Danix Geschrieben 25. September 2014 Geschrieben 25. September 2014 Hausi, natürlich hat Aeropers immer was gegeben. Die Frage ist: War es genug? Wenn man sieht was ein Emirates-Pilot arbeitet und was er verdient, dann weisst du ungefähr wohin die Richtung geht. Und das ist der internationale "Benchmark", nicht die Topsaläre der westlichen Airlines. Ich glaube schlicht und einfach, dass man sich heutzutage diese Arbeitskonditionen nicht mehr leisten kann. Und wieso war dann so viel Luft in den FDRs, wenn jetzt alle nach Müdigkeit und Sicherheit schreien? Offensichtlich war es der falsche weg. Wenn schon Qualität, dann nicht mit dem Lohn hoch, sondern mit den Stunden tief bleiben. Wieso konnten sich "Qualitätspiloten" (so nennt sich Aeropers gerade heute und unterscheidet sich gegenüber den Swiss European) mehr Arbeiten leisten, die anderen aber nicht? Zitieren
Ernst Dietikon Geschrieben 25. September 2014 Geschrieben 25. September 2014 Ernst, der ist oben bereits verlinkt worden. Danke trotzdem Dann entschuldigt bitte. Es wurde mittlerweile so viel egschriben, dass ich manchmal etwas übersehe. Gruss Ernst Zitieren
Amira Geschrieben 25. September 2014 Autor Geschrieben 25. September 2014 Dani zum Emirates-Vergleich: Der hinkt, weil die Angestellten weder Steuern noch Krankenkasse und manchmal Housing bezahlen müssen. Lg Sara Liebe Grüsse Sara 1 Zitieren
Falks Geschrieben 25. September 2014 Geschrieben 25. September 2014 Danke Hausi das wusste ich nicht das es das schon Gab. Ist eine feine Sache gewesen. Schade das man davon abgewichen ist. Grüsse Florian Zitieren
Hausi122 Geschrieben 25. September 2014 Geschrieben 25. September 2014 Danix, die beiden Einwände im Post #77 auf meinen Input zeigt, dass du den Inhalt meiner Aussage nicht verstanden hast. Ich rede deutlich von einem Ereignis, welches in der Vergangenheit liegt. In einer Zeit, wo niemand Emirates kannte oder diese Airline (noch) keine Rolle spielte. Macht aber nichts, du musst ja auch nicht alles verstehen. Tschou zäme und hebed em Forum sorg! Hausi Zitieren
Chipart Geschrieben 26. September 2014 Geschrieben 26. September 2014 (bearbeitet) War auch nicht nötig, denn die damaligen FDR hatten sehr viel Luft. Durch Anpassung der Arbeitsbedingungen und der Einführung von flexiblen Arbeitsmodellen (TZV/UBU) konnte in zwei GAV-Runden die Produktivität einmal um rund 20% und das andere mal um rund 12% gesteigert werden. Für die Unternehmung ist dies wie bares Geld. Interessant! Du sagst also, die heutigen FDR sind gar nicht von den Arbeitgebern so kondensiert worden, sondern das wollten die Piloten so? Dann ist es ja schon eine spannende Tatsache, dass die Piloten genau gegen diese FDR nun öffentlich Sturm laufen... Vielleicht sollte das mal ein Journalist aufgreifen (also insbesondere Recherchieren, ob es wirklich so war, dass damals die Piloten gesagt haben, "wir können gerne noch was länger arbeiten"). Das wär mal ne spannende Story... Florian Bearbeitet 26. September 2014 von Chipart Zitieren
FalconJockey Geschrieben 26. September 2014 Geschrieben 26. September 2014 Hallo Lorenz, das ist jetzt aber auch Chabis: Hier wird mal wieder ganz viel Hafechäs erzählt von gewissen Leuten. 1. Die Jahre unmittelbar vor dem Grounding hatte die Crossair kein unternehmerisches Risiko mehr zu tragen. Verkauf, Marketing, Netzplanung etc. wurde alles von der Swissair und für die Bedürfnisse der Swissair gemacht. 2. Die grösse des Crossair-Streckennetz hing direkt an der grösse des Swissair-Netzes, da Crossair als Zubringer voll in dieses eingebunden war.´ Das mag vielleicht auf die Verbindungen in ZRH und teilweise in GVA zugetroffen haben, das Hub in BSL lief aber zum allergrössten Teil unabhängig vom Streckennetz der Swissair, da es nur wenige Querverbindungen von BSL nach ZRH gab (um dann auf die Langstrecke umzusteigen). Nichtsdestotrotz hatte man in BSL das Problem, dass die zu erzielenden Ticketpreise immer weiter sanken (Konkurrenz durch aufkommende Lowcoster wie Ryanair & Co. waren bis dahin fast unbekannt), sodass man die relativ kleinen Maschinen nicht mehr gewinnbringend füllen konnte. Die Regionaljets mit ihren tollen Verbindungen nach ganz Europa zur richtigen Zeit waren am Ende nicht mehr rentabel. Zitieren
Chipart Geschrieben 26. September 2014 Geschrieben 26. September 2014 Lieber Lorenz, deine Darstellung ist leider sehr "Swissair"-gefaerbt - so wie teilweise ja die gesamte oeffentliche Wahrnehmung. Fakt ist: "grounding" ist nichts anderes, als ein nettes Wort dafuer, dass die Swissair pleite gegangen ist. Sie wurde nicht gegroundet, sondern sie hat sich selbst gegroundet, weil sie einen ordnungsgemaessen Flugbetrieb finanziell nicht mehr garantieren konnte. Die Swiss wurde nicht neu gegruendet, sondern die Crossair wurde in Swiss umbenannt Florian Zitieren
