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Aviatik-Weltreise 2011 | Mit (k)einer B727 nach Machu Picchu (8/9)


foxyankee

Empfohlene Beiträge

Aviatik-Weltreise 2011 | Mit (k)einer B727 zum Machu Picchu | Teil 8/9


Herzlich willkommen zu einer weiteren Ausgabe von foxyankee unterwegs.



Vorab als vorläufiges Vorwort:

Es dreht sich hierbei um einen kleinen Teil eines Tripreports einer Aviatik-Weltreise aus dem Jahre 2011 – die letzten 2 Teile fehlten noch und der wird jetzt in sehr naher Zukunft folgen.

Auf dieser Reise habe ich ein paar luftfahrttechnische Leckerbissen erschlagen und konnte diese aus meiner virtuellen bzw. imaginären To-Do-Liste streichen.

Teilweise waren das Flüge die es nur noch selten gibt oder Flugzeugtypen die rar geworden sind – insgesamt eben ein sehr aviatikbezogener Urlaub der aber keineswegs ein Meilenrun oder etwas derartiges werden sollte. Ganz im Gegenteil: Ich leistete mir eigentlich fast überall Flüge gebucht mit Vielfliegermeilen und wann immer möglich nicht in Economy. Das hat auch ganz gut geklappt und so war dann gegen 2010 die Planung auch abgeschlossen und im Frühjahr darauf standen mir über 40 Legs bevor – dazu hatte ich über 4 Wochen Zeit und ich sollte auf den Flügen eine Entfernung von über 110.000 km zurücklegen in Flugzeugen der Größe "Viersitzer" bis zum Jumbo.

Genug der (Vor-)Worte ...

 

= = =

Wir sortieren uns jetzt erstmal wieder im Trip richtig ein:

 

 

Am Vorabend sind wir aus Sao Paulo gekommen mi AeroSur – ein direkter Umstieg von meinem bmi-DC-Ticket aus Mexiko City mit Air Canada.

 

Jetzt stand auf dem Programm: Durchquerung von Bolivien mit der B727 und dann weiter per Bus über die Hochebene am Titicacasee vorbei nach Peru um dort den Machu Picchu anzuschauen und dann weiter nach Chile zu fliegen – auch wieder mit einem aviatischem Sonderling.

 

 

Ich bestellte mir nach einer irgendwie doch sehr unruhigen Nacht und einem überaus rudimentären und schlechtem Frühstück ein Taxi gen Flughafen. Hier in Santa Cruz ist nichts anderes möglich wenn man nicht grade OHNE Gepäck unterwegs ist und viel viel Zeit hat!

 

Nach problemloser Fahrt über sehr schlechte Straßen und recht ungeordneten Verkehr (nicht so chaotisch wie in China oder Manila oder so) kam ich rechtzeitig am Flughafen an um vor dem Check-In nochmals erst im AeroSur-Büro aufzulaufen und nach einer negativen Antwort was den B727-Einsatz heute angeht auch noch bei einem Mitarbeiter der sowas wie der Check-In-Supervisor ist. Auch dort bekam ich nicht das zu hören was ich hören wollte – hatte man doch aus meinem ursprünglich gebuchten B727 nach La Paz via Sucre (2 Legs zum Flughafensammeln und einer Chance einmal hinten zu sitzen und beim zweiten Flug vorne, vielleicht sogar ganz vorne) vor wenigen Wochen eine stinknormale B737 gemacht ohne die B727 irgendwo anders einzuplanen.

Ich wäre auch bereit gewesen spontan umzuplanen – Geld, Kreditkarte hatte ich ja dabei und das Gepäck noch nicht eingecheckt.

 

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Mein Flug nach La Paz via Sucre stand auf der Inlandsübersichtstafel also auf dem Check-In der sich nicht so einfach gestaltete weil ich die beiden Legs getrennt gebucht hatte.

