten konnten.

 

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Nachdem die Putzcrew flink durch den Flieger gewieselt war, durften ich und eine Mini-Gruppe Medienschaffender einen kurzen Blick in den Flieger werfen. Und schon beim Boarding haute es mich fast aus den Socken! Statt wie üblich an eine massive, monströse Galley zu starren, begrüssen einem hier ein edler Holzboden (oder Parkett?) und eine modern-geschwungen designte Bar oder Rezeption. So sieht also Kabinendesign im Jahr 2014 aus! Auch um in die Business Class zu gelangen, musste ich mich nicht durch einen engen Gang quetschen, sondern brauchte bloss den Kopf um 90 Grad nach links zu drehen – zack, tat sich ein Raum mit der Grandesse einer Kathedrale vor mir auf!

 

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Ja, Royal Jordanian hat sich da wirklich für ein sehr luftiges, viel Freiheit vermittelndes Design entschieden, besonders in der Business Class. Die weggelassenen mittleren Overhead Bins in den hinteren Reihen sorgen für ebendieses Kathedralen-Gefühl, während die geschwungenen Linien und die unaufdringliche Farbgebung die Weitläufigkeit des Raums unterstützen. Ich bin begeistert!

 

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Da die Business-Passagiere während des Ground-Stops in Zürich an Bord blieben (wer konnte es ihnen verübeln…), wollte ich sie nicht mit zu viel Geknipse nerven. Daher gelang es mir nicht, dieses Design wirklich adäquat festzuhalten. Wer sich etwas schönere Fotos davon zu Gemüte führen möchte, möge diesem Link auf den Blog “TheDesignAir” folgen, wo die Kabine ebenfalls begeistert vorgestellt wird: http://thedesignair.net/2014/09/04/royal-jordanians-787-offers-understated-luxury/

Immerhin konnte ich aber noch einen Blick auf ein paar der Business-Sitze werfen: Auch diese wirken sehr einladend, schön designt, modern und einigermassen geräumig. Dass sie zu vollflachen Betten verstellt werden können, versteht sich dabei von selbst. Die kleinen roten Akzente überall sind auch toll!

 

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Und wenn man schon mal im vorderen Drittel des Fliegers weilt, strebt man natürlich auch ganz nach vorne – in die Kanzel der Kathedrale sozusagen. Auch dort erkennt man Grosszügiges, vor allem die fünf riesigen Bildschirme stechen ins Auge. Was mir dabei irgendwie nicht gefallen mag, ist die Darstellung der beiden FMSs auf dem zentralen unteren Bildschirm – irgendwie scheinen diese wie aus einer sehr frühen Flight Simulator-Version geklaut :-). Könnte man reinzoomen, würde man sehen, dass sich 9,2 Tonnen Treibstoff in den Tanks befinden, das Flugzeug mit 142 Knoten anflog, und sich die Länge der bereits eingegebenen Flugroute nach Genf auf 166 nautische Meilen beläuft – etwas weniger als 310km.

 

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Nachdem wir uns in den schönsten Teilen des Flugzeugs ausgetobt haben, muss nun wohl oder übel auch noch die Economy Class untersucht werden. Natürlich beschleicht einen in diesem Kabinenteil bei allen Airlines das Gefühl einer imminenten mehrstündigen Batteriehaltung. Doch RJA’s Version des Ganzen gefällt mir dann doch vergleichsweise sehr gut. Die dünnen grauen Sitze, die sich nicht aufdrängen, sowie die grosszügige Raumhöhe sorgen auch hier für gewissen, gefühlten Bewegungs-Spielraum. Das witzige Design-Feature mit den einzelnen, scheinbar zufällig rot eingefärbten Sitzen unterbricht das starre und endlose Reihen-Bild und sorgt damit für ein etwas verspieltes Element. Wieviel man davon noch wahrnimmt, wenn alle Sitze belegt sind, ist dann die andere Frage, aber immerhin: der gute Wille ist erkennbar.

 

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Nach diesen schönen Erlebnissen im Innern geht’s wieder an die frische Luft: das Catering ist beendet, und der Flieger schon fast bereit für den Weiterflug nach Genf.

 

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Doch einfach so kommt mir die jordanische Queen nicht davon – zuerst muss ich noch ihre Physiognomie studieren. Ihre Nase offenbart zwar für meinen Geschmack etwas zu starke, der Stromlinienform geschuldete, plastische Chirurgie – aber nun gut, wenn’s Geld spart…

 

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Oops, nun ist die Königin beleidigt, und versteckt sich unter ihrem Spiegelkleid. Royal Jordanians Farben sind ja wirklich schön, aber einfach zu fotografieren sind sie also definitiv nicht – speziell bei diesen Bedingungen!

 

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Daher machte ich mich dann rasch auf zu besser belichteten Jagdgründen, und bald präsentierte sich die jordanische Beauty dann auch auf dem typischen Zürcher Laufsteg:

 

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Um exakt 12:34 Uhr hob sie schliesslich ihre Nase wieder in die Luft...

 

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…und sie liess die nun plötzlich etwas alt aussehenden Stammgäste am Terminal E unter sich zurück. Denen blieb nur, ehrfürchtig aufzuschauen – wie auch mir!

 

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Ein grosses Dankeschön an Martial S., an Royal Jordanian Airlines und speziell deren Sales Promoter Schweiz, sowie das Aviation Marketing-Team des Flughafens Zürich für die spontane Ermöglichung dieses einmaligen Erlebnisses!

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Liebe Grüsse,

 

 

Tis

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