Zum Inhalt springen

Roadtrip USA: Lass uns den Westen testen!


Fames

Empfohlene Beiträge

Hello everybody - may I take you to a small trip?

Wie es der Titel bereits erahnen lässt, verschlug es mich diesen Sommer nach den zwei erholsamen Wochen Costa Brava in den Westen der USA. Auf meinem Reiseatlas war die USA bislang ein schwarzer Fleck, abgesehen von einem rund eintägigen Stoppover in New York habe ich von den USA noch Nichts gesehen. Somit war ich natürlich alles andere als abgeneigt, als letzen November ein Kollege nach dem einen oder anderen Bier mal die Idee in die Runde warf, gemeinsam Ferien zu machen. Glücklicherweise waren alle fünf sogleich Feuer und Flamme und bereits an diesem Abend begann die Planung - zumindest die Richtung war klar und sollte sich nicht mehr ändern: US-Westküste

Nach einem knappen Monat war es dann soweit, ich hatte unzählige Stunden investiert um möglichst billige Flüge ausfindig zu machen und die Wochentage zu optimieren, zwei Kollegen hatten die Autofrage ins Auge gefasst und die anderen beiden - ja die haben einfach alles abgenickt und sich bereits etwas mit der Route und den möglichen Sehenswürdigkeiten befasst. Schlussendlich sind wir zusammen gesessen und haben gemeinsam die Flüge gebucht - da unsere studentische Devise herrschte "möglichst billig, egal wie oft umsteigen" buchten wir schlussendlich folgende Flugverbindungen:

BSL-FRA-SEA mit Lufthansa CityLine und Condor. Dank dieser Wahl konnte ich gleich beim Hinflug zwei neue Typen in meine Flugstatistik aufnehmen - CRJ und B767.

 

Da zum Abschluss der Ferien noch ein Stoppover in New York geplant war, mussten wir ja irgendwie nach New York kommen. Auch hier wählten wir die billigste Variante - und ich meine Housten liegt ja so quasi auf dem Weg von Seattle nach New York. :-P

SEA-IAH-EWR mit United - auch hier zeichnete sich eine Typenpremiere ab, nachdem ich bislang lediglich in den Genuss von B737-500 und B737-800 gekommen bin, sollte ich dank der beiden United Flügen mal mit dem grössten Baby der B737-Familie fliegen.

 

Für den Rückflug wählten wir dann die Variante mit Icelandair - im nachhinein gesehen eine tolle Wahl. Icelandair hat uns alle extrem überrascht und ich konnte meine Erinnerungen an Flüge in der B757 auffrischen, sind meine letzten Flüge in dem Typ doch schon etwas länger her.

Und so sah dann unsere Reiseroute in etwa aus:

reiseyiurr.png

So aber nun genug geschrieben - schliesslich habe ich ja auch noch Bilder geschossen während den fünfeinhalb Wochen.

Der Flug von Basel nach Frankfurt war ruhig und ereignislos - schon bald setzen wir auf Frankfurts RWY 25L auf:

1_bsl-fra_1280xeyn3.jpg

 

2_bsl-fra_1280txas1.jpg

Aus dem Bus zum Terminal konnte ich noch einen letzten Blick auf "unsere" Maschine erhaschen:

3_d-acpj_1280fwbo1.jpg
D-ACPJ

Leider hatten wir auf dem Flug nach Seattle keine Möglichkeit mehr einen Fensterplatz zu ergattern, so blieb uns nichts anderes übrig als mit dem Mittelgang vorlieb zu nehmen.
Die D-ABUK war unser Fluggerät, flog früher für Alitalia und ist seit August 2011 i Diensten von Condor unterwegs. Gestartet sind wir über die RWY25C.

Ein Foto habe ich dann doch noch geschossen aus dem Flieger:

4_fra-sea_1280dmxgk.jpg

Michi war so lieb und hat mir die Statistiken zum Flug gesendet:

fra-sea-statistik5hkyi.jpg

 

Die Einreise in die USA dauerte und dauerte und dauerte - geschlagene drei Stunden nach Verlassen des Flugzeuges standen wir schliesslich mitsamt Gepäck im Terminal von Seattle und suchten den Shuttlebus, welcher uns zur Autovermietung bringen soll.

Der Tag war gelaufen, erschöpft erreichten wir unser Motel. Der morgige Tag stand ganz im Zeichen vom Einkaufen - Zelte, Gaskocher, Schlafunterlagen und Esswaren, somit verstrich dieser Tag mehr oder weniger erreignislos - die Nacht bot uns dann genügend Action.