Durchchecken war denen kein Begriff, das mit dem Gepäck ging aber nach langem hin und her doch.....

 

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Bordkarte aus nicht so schönem Endlospapier aus den Nadeldrucker.

 

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Das war die Abflugtafel für die internationalen Abflüge.

 

Naja, einmal die Treppe hoch – durch die Fummelbude und dann – dann traf mich schier der Schlag:

 

Sehe ich da etwa richtig aus dem entfernten Fenster?

Das wird doch nicht etwa?

Doch!

Doch!

Da rollt sie – das eigentliche Ziel meiner Begierde heute. Ich hatte alle Informationsquellen ausgenutzt. Sowohl mit Vorlauf als auch gestern und heute wieder vor Check-In. Und dann das:

Sie fliegt!

 

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Und? Wo rollt sie hin?

 

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Ja ganz toll – ans Gate für Sao Paulo.

I do like very much – NOT!

 

Was für - - - - - - - - (von der Redaktion unkenntlich gemacht).

 

Ich setzte alles in Bewegung was mir möglich war – und dann sowas!

 

Unendlich große Enttäuschung auf meiner Seite – jetzt so kurzfristig war leider nichts mehr machbar.

 

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Für mich ging es dann in die B733 die auf mich wartete: CP-2640 weleche die ersten 10 Jahre bei Air Portugal verbracht hat und seither in Mittel- und Südamerika unterwegs ist.

 

5L132

AeroSur

VVI-SRE

B733

CP-2640

 

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Ich konnte nicht aufhören auf das fast letzte kommerziell fliegende Schätzchen zu schauen – wenn man den Iran außen vor lässt kann man nämlich sonst nirgendwo mehr B727 fliegen!

 

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Pushback für uns – bei der B727 startet demnächst das Boarding.

 

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Auf einem abseits gelegenen Abstellbereich rosten die Schwesternmaschinen der B727 und noch andere Typen vor sich hin.

 

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Wie schade sowas mitansehen zu müssen.

 

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Staubtrockenes Brötchen mit einem Glas Wasser und einem Bonbon.

 

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Der ELT ist hier oben im Gepäckfach? Nie und nimmer!

 

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Ein wenig Entschädigung gab der Flug ins Hochland was den Film auf der anderen Seite des Fensters angeht: Braune Bergflüsse. Vermutlich arschkalt weil aus dem Hochland.

 

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Hochland – schon wieder etwas grün.

 

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Schon nach 29 Minuten schlagen wir richtig auf der Landbahn in Sucre auf.

Der Anflug auf diesen 2900 Meter hoch gelegenen Airport ist aufgrund der Berge nicht ganz einfach, die Bahn ist auch sehr schmal und auch nur bei Tageslicht geöffnet.

 

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Huch? Was steht denn hier?

 

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Das Terminal mit Kontrollturm in Sucre. Alles sehr klein dort, aber die ausgebuchte Maschine musste komplett geleert werden obwohl es als Inlandsflug unter der selben Flugnummer schon gleich weiter gehen nach La Paz.

 

Na gut, dann steigen wir eben aus.

 

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Die FAB-001 – die Staatsmaschine Boliviens wird bewacht von bis auf die Zähne bewaffneten Soldaten.

 

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Ein Foto konnte ich trotzdem schießen – wenn auch nicht aus dem besten Winkel.

 

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Für mich und die meisten anderen hieß es: Abermals durch due Fummelbude weil es -obwohl es tagtäglich mehrfach gemacht wird- dort natürlich keinen Transit gibt. Alle raus und komplett wieder neu rein.

 

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Nix Bienvenidos, eher adios!

 

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Auch die TAM stand rum – nicht zu verwechseln mit der brasilianischen Airline sondern das ist die zivile Abteilung der bolivianischen Luftwaffe welche auch ganz normal Passagiere in entlegene Gebiete dieser Welt fliegt. Sie betreibt auch ne Casa – zumindest hat sie das damals.

