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neue Studie über IFR Flüge im unkontrollierten Luftraum G


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Geschrieben

Ich habe wieder ein bischen rumgeschnüffelt und in Erfahrung gebracht, das eine Studie des Verkehrsministeriums zur Frage der Machbarkeit IFR Flüge im unkontrollierten Luftraum G läuft.
Ryanair, und Bohlhof, einige Namen welche hier im Forum Erinnerungen wach rufen,sollten berücksichtigt werden.

Sehr geehrter Herr Metzig,

auf Ihre Nachfrage hin kann ich Ihnen folgendes mitteilen:

Mit Inkrafttreten der Verordnung (EU) Nr. 923/2012 (SERA) der Kommission zur Festlegung gemeinsamer Luftverkehrsregeln und Betriebsvorschriften für Dienste und Verfahren der Flugsicherung (…) zum 5.12.2014 ist grundsätzlich auch IFR-Betrieb im Luftraum G möglich. Im Rahmen des Forschungsprojektes gilt es zu untersuchen, ob bisher in Deutschland untersagter Flugbetrieb nach IFR-Bedingungen im Luftraum G, der aber auch von der internationalen Zivilluftfahrt-Organisation (ICAO) für zulässig erklärt ist, in Deutschland sicher durchgeführt werden könnte. Die Studie würde ihr Ziel völlig verfehlen, wenn nicht gerade die Belange der Sicht-/Sportflieger unter Sicherheitsaspekten hierbei umfassend bewertet würden. Auch der nach der SERA-VO grundsätzlich zulässige Flugbetrieb nach IFR im unkontrollierten Luftraum erfordert dennoch eine Festlegung von Verfahren, die z. Zt. nicht vorhanden sind. Zu Ihrer Unterrichtung: Für IFR-Flugbetrieb sieht die Verordnung (EU) Nr. 923/2012 (SERA.3220) bereits vor, dass neben einer Doppelsteuerung im Luftfahrzeug auch ein Sicherheitspilot einen Sitz am Steuer einnimmt, der den Piloten hinsichtlich der Luftraumbeobachtung entsprechend entlastet.

Mit freundlichen Grüßen

Volker Mattern
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
Referat K 16 - Bürgerservice, Besucherdienst
Invalidenstraße 44
10115 Berlin
Tel.: 030 / 2008 3060
Fax: 030 / 2008 1942
E-Mail: buergerinfo@bmvi.bund.de 
Internet: www.bmvi.de

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Was nützt der 2. Pilot zum rausschauen wenn mangels einzuhaltener Wolkenabstände gar keine Zeit zum sehen und ausweichen ist?

Wo ist denn das Problem Ecco bis zum Boden zu haben wo es sein muß oder das nun meinetwegen Foxtrott zu nennen.

Bearbeitet von iwl
Geschrieben

Was nützt der 2. Pilot zum rausschauen wenn mangels einzuhaltener Wolkenabstände gar keine Zeit zum sehen und ausweichen ist?

Wo ist denn das Problem Ecco bis zum Boden zu haben wo es sein muß oder das nun meinetwegen Foxtrott zu nennen.

Wobei nach ICAO ab 1000ft GND resp. 3000ft AMSL die Wolkenabstände im G genauso einzuhalten sind wie im E (die Schweiz weicht da von ICAO ab). Somit in diesen Höhen kein erhöhtes Risiko.

 

Anders sieht's natürlich bei Anflügen im G aus - aber das ist gemäss früheren Aussagen unserer auslandversierten IFR-Piloten auch kein Problem, dies dem Zufall zu überlassen.......

 

 

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Geschrieben

Wobei ich "dem Zufall überlassen" als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung in dem Bereich irgendwie doch nicht für angebracht halte selbst wenn das irgendwo bis jetzt funktioniert hat.

Die unter 1000ft hat man ja gerade um die Flugplätze wo die Change jemanden zu treffen bekanntlich am größten ist.

Geschrieben

Wobei ich "dem Zufall überlassen" als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung in dem Bereich irgendwie doch nicht für angebracht halte selbst wenn das irgendwo bis jetzt funktioniert hat.

Die unter 1000ft hat man ja gerade um die Flugplätze wo die Change jemanden zu treffen bekanntlich am größten ist.

Absolut einverstanden, meiner Meinung nach kann man nicht unkontrollierten IFR einführen, ohne für VFR gewisse Einschränkungen betreffend Wolkenabstände zu machen.

 

Es sind aber weitaus nicht alle Privatpiloten dieser Ansicht.

 

 

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Geschrieben (bearbeitet)

Bei der IFR in Golf Diskussion muss man aufpassen, das man vom gleichen spricht: Im deutschsprachigen Raum ist Golf ein Luftraum ohne VFR-Wolkenabstaende - und das wollen die Segelflieger auch so. Ob er kontrolliert oder unkontrolliert ist, ist dem VFR-Flieger eh egal.

 

Oder um es anders zu sagen: Der praktische Unterschied zwischen deutschem Golf und ICAO-Golf ist groesser, als der zwischen ICAO-Golf und deutschem Echo.

 

Florian

Bearbeitet von Chipart
Geschrieben (bearbeitet)

Wobei ich auch unkontrollierten IFR im Sinne es dem Zufall überlassen das die untereinander nicht zusammenstoßen für keine rangehensweise halte, der Himmel ist in USA West wo das geht auch deutlich größer.

Heutzutage wäre man ja technologisch soweit sowas durch Geräte bezahlbar abzusichern, da könnte man Studiengelder auch sinnvoll ausgeben.

Mit Geräte meine ich der Pilot hat Radar, Flarm,... selbst auf dem Schirm und sieht anderen Verkehr selbst.

Bearbeitet von iwl

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