Wir fuhren nach dem Einkaufen los, es war bereits sehr spät und so kam es, dass wir gegen 24.00 Uhr beschlossen die Nacht im Auto zu verbringen, da es aus unserer Sicht sinnlos war um diese Uhrzeit noch nach einem Motel zu suchen. Etwa um 01.00 Uhr wurden wir dann von einem Polizisten geweckt - für Leute wie wir, die die amerikanische Polizei nur aus den Spielfilmen kennt natürlich nicht die softeste Art geweckt zu werden. Der Polizist war dann aber nett und liess und busfrei (theoretisch hätten wir pro Person 700$ zahlen müssen) weiterfahren - das wäre mal ein Dämpfer zu Beginn der Ferien gewesen.

So schlugen wir uns die Nacht auf der Strasse um die Ohren und genossen die morgendliche Stimmung an der Küste - der Nebel sorgte für eine spezielle Stimmung:

5_sea_1280fmkus.jpg

 

6_coast_12804ljqk.jpg

Noch ein paar Minuten später hielten wir an einem See an - aus purem Zufall sogar pünktlich zum Sonnenaufgang - mit solchen Eindrücken dürfen Ferien doch beginnen:

7_sunrise_1280ytk8p.jpg

 

8_sunrise_1280iukdq.jpg

 

Wir waren nun unserem ersten Ziel nahe - parkten unser Auto auf einem Campground, stellten ein erstes Mal unsere Zelte auf und suchten Dünen. Was wir für unmöglich hielten, stellte sich als Tatsache raus. Der Campground befand sich in tiefstem Wald, doch keine fünf Minuten später steht man auf der ersten Sanddüne - eine von Tausenden:

9_oregandunes_12802hs8l.jpg

 

11_oregandunes_1280w6s3c.jpg

 

Ein kräfteraubender Spaziergang quer über die Dünen brachte uns ans Meer:

10_beach_12806msto.jpg

Natürlich sprudelte beim Gedanken an ein Bad im elf Grad warmem Wasser das Testosteron - so sprinteten wir ins kalte Nass - nicht ganz ohne Folgen: Halsschmerzen und Fieber begleitete mich schliesslich die nächsten beiden Tagen. Aber immerhin kann ich behaupten: ich war im Meer!

Nach zwei entspannten Tagen ging es weiter in Richtung Süden - wir stoppen in Port of Bandon und genossen die raue See und die Felsformationen - diesmal ohne zu baden:

12_portbrandon_1280i2s5v.jpg

Geschlafen haben wir in einem Motel - den Garten teilten wir uns mit Pferden:

13_arizonabeachmotel_r2slx.jpg

 

Zeitig - so sah zumindest der Plan aus - ging es am nächsten Morgen weiter - schliesslich wollten wir noch in den Redwood Nationalpark.

Plötzlich stockte der Verkehr - eine Herde von sicherlich 60 Hirschen kreuzte die Strasse. Also an den Strassenrand gefahren, ausgestiegen und mit der Kamera das Spektakel einfangen:

15_tiere_1280gis0y.jpg

Schliesslich schafften wir es bis nach Trinidad - da fanden wir einen netten Campingplatz wo wir unsere Zelte wieder aufschlugen. Wir verschoben den Nationalpark auf den nächsten Tag und liessen den Tag bei einem Feuer, leckeren Steaks und Bier ausklingen.

 

Die Nacht war kalt, der Morgen grau. Wir fuhren ans Meer:

16_hirsch_1280z2ssh.jpg

 

17_beach_1280r3s7d.jpg

Nach einem Frühstück fanden wir dann endlich den Weg in den Redwood Nationalpark - eindrücklich diese grossen, fetten Bäume:

18_redwoodnp_1280a0shv.jpg

Der Nebel sorgte für eine mystische, zeitenweise auch gespängstige Stimmung:

19_fog_1280dtsx1.jpg

 

Am folgenden Tag ging die Reise weiter, in Eureka legten wir einen ausgedehnten Shopping-Halt ein. Etwa 3/5 von unserer Gruppe brauchten dringend neue Kleider - ich genoss den Luxus mir nichts kaufen zu müssen, sondern einfach etwas zu kaufen, sofern mir etwas in die Augen schiesst - gesagt getan. Wir fuhren weiter zum Lake Mendocino, wo wir unsere Zelte ein nächstes Mal aufstellten:

20_lakemendocino_1280epsn1.jpg

 

21_lakem_1280qosxr.jpg

Durchs Napa-Valley entlang des Lake Berryessa gelangten wir zu einem weiteren Campingplatz und wiederum stellten wir unsere Zelte umittelbar ans Wasser des Lake Solano.