Infos waren aber spärlich zu bekommen zu der Zeit und ich wollte mich auf die B727 konzentrieren und nicht noch ne weitere Baustelle aufmachen.

 

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Wir linieren wieder auf – man sieht sehr deutlich dass dies ne richtig schmale Bahn ist.

 

5L 132

SRE-LPB

B733

CP-2640

 

Nach 147 Meilen und den 29 Minuten von Santa Cruz folgten jetzt 223 Meilen welche wir in 37 Minuten zurücklegten.

 

Es wird jetzt richtig krass wenn man sich klar macht in welcher Höhe man da unterwegs ist – denn die Haupstadt Boliviens die wir grade verlassen haben liegt ja schon auf knapp 3000 Metern Höhe. Die Destination La Paz sogar auf 4000 Metern höhe!

 

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Häusermeer der Townships von La Paz

 

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Kurzer Cockpitbesuch – ich erzählte von meinem Versuch die B727 zu fliegen und entdeckte ein supermodernes 737-Cockpit. Dieses neue zentral angebrachte Comupterteil habe ich bisher nur bei neuen Businessjets gesehen aber noch in keiner Passagiermaschine – schon gar nicht in einem klassischen, nicht mehr ganz taufrischen Jet wie diesem hier.

 

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Trotzdem krass zu sehen dass wir graden in FL140 aussteigen!

Normalerweise werden im Sinkflug bei FL100 erstmal die Anschnallzeichen angeschaltet und wird sind 4000 Fuß darüber schon am Aussteigen!

 

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Blick auf die Stadt während der Fahrt in die Stadt die etwas außerhalb bzw. Unterhalb des Flughafens liegt und sich an einen Bergrücken anschmiegt – hier nicht im Bild.

 

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Hier sieht man das schon besser – die gegenüberliegende Seite ist aber noch krasser.

 

Ich beobachtete mich ganz genau – und achtete penibelst auf Gefühle und mein Befinden. Noch nie war ich in solchen Höhen unterwegs und die Höhenkrankheit erwischt auch locals wenn sie diese Bedingungen in der Höhe nicht vertragen.

 

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Mit 750.000 Einwohnern ist dies die größte Stadt Boliviens und ebenfalls Regisrungssitz. Bei der Höhe natürlich der höchste Regierungssitz der Welt.

 

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Haupstraße durch die Innenstadt: Plaza del Obelisco mit Avenida Montes

 

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Der "neue Markt" ist ein Betonkontrukt ähnlich einem Parkhaus, dort sind dann pro "Straße" eine große Reihe Container aufgestellt.

 

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Jede Reihe ist wie im Baumarkt für was anderes da: Haushaltswaren, Lebensmittel, Werkzeug – die Läden findet man nicht gemischt sondern schön sortiert!

 

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In jeder der einzelnen Kontainerabteilen findet man dann z.B. Eine kleine Kantine oder Blumenläden oder Stoffgeschäfte oder oder oder.

 

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Ich wartete quasi auf Kopfschmerzen, aber mir ging es gut. Allerdings merkte man mit vollgefülltem Rucksack (Kamera etc.) beim Bergauflaufen aber doch deutlich dass dies hier anders zugeht als in heimischen Gefilden.

 

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Blick aus dem Radisson Hotel La Paz

Wie viele Hotels dieser Reise hatte ich einige Buchungen über ein Groupon-Gutschein eines Reisebüros in Heidelberg gebucht über deutsche Reiseveranstalter. Dort gab es 100EUR-Gutschiene zum Preis von unter 30 EUR. Ein guter Deal den sich der Anbieter wohl so nicht ausgemalt hat aber Nur-Hotel-Buchungen waren laut den Bedingungen nicht ausgeschlossen.

 

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Am nächsten Morgen: Wolkenloser Himmel über La Paz. Im Hintergrund die bebauten Hänge Richtung Flughafen.