Gulfstream Geschrieben 26. September 2014 Geschrieben 26. September 2014 1. Die Jahre unmittelbar vor dem Grounding hatte die Crossair kein unternehmerisches Risiko mehr zu tragen. Verkauf, Marketing, Netzplanung etc. wurde alles von der Swissair und für die Bedürfnisse der Swissair gemacht. Lorenz durch eine Zentralisierung von bestimmten Funktionen wie Sales, Marketing, Netzplanung etc. geht noch lange nicht das unternehmerische Risiko auf eine andere Gesellschaft über. Die P&L bleibt im Unternehmen, sowie auch die IP, Assets, etc. und damit das Risiko (juristisch wie faktisch in der P&L). Markus 1 Zitieren
beni Geschrieben 26. September 2014 Geschrieben 26. September 2014 Interessant! Du sagst also, die heutigen FDR sind gar nicht von den Arbeitgebern so kondensiert worden, sondern das wollten die Piloten so? Dann ist es ja schon eine spannende Tatsache, dass die Piloten genau gegen diese FDR nun öffentlich Sturm laufen... Vielleicht sollte das mal ein Journalist aufgreifen (also insbesondere Recherchieren, ob es wirklich so war, dass damals die Piloten gesagt haben, "wir können gerne noch was länger arbeiten"). Das wär mal ne spannende Story... Florian Hausi schreibt von der Zeit vor dem Grounding. Danach wurden die Arbeitsbedingungen (FDR) massiv verschärft und auch das Salär gekürzt (falls das ein Journalist aufgreifen möchte...). Zitieren
Hunter58 Geschrieben 1. Oktober 2014 Geschrieben 1. Oktober 2014 Crossair hatte definitiv eigene Strukturen für Sales, Marketing und Netzplanung, allerdings (logischerweise) nicht für die wet-leases für SR. Eurocross war nicht in der Verantwortung der SR. Kurz zu Andi: es hat nich nie jemand in der eigenverantwortlichen Wirtschaftlichkeit es geschafft von Turboprops auf Jets der gleichen Kategorie umzusteigen und zu überleben. Umflottungen aufgrund des wet-lease Abnehmers sind eine ganz andere Sache. Kurz gesagt: Regionaljets sind saumässig teuer! Zitieren
oldchris Geschrieben 1. Oktober 2014 Geschrieben 1. Oktober 2014 Dani zum Emirates-Vergleich: Der hinkt, weil die Angestellten weder Steuern noch Krankenkasse und manchmal Housing bezahlen müssen. Lg Sara Liebe Grüsse Sara Danix :Wie sieht die Rechnung also richtig aus Zitieren
Voni Geschrieben 1. Oktober 2014 Geschrieben 1. Oktober 2014 Auf der anderen Seite verstehe ich, dass ein Pilot mit 400 Passagien an Bord etwas mehr verdient als einer, welcher 50 Passagiere durch die Gegend fliegt Als nicht Linienpilot, derjenige welcher mit 50 Paxen fliegt füllt doch den Flieger mit den 400 Paxen, also haben doch beide Anrecht auf Gleichbehandlung, oder nicht :) 1 Zitieren
Plumbum Geschrieben 22. Dezember 2014 Geschrieben 22. Dezember 2014 Zürich-Flughafen, 22. Dezember 2014 Einigung von AEROPERS und SWISS auf Grundlagen für neuen GAV Die Geschäftsleitung von SWISS und der Vorstand des Pilotenverbandes AEROPERS haben sich auf die Grundlagen eines neuen Gesamtarbeitsvertrags geeinigt. Mit dieser Einigung findet der schwelende Konflikt zwischen dem Management von SWISS und ihren Airbus-Piloten ein Ende. AEROPERS Präsident Rolf Odermatt betont: „Mit der Einigung leisten die Airbus-Piloten einen wertvollen Beitrag zur Zukunftssicherung von SWISS". Dies geschieht namentlich mit Produktivitätsverbesserungen und einer Erhöhung des Pensionsalters auf 60 Jahre. Der ausgehandelte Kompromiss beinhaltet überdies einen verbesserten Kündigungsschutz, sowie Grundlagen für ein neues Karrieremodell und für eine namhafte, wertvolle Beteiligung beider Pilotenkorps an der Einführung der neuen Flugzeugmuster Bombardier CSeries und Boeing 777-300ER. SWISS CEO Harry Hohmeister ist überzeugt, dass nach einem äusserst schwierigen Verhandlungsprozess mit dem vorliegenden Verhandlungsergebnis eine „bedeutende Weichenstellung für beide Parteien" besiegelt werden konnte. „Die Einigung kommt spät, aber gerade noch rechtzeitig vor dem Beginn der erforderlichen Ausbildungsschritte für die Einflottung der beiden neuen Flugzeugmuster Bombardier CSeries und Boeing 777-300ER anfangs 2015. Der wirtschaftliche Beitrag der Airbus-Piloten ist für SWISS ein bedeutendes Element der Einigung, welche uns die Bereederung der CSeries und Boeing 777-300ER einvernehmlich ermöglicht." Die Ausarbeitung der vertraglichen Details findet in den nächsten Wochen statt. Der Vertrag muss danach vom Verwaltungsrat von SWISS und den Mitgliedern der AEROPERS genehmigt werden. Im Falle einer Annahme wird der Vertrag ab dem 1.4.2015 wirksam und den aktuellen GAV2011 ersetzen. http://www.aeropers.ch/index.php/medien/medienmitteilungen/178-einigung-von-aeropers-und-swiss-auf-grundlagen-fuer-neuen-gav 1 Zitieren
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