 

23_lakesorano_1280spsax.jpg

 

Auf dem ganzen Platz hatte es unzählige Pfauen:

22_vogel_12807ss32.jpg

 

Der nächste Stopp war dann Oakland, wo wir über AirBnB ein Häuschen gemietet haben. Von da aus erkundeten wir auch San Francisco. Dank Verwandten eines Kollegen hatten wir eine Privatrundfahrt durch ganz San Francisco und mussten uns um nichts kümmern.

 

Eine Cable-Car Fahrt gönnten wir uns leider nicht - dennoch gehören sie zum Strassenbild von San Francisco:

24_cablecar_1280luuib.jpg

Wir spazierten in der pulsierenden Metropole herum:

25_sanfran_1280wpukj.jpg

 

26_street_12808fu02.jpg

 

Natürlich liessen wir uns Chinatown nicht entgehen:

27_chinatown_1280ksua9.jpg

Offenbar die steilste Strasse von San Francisco - wir waren beeindruckt (und froh, dass wir von oben nach unten und nicht umgekehrt liefen...)

28_steil_12802jugh.jpg

Sehr eindrücklich und noch viel steiler in Natura als es die Bilder erahnen lassen.

29_steil_1280olu0m.jpg

Es ging weiter zur Golden Gate Bridge, welche sich nie in ihrer ganzen Pracht zeigte. Wir spazierten gemütlich auf die andere Seite, wo wir wieder abgeholt wurden.

30_goldengate_12805eus5.jpg

 

32_goldengate_12800au0k.jpg

Unsere Bäuche knurrten langsam, also machten wir nochmals einen kurzen Stopp:

33_sanfran_1280jmuyz.jpg

Diese Häuserreihe soll offenbar aus einer Sitcom/TV-Serie bekannt sein - da kann ich leider nicht mitreden.

34_sanfran_1280isucc.jpg

Schlussendlich waren wir zum Nachtessen bei den Bekannten des Kollegen eingeladen - bei dieser Aussicht auf San Francisco darf man wohl von idealer Wohnlage sprechen.

35_weitblick_1280vauf6.jpg

 

Nach San Francisco ging es Richtung Landesinnern - nächstes Ziel: Stanislaus Nationalforest. Nachdem wir in Manteca noch die Grundbedürfnisse (Internet und Kaffee) befriedigten, ging es also los. Die Fahrt führte uns über den Mount Sonora - wo wir natürlich unsere Beine etwas vertrampen mussten.

36_fahrt_1280loxjw.jpg

Wir stellen unsere Zelte im Nationalforest auf - eine kühle Nacht auf gut 2'800 Meter über Meer erwartete uns!

37_zelten_1280thzzj.jpg

 

Am nächsten Tag ging die Fahrt weiter - Ziel: Mono Lake

38_fahrt_1280e6bpb.jpg

Wir erreichten noch am Morgen den Mono Lake, die Gesteinsformationen sind sehr schön, der schweflige Gestank etwas weniger:

39_monolake_128075b8q.jpg

 

40_monolake_12808kl8m.jpg

Auf der Weiterfahrt nahmen wir einen kurzen Umweg in Kauf - wir stoppten in Mammoth Lakes:

41_mammouthlake_1280qdycd.jpg

Das Wetter wurde zunehmend schlechter und wir überlegten uns - wo wir nächtigen wollen. Das Death Valley war nah und die Erfahrung eine Nacht im Death Valley zu verbringen spornte uns an - so fuhren wir ins Death Valley und stellten dort unser Zelt auf:
 

42_deathvalley_12801ibqp.jpg

 

43_street_1280r1apn.jpg

 

44_deathvalley_1280bebwa.jpg

Plötzlich wurde das Benzin abartig teuer - weshalb wohl?

45_fuel_1280uwbb3.jpg

 

So "death" sah es dann auf dem Campingplatz gar nicht aus - heiss war es aber!

46_deathvalley_1280t8y4y.jpg

 

Nicht selten sahen wir Coyoten im Death Valley:

47_coyote_1280l7zdh.jpg

 

Am nächsten Tag ging es weiter - Endziel: Las Vegas! Doch zuerst wollten wir uns noch das Death Valley geben:

48_zabryskipoint_1280bxykc.jpg

 

Der tiefste Punkt der USA - Badwater Basin!