 

 

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Ich hatte am Vorabend in einem Reisebüro Tickets für die Busfahrt nach Peru organisieren lassen und jetzt fuhr mich ein Taxi hoch zum Busbahnhof der eher einer Markthalle glich. Unzählige Busfirmen hatten dort ihr Büro, es war aber noch sehr wenig los und es stellte sich schnell heraus wo mein Bus abfahren sollte.

 

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Die Fahrt an die Grenze führte ersteinmal wieder zurück und bergauf an den Flughafen.

 

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Sehr sehr beeindruckend

 

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Vorbei durch Vororte und der Einfahrt zur Airbase und deren Schule führte uns die Straße langsam aber sicher heraus aus der Stadt.

 

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Bald war nur noch Hochlandsteppe zu sehen.

Die Crew verteilte einen Becher heißen Tee und ein Stück Gebäck – wusste gar nicht dass Catering inklusive ist. Außerdem sollte man die Papiere für den Grenzübertrtt vorbereiten.

 

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Immer wieder passierten wir kleine Siedlungen und man konnte die Leute sehen die sich an der Haupstraße entlang zu Fuß fortbewegten. Die Frauen mit der typischen Kleidung.

 

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Immer wieder kamen Vor-Grenzposten bei denen wir alle den Bus verlassen mussten und 200 Meter laufen und dabei mehrere Kontrollposten passieren. Eine richtige Grenze war das aber nicht.

Aber da das jeder machen musste waren dort Händler wie bei einem kleinen Markt versammelt. Mein Bus war aber gut gemischt zwischen locals und Touristen – gekauft hat da fast niemand was.

 

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"Gracias por su visita"

Da war jetzt also tatsächliche die bolivianische Ausreisestation in Desaguaredo erreicht.

Alle aussteigen – Gepäck raus aus dem Bus und Stempel holen und weitere Formulare ausfüllen. Ganz wichtig . Forumlare sind ganz wichtig – NOT.

 

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Dann zu Fuß über die Brücke die die auch eine geographische Grenze darstellt. Dann auf der anderen Seite wieder Stempel und Formulare....

 

 

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Auf der anderen Seite, also in Peru konnte man alles kaufen was die fliegenden Händler so feil boten.

 

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Danach man unser Bus auch endlich über die Brücke und wir konnten wieder einsteigen.

 

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Tolle Bilder vom Titicacasee

 

Am Nachmittag war ich dann in Puno angekommen und da ich noch erleben wollte buchte ich eine Privattour auf kleine Inseln im See – die Uros.

Das war die einzige Möglichkeit da die normalen Touren allesamt am Vormittag auf die Inseln fahren. Schade, aber hat sich trotzdem gelohnt.

 

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Die mittlerweile noch 5000 Bewohner leben auf den Inseln welche einen Boden aus einem bestimmten Schilf haben.

 

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Nicht nur der Boden ist aus dem Schilf, sondern auch die restlichen Aufbauten.

 

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Es gibt sogar ein kleines Cafe und ein...

 

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... Shop und ein...

 

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... Hotel – samt Telefonanschluss!

 

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Das Zimmer ist aber wie man erwartet doch recht....naja.....spartanisch.

 

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Als ich die Inseln wieder verlasse fahren wir noch am Insel-Sportplatz vorbei wo grade ein Volleyballspiel stattfindet.

 

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Ich lasse den Tag am Wasser ausklingen. Viel Erlebt und ganz viel gesehen. Lecker Essen im Hotel am Ende – was will man mehr?

 

Am nächsten Morgen ging es sehr früh los per Taxi ins rund eine Stunde entfernte Juliaca – dem nächsten Flughafen der Region.Am nächsten Morgen ging es sehr früh los per Taxi ins rund eine Stunde entfernte Juliaca – dem nächsten Flughafen der Region.

 

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Auf der Abflugtafel standen außer dem morgendlichen Hüpfer nach Cusco nur noch 5 anderer Flüge – alle mit Endziel Lima.

 

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Und ja – wir sind immer noch recht hoch gelegen: 3825 Meter über Meeresspiegel.

Und es regnete. Es regnete die ganze Nacht und den ganzen Morgen. Ganz fürchterliches Wetter und unglaubliche Wassermassen ergossen sich schon seit Stunden auf die Erde.

Gaaaaanz lngsam wurde es besser.

 

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LA 3115

JUL-CUZ

A319

 

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Die Wolken hingen aber immer noch tief. Boarding zu Fuß – es ging aber alles ewig und pünktlich waren wir nicht. Aber alles aufgrund der Bafertigung. Check-In erledigten zwei Schalter für den vollen Flug – aber im Schneckentempo. Ich selbst stand zur eigeneltlichen Check-In-Zeit auch noch vor dem Schalter mit vielen anderern Gästen. Aufgrund des Gold-Status sich da auf den einen Schalter auf dem zwar Business/GOLD-Stand zu berufen hätte nicht funktioniert weil hier regierte lediglich die Macht des Stärkeren. Ellebogen waren angesagt – aber am Ende fanden sich nach und nach alle im Flieger ein.

 

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Kassenzettel als Bordkarte.

 

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Hier konnte man gut sehen dass es zuviel Wasser war was in den letzten Stunden vom Himmel gefallen war.

 

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Direktflug nach Cusco – Flugzeit nur rund eine Stunde.

Alternativ wäre eine Busfahrt möglich gewesen – Fahrtzeit weit über 10 Stunden!

 

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Es tauchte langsam Cusco unter den Wolken auf.

 

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Rums – da waren wir!

 

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Ich brachte mein Gepäck ins Hotel und tigerte langsam los Richtung Innenstadt.

 

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Sehr toursitisch, ansonsten ist hier glaube ich nicht sooo viel los.

 

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Am Nachmittag verbrachte ich eine kleine Weile im Landwirtschaftsministerium mit Anstehen in diversen Schlangen. Dort durfte/konnte man sich nämlich die vorab online bestellten Eintrittskarten für den Machu Picchu abholen – gegen Vorlage des Reisepasses und der Eintrittsgebühr. Diese sind nämlich limitiert und damit man auch sicher hoch kommt reservierte ich online vor. Ich weiß nicht ob sich das mittlerweile geändert hat und man online zahlen kann. 2011 konnte man es noch nicht und so war zwar die Bestellung online – allerdings alles andere OFFLINE. Und zwar wie früher. Formular hier, Stempel da, Anstellen dort, bezahlen wieder hier und dann gehts dort weiter.

Fürchterlich, aber so läuft das hier nun mal.

 

 

Auch der nächste Tage begann früh – sehr früh.

Und sogar noch früher als geplant denn es sollte nicht nur auf den Macchu Picchu gehen sondern die erste Teilstrecke der Eisenbahn war aufgrund eines große Erdrtsches schon seit ein paar Wochen gesperrt weil total unpassierbar. Es fuhren ersatzweise Kleinbusse bis zum ersten Zwischenhalt – ab da gab es normalen Zugverkehr in die Berge. Das mit den Bussen war super orgainisert. Die Fahrgäste trudelten so nach und nach ein und immer wenn einer dieser 12-15-Sitzer voll war fuhr dieser auch ab. So rasten wir noch fast in Dunkelheit duch die Vororte und hoch in die Berge.

 

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In Urubamba warf uns der Bus raus, es war mittlerweile hell geworden. Der Fußweg war relativ lang denn der Bus liess uns irgendwo im Dorf raus – der Bahnhof war außerhalb am Fluss gelegen. Für ältere oder amerikanische Touristen (*g*) sicher nicht das gelbe vom Ei!