49_badwater_1280d8ab3.jpg

 

50_street_1280sjacd.jpg

 

Nach einer Nacht im Death Valley direkt ins Marriott in Las Vegas - ja wir schämten uns schon etwas in welchem Outfit und mit welcher Duftmarke wir das Hotel erreichten - aber wir hatten eigentlich keine andere Wahl...

"What happend in Vegas, stays in Vegas" - somit einfach drei Bilder unkommentiert:

 

51_lasvegas_128020y39.jpg

 

52_paris_1280mvypm.jpg

 

53_lasvegas_1280oban6.jpg

Nach zwei Tagen in der zwiespältigen Metropole inmitten der Wüste, ging es weiter. Wir besuchten den Hoover Damm, welcher den Colorado-River zum Lake Mead aufstaut. Erschreckend, wie weit der Seespiegel bereits abgesunken ist - dies macht echt betroffen und wir wussten nun, weshalb es uns wohl nicht so wohl gewesen ist in Las Vegas mit dem ganzen Pomp und Gloria.

 

54_hooverdam_1280s6zf7.jpg

 

55_hooverdam_1280teaof.jpg

 

Mit 170 Kilometer Länge und einer maximalen Tiefe von 180 Metern ist der Lake Mead der grösste Stausee der USA. Wir fuhren also weiter am Lake Mead und suchten uns einen Campground für die Nacht - angesichts der ultraheissen Nacht nicht die beste Entscheidung.

Lake Mead - beeindruckend und bedrückend meterweise über Stelle zu gehen, welche früher geflutet waren und die riesigen Steine zu sehen, an welcher noch heute vertrocknete Muscheln hängen:

57_lakemead_1280eazwa.jpg

 

Von Echo Bay aus ging es am nächsten Tag in den Valley-Fire State Park:

 

Drei Gesteinstypen auf einem Bild: von links nach rechts: vulkanisches Gestein, Sandstein und Kalkstein:

 

56_valleyoffire_12805cbsh.jpg

 

58_valleyoffire_1280qiboo.jpg

 

59_valleyoffire_1280araf1.jpg

 

60_valleyoffire_1280z5bkd.jpg

 

61_valleyoffire_12808wl7k.jpg

 

62_valleyoffire_12800darl.jpg

Nach ein paar eindrücklichen Spaziergängen mit in den fantastischen Gesteinsformationen und den eindrücklichen Farben ging es zurück ins Auto. Wir fuhren bis nach Cedar City, wo wir unsere Zelte aufschlugen - wir waren alle heilfroh, als das Thermometer im Auto bereits um 20.00 Uhr unter 20° Grad Celsius sank.

 

Wir waren bereits seit 19 Tagen unterwegs - heute sollte es nach dem Redwood Nationalpark der zweite Nationalpark werden: Zion Nationalpark.

Zuerst führte uns aber die Fahrt durch einen Teil des Dixie National Forest:

 

63_nationaforest_1280kuah7.jpg

 

64_nationalforest_128b3lt4.jpg

 

Ein kleiner Spaziergang an den Mirror Lake liessen wir uns nicht entgehen - der See war dann weniger attraktiv als erhofft - so konzentrierte ich mich als Tierfreund auf die Tiere und versuchte diese anständig auf einem Bild festzuhalten:

65_streifenhrnchen_12vnx6l.jpg

 

Schliesslich erreichten wir den Zion Nationalpark! Hier will ich die fantastische Landschaft nicht mit irgendwelchem Text zutexten:

Wir waren zwei Tage im Zion und haben zwei Wanderungen gemacht, welche in allerbester Erinnerung blieben:

66_zion_1280u9jaf.jpg

 

67_zion_1280a9k6b.jpg

 

68_zion_1280gwk2q.jpg

 

69_zion_1280rvkhn.jpg

 

70_zion_1280ipjf6.jpg

 

71_zion_1280r4jgm.jpg

 

Nach der zweiten Wanderung gingen wir an den Fluss um die Füsse zu baden - wir trafen auf zwei Rehe, welche sich nicht aus der Ruhe bringen liessen:

72_reh_1280nhkfa.jpg

 

73_reh_128024j0q.jpg

Nach diesen beiden fantastischen Tagen war es Zeit wiedereinmal für ein Motel mit Dusche - so fuhren wir nach Panguitch:
 