 

Dann hieß es warten – es gab verschiedene Züge die alle hier eingesetzt wurden aber weiter hinten auf Gleisanlagen abgestellt waren. Das Beladen und Herrichten der Züge fand aber im Bahnhof statt und so kamen nach und nach verschiedene Züge – keiner wusste aber so recht welcher der Züge es jetzt war. Man hatte ja reservierte Plätze und es gab deutlich unterschiedliche Zugkategorien – alles organisiert von einem sehr guten Online-Service der Bahngesellschaft.

 

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Catering steht bereit – Crew ist auch da – fehlt noch der Zug.

 

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Irgendwann gibg es dann los – immer entlang am reissenden "Bach".

 

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Ich hatte mir für die Hinfahrt den exklusiven irgendwas-Express gegönnt mit Panoramafenstern (bei dem Wetter fürn Popo), besseren Sitzen und ...

 

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... Catering. Der Preisunterschied zum Lumpensammler-Nahverkehr mit Basic-Ausstattung war zum Buchungszeitraum zumindest für die Hinfahrt zu vernachlässigen.

 

In Aguas Calientes angekommen ging es schnurstraX zu den Bussen die im Shuttleverkehr den Bahnhof mit dem Eingang des Machu Picchu verbinden.

 

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Nach unzähligen Serpentinen war ich endlich da – das Wetter liess immer noch zu Wünschen übrig.

 

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Unglaubliche Höhenunterschiede!

 

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Auch tierische Besucher waren da und suchten die Sonne!

 

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Frühjahrszeltlager der örtlichen Pfadfinder?

 

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Unfassbar was hier damals baulich geleistet wurde!

Man kann es sich kaum vorstellen wie das alles entstamde sein soll.

 

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Gaaaaanz langsam wurde es etwas heller – derweil tigerte ich durch alle Ecken der Anlage.

 

Deutlich negativ ist mir augestossen dass es keinerlei Schider gab um Dinge zu beschreiben. Entweder man hat einen ausführlichen Reiseführer und kann sich selbst duirch die Anlage führen oder man kauft am Eingang eine geführte Tour. Ich hätte erwartet dass man auch als normaler Besucher mit ein paar Schildern informiert wird was da jetzt grade vor einem steht wie man es aus dem Zoo oder teilweise von Burganlagen oder Heimatmuseen kennt.

Schade.

 

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Jaaaaa – blauer Himmel gesichtet!

 

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Jetzt besser nicht das Gleichgewicht verlieren.

 

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Sehr beeindruckende Anlage.

 

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Irgendwann hatte ich genug Steine gesehen

 

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Aguas Calientes besteht eigentlich nur aus toursitischer Infrastruktur: Restaurants, Märkte, Souvenirshops, Bahnhof und ein paar Unterkünfte im Hostel-/Guesthousebereich.

 

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Ja, ich verstehe so langsam warum derzeit ein Teil der Bahnstrecke gesperrt ist.

 

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Markthalle

 

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Und zum Abschluss: Meerschweinchen.

Ganz ehrlich kann ich sagen – es war okay. Nicht schlecht aber auch nichts was mich vom Hocker schubst. Geschmacklich sehr ähnlich dem Hühnchen, es ist auch nicht viel dran.

Habe ich jetzt mal gemacht und gut ist – Wiederholung nicht unbedingt notwendig.

 

In der Region dort ist das aber ganz stinknormales Essen – fast wie bei uns Schnitzel.

 

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Nach einem kurzen Dorfrundgang stiefelte ich wieder...

 

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... zum Bahnhof wo mein Nahverkehrszug zurück.

 

 

Am nächsten Morgen ging es schon wieder in aller Frühe raus zum Flughafen (yippeah ya yeah Taximafia!) um dort ein aviatisches Schmankerl zu erleben:

 

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2I 1112

Star Peru

CUZ-LIM

 

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Der geübte Leser erkennt: Avro!

 

2I 1112

Star Peru

CUZ-LIM

 

Soweit grob korrekt – es war aber eine Bae146-100 der StarPeru. Die 100er-Version ist mittlerweile auch kaum noch auf dieser Erde planbar zu bekommen, selbst die -200 und -300er verschwinden ja mehr und mehr.

 

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Fast unfassbarer Freiraum für die Beine. Ja, ein wenig verzerrt durch das Objektiv. Aber es ist wirklich super großzügig – schaut mal hier:

 

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Welcome to Lima!

 

Nach langwierigem Anstehen und Neu-Einchecken bei LAN Chile konnte ich noch die Lounge besuchen – ein zweistöckiges Gebilde mit...

 

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Nach langwierigem Anstehen und Neu-Einchecken bei LAN Chile konnte ich noch die Lounge besuchen – ein zweistöckiges Gebilde mit...

 

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... offener Raucherterasse und ...

 

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Computerbereichen.

 

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LA 367

LAN CHILE

LIM-SCL

 

 

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Der Flug war schön – in den ganz grob dreieinhalb Stunden habe ich etwas erlebt was ich bisher und auch seitdem nicht mehr wieder erlebt habe: Man ist vier mal (4x !!!) durchgegangen und hat Duty-Free-Verkauf gemacht.

Hätte man lieber mal ne weitere Getränkerunde durchgeführt. Aber es haben Leute tatsächlich ordentlich eingekauft. Unfassbar.

 

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Ich durfte auf der linken Seite sitzen und wir flogen brav immer der Küstenlinie entlang nach Süden bis nach Santiago de Chile.

 

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Catering war auch noch kurz angesagt zwischen den Bordverkaufsrunden:

Panini trifft es wohl am besten. Ein wenig Obst und Schokolade war dabei – eigentlich ganz in Ordnung.

 

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Begleitet wurde das Essen von wirklich tollen Ausblicken.

 

Übersicht:

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So - ich hoffe das Lesen macht Spaß und ich verabschiede mich bis zum letzten Teil der großen Reise.
Bis demnächst!

 

 

 

 

Teil 1 – Anreise nach NZ:  www.flightforum.ch/board/index.php?/topic/87397-aviatik-weltreise-anreise-mit-hindernissen-19/

Teil 2 – Durch NZ mit dem Privatflieger 1:  www.flightforum.ch/board/index.php?/topic/87882-aviatik-weltreise-neuseeland-im-privatflieger-teil-1-29
Teil 3 - Durch NZ mit dem Privatflieger 2: www.flightforum.ch/board/index.php?/topic/88812-aviatik-weltreise-neuseeland-im-privatflieger-teil-2-39/
Teil 4 – Mit der Convair 580 ans Ende der Welt: www.flightforum.ch/board/index.php?/topic/86463-aviatik-weltreise-mit-der-convair-580-ans-ende-der-welt-49/

Teil 5 – Mit NZ und LX nach Europa: www.flightforum.ch/board/index.php?/topic/90422-aviatik-weltreise-mit-nz-und-lx-nach-europa-59/

Teil 6 – Durch Asien mit B743 und A345: www.flightforum.ch/board/index.php?/topic/87292-aviatik-weltreise-2011-durch-asien-mit-b743-a345-69/

Teil 7 – Nach Südamerika in allen Klassen: http://www.flightforum.ch/board/index.php?/topic/93373-aviatik-weltreise-2011-nach-s%C3%BCdamerika-in-allen-klassen-79/

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Nachdem ich in der Stage "Gerade Südamerika Reise zusammenbasteln" stecke.... ganz grosses Danke! Gibt Ideen und macht Lust auf's Reisen! :)

 

Gerne mehr, merci!

 

Gib mir noch eine Woche es gibt einen Bericht über Chile von Nord bis Süd und Buenos Aires...

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  • 1 Monat später...

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