74_panguitch_1280fwjdp.jpg

Von Panguitch ging es in den Bryce Canyon, leider reichte die Zeit nur für eine Wanderung - die genossen wir aber in vollen Zügen auch wenn es zum Schluss gewitterte und wir relativ schnell den Park verliessen:

75_bryce_1280p8ce7.jpg

 

76_bryce_1280sseh0.jpg

 

77_bryce_1280xbcy6.jpg

 

78_bryce_1280fufaj.jpg

 

79_bryce_1280q1cew.jpg

 

80_bryce_1280jufhd.jpg

 

81_bryce_1280nae3z.jpg

Es ist sehr schwer so nach über fünf Wochen einen Favoriten zu küren, aber ich denke der Bryce Canyon könnte das absolute Highlight gewesen sein, das ganze noch mit durchgehender Sonne - ich werde nächstes Jahr ganz sicher nochmals vorbeischauen.

 

Am Abend regnete es dann und wir entschieden uns auch aufgrund der schlechten Wettervorhersage den darauffolgenden Tag als Fahrtag zu nutzen um nach Moab zu fahren, von wo wir dann den Canyonlands Nationalpark und den Arches Nationalpark machen würden.

 

Von Moab ging es in den Canyonlands Nationalpark, wo wir unser Zelt für zwei Nächte aufschlugen. Somit hatten wir wiederum zwei Tage Zeit um den fantastisch-schönen Nationalpark zu Fuss zu erkunden:

 

Aussicht auf den Green River:

82_canyonlands_1280miuaf.jpg

 

83_canyonlands_1280f8ugk.jpg

 

84_canyonlands_12804qubd.jpg

 

85_canyonlands_1280yeujm.jpg

 

Auf der Fahrt zurück nach Moab (wir brauchten noch ein Nachtessen, ein Frühstück und Lunch für den nächsten Tag) stoppten wir noch kurz:

86_canyonlands_1280jwul4.jpg

 

Am nächsten Tag schauten wir noch auf die "andere" Seite des Tals:

87_canyonlands_1280p2ues.jpg

Nach diesen zwei Tagen ging es zuerst noch "kurz" in den Arches Nationalpark für eine Nase voll, bevor wir in Richtung Salt Lake City aufbrachen und irgendwo im grössten Nowhere im Uinta Nationalforest.

 

89_arches_1280bsux4.jpg

 

90_arches_12801augx.jpg

 

91_arches_1280nuuyg.jpg

Die Nacht im Uinta National Forest bleibt wohl in Erinnerung als eine der ungemütlichsten überhaupt - wir waren zu faul für zwei Zelte, also zwängten wir uns einmal mehr zu fünft in unser Viererzelt, dazu kam starker Regen und eine mehr oder weniger campingungeeingete Unterlage.

 

Salt Lake City liessen wir als Stadt auf der Seite und fuhren wieder Richtung Westen - Ziel: Lake Tahoe - ein Stopp auf dem Salzsee liessen wir uns aber auf keinen Fall entgehen:

92_saltlake_1280eiuun.jpg

 

93_saltlake_1280xyuar.jpg

Wir schliefen wiederum in einem National Forest in der Nähe von Elko - die Unterlage war wiederum nicht gerade toll für den Rücken:

94_camping_128058u43.jpg

 

Der nächste Tag stand ganz im Zeichen von "Kilometer fressen" - quer durch Nevada bis nach South Lake Tahoe. Was gibt es tolleres als nach einer langen Autofahrt sich im kühlen Nass zu erfrischen - wir liessen uns diese Chance natürlich nicht entgehen:

 

95_laketahoe_1280zkafw.jpg

 

96_laketahoe_12802cxnv.jpg

Ansonsten sagte uns South Lake Tahoe nicht sonderlich zu, also gingen wir am nächsten Tag weiter Richtung Norden und kamen zum Medecine Lake - der ebenso schön ist wie der viel bekanntere Lake Tahoe:

 

97_medecinelake_1280aeann.jpg

Ich gönnte mir den Sonnenuntergang und liess die Kollegen schon mal das Feuer anschmeissen:

98_sunset_1280wnzc1.jpg

 

99_feuer_1280ugu0y.jpg

 

Am nächsten Morgen genoss ich die tolle Morgenstimmung und die absolute Ruhe am See - gut so alleine war ich nicht, ich stand unter ständiger Beobachtung:

100_streifenhrnchen_10eudc.jpg

Auf der Weiterfahrt entdeckten wir noch diese extrem scharfen Steine vulkanischem Ursprung:

101_felsen_128075ux1.jpg

102_felsen_12808ius1.jpg

Apropos Weiterfahrt - hier ein Bild unseres Sienna, welcher ohne zu meckern uns die ganzen fünf Wochen überall hingefahren hat:
 

103_sienna_1280dtujx.jpg

 

Wir gönnten uns auf der Fahrt Richtung Norden noch den Crater Lake - absolut faszinierend:

104_craterlake_1280p6cih.jpg

 

105_craterlake_1280pwi41.jpg

 

106_craterlake_12809zf8q.jpg

Den zweitletzten Tag an der Westküste nutzen wir dazu den Sienna wieder auf Vordermann zu bringen - sicherlich zwei Stunden brauchten wir, bis er wieder glänzte wie neue - selbst der Mann an der Waschstrasse hatte wohl erbarmen mit uns und liess und gratis nochmals durch die Waschstrasse inklusive eines besseren Programmes.

 

Der letzte Tag nutzen wir dann für ein bisschen Sightseeing in Seattle - leider war das Wetter mittlerweilen wieder auf der regnerischen Seite.

 

107_spaceneedle_1280x7ucz.jpg

 

108_waterfront_12804gu92.jpg

 

109_skyline_1280w4uj4.jpg

 

110_market_1280v5u10.jpg

Am Abend ging es dann zum Flughafen, wir gaben das Auto ab, checkten ein und warteten auf unsere Flug nach New York - via Housten.

 

Am Gate erwartete uns bereits die N38451 welche uns auf unserem heutigen Nachtflug nach Housten brachte.

In Housten hatten wir etwas viel Zeit, wir holten verpasste Stunden Schlaf nach bevor es wiederum mit einer United B737-900 weiterging - diesmal war es die etwas ältere N37427.

 

Der Flug war wunderschön. Für Parkplätze ist in den USA immer gesorgt:

 

111_parkpltze_12801mjiw.jpg

Wir verliessen Housten auf der RWY15L was uns kurz nach dem Start einen schönen Blick auf den Flughafen gab:

 

112_iah_12808skje.jpg

Und schon bald waren wir an einem der schönsten Ort: über den Wolken:

113_berdenwolken_1280tejzt.jpg

Nach einem ruhigen Flug befanden wir uns schon bald im Final auf die RWY22L:

 

114_finalewr_128095joo.jpg

 

Wir schnappten uns ein Taxi und fuhren in unsere gemietete Wohnung, legen Gepäck ab und tauchten in die Megametropole ein. Ich unterlasse hier nochmals dreissig Bilder zu zeigen und lasse es bei einiger handvoll:

 

115_centralpark_1280fykgh.jpg

 

116_brooklybridge_128y3jii.jpg

 

117_skyline_1280m9j7b.jpg

 

118_timessquare_1280ptj4i.jpg

 

119_timessquare_1280rqjin.jpg

 

Nach diesen eindrücklichen drei Tagen ging es zum JFK - unser Rückflug stand an. Wir verliessen New York pünktlich via RWY13L in Richtung KEF. Icelandair schickte uns die knapp 14-jährige TF-FIV - da es ein Nachtflug war, gab es keine Bilder.

 

jfk-kef3ck94.png

 

In KEF hatten wir einen kurzen Aufenthalt, wir kaufen Sandwich und Getränk und schon stand das Boarding an. Diesmal wartete die etwas ältere TF-FIT. Auf der RWY20 begann also die zweitletzte Etappe auf dem Weg nach Hause.

 

kef-zrhezjfg.png

 

116_rckflug_12807tkmc.jpg

 

120_rckflug_1280b8kg6.jpg

 

Wiederum viel zu früh befanden wir uns im final auf ZRH:

121_finalzrh_1280tojgj.jpg

 

122_zrh_1280uhk76.jpg

Zur Begrüssung zurück in der Schweiz stand sogar eine A330 von Swiss Spalier:

123_zrh_1280r6jpk.jpg

 

Zurück in Zürich, zurück zu Hause:

124_zrhtower_1280nfjil.jpg

 

 

Ich hoffe euch hat dieser kleine Einblick in unsere Reise an der Westküste in der USA gefallen. Ich kann diese Region allen nur wärmstens ans Herz legen - es sind unglaublich schöne Landschaften, die Leute habe ich als extrem freundlich und hilfsbereit empfunden.

Wie immer freue ich mich über jeglichen Kommentare und vor allem auch über jegliche konstruktive Kritik in Sachen Bilder (Fotographie als solches, Zuschnitt/Bildkomposition und Bearbeitung)

thethans11jh6.jpg

 




 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ein wunderbarer Reisebericht, der auch gleich wieder Lust auf einen solchen Roadtrip macht! Auch die Lust, vielleicht einmal dort zu campen wurde gleich geweckt - immer nur Motels und Holiday Inns wird auch langweilig (und teuer) :). 

 

Interessant ist er vor allem, weil er auch das etwas weniger oft bereiste Gebiet nördlich von San Francisco zeigt  - die allermeisten arbeiten sich ja von dort südwärts. So habe ich sogar meine Oregon Dunes wieder einmal gesehen - da stapfte ich ja auch schon durch den Sand ;)

 

 

Die Bilder sind auch wunderbar gelungen, und zeigen eine grosse Vielfalt an Landschaften und Perspektiven. Echt schön anzuschauen! 
 

 

Vielen Dank nochmals!

 

 

Tis

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo und auch mein Kompliment für diesen wirklich sehr ausführlichen und schönen Reisebericht. Gerade für mich ist das sehr interessant, da ich einen guten Bekannten in San Francisco habe und schon seit einiger Zeit darüber nachdenke, ihn mal zu besuchen und das gleich noch mit einer Reise durch die Region zu verbinden, in der ihr euren Urlaub gemacht habt. Die Bilder vermitteln wirklich einen sehr guten Eindruck - vielen Dank dafür! Da habt ihr euch ja wirklich viel Mühe gegeben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mensch Leute und ihr seit nicht selber geflogen? ich musste früher beruflich häufig ins „Silicon Valley" und nach Phoenix in Arizona. In San José habe ich einen guten Freund mit eigenem Flugzeug und Familie in Las Vegas. So bin ich dort häufig mit ihm und mit einer gecharteten Maschine geflogen. Nachts eine Runde von San Jose über die östliche Seite der Bucht bis zur Oakland Bridge, dann rüber nach downtown San Francisco, runden über die Innenstadt, Alcatraz Golden Gate und entlang der 101 zurück nach San Jose, quer über den Flughafen von San Francisco. Das ist ein Weltwunder! Mein Freund war eine Zeit Comissioner am Flughafen von San Jose, da hat er es arrangiert das ich mit dem Polizeihubschrauber die Mitternachtsschicht mitfliegen durfte, ebenfalls unvergesslich. Den Flug von San Jose, Emilia Reid Airport nach North Las Vegas Airport und zurück habe ich häufig gemacht, sogar ein Video als Erinnerung. Einmal bin ich auch mit Safety Pilot von North Las Vegas spät abends in die Umgebung von Las Vegas geflogen, nachtflüge dort sind schon was besonderes und dann bekam ich vom Turm die Erlaubnis nach eigenem ermessen nachts über Las Vegas kreisend meinen Sinkflug zu machen. Unvergesslich! Als ich gerade meinen PPLA gemacht hatte habe ich mir für 15 Tage eine Cessna Cutlass gechartert. da bin ich in einen Nonstop Flug von san Jose nach Phoenix geflogen und nachts dort gelandet. Der PPLA enthielt damals noch keine Nachtflugberechtigung, sondern nach einer Einweisung das recht in der Umgebung des Platzes nach sunset plus 30 zu fliegen! In der Umgebung heisst den Verkehr in der Platzrunde in Sicht! da die Luft dort unheimlich klar ist, Wüste, sah ich schon 2 Stunden vor Ankunft den Verkehr in der Platzrunde und war sunset plus 30 50 Meilen von Skyharbor entfernt. Ich habe vorher mich bei den behörden in den USA erkundigt und dort wurde mir gesagt, der 50 meilen Radius um einen Flugplatz wäre in der Umgebung des Platzes. Da fragte der eine Beamte den anderen: Wo in den USA ist kein Flugplatz im 50 Meilen Radius! Nutzt also eine reise in die USA zum Chartern eines Fligers und nehmt, falls ihr euch unsicher fühlt einen Fluglehrer als safety pilot mit. Interessant is auch eine Einweisung zum Fliegen in den bergen und bei "high altitude"! Bei dieser Einweisung bin ich vom Flughafen von Lake Tahoo gestartet und eine "short field take-off procedure" gemacht. Obwohl die Bahn dort unheimlich lang ist und ich in einer Cessna Cutlass sass, waren die kleinen "Krüppelbäumchen am Ende der Bahn nicht weit unter mir als ich von dort auf den See herausflog!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Herzlichen Dank allen für eure aufmunternden Antworten, schön zu wissen dass sich der Aufwand offenbar gelohnt hat!

 

@Helmut: auf deine Eingangsfrage; weshalb wir nicht selber geflogen sind gibt es drei ganz simple Antworten:

 

1. von uns fünf kann niemand selber fliegen

2. bin/war einzig ich Aviatik-Fan in dieser Gruppe => war es alles andere als eine Aviatik-Reise

3. als Student kommt eine solche fünfwöchige Reise auch ohne Rundflüge teuer genug - es muss ja nicht der letzte Rappen ausgegeben werden, lieber einmal etwas billiger, dafür nächstes Jahr wieder!

 

Liebe Grüsse aus Joensuu (Finnland)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Monate später...

I<<<Icelandair schickte uns die knapp 14-jährige TF-FIV - da es ein Nachtflug war, gab es keine Bilder.<<<

 

Habe vor, im Sommer mit der Icelandair nach YEG zu fliegen, da man ja heute von Zürich nur noch so dorthin gelangen kann - wo sind die Schweizer Charter geblieben???

Ist der Service in etwa ok? Ich flog mit denen 1979 von Luxemburg nach Baltimore-Washington. Ist aber schon sehr lange her, damals waren es DC-8-63. Die Ära der CL-44 hatte ich nicht mehr erlebt....:-)

Peter

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Ist der Service in etwa ok?

Kommt immer ganz darauf an, was für Ansprüche du an einen Flug/Airline stellst. Ich würde mich ganz klar als ein Passagier bezeichnen, welche rein gar keine Ansprüche an einen Flug stellt. Ganz ehrlich - mein Ziel ist es so billig wie möglich von A nach B zu kommen, sage zu keinem Service nein, habe aber nicht das geringste Problem, wenn der Service nicht vorhanden ist.

Zu Icelandair gibt es zu sagen, dass es nichts gratis zu Essen gibt, sowohl auf dem Flug JFK-KEF wie auch auf dem Flug KEF-ZRH - wie gesagt, dies errachte ich als problemlos, man kann ja auf dem Flughafen noch was kleines Essen und/oder was mitnehmen im Handgepäck. Das IFE hat hingegen überzeugt, man hatte eine Auswahl an Filmen, Musik und Spielen (glaube ich zumindest...). Die Crew war sehr freundlich und der Flug habe ich als sehr gemütlich in Errinnerung behalten. Ich würde auf jeden Fall sofort wieder Icelandair buchen. Habe auch KEF als Umsteigeflughafen als sehr angenehm empfunden. Aber wie gesagt, ich bin wohl einer der unkompliziertesten Passagiere.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

. Die Crew war sehr freundlich und der Flug habe ich als sehr gemütlich in Errinnerung behalten. Ich würde auf jeden Fall sofort wieder Icelandair buchen. Habe auch KEF als Umsteigeflughafen als sehr angenehm empfunden. Aber wie gesagt, ich bin wohl einer der unkompliziertesten Passagiere.

Merci, in etwa, was ich wissen wollte. Das man das Essen kaufen muss, ist für mich eher positiv, dann habe ich die Freiheit. Anscheinend ist die Baggage Allowance grosszügiger als mit anderen - habe ich richtig gelesen, dass man zwei Stück gratis einchecken kann?

Peter

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

habe ich richtig gelesen, dass man zwei Stück gratis einchecken kann?

Ja, da hast du ganz richtig gelesen - bei Flügen über den grossen Teich sind zwei eingecheckte Gepäckstücke erlaubt. Wir hatten nach unseren Shopping-Stopps schlussendlich allesamt zwei Gepäckstücke in New York eingecheckt, nachdem wir alle mit einem Gepäckstück in die Ferien gestartet sind.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, da hast du ganz richtig gelesen - bei Flügen über den grossen Teich sind zwei eingecheckte Gepäckstücke erlaubt. Wir hatten nach unseren Shopping-Stopps schlussendlich allesamt zwei Gepäckstücke in New York eingecheckt, nachdem wir alle mit einem Gepäckstück in die Ferien gestartet sind.

 

Ich flog am 30.11. KEF-FRA, und auch da waren 2 Stücke erlaubt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...